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Das Institut - Neue Regeln - Teil 3

**********s_Cgn Mann
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Das Institut - Neue Regeln - Teil 3
Nach längerer Zeit folgt nun Teil 3 vom „Das Institut – Neue Regeln“. Und damit niemand enttäuscht ist, möchte ich vorweg erwähnen, dass ich nun einen neuen Seitenstrang in die Handlung einbringe, bevor es mit der eigentlichen Handlung weiter geht. An dieser Stelle möchte ich mich besonders für die Anregungen von „meiner“ Frau Rektorin bedanken, die mich, obwohl persönlich nicht bekannt, über einen regen Austausch hier im JC zu der Idee der Veränderung bzw. Erweiterung der Geschichte geführt hat. Teil 4 folgt alsbald und dann geht es auch garantiert mit konkreten Handlungen und Praktiken weiter. Damit chronologisch nichts durcheinander gerät, ist dieser Teil quasi eine Vorgeschichte zu Teil 1 und 2. Und denkt daran: Alles Fantasie… Just porn…

Teil 1 findet ihr hier Bizarre Spiele: Das Institut - Neue Regeln - Teil 1 und Teil 2 dort Bizarre Spiele: Das Institut - Neue Regeln - Teil 2

Ich habe mich vor 5 Jahren als freier Autor selbstständig gemacht. Nun verbringe ich meine Zeit mit dem Schreiben von Artikeln für diverse lokale Zeitungen und Zeitschriften, aber auch für private Auftraggeber. Eine Tätigkeit, die mir ein durchaus erkleckliches Einkommen sichert. Insbesondere genieße ich die Freiheit, die dieser Job so mit sich bringt. Ich kann mir meine Zeit so einteilen, wie ich das möchte. Wunderbar. Hätte ich allerdings gewusst, welche Folgen mein nächster Auftrag hat, ich hätte ihn garantiert nicht angenommen…

Es war ein Dienstagabend und ich hatte gerade die letzten Zeilen zu einem Artikel über eine Vernissage geschrieben, der am Donnerstag in einer der lokalen Zeitungen veröffentlicht werden sollte. Ich las mir den Artikel noch einmal durch und speicherte ihn. Ich öffnete mein Mailprogramm und schickte den Artikel an den zuständigen Redakteur. Zufrieden stand ich auf. Endlich Feierabend. Ich ging zum Kühlschrank und holte mir ein Bier heraus. Ich öffnete die Flasche und trank den ersten kalten Schluck. Herrlich. Da vernahm ich das typische „Pling“ meines Laptops, welches dieser macht, wenn eine neue Mail eingeht.

Interessiert setze ich mich wieder vor meinen Laptop. Der Betreff der Mail lautete „Tätigkeit als Chronist“. Ich stellte die Flasche Bier auf den Schreibtisch und öffnete die Mail.


„Sehr geehrter Herr XXXXXX,

durch ihre Homepage sind wir auf Sie als freier Autor aufmerksam geworden. Wir suchen für einen längeren Zeitraum einen Chronisten, der gewisse Geschehnisse in dem von uns unterhaltenem Studieninstitut schriftlich festhält.

Sie erhalten ein Honorar von 3.000,00 € pro Woche bei freier Kost und Logis.
Für nähere Informationen und Auskünfte können Sie mich gerne unter der untenstehenden Rufnummer kontaktieren.

Mit freundlichen Grüßen

Marianne von Steltow
1. Vorsitzende des Fördervereins Eruditio"

Das war aber ein üppiges Salär, was mir da offeriert wurde. Und das bei freier Kost und Logis.

Ich gab „Förderverein Eruditio“ in das Suchfeld meines Browsers ein. Als erstes wurde direkt die Homepage des Fördervereins angezeigt. Ich klickte auf den Link und die Seite öffnete sich. Interessiert las ich mich durch die Informationen auf der Seite. Dieser Förderverein unterhielt also ein Studieninstitut für erwachsene Studenten und Studentinnen in der Eifel. Ich klickte den Link „Über den Förderverein“ an.

Es erschien ein Foto, auf denen 5 ältere Frauen im Alter von 55 bis 65 Jahren abgebildet waren. Sie machten alle einen recht noblen Eindruck. Und wie die Bildunterschrift mir mitteilte, war die dritte Dame von rechts Marianne von Steltow. Sie schaute selbstbewusst und irgendwie streng in die Kamera. Sie trug offensichtlich die Kleidung einer bekannten Modemarke. Rock, Bluse und einen Blazer. Alles in Schwarz. Ich schätzte sie auf circa 65 Jahre. Sie musste also die älteste der Damen im Förderverein sein.

Ich schaute auf die Uhr. Wir hatten kurz nach halb Acht. Wenn Frau von Steltow mir vor circa 15 Minuten die Mail geschrieben hatte, war sie sicherlich noch telefonisch zu erreichen. Ich nahm mein Handy und wählte die angegebene Rufnummer. Es klingelte zweimal und dann meldete sich eine weibliche Stimme. „von Steltow“. Ich stellte mich vor und bezog mich auf die Mail.

„Das ist aber sehr schön, dass sie sich umgehend melden. Dann will ich Ihnen einmal die Details über ihren Auftrag mitteilen.“ Frau von Steltow erzählte mir von der Historie des Institutes. Das schien also wirklich eine exklusive Einrichtung zu sein.
„Und nun zu ihrer Aufgabe. Durch diverse Vorkommnisse war der Förderverein gezwungen, die disziplinarischen Maßnahmen gegenüber den männlichen Studenten zu verschärfen. Diese werden morgen früh den Studenten mitgeteilt. Ihre Aufgabe wird es also sein, für einen Zeitraum von vorerst 3 Wochen die Umsetzung der Maßnahmen zu protokollieren und täglich einen Bericht hierüber an mich zu senden, damit ich diesen wiederum an die restlichen Damen des Fördervereins weitergeben kann. Haben Sie das verstanden?“

Ich bejahte ihre Frage. „Was sind das den für disziplinarischen Maßnahmen?“, fragte ich sie.

„Darüber wird Ihnen im Detail die Leiterin des Institutes, Frau Beate Riefenthal, Auskunft geben. Vor Ort. Sind sie verfügbar und können sie den Auftrag sofort annehmen und mit Ihrer Chronistenpflicht beginnen?“

Chronistenpflicht. Das klang irgendwie seltsam. Aber nun gut. Ich hatte zur Zeit keine weiteren Verpflichtungen und bei dem Honorar fiel mir die Entscheidung nicht schwer. Ich sagte, ohne weitere Fragen zustellen, zu.

„Hervorragend.“, sagte Frau von Steltow. „Ich werde Ihnen gleich den Arbeitsvertrag per Mail zusenden. Bitte drucken Sie diesen aus und unterschreiben Sie den Vertrag. Dann scannen sie ihn bitte ein und senden ihn mir unterschrieben zurück. In der Mail finden Sie auch die Adresse des Institutes. Ihre Chronistenpflicht beginnt morgen früh um 7 Uhr. Frau Riefenthal wird sie erwarten und sie einweisen.“

Um 7 Uhr. Da musste ich garantiert um 5 Uhr losfahren. Das würde also eine kurze Nacht werden. Packen musste ich ja schließlich auch noch. Ich verabschiedete mich von Frau von Steltow und legte auf. Es dauerte keine Minute und da ging auch schon die Mail von Frau von Steltow mit dem Arbeitsvertrag ein. Ich öffnete die Mail und druckte den Vertrag aus. Dieser war bereits von Frau von Steltow unterschrieben.

Ich las mir den Vertrag durch und ergänzte ihn mit meinen persönlichen Angaben. Dann stieß ich auf den letzten Passus des Vertrages. Unter § 10 „Sonstiges“ stand folgendes vermerkt: „Der Auftragnehmer verpflichtet sich, sämtliche Regelungen des Institutes zu akzeptieren und sich diesen zu unterwerfen.“ Unterwerfen. Ich lachte auf. Ich würde ja als Chronist wohl kaum von den Regelungen für die Studenten betroffen sein.

Gut gelaunt unterschrieb ich den Vertrag, scannte ihn ein und sendete ihn zurück an Frau von Steltow. Dann suchte ich die Adresse im Internet und schaute mir die Route an. Rund anderthalb Stunden Fahrzeit bis an die luxemburgische Grenze. Ich trank einen Schluck Bier, stand auf und holte meinen Koffer aus dem Keller. Dann packte ich meine Sachen und ging zeitig zu Bett.

Um vier Uhr morgens ging der Wecker und verschlafen ging ins Bad. Nachdem ich geduscht hatte, trank ich einen Kaffee. Danach lud ich den Koffer in den Kofferraum meines Wagens und dann fuhr ich auch los. Um diese Uhrzeit war nichts auf der Autobahn und so erreichte ich mein Ziel bereits gegen 06.30 Uhr. Das Institut war in einem alten Gutsschloss aus dem 19. Jahrhundert untergebracht. Knirschend rollte mein Auto auf den Parkplatz.

Fortsetzung folgt.
********_skl Mann
42 Beiträge
Feiner Nebenstrang! Gefällt mir. Bin gespannt wie sich der Chronist ohne Namen dort "schlagen" wird *spitze*
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