Homeofficepflicht

Meine Firma hat schon 20 Jahren angefangen die Leute von zu Hause aus (bzw. von wo immer sie wollen) arbeiten zu lassen.
Ich habe das von Anfang an genutzt da ich nur ein Handy und ein Laptop zum arbeiten brauche.

Ich finde es super und für mich hat sich während Corona wenig geändert. Im Gegenteil ich musste nicht so oft zum Kunden wie früher. War auch sehr angenehm, hat viel Zeit gespart.

Im Sommer vor Corona war ich 3 Monate in Italien in einem Ferienhaus in Ligurien, musste kein Urlaub nehmen oder mich irgendwie einschränken. Und die Jahre davor genau so.

Das einzige was ich nicht gemacht habe (aber viele meiner Kolleginnen) ist ein Haus auf dem Land zu bauen. Einer ist sogar zurück ins Allgäu in seine Heimat gezogen und ist ca. 1x im Monat nach München gekommen um seine Kollegen zu treffen. Seine Familie und er sind superglücklich.

Ich liebe die Freiheiten im Home Office und ich plane schon den nächsten Sommer nach Corona irgendwo zu verbringen (Italien? Spanien? Kroatien? Thailand?) und zu Arbeiten.

Selbst wenn ich beruflich nach USA oder Singapur oder sonstwohin muss kann ich einfach noch ein paar Wochen arbeiten und mir das Land nach Feierabend anschauen ohne extra Urlaub nehmen zu müssen und sogar ohne mir das extra genehmigen lassen zu müssen.

Mir ist bewusste dass das nicht auf alle Berufe zutrifft, auf alle Charaktere passt und alle Firmen die Infrastruktur und die Kultur haben das zuzulassen.

Für mich ist Home Office ein Sechser im Lotto da ich nicht in das enge Korsett der Zeitvorgaben von außen gefangen bin.

Zu den Details: Ich arbeite für einen amerikanischen Konzern, meine Kollegen sitzen überall auf der Welt, Projekt/Kundenteams werden meist neu zusammengewürfelt deshalb ist sowieso nicht immer nachvollziehbar wer wo lebt.

Ich wollte nur die evtl. positive Seite des HO darstellen. Es kann und muss nicht jeder so sehen. 8 Milliarden Menschen, 8 Milliarden verschiedene Lebensentwürfe...

Ich sehe es exakt wie @***ia !

Wenn es möglich ist, dann ist es prima. Die positiven Seiten sind nicht zu unterschätzen.

Hmh, pardon, aber die Pflicht gilt für Arbeitgeber in dem Sinne, dass sie eine Möglichkeit zum Home office anbieten müssen, wenn es geht. Wenn es nicht geht (aus welchen Gründen auch immer) oder die Arbeitnehmer nicht möchten oder können, dann müssen die Arbeitnehmer auch nicht zwangsweise nach Hause geschickt werden. Eigentlich alles ganz einfach

Und ich selbst genieße die Zeit im Büro, seit einem Jahr, so gut wie alleine - schaffe richtig was weg, ohne die "lieben" Kollegen ...

Ich finde Homeoffice durchaus gut, ABER was wenn zuhause 2 schulpflichtige Kinder in der 4 Zimmer Wohnung wegen der geschlossenen Schulen den ganzen Tag zuhause sind?
Wenn man keine brauchbare Internetverbindung hat? Wenn sich 4 Personen einen mittelschlechten DSL Anschluss teilen müssen?

Ich fände es besser wenn der Arbeitnehmer selbst entscheiden könnte ob er zuhause arbeiten kann, das der Arbeitgeber diese Entscheidung akzeptieren müsste.

Gesetze haben doch ein bisschen mehr, als nur Empfehlungscharakter und auch dein Arbeitgeber kann dich tatsächlich zum ein oder anderen zwingen.
Aber ein wirklich freies Wahlrecht hast du - nämlich ob du in der Firma arbeiten möchtest oder nicht ...

Meine Kollegen, insb. meine Chefin, sind zu Freunden geworden. Gerade im letzten Jahr. Ich in froh, dass ich die regelmäßig sehen kann. Ausserdem bin ich im Büro mit meiner angestammten Technik wesentlich effektiver als daheim auf der Couch.
Nee, ich will kein Homeoffice.

Okay, lesen bildet:

Bundes-Corona-Gesetz

Das ist für mich okay.

Mein Arbeitgeber hat am 13.3.20 verfügt, dass man zu Hause bleiben soll. Die Voraussetzungen wurden für die nachgeholt, die noch keinen externen Zugang ins Netz hatten.

Aber in Sachen Hardware gibt es null Unterstützung, d.h. wer nicht den ganzen Tag in 13 Zoll Laptop schauen will, muss selbst investieren. Dafür verstaubt der teure höhenverstellbar Schreibtisch sowie Dockingstation und mehrere Monitore auf selbigem. Raum dazu muss man auch haben. Natürlich zahlt der Arbeitgeber keinen Zuschuss zur Miete für ein Arbeitszimmer, reduziert aber vorausschauend Büroarbeitsfläche auf 60% der Belegschaft.

Aus steuerlichen Gründen ist "Home Office" im Ausland strikt verboten. Wer also ein Ferienhaus in Florida hätte, darf dort nicht arbeiten.

Mein Job ist allein schlechter auszuüben. Die Kommunikation Auge in Auge ist leichter und effektiver. Die Kontakte zu den Kollegen vermisse ich auch.

Natürlich spart man Zeit und Geld, wenn die Arbeit nur 5 Meter entfernt ist. Aber es ist nicht dasselbe.

Natürlich darf man mittlerweile wieder ins Büro, aber da ist kaum einer, also macht es auch keinen Sinn. Allein geht auch zu Hause.

Mein Chef bekommt allerdings die Krise mit 2 Kindern, die keine Ruhe geben...

Viele gute Argumente, aber es ist nun mal weltweit eine außergewöhnliche Situation und es ist wie bei allem, es gibt eben viele gute und auch schlechte Punkte dabei.
Alles Jammern hilft nix, machen wir das Beste daraus.
Zur Aufmunterung Homeoffice mal anders betrachtet...

Und wenn dann alle nach Wochenlang behütet im Homeoffice waren,
das immunsystem sich auf Standby geschaltet hat,
reicht dann ein Supermarktbesuch um Krank zu werden.

Gibt es zu der Aussage eine wissenschaftliche Studie oder ist es wieder eine weitere deiner vielen Luftnummern ...?

Na, so schnell geht das nicht.
Das Immunsystem hat schon ein gutes Gedächnis, daher kann man ja impfen, ABER Viren mutieren, immer, daher ja auch die jährliche Grippe-Impfung, jedesmal für ein neues Virus. Es ist durchaus wahrscheinlich das es bei CorVid-19 ähnlich ist. Es ist ja auch nur EIN Virus aus der großen Zahl der Corona Viren, die es auch schon lange gibt.

(Und warum sollte ein Forenmitglied einen wissenschaftlichen Nachweis liefern wenn unsere Regierung das seit über einem Jahr nicht tut... Dabei RKI ist Verwaltung, nicht Wissenschaft, die halten sich ja nicht mal an die WHO Kriterien für eine Corona-Infektion. Die WHO sagt eindeutig, ein positiver PCR Test ist ohne eindeutige weitere Symptome KEIN Beleg für eine Infektion....)

Heute in der FAZ bekannt gegeben: Letzten Winter ist die Grippewelle erstmal seit Jahrzehnten ausgeblieben. Die Distanz der Leute hat das offensichtlich verhindert.

Es gab eine Zeit, wo ich gern u Hause meine kreative Seite auslebte.

Damals wurde dies nicht als Arbeit akzeptiert.

Ich habe die kreative Seite in den Nebenberuf verlegt.

Zur "Haupt" (?) arbeit bin ich vor Ort präsent. Meine Technik habe ich für mich gekauft.

Gern rede ich wieder über HomeofficeZwang, wenn mir der Raum, Technik, Wartung zur Verfügung gestellt wird.
Ich nutze gern die Steinzeittechnik auf der Arbeit. Hier waren schließlich Fachleute am Werk.

@****hid : Ja arbeiten ist mehr als Techniikwartung. Ich kenne noch die Zeit, wo Mensch nicht so viel Fernseh schauen sollte.
Dies vergessen einige Homeworker:innen : Nährstoffumstellung, Bewegungsdefizite, ..., sind andere negative Aspekte, wo niemand berät.

sorry ... net gelesen ... weil ich darf arbeiten