einen Bi-Stammtisch bei mir privat
liegt vielleicht daran das man nicht die räumlichen Möglichkeiten hat für solch ein Treffen?
Ich finde, die räumlichen Möglichkeiten hat prinzipiell jeder, der nicht obdachlos ist. Die Frage ist vermutlich eher, welche Gründe dagegen sprechen, dass man Menschen zu sich nach hause einlädt.
Hat man Sorge, die Nachbarn könnten etwas mitbekommen? Will man die Kinder nicht ausquartieren? Traut man den Fremden nicht, die man sich da einlädt? Oder sonstwas...
Jeder hat seine eigene Entscheidung zu treffen. Man wiegt die Fürs und Widers ab und entscheidet danach, was man machen will. Wenn man also z.B. keine eigene Einladung aussprechen will, sind einem selbst(!) die Gegenargumente wichtiger als der Wunsch nach einem Treffen.
Ist bei mir genauso. Ich lade keine Fremden ein, weil ich mir gegenüber dem ganzen Aufwand keinen angemessenen Nutzen verspreche. Ich käme aber nicht auf den Gedanken zu sagen, dass es z.B. an meiner Wohnung, am Nachwuchs, den Nachbarn, im Haus mitwohnenden Familienmitgliedern oder was auch immer liegt.
liegt vielleicht daran das man nicht die räumlichen Möglichkeiten hat für solch ein Treffen?
Ich finde, jeder könnte die Möglichkeiten schaffen - notfalls in offenem Raum (Sauna, Kino, ...). Die Frage ist m.E. eher, ob man selbst aktiv werden oder nur reagieren/konsumieren will.
Aber wie gesagt, ich selbst reihe mich da auch ein. Kein eigenes Interesse, etwas zu organisieren. Aber ich beschwere mich auch nicht mehr über das Nichtzustandekommen von zuvor ausgesprochenen Angeboten. Würde ich diese Angebote wirklich nutzen wollen, würde ich sie selbst organisieren.
Gruß
Chennai