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Sexuelle Revolution - auf den Spuren der 68er…

*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Interessant... auch der hier wieder erwähnte Punkt "Konsum" bzgl "alles haben wollen bzw können"... *nachdenk*

Ist das wirklich so gedacht, oder... liegt "das Gute" nicht - wie so oft - in der Mitte (also, jetzt mal nicht sexuell gesehen *lol*.... Ach, ihr wisst schon, wie ich das meine) ?
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Retrograde Entwicklung heute?
Jein. Kommt auf den Standpunkt an.
Wenn ich 2017 mit den 68ern vergleiche, dann ist da keine Aufbruchstimmung, nichts Revolutionäres, keine Euphorie mehr. Wir haben uns mit einer relativ zu den 50ern freieren Sexualität so kuschelig und vertraut eingerichtet wie mit einem Partner nach vielen Jahren Beziehung.

Wenn ich auf die Polyamorie und ihre Inhalte im Vergleich zu den Jahren nach 1968 schaue, sehe ich einen Fortschritt zu mehr Verbindlichkeit in den einzelnen Beziehungen statt "wahlloser" Sexualität und sehr kurzlebigen Verbindungen.

Noch ein wenig Zeitkolorit gefällig?

***68 Mann
2.512 Beiträge
Klar,ihr könnt das jetzt als Einzelmeinung abtun aber.....

Ich habe den Eindruck es gibt 2 Fraktionen die sich da gegenüberstehen,und das sowohl im Schema "rechts" als auch "links"

Die eine Fraktion ist die sozialistische,die andere die freiheitliche Fraktion.

In der sozialistischen,rechts wie links steht das Kollektiv über dem einzelnen.Die angesprochene Kommune da ist klar links sozialistisch, um das Wohl der einzelnen beteiligten Personen geht es da nicht sondern um die Ideologie des Kollektivs,es "muß" immer wieder untereinander getauscht werden,nur die Frauen haben ein Zimmer etc.
Die entsprechende rechte ist die klassische monogame Beziehung.Beiden gemeinsam ist das das Wohl des Einzelnen zurückstehen muß,bei den einen ist es der Partnertausch,bei den anderen das zwanghafte Zweierbündnis.
Gemeinsam ist ihnen das sie nur durch Druck und Zwang aufrecht erhalten werden.Bei den einen pennt "man" eben nicht immer mit der selben,bei den anderen geht "man" nicht fremd.

Die freiheitliche betont dagegen die Interessen der Einzelnen,die individuell nach ihren Wünschen das zusammensein oder eben auch nicht zusammensein gestalten können.Das sind je nach Färbung dann Poly- oder offene Beziehungen oder etwas dazwischen,eine genaue Bezeichnung ist aber auch gar nicht so wichtig dabei.Die "Freiheitlichen" sind in der Minderheit,die "Sozialisten" haben Aufwind gerade wieder.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Wie schön wäre es, etwas "links Freiheitliches" daraus zu lernen? *zwinker*
*****s42 Mann
11.845 Beiträge
Gruppen-Mod 
***68:
Ich habe den Eindruck es gibt 2 Fraktionen die sich da gegenüberstehen,und das sowohl im Schema "rechts" als auch "links"

Die eine Fraktion ist die sozialistische,die andere die freiheitliche Fraktion.
Das empfinde ich als sehr platt gedacht, so simpel und plakativ ist es nicht.

Ich würde da auch einer politischen Einstellung eine deutlich geringere Rolle beimessen wollen. Auch im linken politischen Spektrum gibt es viele, die die EZB und die daraus resultierende Vater-Mutter-Kind-Familie als das Non-Plus-Ultra ansehen.
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