Soso...
Vertrauensbildende Maßnahmen sollte nicht nur der aktive Part, sondern auch der passive Part vornehmen. Das das stetig mehr wird und über einen evtl. längere Zeitraum passiert, ist auch klar. Es ist u. U. ein langsamer Prozeß. Der eine ist introvertiert, der andere eher extrovertiert. Eine Summe seiner Erfahrungen und Erlebnisse, hat was zu verbergen oder auch nicht. Selten ist es doch so, das man jemandem gegenüber wie ein offenes Buch ist. Wenn es mir ein Bedürfnis ist, warum soll ich dann schweigen? Grundsätzlich gehe ich mit detaillierten Infos über mich auch nicht gleich am Anfang hausieren. Wichtig erscheinende und die Zweisamkeit betreffende bzw. beeinflussende Dinge muß man schon mitteilen.
Ich finde die Frage etwas zu ungenau, zu allgemein. Worum geht es genau? Welche Beziehungsform besteht?
Jeder öffnet sich so weit, wie er das Gefühl hat, es ist richtig. Wenn ich mich ohne nachzudenken verschließe, sollte ich mal hinterfragen, warum. Kein Vertrauen? Bedenken? Den anderen schützen? Sich selber schützen?
Dann kommt es auch (wie schon mehrfach geschrieben) auf die Beziehungsform an. Geht es um eine Spielbeziehung oder um sehr viel mehr.
Niemand, den ich nicht tiefer in mein Leben lassen möchte, nimmt auf dieses Einfluß. Wenn ich mich aber entscheide, mich Führen zu lassen, dann sollte er mit der Zeit alles von mir wissen. Wie soll er mich sonst einschätzen, oder die Stimmung? Wie soll er mich sonst Führen? Wie sollte er mir helfen, wenn ich diese evtl. brauche? Wenn ich vertraue ist es auch kein Problem, daß er alles weiß. Denn dann vertraue ich ihm auch, daß er nichts verlangt oder entscheidet, was mir nicht gut tun würde oder nicht zu meinem Besten wäre. Sollte ich das doch mal anders sehen, dann hinterfrage ich.
Ich gehe auch davon aus, daß er weiß, wie wichtig mir meine wenigen echten Freunde sind. Warum also sollte er da Einfluß nehmen, wenn es mir damit schlecht ginge und das wiederum auf ihn zurück fällt? Macht für mich keinen Sinn, Empathiefähigkeit bei meinem Gegenüber immer vorausgesetzt. Was den Alltag angeht, damit möchte den anderen eher nicht belasten, es sei denn er besteht darauf. Erscheint mir in einigen Dingen aber auch nicht wichtig genug zur Informationsweitergabe. Obwohl er gerade aus diesen vermeintlich "unwichtigen Kleinigkeiten" viele Schlüsse ziehen könnte. Sich in allem zu öffnen heißt, sich nackt und damit auch absolut verletzbar zu machen. Das ist evtl. ein längerer Prozeß.
Für oberflächliche Spielereien, muß ich mich nicht ganz öffnen. Die Frage ist also immer, welche Konstellation angestrebt wird und in wie weit ich ihm vertraue. Ohne Vertrauen, keine Basis für mehr.
Ein verantwortungsbewusster, empathischer und an mir wirklich interessierter Mann wird immer nachfragen und spüren, wie weit er zu diesem Zeitpunkt nachfragen kann oder daß mich etwas belastet.
Solche kurzen Antworten, wie geht ihn nix an etc. haben für mich den Beigeschmack der Oberflächlichkeit oder eben reinen sexuellen Verbindung. Jeder wie er meint, muß und kann. Danach kann man entscheiden, ob man das will oder einem reicht. Das gilt für beide Seiten.
@*******ree
Schon mal darüber nachgedacht oder gehört, daß Frau sich vom richtigen Mann gerne einschränken lassen möchte, sie dadurch für sich an Lebensqualität gewinnt und er genau das damit bezwecken möchte?
@*********r0612
Jemandem Sozialkompetenz abzusprechen, nur weil eine andere Lebensgemeinschaft/Beziehung gewählt wurde, als evtl. die Masse für sich leben möchte.....nun auch solche Äußerungen vermitteln ein Bild, daß bei der Partnersuche/-wahl durchaus hilfreich ist.