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guter Schmerz vs. schlechter Schmerz

**********hen70 Frau
14.111 Beiträge
Themenersteller 
guter Schmerz vs. schlechter Schmerz
Bin durch den Beitrag in der Frustecke wiedere drauf gekommen, mir geht es aber nur um Schmerzen im BDSM-Kontext.

Ich hab jetzt von unterschiedlichen Leuten gehört, dass sie beim Spielen nicht nur den guten, gewünschten Schmerz erleben (der dann ja zum fliegen führen kann), sondern auch negativen, schlechten Schmerz, der als extrem unangenehm empfunden wird.
Klar hat das wohl auch was mit Erfahrungen und Vorlieben des Subs zu tun (gerne Spanking oder gerne Rohrstock, ungerne Peitsche oder Kratzen). Die Aussagen sind für mich recht unterschiedlich und da ich (wie jemand in einem anderen Thread so schön schrieb) am anderen Ende der Peitsche stehe, würde ich gerne verstehen und einschätzen können wie diese unterschiedlichen Empfindungen zustande kommen.
Und auch ob sich der unangenehme Schmerz auch in den gewünschten BDSM-Schmerz ändern kann oder ob es da immer so eine Art innerer Sperre gibt.

Freue mich auf einen regen Austausch und eure Antworten und hoffe dadurch besser und tiefer verstehen zu können.
Bei mir kommt es auf das Werkzeug an. Es gibt Sachen, die kann ich gut vertragen und Andere wieder nicht. Z. B. sind meine Nippel oberempfindlich, da kann ich keine Klammern oder so ertragen.
*******ke10 Frau
1.156 Beiträge
Also aus meinen Erfahrungen am Ende der Peitsche kann ich dir folgendes beschreiben:

Es gibt den Schmerz, den man kennt, liebt und mag und bei dem man sich quasi in eine andere Sphäre beamt und es genießt. Es gibt aber auch den Schmerz, der einen plötzlich und unerwartet trifft und gegen den man sich dann erst einmal unbewusst und dann vielleicht auch bewusst wehrt.

Ob dieser Schmerz irgendwann zu einem gewünschten, also schönen Schmerz werden kann, ist von jedem einzelnen abhängig.

Zuerst einmal denke ich, dass es kein Schmerz sein sollte, der durch ein Tabu erzeugt wird. Also ich meine, wenn ich z. B. nicht auf Rohrstock stehe und das als Tabu erkläre, dann kann der Partner immer wieder probieren, wie er will, es wird nach hinten losgehen, weil ich das Tabu im Kopf nicht ausschalten kann und auch nicht will.
Ist es kein Tabu und man nimmt sich Zeit, baut den Schmerz immer wieder in die „Spiele“ ein und fordert nicht sofort alles von Null auf Hundert, dann kann man die Grenzen verschieben und ausbauen, bis sie zu denen gehören, die man schön findet.
**a Frau
1.276 Beiträge
Bei mir hängt das stark von dem Verhältnis zum gegenüber ab und von der Situation.
Dass was hier vermutlich mit "guter Schmerz" gemeint ist, nenne ich gerne Wellness-Schmerz. Also Schmerzen, bei denen ich mich geradezu entspannen kann, weil sie mir nix abverlangen und ich sie einfach nur genieße.

Dann gibt es den richtig-aua-Schmerz, der auch mal über meine Grenzen hinaus gehen kann. Gerade diese Erlebnisse sind aber die intensivsten. Dieses ambivalente Gefühl, wenn man schreien, flehen und sich wehren will und sich doch hingibt, das kickt mich....
individuelle Empfindungen
Hallo

ganz klar beantworten kann man diese Frage glaub ich nicht... warum? ich bring einfach mal Beispiele aus eigener Erfahrung

Also ich durfte meine ersten Erlebnisse in Sachen BDSM und eben auch Schmerz mit einer so wie ich damals unerfahrenen Frau auskosten, langsam steigern und auch Grenzen kennenlernen...... dabei haben wir auch öfter mal die Rollen getauscht und in dem Fall hat es sich gut angefühlt, hat mich selbst viel über das führen diverser Gegenstände gelehrt

ähnliches hab ich dann Jahre später mit einer anderen Frau ausprobiert und es war grauenhaft obwohl bei weitem nicht so intensiv


Bei zwei weiteren längeren Spielbeziehungen war der Rohrstock für beide Frauen erstmal tabu weil sie damit schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben......
ich hab bei beiden durchs vorführen diverser Filmchen ganz subtil getestet wie denn ihr Körper denn reagiert wenn sie sowas sehen und die (nassen) Zeichen waren sehr eindeutig *zwinker*

Bei der einen passierte folgendes: Ich hab ganz sanft damit begonnen und über die Zeit die Intensität gesteigert, sie langsam an den doch heftigen Schmerz herangeführt, ihre Grenzen ausgelotet und verschoben. Ihr hat das ganze dann prächtig gefallen und sie hat ihre Angst davor überwunden

Bei der anderen kam was ganz anderes raus: ebenfalls langsam gesteigert..... alles ok bis ich eine spezielle Stelle nur berührt hab... von jetzt auf grad wurde aus Lust pure Angst die deutlich zu sehen und auch zu fühlen war.... ich hab da anscheinend unbewusst Erinnerungen geweckt, in einem späteren Gespräch über die Situation wurde mir auch klar was da früher mal schiefging und diese Erinnerung, diese Blockade konnten wir bei ihr auch durch weitere Versuche nicht lösen



Ich finde also das ganze hat sehr viel mit der herangehensweise, individuellen Erfahrungen (auf beiden Seiten!) oder zb auch mit Geschichten zu tun die man von anderen gehört hat


Ich greif jetzt noch n anderes Beispiel auf das damit nicht direkt was zu tun hat:
stellt euch ein Kleinkind vor das ganz regulär geimpft werden muss und erzählt dem kurz davor dass das was ganz schlimmes ist, die Nadel ganz ganz dick und ganz doll weh tut.... was passiert? das Kind wird Angst haben und definitiv weinend und schreiend aus der Praxis kommen
Erzählt ihr dem gleichen Kind vorher aber dass das ganze überhaupt nichts schlimmes ist, die Nadel ganz ganz dünn ist und wirklich jeder so ne Spritze bekommen hat, es hinterher meinetwegen n Lolli vom Arzt bekommt.... dann bleibt das Kind in aller Regel sehr entspannt und gelassen, frei von Angst und macht das ganze mit nem kurzen "autsch" mit, hinterher ist die Welt für das Kind aber in Ordnung....




Mein Fazit:

das ganze hat zwar klar zum Einen mit der Schmerzempfindung der "bespielten" Person zu tun (jeder Mensch ist anders und nicht jeder Tag ist gleich)
aber ein ganz ganz hoher Faktor dabei ist das Spiel mit der Psyche! vertraut mir meine Partnerin dabei? kann sie sich soweit fallen lassen um Grenzen zu überwinden weil sie weis dass ich nichts machen werde was ihr wirklich schadet oder sie zum Abstürzen bringt? hat die Partnerin evtl eine negative Vorgeschichte?

Meiner Meinung nach wird bei allem körperlichen Reiz der Faktor Kopf, Herz und Seele oft sehr weit weg geschoben, was ich für grundlegend falsch empfinde und besonders von sogenannten Dumm-Dom´s komplett missachtet.
Wie oben beschrieben kann man aber auch ganz klar als dominierende Person mit viel Fingerspitzen-Gefühl Fehler aus der Vergangenheit wieder ausbügeln bzw Dinge die eigentlich negativ empfunden wurden in was sehr schönes verwandeln.....




@*******2012:
Sorry aber deine Meinung teile ich nicht *zwinker*
klar hat das Werkzeug n hohen Anteil! aber egal was man nimmt kann so oder so eingesetzt werden... der verursachte Schmerz kann sich in den für dich angenehmen Grenzen abspielen oder diese ohne Rücksicht auf dich mit absoluter Gewalt durch einen (Psycho-)Sadisten komplett übertrieben werden, mit ein und dem selben Werkzeug in der Hand....
**********minus Mann
112 Beiträge
Mh..
Ersteinmal geht es da um reine psyhologie, inwiefern der schmerz als positiv bzw negativ gefühlt und erlebt wird...

Viele komponenten kommen da mit ins Spiel...

Deswegen ist es wichtig für den domimanten Part, erfahrung, menschenkenntnis sowie seinen gegenüber zu kennen...das spielen bzw fremdspielen kann so ungewollt dinge auslösen, die nicht grad positiv sind..
Eben deswegen bin ich eigentlich gegen *fremdspielen*...safe word hin oder her für die ungeübten...

Als extrem gefährlich finde ich es,wenn reine sadisten *fremdspielen*...denn sie entwickeln mit dem was sie tun div gefühle, die sie ab einem gewissen mom nicht mehr zu 100% steuern können..

Ich weiss es klingt wieder *oberlehrerhaft*...

aber DAS ist nun mal meine meinung, und meine REALE erfahrung.....diese wollte ich einfach mal loswerden

Denn eins ist klar: BEIDE parteien,gleich ob sie zusammen sind oder nicht, sollen geniessen...!
Es gibt den Schmerz, den man kennt, liebt und mag und bei dem man sich quasi in eine andere Sphäre beamt und es genießt. Es gibt aber auch den Schmerz, der einen plötzlich und unerwartet trifft und gegen den man sich dann erst einmal unbewusst und dann vielleicht auch bewusst wehrt.
Das finde ich schon ganz gut beschrieben *ja*

Hinzu kommt auch, was der eine bei mir als positiven Schmerz auslösen kann, kann von einem anderen angwendet durchaus auch als negativer Schmerz empfunden werden.
Es hat sicher auch etwas mit der Sicherheit/Vorliebe zu tun mit der Dom sein Handwerkszeug benutzt. Also auch von seiner Entwicklung und der gemeinsamen Entwicklung abhängig.
Ein Beispiel; Mein erster Dom hatte mit Wachs nichts am Hut aber ich wollte es gerne probieren. Daraus resultierte leider ein negativer Schmerz. Das Zusammenspiel funktionierte nicht.
Mein zweiter Dom wendete Wachs überraschend an und es war einfach toll.......eben positiver Schmerz!

Ein zweiter Aspekt ist sicherlich auch ist der Schmerz Strafe für Ungehorsamkeit oder Schmerz zum Lustgewinn.
*******gie Mann
2.817 Beiträge
Die Haltung macht es
Ich persönlich glaube, daß es nicht die äußerlichen Dinge sind, die guten und schlechten Schmerz unterscheiden, sondern die innere Haltung des Herrn der Sklavin gegenüber: ist sein absoluter Wille zu herrschen untrennbar verbunden mit Achtsamkeit und Zuwendung, dann fügen sich die Dinge beinahe selbst so, daß der Schmerz der Sklavin und ihre Schreie für beide gut sind.

(Gilt natürlich bei anderen Geschlechterrollen genauso *zwinker* ).
Ich persönlich glaube, daß es nicht die äußerlichen Dinge sind, die guten und schlechten Schmerz unterscheiden, sondern die innere Haltung des Herrn der Sklavin gegenüber: ist sein absoluter Wille zu herrschen untrennbar verbunden mit Achtsamkeit und Zuwendung
Jedem seine Meinung und so auch Dir deine Meinung *zwinker*
Mit der Einstellung die "Haltung" spielt eine wichtige Rolle gehe ich durchaus konform. Aber die Haltung beginnt ja bereits mit dem ja sagen zu der Verbindung.
Mit dem Schmerzempfinden hat die Haltung aber meines Erachtens wenig zu tun. Denn trotz der Haltung und trozt des Willen vom Dom zu herrschen muss die Verbindung ja erst wachsen.
Ich bringe das eher mit Vertrauen in Verbindung das erst wächst durch die Zeit und Erfahrung im miteinander. Positive Erfahrungen stärken meine Bereitschaft und verändern auch das Schmerzempfinden. Wenn ich aber nur den Willen zu herrsche spüre ohne, dass man wirklich auf mich und die Entwicklung eingeht dann wird eben aus positiven Schmerz auch schnell negativer Schmerz. *nachdenk*
*******gie Mann
2.817 Beiträge
@Kimimila
Liebe Kimimila,

"dass man wirklich auf mich und die Entwicklung eingeht", genau das ist Achtsamkeit und Zuwendung. Du bejahst, was Du vorgibst, zu verneinen.

Liebe Grüße
Der Magier
@Erotomagie
...tut mir leid, da muss ich Dir widersprechen!!!
Aber Deine Reaktion zeigt Du verstehst nicht was ich meine.
Ich möchte aber den Thread nicht zerreissen indem ich hier jetzt ein endlose Diskussion mit Dir darüber beginne was ich meine und wie Du es verstehst. *zwinker*
meine Erfahrung - es ist mein Wille, meine Lust, die den Inhalt des Schmerzes transportiert - es ist das Unbedingte, keinen Raum für Zweifel lassen - die Unterwerfung und doch die vollständige Verschmelzung. Es ist die Macht über den Anderen und die Machtlosigkeit über das eigene Bedürfnis - die Schmerz exstatisch werden lässt. Es ist das Spiel und die Willkür gepaart mit dem unbedingten Willen die Tiefen der Tabus zu berühren und die Grenzen zu überschreiten ...

ach so - ich vergaß - ich stehe am Ende der Peitsche, das nicht weh tut :-))
**********hen70 Frau
14.111 Beiträge
Themenersteller 
ach so - ich vergaß - ich stehe am Ende der Peitsche, das nicht weh tut :-))

Da steh ich auch und genau DESHALB interessiert mich die Sichtweise der Schmerzempfänger doch sehr viel mehr. Denn um diese Unterscheidung besser verstehen zu können geht es nicht um die Erfahrungen und Sichtweisen des Ausführenden sondern des Empfangenden.
Es geht mir nicht um eine Lehrstunde im Machtausüben sondern um das Verstehen der Emotionen.

Sehr interssant fand ich den Beitrag
**a:
Bei mir hängt das stark von dem Verhältnis zum gegenüber ab und von der Situation.
Dass was hier vermutlich mit "guter Schmerz" gemeint ist, nenne ich gerne Wellness-Schmerz. Also Schmerzen, bei denen ich mich geradezu entspannen kann, weil sie mir nix abverlangen und ich sie einfach nur genieße.

Dann gibt es den richtig-aua-Schmerz, der auch mal über meine Grenzen hinaus gehen kann. Gerade diese Erlebnisse sind aber die intensivsten. Dieses ambivalente Gefühl, wenn man schreien, flehen und sich wehren will und sich doch hingibt, das kickt mich....

Irgendwo zwischen Wellness-Schmerz und dem fast zuviel gibt es diesen sehr gefühlsintensiven Grenzgang zwischen zu viel Schmerz und extatischem Empfinden und ich glaube da kann man sich nur mit viel Einfühlungsvermögen rantasten.

Lieben Dank für eure zahlreichen Antworten - habe da schon spannende Meinungen gelesen *top*
**********man22 Mann
430 Beiträge
würde ich gerne verstehen und einschätzen können wie diese unterschiedlichen Empfindungen zustande kommen.


Es zu verstehen ist nicht allzu kompliziert: jeder Mensch hat zwischen den beiden Extremen eine flexible Spanne im Bezug auf Schmerzempfindlichkeit, die von vielen inneren und äußeren Einflüssen abhängig ist. Je nach dem, wie die aktuelle "Einstellung" des Körpers ist, wird der Schmerz als gut oder schlecht empfunden.

Es einschätzen zu können, bedeutet, den (Spiel)Partner und seine Signale bzw. Signale seines Körpers so gut zu kennen, dass man weiß ob das Zufügen eines bestimmten Schmerzes in dem Moment als gut oder schlecht empfunden wird, zumal - eben wegen der Einflüsse - der gleiche Schmerz zu verschiedenen Zeitpunkten unterschiedlich empfunden werden kann.

Ergo, es zu verstehen ist viel einfacher als einschätzen zu können *zwinker*
**********hen70 Frau
14.111 Beiträge
Themenersteller 
Hey, ein Freund von "keep it simple".

Ganz so einfach ist die Sache dann doch nicht. Mir ist durchaus bewußt, dass jemand an einem Tag mehr einstecken kann als an einem anderen Tag, weil die Kondition besser ist, die entspannte Stimmung passt etc. Klar sind die Schmerzen oder ihre Verträglichkeit auch von inneren und äußeren Einflüssen abhängig.

Es geht mir tatsächlich um eine Unterscheidung, die einige vornehmen. Und da kam halt die Aussage von negativen/schlechten Schmerzen, nicht von einem zu viel an Schmerz.
Hi Kätzchen
ich würd diese Aussage nicht zu sehr beachten denn das ist dann in meinen Augen jemand der Scheuklappen trägt, sehr große Scheuklappen... Nur Schwarz und Weis sieht.... das Grau und die vielen Variablen dazwischen ignoriert.....

Genau der Bereich ist aber für mich der hochinteressante Bereich

Wenns ein Dom war der solche Dinge klar trennt hat er meiner Meinung nach nichts vom ganzen Verstanden und wenns Sub-Aussage ist dann hat dieser Mensch leider nur schlechte Erfahrungen machen dürfen und niemals die volle Bandbreite erlebt

ist eben meine Meinung dazu *zwinker*
*******gie Mann
2.817 Beiträge
Zustimmung
Wer immer innerhalb der Grenzen bleibt, der dehnt die Grenzen nie aus.
**********hen70 Frau
14.111 Beiträge
Themenersteller 
*********ch_79:
... Sub-Aussage ist dann hat dieser Mensch leider nur schlechte Erfahrungen machen dürfen und niemals die volle Bandbreite erlebt

Ja, Aussage von Sub. An den schlechten Erfahrungen ist sicher was dran und wahrscheinlich sogar auch an dem "niemals die volle Bandbreite erleben".

Danke dir für deine Sichtweise.
**********man22 Mann
430 Beiträge
Es geht mir tatsächlich um eine Unterscheidung, die einige vornehmen. Und da kam halt die Aussage von negativen/schlechten Schmerzen, nicht von einem zu viel an Schmerz.


Ich sprach auch nicht von der Quantität. Um einen negativen/schlechten Schmerz hinzuzufügen reicht ein (falscher) Griff von einem Bruchteil einer Sekunde.

Die Unterscheidung basiert eben auf der Reaktion des Körpers bzw. seiner Interpretation des hinzugefügten Schmerzes. Und die Reaktion ist abhängig einmal von der grundsätzlichen Veranlagung zum Schmerz und anderseits - in dem flexiblen Bereich, von dem ich sprach - von diversen Einflüssen.

Selbstverständlich kommt es also vor, dass jemand der eigentlich Schmerz als was gutes empfindet, bestimmte Formen des Schmerzes trotzdem negativ erlebt.

Oder ganz simpel ausgedrückt: Tonya-Harding-Methode würde vermutlich jeder Mensch als einen schlechten Schmerz empfinden. Gut, bis evtl. auf Steve O *ggg*
@raubkätzchen7
wer klein sein möchte, ist klein - wer Lehrstunden empfangen will, empfängt Lehrstunden

Andere sehen Erfahrungsberichte - keine Lehrstunden.

Sensibilität ist mehr als nur Fragen fragen - es bedeutet Antworten hören ...
Einen großen Anteil am Schmerzempfinden hat die Aufwärmung. Wenn das Spanking sich langsam steigert ist es angenehmer als wenn es als Strafe direkt und härter ausgeführt wird.

Wird die Durchblutung eines Körperteiles durch Abbinden geändert ändert sich auch die Schmerzempfindlichkeit und das harmlose Wartenbergrädchen wird zum Folterinstrument.
Das ist bei mir von so jedem Faktor abhängig, der mir und euch so einfallen kann.
Partner, Stimmung, Willen und wollen, Tagesform, Dauer der Session und auch davon, wie lange ich schon nicht mehr gespielt habe.
Sicher gibt es Instrumente die ich mehr oder weniger mag. Aber auch mein liebstes, kann ich nicht immer vertragen.
Wenn mir übel wird
ist das schlecht.

Wenn es mir hinterher schlecht geht ist es schlecht. Schreien? Ist aus meiner Sicht Abwehr, ich halte nichts davon.
****la Frau
965 Beiträge
Als extrem unangenehm empfinde ich vor allem den Schmerz, dem Muskelschmerz vorausgegangen ist. Kommt letzterer zustande, z.B. wenn ich zu lange nach vorne gebeugt und mit im Rücken zusammengebundenen und nach oben gezogenen Armen im Türrahmen befestigt bin, dann kann ich auch den Schmerz beim Spanking, den ich eigentlich sehr mag, nicht lange ertragen, geschweige denn genießen.

Was immer geht und was ich absolut liebe, ist Brustwarzenzwirbeln, manchmal gerne bis ins nahezu Unermessliche. Das schießt mir die Blitze wie nichts anderes in den Unterleib und schmeißt mir alles aus dem Kopf, so dass ich nicht anders kann als mich fallen zu lassen.
Nippelklemmen hingegen bereiten mir lediglich kurzzeitig Freude beim Abnehmen, wenn der Schmerz erst so richtig bewusst wird und nachlässt. Ein tolles Gefühl....

Und je nach Tagesform wie bei jedem anderen auch ist Schmerz mal mehr und mal weniger erträglich.

Im allgemeinen kann ich nur sagen, je entspannter für mich die Steh-, Beuge-, Knie- oder Liege-Position ist, in der man mir Schmerz zufügt, umso mehr kann ich mich dem hingeben und genießen. *g*
Ich habe mich vor einiger Zeit aus einem Impuls heraus einem "Free Spanking"-Schild hingegeben und somit mal die andere Seite ausprobiert. Das eigentliche Spanking war ein Alptraum und es musste abgebrochen werden. Ich war aber erstaunt über das anschließend aufgetretene, "wohlige brennen", was ich als unangenehm, zugleich aber erregend empfand.
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