Aufgespießt

„Wie sich wohl so ein Döner fühlt?“ Es hatte als harmloser Scherz beim Imbiss angefangen, doch schon in der nächsten Sekunde hatte sie ihr loses Mundwerk bitter bereut, als sie das Leuchten in den Augen ihres Meisters sah. Der Dönerspieß hatte so meditativ gewirkt, wie er sich da vor dem Grill drehte, mit dieser dicken weißen Zwiebelhälfte auf dem Haupt. Heute folgten die Konsequenzen. Ups.

Sie stand auf einer kleinen Metallplattform in der Mitte des Gewölbekellers, die Füße in ihren aufregendsten High Heels etwas schulterbreit auseinander. Sie zitterte am ganzen Körper und doch lief ihr ein einzelner warmer Tropfen bereits die Innenseite ihres Oberschenkels herunter.

Unter ihr am Boden stehend und über ihr von der Decke hängend befanden sich zwei Konstrukte, die sich selbst mit den bestgemeinten Euphemismen nur als „Metallspieße“ beschreiben ließen. Ihr Meister löste gerade die Arretierung, um den unteren Pfahl hochzufahren. Die Spitze war zwar abgerundet, aber die Balance dürfte sie auf gar keinen Fall verlieren, sobald das Ding in ihr steckte! Warum macht sie der Gedanke daran so unglaublich horny?

Das Metall fühlte sich brutal kalt an, als es ihre Schamlippen berührte und erbarmungslos immer weiter in sie eindrang. Überhaupt hatte ihr Meister den Keller heute sehr unterkühlt belassen. Sie hatte am ganzen Körper Gänsehaut und ihr Atem strömte in leichten Kondenswolken und viel zu hektisch aus ihrem Mund. Mit einem Klacken schloss sich die Arretierung, damit war der Spieß bis zum Anschlag positioniert. Kein Entkommen mehr. Oh. My. God.

Er griff ihr an die Kehle und streichelte sie sanft, während er mit der anderen Hand den Deckenspieß herunterließ. Dann zwang er ihren Kopf zurück und schob den Metallpfahl in ihren Mund. Das kalte Metall berührte ihre Zunge, ihr Atem ging immer heftiger und drohte von dem Phallus in ihrem Rachen abgeschnitten zu werden. Doch dann klackte es wieder laut, genau an dem Punkt, dass sie Beklemmungen, aber noch ausreichend Luft bekam.

Die Situation machte ihr Angst. Sie war völlig hilflos. Uuuuuuh, wie geil!

Sie röchelte erschrocken, als die Plattform plötzlich anfing sich langsam zu drehen. Gleichzeitig hörte sie ihren Meister aus dem Nebenraum etwas herankarren. Nach ungefähr einer halben Drehung konnte sie aus den Augenwinkeln den großen Heizstrahler erkennen, den er auf sie gerichtet hatte. Er wartete, bis er ihre volle Aufmerksamkeit hatte, dann legte er den Schalter um. Fuck!!!

Die Hitze machte sofort das Atmen noch schwerer. Ihre Haut kribbelte. Immerhin hörte das Zittern auf. Die Luft brannte förmlich auf ihrer Haut, doch da sie kontinuierlich gedreht wurde, konnten sich die gerösteten Stellen wieder erholen, bis die nächste Runde begann. Nach einer Weile merkte sie, dass sie sich ein paar Millimeter nach unten und nach oben bewegen konnte und begann enthusiastisch das beste aus der Situation herauszuholen. Rhythmisch bewegte sie ihre Knie und genoss wie die beiden Metallenden abwechselnd hart an ihre Grenzen stießen.

Die Hitze stieg ihr in den Kopf und breitete sich von da in ihre Lenden aus. Alles wurde zu einem wohligen Nebel aus Restriktion, Schmerz und Ekstase. Nein. Ja. Nein. Ja. Nein. Ja. Ja. Ja!

Als er sie nach einer Ewigkeit wieder losmachte, schaute er sie neugierig an. „Und? Wie fühlt sich so ein Döner?“ „Du hast die Zwiebel auf dem Kopf vergessen.“ Ups.