Yay! Ich finde super, dass es so eine Ressource gibt. Ich habe da schon ein paar gruselige Geschichten gehört - dass sich z.B. geweigert wurde, dass Thema zu besprechen, oder dass es einfach zum Teil einer Störung erklärt wurde.
Dazu eine Frage, wie es gedacht ist, bzw, auch, was anderen hier so wichtig ist: Geht speziell um Professionals, die sich wirklich mit dem Thema auskennen und schon sensibilisiert sind?
Manchmal reicht ja auch schon Offenheit, und die Einsicht, dass man seinen Job schlecht machen würde, wenn man der zu beratenden Person die eigenen Wertvorstellungen überstülpen will. Nur ist das halt auch oft nicht garantiert.
Mir persönlich war es damals völlig genug, dass die Therapeutin generell aufgeschlossen und respektvoll meinem Leben gegenüberstand, und so Dinge wie therapeutische Abstinenz oder Therapieauftrag ("ich behandle das Problem, das mir angetragen wird, nicht das, womit ich selbst ein Problem habe") ernst genommen hat. Dass das neu für sie war und sie manchmal sehr grundlegende Fragen stellen musste, hat mir z.B. nichts ausgemacht. Allerdings kam nur Polyamorie wirklich als Thema auf - ich hätte ja sonst gar nicht über mein Leben sprechen können. Kink bzw. Sexualität war einfach keine Baustelle...
Andererseits kann ich auch verstehen, wenn Leuten es wichtig ist, dass sie die ganzen Konzepte voraussetzen können, und nicht immer alles komplett erklären müssen.