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BDSM U35
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Anfänger Dom mit erfahrener Sub

*****n27 Frau
4.634 Beiträge
Zitat von *******_97:
Wenn sich aber eine alternative finden würde, wie z.B. sie hat einen Spielpartner und ich eine Spielpartnerin, dann wäre das auch super.
An deiner Stelle würde ich mich darauf konzentrieren. Leb dich nach deinen Ideen aus und sammle Erfahrungen.

Die Versuche zwischen euch werfen dich aus meiner Sicht nur zurück. Das ist kein fruchtbarer Boden.

Zitat von *******_97:
Mein Kerngedanke ist halt der, dass ich mit jemandem den ich seit 6 Jahren kenne, einiges durchgemacht habe und auch weiß wo Grenzen/Tabus/Vorlieben liegen einfaxher ins Thema reinfinden kann.
Ja, das wäre sicher wünschenswert. So bleibt dir aber nichts anderes übrig, als nach einer Alternative zu schauen.
@*******onne
Klar hast du recht und ihm können meine Regeln egal sein. Nur sollte sich daran nicht gehalten werden wird die Spielbeziehung zwischen den beiden abgebrochen. Das steht auch fest. Bei den "Play Sessions" werde ich dabei sein (Mentoring und so) und auch so wird alles 100% transparent gehalten. Ja, klar kann es dennoch schief gehen, aber dann weiß ich ja voran ich bin bzw von anfang an war

@*****n27
Ich werde deine Ratschläge beherzigen. Mal schauen was aus der ganzen geschichte wird.
******aar Paar
36 Beiträge
@*****n27
Dem ist nichts hinzuzufügen!

Du kommst immer Bröckchen weise mit neuen Sachen um die Ecke. Jetzt habt ihr einen Mentor! ( Den Ex Dom )

Ich möchte nicht verarschen sagen! Aber da ist man nicht ganz ehrlich mit dir, ( du selber zu dir wohl auch nicht)
Im Grunde ist doch schon alles geregelt! Du darfst ein bisschen mitspielen damit du die Füße still hältst.
Du siehst kein Risiko?
Es klingeln sämtliche Alarmglocken !
Es ist zu befürchten das euer Problem viel tiefer sitzt als du ( ihr ) euch zugestehen wollt.
Sie zeigt dir im Alltag sowohl im Schlafzimmer das du Nicht die Hosen Anhast. Wirst du auch nicht.
Sorry!! Aber dem Zug siehst du nur noch hinterher.
Wer Dominiert den da wen ?
@******aar
Kann es sein, dass ich (wir) uns was vor machen? Klar. Die möglichkeit besteht.
Haben wir Probleme auf anderen Ebenen, abgesehen vom BDSM? Absolut und davon mehr als genug.
Natürlich habe ich auch das Gefühl, dass das "mitspielen" von mir nur dazu dient mich ruhig zu stellen.
Ich bin auch wie gesagt auf der suche nach einer Sub, mit der ich "meinen" BDSM ausleben kann. Nur die suche ist schwierig.
Trotz allem Danke für deine erliche und direkte Meinung. Auch solche "Denkanstöße" helfen mir.
*****izu Frau
372 Beiträge
Ganz ehrlich? Lege die Versuche mit ihr erstmal aufs Eis. Wenn sie dich nicht an der Stelle sieht, wird das nichts bringen und für sie bist du nicht ihr Exfreund und JetztDom - das ist ihr ex. Er ist der Alpha in der Konstellation - das müsstest eigentlich du sein und er nur unterstützen. So wie es jetzt klingst, unterstützt du ihn vor Ort bei dem was er in seiner online/FernD/s Beziehung macht.

Daher - du hast Interesse an D/s und BDSM also lese du dich mehr in die Themen ein und! Lese auch Geschichten. Hier gibt's viele davon aber auch im Netz verstreut. Sie können dir mehr Einblicke darüber geben, was in einer devoten oder dominanten Person vorgeht. Das füllt deine theoretischen Schubladen mit mehr leben und mehr Empfindungen. Das ist nicht vergleichbar mit dem was du mit einer echten Person erleben kannst aber eben schonmal ein Anfang.

Und darüber hinaus.. vielleicht auch Mal alleine auf nen Stammtisch oder sowas? Klar wäre das mit Partnerin besser aber schaue da erstmal auf dich. Wenn sie dir diese Selbstständigkeit nicht zutraut und dann sogar blockiert wenn du was versuchst, dann musst du das eben ohne sie versuchen. Ich lese da genau so wie die anderen raus, dass sie sich nicht zweiteilen will. Dass du sie zwar dominieren möchtest und das mit ihr erleben möchtest aber sie dagegen keine Bereitschaft hat das mit dir anzugehen und sich auf dich einzulassen. Du gibst dir Mühe auf sie zuzugehen, aber umgekehrt sehe ich da nicht, dass sie dir die gleiche Mühe entgegen bringt.

Und nur kurz am Rande und als Brat - deine theoretische Version von D/s funktioniert in erster Linie nur bei Personen die devot und nicht von sich aus wehrhaft sind. Es gibt auch viele die sich nicht unterwerfen wollen sondern unterworfen werden wollen teilweise auch physisch auf den Boden gedrückt und den Platz gezeigt bekommen wenn man es zu weit getrieben hat.. aber auch dafür braucht es den richtigen gegenpart und consent.
******ngr Mann
3.725 Beiträge
Das klingt alles nach einem Fall, den ich bei Freunden einmal beobachtete:

Der aktuelle Partner passt super, man hat ein wunderbares Beziehungsleben, aber bei ihr gibt es "Reste".
Sie hatte mal einen Partner, bei dem es im sexuellen Bereich, hier im BDSM-Bereich, wunderbar klappte, ansonsten aber nicht. Irgendwann war klar, dass die Beziehung zu diesem Menschen nicht hinhauen würde. Es gibt auch Beziehungstechnisch keinen Wunsch das alte wirklich wieder aufleben zu lassen, aber im Kopf verbleibt der BDSM-Aspekt. So wurde jeder neue Partner bezogen auf das BDSM mit diesem alten Dom verglichen. Permanent.

Eigentlich wünschte sie sich demnach einen Dom, der genauso war wie ihr alter. Haar genauso.
Das geht aber nicht. Das ist völlig unmöglich. Wenn man das möchte, dann muss man auch zu genau diesem Menschen wieder zurück gehen und sei es auch "nur" für den BDSM-Part.

Wenn dem so wäre kannst du machen was du willst. Es würde nicht passen, weil sie dich in der Rolle gar nicht haben will, sondern schlicht ihren Ex-Dom. Da kann dann auch irgendwer anderes um die Ecke kommen, der wer weiß wie erfahren wäre. Auch diese Person würde abprallen.

Als ich las, dass dieser Mentor ihr Ex und Ex-Dom sei sah ich bei mir ebenfalls sofort instinktiv rote Flaggen wehen, da ich damit jenseits vom BDSM vor vielen vielen vielen Jahren einmal sehr miese Erfahrungen machte. Da hieß es nur, dass man weiterhin lose miteinander ficken wollen würde, mehr sei nicht, man sei auch übereinander hinweg. Das war für mich okay, bis dann doch wieder Emotionen hochkamen, die in "mehr" mündeten, was dann auch noch verheimlicht wurde.

Aber ein paar Momente später denke ich:
Es gibt durchaus gute Beispiele, bei denen das funktionierte.
Wenn die Emotionen wirklich vorbei sind, sich die beiden gemeinsam mit dir als Freunde begegnen können, wenn diese Vertrauensbasis da ist, dann kann auch D/s zwischen den beiden funktionieren.
Das bedingt aber, dass ihr dieses Vertrauen erhaltet und du niemals das Gefühl vermittelt bekommst, dass der Ex auf einmal wieder mehr Platz, gerade emotionalen Platz, einnimmt. Ansonsten knallt das schnell und hart.

Wenn die Öffnung für euch okay ist und du wirklich BDSM interessiert bist, dann geh den Weg allein.
Man kann Erfahrungen dennoch teilen, nur nicht gemeinsam. Ihr werdet darüber dann dennoch reden, weil ihr eben ein Paar seid.

Geh dann alleine zu Stammtischen. Lerne neue Menschen kennen. Kommuniziere das offen gegenüber deiner Partnerin, so wie sie offen mit dir über ihre D/s-Konstellation mit jemand anderem reden können sollte.

Beim Punkt "man kann das nicht lernen" bin ich immer zwiegespalten.
Man kann die Neigung nicht erlernen. Die hat man, oder man hat sie nicht.
Wie sicher man sie auslebt ist etwas anderes.

Selbstsicherheit kann man erlernen und ergibt sich aus Erfahrung.
Zudem manche Menschen sie schneller erwerben, andere langsamer.
Sie haben etwas mit dem gesamten Leben und den gemachten Erfahrungen zutun.
Damit wird man nicht geboren. Es ist auch nicht zwingend mit der Neigung gekoppelt.

Selbstsicherheit bedeutet, dass man schon in der Vergangenheit mit schwierigen Aufgaben und Situationen, bzw. generell ungewohnten Situationen und Umgebungen konfrontiert war und bemerkte, dass man das schafft. Man hat Hindernisse überwunden. Man ist in Dinge hineingewachsen.
Dadurch ergibt sich Selbstsicherheit mit der man wiederum neuen herausfordernden Dingen begegnen kann und eben nicht unsicher wankt, weil man weiß: So etwas habe ich schon geschafft. Dazu kommt dann das gesunde Selbstbewusstsein, also zu wissen was man kann und was man nicht kann(!). Man weiß also, dass die Situation neu und herausfordernd sein mag, aber man schaffte so etwas schon in der Vergangenheit und man hat auch objektiv, nicht Selbstüberschätzt, das Rüstzeug um sicher mit der Situation umgehen zu können.

Dennoch muss man neues zunächst lernen und sich gewohnt machen.
Es ist natürlich für viele etwas komplett neues einer submissiven Person Führung zu geben, in gewisse Spielarten einzusteigen, vielleicht auch Sadismus plötzlich aktiv auszuleben. Es braucht eben diese Selbstsicherheit aber auch (ein-)Gewöhnung.

Das klappt natürlich nicht, wenn man die Neigung eigentlich nicht hat.

"Dominanz spüren" ist auch so ein Ding.
Mach das nicht an anderen Personen fest.
Zu mir kam mal ein Neueinsteiger und fragte ob er dominant wirke. Er war dort allein. Ich sah sein BDSM nicht, bzw. seinen Umgang mit seiner Partnerin.
Meine Antwort lautete schlicht Nein, wurde jedoch von einem Aber ergänzt:
Aber warum ist es wichtig wie er auf mich wirkt? Ich kann das bei anderen Personen nicht wirklich beurteilen. Ich sehe Souveränität im Auftreten, die jedoch meist in einem Kontext steht (wo ist man gerade? Was macht man gerade?). Vom Begriff der "Alltagsdominanz" halte ich wenig.
Wirkliche "Dominanz" sehe ich im Kontext zwischen einem dominanten Partner und seiner oder ihrer submissiven Partnerperson.

Ich habe bei Menschen, die ich im Alltag eher als albern, clownesk oder schlicht still erlebte in Sessions, in der D/s-Konstellation mit der Partnerin, absolute Dominanz wahrgenommen. Das war auch nicht gespielt oder eine Rolle, die dann eingenommen wurde. Die Personen sind mit anderen Menschen in Alltagskontexten nur nicht "rumdommend" umgegangen.

Ergo ist es für mich bei der Beurteilung der Frage, ob jemand dominant wirke, wichtig wie er oder sie sich gegenüber dem Partner verhält und nicht wie sie auf mich wirkt, wenn wir an nem Freitag Abend in einer Kneipe ein Bier trinken.

In deiner Konstellation ist es nun natürlich sehr suboptimal.
So glaube ich auch, dass du deinen D/s-Weg zunächst fern deiner Partnerin suchen solltest, wenn das für sie okay ist. Aktuell scheint es, als würde sie dich da eher verunsichern und das eigene Wachsen blockieren, da sie dir maximal sagen kann, dass sie eigentlich bei dir keine Dominanz sieht oder auch von dir keine haben will, weil sie sich nach etwas und einer Person sehnt mit der sie genau so schon D/s hatte. Das wird sie nicht böse meinen, aber da ist sie vielleicht, genau bewerten kann ich das aus der Ferne eh nicht, auf die Art des persönlichen BDSMs ihres Ex geeicht. Das kannst du, wenn dem so sein sollte, niemals erfüllen. Das schlimmste was du dir antun könntest ist dann zu versuchen ihn zu kopieren.

Entsprechend würde ich auch eher zu einem Mentor raten, der mit eurer Dreierkonstellation nichts zu tun hat.
******und Frau
3.730 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und auch meine Meinung dazu nochmal, so schmerzhaft das sein mag:
Das
Zitat von *******_97:
Im normalen Tagesablauf sieht sie mich nicht als den dominanten Part ein. Also so denke ich. Liegt meist daran, das ich aufgrund der Kinder Konflikte vermeide und meist "nachgebe" um die Situation zu entschärfen. Wenn die Kinder mal nicht da sind, versuche ich mich durchzusetzten worauf sie allerdings total patzig reagiert und oftmals die Situation sofort eskalieren lässt (sehr anstrengende eigenart von ihr).
zeigt für mich eindeutig, daß Du keine Führungspersönlichkeit bist. Dadurch strahlst Du keinerlei Dominanz aus und sie wird sich Dir nie unterordnen können. Tut mir leid, wenn ich Dir das so offen sagen muß. Dominanz ist nichts, was man erlenen kann. Entweder man hat diese Persönlichkeitsanlage oder nicht. Und Du hast es offenbar nicht.
Warum sollte sie Dich denn als dominant anerkennen, wenn Du Konflikte vermeidest und ständig nachgibst? Und wenn Du diese Persönlichkeitsanlage gar nicht hast, dominant zu SEIN, warum glaubst Du, sollte sie sich Dir dann unterordnen? Als Spiel? Funktioniert nicht. Sie muß das spüren, Du mußt das ausstrahlen.

Zitat von *******_97:
Für mich ist BDSM, auch im hinblick auf die Ds-Dynamik folgendes:
Es wird, in einem Sicheren und vorher abgesprochenem Rahmen eine Machtgefälle aufgebaut.
Hierbei wird ggf ein Ziel oder ein Ergebnis verfolgt das sich beide (Dom und Sub) wünschen.
Dabei "dient" Sub dem Dom aus freien Stücken. Nicht weil Dom es will, sonder weil Sub es möchte. Der Dom derweil kümmert sich darum, dass die Sub im abgesprochenen Rahmen mit den Aufgaben/Belohnungen/Strafen wächst und sich dem Dom hingeben kann.
Eine Session (sei es Bestrafung oder Belohnung) ist eine möglichkeit für die Sub die Zügel dann Komplett abzugeben und sich fallen zu lassen. Quasi alles was nicht zur Session gehört ausblenden.
Dazu: Sub dient Dom nur aus freien Stücken, wenn er die Dominanz auch ausstrahlt, daß sie gar nicht anders kann, als sich unterordnen zu wollen. Das funktioniert nicht, weil man das rational beschließt. Das wird immer wieder zu Streß führen. Sub muß die Dominanz spüren. Da reicht ein einfaches Befehle oder Anweisungen geben nicht, wenn Du das nicht ausstrahlen kannst.

Und das Machtgefälle wird nicht durch Absprachen aufgebaut sondern durch das Spüren und Empfinden der Dominanz. Die Absprachen sind dann lediglich der Rahmen, in dem Du Dich bewegen kannst.

Und auch nochmal, was auch vorher schon geschrieben wurde:
Ich halte es auch für einen großen Fehler, da ausgerechnet den Ex-Freund, den ersten DOM als Mentor zu suchen, dem sie sich unterwirft. Denn erstens unterwirft sie sich dann ihm und nicht Dir. Das Machtgefälle wird damit in immer weitere Ferne von Dir rücken.
Und zum anderen sind Dom/Sub-Verbindungen gerade im D/s-Bereich extrem intensiv und tief gehend innerlich. DAS willst Du sicherlich nicht, daß sie das mit ihrem Ex-Herrn wieder aufbaut.

Ich bezweifle, daß sie jemals einen dominanten Mensch in Dir wahrnehmen kann, wenn Du jetzt 6 Jahre in der Beziehung nie Führungspersönlichkeit warst und vermutlich von der Veranlagung her auch nie sein wirst.

Ich kann verstehen, daß Du auch nicht möchtest, daß sie das mit jemand anderem erlebt und Du außen vor bist, wie Du angedeutet hast. Könnte ich als Monomensch auch nicht.

Allerdings wäre dann die Frage zu stellen, ob ihr überhaupt eine gemeinsame Zukunft habt. Also, ob ihr überhaupt zusammen paßt. Es gibt nur wenige Möglichkeiten. Entweder Du kannst ekzeptieren, daß sie sich innerlich an einen anderen Herrn bindet als Sub, sich also extern spielt (Unterschätze jedoch nicht die Tiefe einer solchen Verbindung, gerade wenn es nicht nur um den SM-Bereich sondern um eine D/s-Verbindung geht). Oder Du kommst nicht damit klar, gehst daran kaputt und die Beziehung scheitert sowieso. Oder ihr macht gleich einen klaren Cut und trennt euch im Guten, weil ihr euch gegenseitig die Bedürfnisse nicht erfüllen könnt, die ihr braucht um im Leben glücklich zu sein, nicht kompatibel seid. Und ganz ehrlich mal rein prophylaktisch , auch wenn ich das immer wieder höre, Kinder sind kein Grund um zusammen zu bleiben..

Allerdings halte ich es aus den bisherigen Schilderungen für ziemlich unrealistisch, daß ihr miteinander kompatibel seid und sie jemals Dominanz bei Dir sieht. Bist Du überhaupt dominant? Oder ist das nur der Wunsch für sie dominant zu sein? Denn eigentlich würde ich Dich wenn dann auch eher als jemanden einschätzen, der seinerseits gerne die Kontrolle abgibt und sich lieber selbst fallen lassen würde.
Zumindest von dem, was Du bisher geschrieben hast.
*****izu Frau
372 Beiträge
Zitat von ******und:
Und auch meine Meinung dazu nochmal, so schmerzhaft das sein mag:
Das
Zitat von *******_97:
Im normalen Tagesablauf sieht sie mich nicht als den dominanten Part ein. Also so denke ich. Liegt meist daran, das ich aufgrund der Kinder Konflikte vermeide und meist "nachgebe" um die Situation zu entschärfen. Wenn die Kinder mal nicht da sind, versuche ich mich durchzusetzten worauf sie allerdings total patzig reagiert und oftmals die Situation sofort eskalieren lässt (sehr anstrengende eigenart von ihr).
zeigt für mich eindeutig, daß Du keine Führungspersönlichkeit bist. Dadurch strahlst Du keinerlei Dominanz aus und sie wird sich Dir nie unterordnen können. Tut mir leid, wenn ich Dir das so offen sagen muß. Dominanz ist nichts, was man erlenen kann. Entweder man hat diese Persönlichkeitsanlage oder nicht. Und Du hast es offenbar nicht.
Warum sollte sie Dich denn als dominant anerkennen, wenn Du Konflikte vermeidest und ständig nachgibst? Und wenn Du diese Persönlichkeitsanlage gar nicht hast, dominant zu SEIN, warum glaubst Du, sollte sie sich Dir dann unterordnen? Als Spiel? Funktioniert nicht. Sie muß das spüren, Du mußt das ausstrahlen.


Nur ein kurzes einhaken bzgl der Strategie zur Vermeidung als Reaktion auf Konflikte: das ist eine gelernte Eigenschaft die meist aus der Kindheit oder aus vergangenen Beziehungen kommt und das kann man definitiv auch verlernen oder sich bewusst damit beschäftigen und Konfliktbereitschaft und ein aktiveres umgehen damit lernen.
Tatsächlich kann "für sich einstehen" da auch sehr stark das eigene selbstbewusstsein und das eigene Selbstbild aber eben auch das Bild was andere auf einen haben dabingehend sehr stark verändert werden.

Das Thema ist gänzlich unabhängig von BDSM. Diese Strategien hat man auf beiden Seiten und auf beiden Seiten sind sie nicht zwingend gut. Es wäre also generell gut für dich @ TE sich damit zu beschäftigen aber das ist für mich ausdrücklich kein Grund warum in dir kein Dom stecken könnte.

Das Thema hat ein mir nahestehender Dom auch aus seiner Kindheit in sein erwachsenenleben mitgebracht und ist das dann aktiv angegangen um das zu ändern. In ihm ist kein Switch.

Im übrigen tut es auch euren Kindern gut zu sehen wie ihr als Erwachsene "gut" mit Konflikten umgeht. Sie lernen ja auch von euch.
*****izu Frau
372 Beiträge
Und noch ein Nachtrag weil ich mit besagten Dom gerade hierzu diskutiert habe:

Man kann auch Dominanz erlernen.

Es gibt sicherlich viele, die ein Talent dazu haben und von vornherein mitbringen aber das spricht nicht dagegen auch ohne dieses vor-talent für sich zu entscheiden, dass man das lernen möchte und darin zu investieren.

Das ist wie bei Musikinstrumenten.

Person A kann talentiert sein und darauf aufbauend sein Leben gestalten. Wenn er sich aber darauf ausruht wird er eine gewisse "Stufe" erreichen und nach dieser nicht weiter kommen.

Person B kann nicht talentiert sein, aber dafür interessiert und gewillt sich diese Eigenschaft anzueignen. Sich damit beschäftigen, sich mit seinem eigenen Körperbild, seiner Ausstrahlung, seiner Mimik, Gestik, Stimme, Sprache auseinandersetzen und damit Dominanz erlernen. Wenn Person B das gut macht und interessiert ist und Bock drauf hat dann kann sie meines Erachtens weit mehr in dem Bereich erreichen, als Person A die "Naturdominant" ist sich aber nie mit seiner Wirkung auseinander gesetzt hat.
********chen Frau
276 Beiträge
Zitat von ******und:

Und zum anderen sind Dom/Sub-Verbindungen gerade im D/s-Bereich extrem intensiv und tief gehend innerlich. DAS willst Du sicherlich nicht, daß sie das mit ihrem Ex-Herrn wieder aufbaut.

Ich stimme @******und insofern zu, dass Verbindungen im D/s-Bereich oft extrem intensiv sind und tief gehen. ABER ich sehe das nicht automatisch als No-Go. Von daher möchte ich nicht sagen, dass deine Alarmglocken unbedingt läuten sollten, ABER ich möchte dir raten, davon auszugehen, dass die Verbindung zwischen deiner Freundin und ihrem Ex wieder sehr stark und intensiv werden wird. Und dir dann zu überlegen: Käme ich damit klar?

Wenn nicht: Sag ihr, dass dir das Risiko zu groß ist und frag sie, ob sie sich auch einen anderen Dom als ihren Ex vorstellen kann. Ich würde sie außerdem fragen, was in ihrer Vorstellung eigentlich passieren würde, wenn du doch schon jetzt ein Veto gegen genau diesen Dom (als Mentor oder auch als ihre Spielbeziehung ohne dass du dabei bist) einlegtest.

Wenn du dir das vorstellen kannst (siehe ersten Absatz): Sehr schön, mMn kann das wirklich klappen und bei mir schrillen keine Alarmglocken. ABER in dem Fall würde ich dir raten, dich nicht nur mit BDSM gedanklich und emotional auseinander zu setzen, sondern auch mit Polyamorie.

(Übrigens: Warum ich RopeBounds "DAS willst du sicherlich nicht" infrage stellen möchte, ist, weil ich aktuell die Erfahrung mache, dass meine Partnerin vor kurzem begonnen hat (mit meinem Wissen und mit viel Kommunikation) einen Teil ihrer Sexualität wieder mit ihrem Ex zu leben, weil ich ihr den nicht geben kann. Und ich weiß, dass das nicht "nur" Sex ist. Sondern dass da natürlich aufgrund ihrer gemeinsamen Jahre, ihrer gemeinsamen Vergangenheit eine emotionale Tiefe ist, die sicherlich auch gewollt, vielleicht sogar unabdingbar dafür ist, dass ihr diese Verbindung zu ihm so gut tut. Für mich ist das ok. Ich wusste es aber auch von vornherein, dass es diese emotionale Verbindung, ja ich würde sogar sagen Liebe gibt und ich bin davon nicht irgendwann überrascht worden. Dann hätte ich es vielleicht emotional nicht gepackt. Daher mein Rat, dass du davon ausgehen solltest, dass es sehr emotional zwischen den beiden wird.)
*********unter Mann
112 Beiträge
Hallo zusammen, ich möchte an dieser Stelle den TE gut zureden. Aus BDSM Sicht war ich die ersten sagen wir 35 Jahre meines Lebens der totale Sub in allen Bereichen. Seit geraumer Zeit bin ich jetzt auf der dominanten Seite unterwegs. Es geht! Der treibende Punkt ist für mich Kompetenz, in meinem Fall ging das im Sportverein mit der Übernahme / Ausrichtung von einem beliebten Turnier und der darauffolgenden Feststellung los, dass ich einiges kann und mich die anderen dafür respektieren und sogar Aufsehen. Das hat mich stark geboostet und sich dann nach und nach in alle Bereiche ausgedehnt.

Vor kurzem könnte ich meine ersten D/s Schritte gehen, online zwar und mit deutlichen Einschränkungen, aber ich befand mich in einer Situation, die mit der des TE übereinstimmen könnte:
Ich hatte das Problem, dass meine Sub schon relativ erfahren war und ich nicht einschätzen konnte, was ich mir erlauben kann und was nicht. Das hat mich stark gebremst, weil ich die Verbindung nicht zerstören wollte, dabei dann aber zu lasch war. Ich muss dazu sagen, dass sie und ich den Kontakt eigentlich nur zum Austausch von Wissen offen gehalten haben ) Entfernung zu groß) und die paar Tage D/s dann eher aus Langeweile und ohne abgesprochene Regeln entstanden sind.
Was das Problem des TE's angeht bin ich der Meinung, dass einmal besagtes Gefühl fehlt, er jetzt aber auch noch seine zukünftige Sub erstmal wieder klein kriegen muss. Sie Shit-testet Dich und Du musst rausfinden, wie Du diese Nuss knackst, ohne Deine Beziehung zu riskieren. Es sind ja auch Kinder im Spiel, eure Beziehung soll halten. Ich halte mich an der Stelle nicht kompetent genug da Ratschläge zu erteilen, die erfahrenen Nutzer hier sind da soweit ich das gesehen habe wesentlich besser aufgestellt.
******_HH Mann
2.192 Beiträge
Zitat von ***e6:
Sich zu Hause fallen lassen zu können ist sehr schwer, eben aus genannten Kinder- und Haushaltsgründen.
Wie vorher schon erwähnt wurde, du musst einfach in diese "Rolle" hinein wachsen. Eine erfahrene Sub ist mMn überhaupt kein Problem. Sie kann dich gut anlernen, bis du irendwann allein läufst. (Dieser Switch- Moment wird gefühlsmässig noch mal etwas tricky, aber das ist ein anderer Punkt)
Verlegt das Spiel vlt erst mal nach draussen, Hotel, Appartment, Party, oder vlt wirklich Outdoor.

Ansonsten glaube ich, das ihr schon viel richtig macht. Ihr sprecht miteinander und du informierst dich. Ein Mentor könnte vlt auch helfen.

Gebt euch Zeit :)

@***e6 Die Sub lernt den Dom an?
Ist das üblich? Ich hätte gedacht das läuft immer anders rum.
Wie macht man das als Switcher ohne praktischer Erfahrung am besten. Schließlich sind beide Rollen gewollt und gesucht.
Ja, ja, die romantische Vorstellung...Dom sagt, Sub tut...ich finde, das schöne ist doch gerade das gemeinsam ausprobieren, die Kommunikation, die "Aufwärtspirale", das gegenseitig inspirieren...

Klar, kann natürlich auch anders gewollt sein, aber es gibt halt nicht "das läuft ""immer"" so und so...
******ara Frau
9.088 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******_HH:


@***e6 Die Sub lernt den Dom an?
Ist das üblich? Ich hätte gedacht das läuft immer anders rum.
Wie macht man das als Switcher ohne praktischer Erfahrung am besten. Schließlich sind beide Rollen gewollt und gesucht.

  • Anfänger trifft Anfänger - die beiden reden
  • Anfänger trifft auf erfahrenen Menschen - die beiden reden
  • Anfänger wird erfahrener Mensch und gibt sein Wissen weiter - die beiden reden


Easy oder? Was tut ihr denn im normalen Leben wenn ihr etwas nicht könnt/kennt? Entweder ihr werft Euch mit anderen Ahnungslosen in ein Boot und lernt gemeinsam schwimmen oder ihr holt Euch den erfahrenen Schwimmer und lernt von ihm Tips und Tricks, die ihr auf Eure Weise dann umsetzt.

Denkt doch nicht immer so kompliziert. Es ist nur BDSM.
Und auch da ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
***e6 Frau
1.625 Beiträge
Zitat von ******_HH:


@***e6 Die Sub lernt den Dom an?
Ist das üblich? Ich hätte gedacht das läuft immer anders rum.
Wie macht man das als Switcher ohne praktischer Erfahrung am besten. Schließlich sind beide Rollen gewollt und gesucht.

Ich habe nix von "üblich" oder "immer" geschrieben, @******_HH *zwinker*

Wenn das so "üblich" wäre, dann würden wohl sehr viele AnfängerDoms verhungern bzw hätten null Chance zu lernen.
Wie schon geschrieben wurde: Kommunikation heisst das Zauberwort. *g* Warum sollte eine erfahrene Sub einem Anfänger keine Erklärungen geben können *nixweiss*
******_HH Mann
2.192 Beiträge
Zitat von ***e6:
Zitat von ******_HH:


@***e6 Die Sub lernt den Dom an?
Ist das üblich? Ich hätte gedacht das läuft immer anders rum.
Wie macht man das als Switcher ohne praktischer Erfahrung am besten. Schließlich sind beide Rollen gewollt und gesucht.

Ich habe nix von "üblich" oder "immer" geschrieben, @******_HH *zwinker*

Wenn das so "üblich" wäre, dann würden wohl sehr viele AnfängerDoms verhungern bzw hätten null Chance zu lernen.
Wie schon geschrieben wurde: Kommunikation heisst das Zauberwort. *g* Warum sollte eine erfahrene Sub einem Anfänger keine Erklärungen geben können *nixweiss*

ich habe auch nicht behauptet das DU etwas von üblich oder immer geschrieben hast.
Ich habe gefragt ob dem so ist. Die Worte kammen von MIR um zu berschreiben was ich bis vor kurzem vermutet, gedacht hatte.
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