Ein Regelwerk schafft für beide Seiten Sicherheit. In praktisch jeder zwischenmenschlichen Beziehung gibt es Regeln. Diese können von der Gesellschaft vorgegeben sein: "Wenn ich jemanden zu mir einlade, dann bin ich da und bewirte ihn" oder individuell vereinbart sein. So hat jede Partnerschaft ihre individuellen Regeln, auch wenn diese nicht explizit aufgeschrieben sind.
Persönlich finde ich es gut, wenn diese aufgeschrieben sind. Dabei unterscheide ich zwischen Grundregeln, die einen Rahmen für eine Beziehung schaffen, die gemeinsam vereinbart sein müssen und die höchst selten angepasst werden und Anweisungen, die auch einseitig vom Herrn vorgegeben sein können und ständig der neuen Lebenswirklichkeit angepasst werden.
Welche Grundregeln ich mir so vorstelle, steht auf der Seite:
Homepage "6. So stelle ich mir die Basis unserer Beziehung vor" von Prof_Dom
Dabei ist mir wichtig, dass eine Exit-Strategie existiert. Beide Seiten müssen noch lebensfähig sein, auch dann wenn durch unvorhersehbare Ereignisse die Beziehung plötzlich so nicht mehr lebbar ist oder sogar zu Ende ist. Bei den meisten Sklavenverträgen die ich bisher gelesen habe, wird dieser Punkt vernachlässigt.
In meinen Grundregeln steht, dass auch die weiterführenden Anweisungen gemeinsam vereinbart werden. Mir ist bewusst, dass in vielen 24/7 Beziehungen das anscheinend so nicht gemacht wird. Allerdings eben nur anscheinend. Auch in diesen Fällen wird der gute Dom die Anweisungen so gestalten, dass die Sub/Sklavin auf ihre Kosten kommt. Und wenn es ein sehr guter Dom ist, dann wird er besser formulieren können, was seine Sub/Sklavin braucht, als dass sie es selbst kann.