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Ich möchte gerne mit euch über den eigenen Willen sprechen.
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TPE - bedeutet für *euch* was? Wie lebt ihr es?

*******4_7 Paar
99 Beiträge
Sehr schöner Beitrag...
Bringt es auch für uns auf den Punkt.
Eigentum ist auch eine Verpflichtung.
********reue Paar
3.667 Beiträge
Auch wenn es vielleicht so schön geschrieben wurde:

Wir sind ein Femdompaar und leben 24/7 mit Machtgefälle und TPE. Für uns ist das so nur in einer langjährigen sich weiterentwickelnden durch Empathie geprägten Beziehung vorstellbar. Es bedeutet für uns gleichzeitig im Metakonsens zu agieren, da ein Safeword, Tabus oder sonstige unverrückbare Grenzen das Machtgefälle untergraben würden und den Reiz für Top und Bottom nehmen würden.
Für Top liegt die Herausforderung in der Annahme der Verantwortung für die Partnerschaft. Bottom muss immer ohne Erwartungshaltung und mit voller Hingabe leben. Nur so können unsere jeweiligen Bedürfnisse befriedigt werden und wir geben uns die Chance zu einer Einheit zu verschmelzen. Viel tiefer, inniger und liebevoller als das mit dem einfachen Akt der sexuellen Vereinigung erfahrbar wäre.
Das spiegelt sich bei uns auch in alltäglichen Situationen bedingt wieder. Insbesondere bei Uneinigkeit und im Streit folgt er letztlich immer Ihren Vorstellungen. Aufgrund des langjährigen Zusammenlebens weiß Sie jedoch genau, wann es angebracht ist, seinem Rat zu folgen und sich auf seine Fähigkeiten zu verlassen. Eine intakte Lebenspartnerschaft ist immer das Verschmelzen der positiven Eigenschaften, der Lebenserfahrung, des Wissens und des Könnens zu einer stärkeren Einheit.
****_7 Paar
1.271 Beiträge
Wir schließen uns hier @********reue an. Zwar in Maledom Version, leben wir es sehr ähnlich. Bezüglich unseres Lebensstiles und Abhängigkeit ist einiges aufgeschrieben in ein Interview mit uns, welche zu lesen ist auf dem Blog darkinstinct.de über Lebensstil CIS. Vielleicht interessant.
********reue Paar
3.667 Beiträge
Wahrscheinlich ist die Gefühlswelt im Maledombereich ähnlich der im Femdombereich. Unterschiedlich könnte allerhöchstens der noch extremere Verstoß gegen die immer noch in den Köpfen der Menschen vorhandenen Rollenklischees sein. Das relativiert sich dann aber wieder durch die Sichtweise des Feminismus. Das aber nur als Bemerkung am Rande. Ich möchte keine gesellschaftskritische Diskussion hier lostreten.
****_7 Paar
1.271 Beiträge
Ich bin mir sicher das die Gefühlswelt sehr ähnlich ist, wenn ich lese wie ihr schreibt, nur wird Maledom mehr als leben nach der 50er angesehen und damit nicht verstanden aber schneller akzeptiert, wobei FLR kontroverser ist. Es sollte nach den Emanzipationswelle doch einfacher sein müssen, weil die Rollenverteilung bei FLR klar geändert hat. Da war Maledom angesehen wird als total nicht emanzipiert. Aber du hast Recht, kein Diskussion. Wollte nur Bestätigen dass meiner Meinung nach der Gefühlswelt sehr ähnlich ist.
******ara Frau
9.128 Beiträge
@****_7 - das Problem ist doch, dass von uns Frauen erwartet wird, dass wir bis zum abwinken emanzipiert sind. Dass wir das vielleicht nicht mehr wollen, löst bei meinen Bekannten zumindest ungläubiges Staunen hervor. Da muss ich mir Dinge anhören wie: "Das ist ja wie im letzten Jahrhundert" oder "Stört Dich das nicht, dass er das sagen hat?"
Nein, tut es nicht. Sonst würde ich es ja nicht tun.

Und ist doch egal ob Maledom oder FLR Beziehung - wichtig ist doch dass wir, die wir uns dafür entschieden haben, es leben.

Und ehrlich - die Emanzipation hat mir im Job nur Probleme bereitet....
Danke TheTalara, obwohl ich als Frau dominant bin und eine FLR wünsche, finde ich es genauso emanzipiert, wenn sich eine devot veranlagte Frau dazu entscheidet, sich dem Mann zu unterwerfen. Genau das ist der freie Wille eines jeden einzelnen, unabhängig vom Geschlecht und der Neigung. Ich persönlich kann mir für mein Leben kein anderes Leben vorstellen als eine FLR.
Da brauche ich mir nichts anderes zurecht denken, geht nicht, es ist so. Ich würde mir niemals anmassen, die umgekehrte Version in Frage zu stellen, weil ich weiss, dass hier sich 2 Menschen bewusst dazu entschieden haben und so glücklich leben. Darum geht es doch. Ein glückliches Leben zu führen.

Finde es um ehrlich zu sein, vermessen, die Entscheidung von Dir als Frau in Frage zu stellen. Es tut Dir gut und ihr lebt glücklich so. Und andere Paare in der FLR-Variante sind so glücklich. Und der devote Part ist nie schwach, sondern sehr sehr stark, wenn er diese Modell leben möchte und will. Ganz gleich, ob Mann oder Frau. Und die Menschen, die ich real kenne, die es leben, sowohl in der Maledom Variante oder Femdom Variante sind ausnahmslos sehr glücklich, in sich ruhend und zufrieden. Tiefer als sie es anders je sein könnten.
******ara Frau
9.128 Beiträge
@**********quise - wow. Genau das ist es. Besser hätte es niemand sagen können. Ich hab gerade Gänsehaut.
********reue Paar
3.667 Beiträge
Für mich ist das, was wir alle hier in dieser Gruppe leben eine Form, die nur von emanzipierten Menschen gelebt werden kann. Es ist eine wunderbare Art, egal in welcher Konstellation, die volle Gleichberechtigung herzustellen, denn man muss sich dazu von vielen gesellschaftlichen und anerzogenen Normen befreien.
*********air19 Paar
101 Beiträge
Sie schreibt:

Guten Abend in die Runde,

vermutlich ist es schwer, seine eigene Vision einer TPE-Beziehung zu schildern, weil es hier auch so viele Menschen gibt, die die ihre so ganz anders sehen. Man möchte ja niemandem "auf die Füße treten" mit seiner Sicht der Dinge.

Ich versuche es mal: Mein geliebter Mann und Herr und ich sind nun seit neun Monaten ein Paar. Vor fünf Monaten sind wir zusammengezogen. Für uns entwickelt sich unsere Beziehungsform immer mehr in diese Richtung. Es ist für uns ein Weg - ein Prozess. Denn wir leben das - was wir uns in der Vergangenheit vielleicht erträumten - das erste Mal auch in der Realität aus. Und dort stellt sich die Umsetzung mancher Fantasien als sehr schwer umsetzbar dar. Insbesondere dann, wenn man auch noch Verpflichtungen wie Kinder, alternde Eltern und Vollzeitarbeit (beide) hat.

Zuallererst muss die Basis stimmen, wie ich glaube: Tief empfundene Liebe, großes Vertrauen und das Wissen, dass man einander nur das Beste will. Außerdem natürlich auf beiden Seiten der natürliche Wunsch danach, genauso zu leben. Wichtig ist gerade zu Beginn auch die Kommunikation. Das merken wir noch immer sehr oft. Was braucht der andere? Was ist ihm wichtig (grundsätzliche Regeln, Rituale etc.)? Was sind seine Wünsche und Sehnsüchte? Wo gibt es Ängste und Unsicherheiten? Und auf dieser Grundlage tastet man sich dann nach und nach vor in sein neues Leben.

Ein Leben, in dem ich in jeder Sekunde, jeder Minute, jeder Stunde - sprich - an jedem einzelnen Tag (24/7) weiß, dass da ein unendlich geliebter Mann ist, den ich als mir übergeordnet empfinde. Den ich verehre, dem ich dienen will und dem ich mich aus freiem Willen - ganz ohne Zwang - unterwerfe. Weil es mich glücklich macht. Weil es mich innerlich auf nie geahnte Weise stark macht.

Ich bin stolz, Deine Sklavin sein zu dürfen, mein geliebter Herr! Und ich freue mich auf unseren weiteren Weg, der uns gemeinsam wachsen lässt und auf dem ich Dir folgen darf. In jede Richtung, die Du einschlagen möchtest.
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