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Spanking als alltägliche Strafe / Erziehung

*********r_by Paar
2.919 Beiträge
@**l:
Was sind denn dann eure Strafen, wenn es nicht Spanking ist, sofern es natürlich für die Sub ein Lustvolles Erlebnis ist.... Auch den Käfig oder andere Methoden?
Echte Strafen können verdammt vielfältig sein. Wichtig ist herauszufinden was deine Sklavin wirklich NICHT mag.
Bei uns ist das zb im Schmerzbereich:
Bastonade, Strom an bestimmten Körperstellen ausserhalb des Wohlfühlstärken-Bereichs
Rücken-Auspeitschungen mit der Bullwhip

Und im Psychischen Bereich:
Orgasmusverbot, Küssen- und Berührungsverbot, Fremdbenutzung, Erniedrigung
******ero Mann
18 Beiträge
Nachtrag: kinky_paar_by - ihr wart schneller. Ich kann noch keine Komplimente verteilen, aber ich stimme eurem Beitrag zu und mag ihn...


@**l:
Was sind denn dann eure Strafen, wenn es nicht Spanking ist, sofern es natürlich für die Sub ein Lustvolles Erlebnis ist.... Auch den Käfig oder andere Methoden?


Das könnte ich so pauschal nicht beantworten... denn

es kommt auf das Vergehen und auf die sklavin an.

Jeder Mensch empfindet andere Dinge als Strafe wogegen die selbe Strafe für einen anderen ein Vergnügen wäre.

Als Beispiel - eine der schlimmsten Strafen, die ich meiner damaligen sklavin antun konnte war, dass sie Harzer Käse essen musste. Während andere das lieben, hat sie sich derart davor geekelt, dass es ihr regemäßig hoch kam...
Es hat manchmal gereicht im Supermarkt den Käse in den Einkaufswagen zu legen und ihn dann im Kühlschrank reifen zu lassen... die sklavin war die ganze Woche handzahm und mit Gedanken ständig beim Käse *g*

Aber prinzipiell mag ich Strafen wo sie auch was über ihr Fehlverhalten lernt. Man könnte sie einen Aufsatz über 1000 Worte zum Thema Gehorsam schreiben lassen (oder was auch immer das Vergehen war)
usw... nur die Phantasie setzt die Grenzen

Gruß
Severo
******ark Frau
2.130 Beiträge
Spielt ihr Euch dann 24h einen vor ?

Ich dachte mal - das waren eigentlich meine Beweggründe mich in einer 24/7 Gruppe anzumelden - das 24/7 BDSM als Lebensstil etwas mehr Tiefe und Ernsthaftigkeit inne hat...


Das eine Beziehung Ernsthaftigtkeit hat, bedeutet ja nicht, dass man nicht auch mal spielt.

Im Alltag wird bei uns nicht geschlagen, es wird überhaupt nicht gestraft. Wenn mein Herr unzufrieden mit etwas ist oder etwas anders haben will, sagt er es und wir überlegen (wenn es nicht einfach so geht), wie wir das realisieren können.

Spanking gehört bei uns zum Sex und zu den Sessions, und da wird dann auch gepielt. Da bin ich auch mal frech und provoziere, und er tut so als würde er das bestrafen und wir wissen beide, dass es um den Spaß geht und nicht ernst gemeint ist.

Liebe Grüße

Dina
*****a_A Frau
10.873 Beiträge
******ark:
Im Alltag wird bei uns nicht geschlagen, es wird überhaupt nicht gestraft.

Nicht?

******ark:
Spanking gehört bei uns zum Sex und zu den Sessions, und da wird dann auch gepielt.

verstehe. Also wir spielen nichts, wir leben.

******ark:
Da bin ich auch mal frech und provoziere, und er tut so als würde er das bestrafen und wir wissen beide, dass es um den Spaß geht und nicht ernst gemeint ist.

Er tut nur so? Tut mir leid. Das verstehe ich nicht.
Warum bist du dann in der 24/7 gruppe?
******ark Frau
2.130 Beiträge
Sollte ich mich so unklar ausgedrückt haben?

Während einer Session, oder des Sex (oder auch mal so) albern wir durchaus rum. Dann spielen wir, dann provoziere ich auch mal und er geht darauf ein. Aber das ist dann Spielerei. Dann, in dieser Situation, tut er nur so als würde er mich bestrafen, obwohl wir beide wissen, dass es gerade um den Spaß geht.
Das bedeutet nicht, dass das Machtverhältnis irgendwie angekratzt wird oder nicht echt ist oder so.

BDSM geht auch mit Spaß. *zwinker*

Und stimmt, er straft nicht, das habe ich doch geschrieben.
Das ist nicht nötig, ich gehorche auch ohne Strafandrohung.

Grüße

Dina
Manchmal ein wenig eindimensional?
Strafe ist, wie von dem einen oder anderen schon angedeutet, doch immer abhängig vom "Empfänger".
Masochisten als Strafe zu schlagen ist so sinnvoll, wie einen Stino zu beschmusen. Wobei ich zustimmen muss bei der Bastonade - Vorteil: auch nach der Aktion ist die Erkenntnis es nicht wieder zu tun ein Weg. Schritt für Schritt *g*

Aber gerade und besonders bei 24/7 als Lebensstil sollten Strafen doch wesentlich mehr sein, als nur wildes Gehaue. Hier ist logischerweise Empathie des/der Führenden gefragt: was schmeckt der bestraften Person überhaupt nicht? So kann ein Kaffeverbot für einen Kaffeejunkie durchaus lehrreich sein, während es beim Teetrinker verpufft.
Und zu behaupten, dass der Entzug von Zuwendung und Beachtung "unmenschlich" und "respektlos" sei, ist genauso populistisch wie die Grundaussage dazu kurz war. Frauen im Käfig über Nacht - toll. Sinnesentzug: toll. Ist das nicht auch Entzug?
Die Frage ist doch immer in welcher Konstellation wer was mit wem wie lange macht. Pauschalaussagen bringen da nichts. Und deshalb: ja, auch ein Entzug von Zuwendung und Beachtung KANN durchaus eine Strafe sein ohne gleich Trennungsgrund sein zu müssen. Klassisches in der Ecke stehen, meinetwegen in High Heels, vielleicht garniert mit ein, zwei Kieselsteinen, dazu Sinnesentzung von Ohr und Auge ist doch auch eine Form von Entzug von Beachtung.
Und als Kinder kennen es die meisten: Stubenarrest. Auch eine Form des Aufmerksamkeitentzuges der Eltern.

An den TE kann ich nur sagen: Anregungen zu holen - ok. Aber wenn Du schreibst: so will ich später auch leben, lass mich Dir den Ratschlag geben, dass Du statt einem Bild zu folgen, Dein eigenes Bild malen solltest. Und dazu gehören Deine Persönlichkeit, ihre Persönlichkeit, Empathie UND Zeit. Der Rest findet sich automatisch.
******s69 Mann
5 Beiträge
strafe in einer SM-beziehung, ob 24/7 oder nicht...
an alle, die hier fuer "echte strafen" und "erziehungsmittel" plaediren und argumentieren: euch "hirnwichsern" sei gesagt: ihr habt irgend etwas nicht oder falsch verstanden!!!! auch SM-beziehungen sind LIEBESbeziehungen. und liebe kann nur auf respekt beruhen! wenn ihr also etwas oder jemanden benoetigt, das/den ihr abrichten und erziehen muesst, dann nehmt euch doch einen hund oder ein pferd! ihr werdet dann schon sehen, was passiert, wenn ihr mit peitschenhieben und roher gewalt gehorsam erzwingen wollt! eure sklavin/sub dient und folgt euch aus reiner hingabe und liebe!!! und "STRAFE" heisst im bdsm-kontext IMMER LUST!!!! WER JETZT NUR DUMMES UNVERSTAENDNIS zeigt, der/die sollte mal ueber den sinn von BDSM nachdenken!!! JEDE strafe ist im BDSM ein GESCHENK fuer den/die bestrafte/n und kann so gesehen auch immer als MOTIVATION gesehen werden... "zuckerbrot als peitsche" statt "zuckerbrot und peitsche". haette euer "eigentum" nicht grenzenlos respekt und liebe fuer euch, koenntet ihr euch permanent wichsen und masturbieren - vor dem spiegel oder am wc, ende nie!
@******s69
Grundsätzlich kann ich dem nur 100% Zustimmen, gerade nach allem was ich in den letzten Wochen im Netz so lese ... Profiltexte, Annoncen, Forenbeiträge ...
In der Sache darf man aber nicht vergessen, das BDSM nicht nur in festen Liebesbeziehungen praktiziert wird, sondern gerade deshalb, weil die Partner dort des öfteren kein Interesse und/oder Verständnis für solche Neigungen haben, diese häufig mit Dritten in reinen Spielbeziehungen Ausgelebt werden ... da solche per se zeitlich begrenzte Begegnungen darstellen, gleich einer "Session", wäre ja nicht auszuschließen, das im Rahmen einer solchen Spielbeziehung ganz generell strikte Regeln gelten ... was dann sicherlich auch beiderseits so gewollt ist. Sozusagen eine "reale Erziehung" in Raten, immer in engen zeitlichen Grenzen ...


Zum Thema Strafen provozieren fällt mir auch noch was ein. Und zwar das es dazu vielfältige kreative Möglichkeiten gibt, die Top vlt. nicht immer so leicht durchschauen kann. Kommt immer darauf an, wie offensichtlich ein "Fehler" begangen wird.
Als nettes Beispiel für offensichtliche Provokationen, erinnere ich mal an den Film "Secretary - womit kann ich dienen?" in welchem die Sekretärin sich absichtlich "vertippt" und schließlich einen Wurm auf dem Brief drapiert, welcher dann natürlich das Fass zum überlaufen bringt und eine Strafe unausweichlich macht *lach*
@Christos69
Ich halte Deinen Vorschlag für die "Hirnwichser" Hunde und Pferde als Erziehungsobjekt zu benutzen für sehr polemisch. Hund und Pferde müssen zwar auch erzogen werden, "funktionieren" aber doch sehr anders als Menschen.
Und dann: Deine Vehemenz, mit der Du Deine Meinung hier kund tust, in allen Ehren. Für alle muss diese aber nun doch nicht gelten.
Erziehung ist ein großes Wort. Einige BDSMer finden es passend und vielleicht erotisierend. Andere assoziieren damit viele Dinge, die nicht so recht zu ihrer erwachsenen Sexualität passen wollen. Von daher ist das immer ein "Signalwort" bei dem hier einige sofort aus der Jacke springen.
Fragt einer nach Strafen oder gar nach "echten Strafen" ist das das nächste Wort, zu dem es tausend Meinungen gibt.

Für die meisten ist es ein Spiel, das auch so gelebt und empfunden wird. Und dazu gehört, dass beide mit der Spielsituation einverstanden sein müssen. Erst dann wird so "bestraft" wie es beiden eben gefällt.

Für einige ist es ein Spiel, welches über "Wohlfühlgrenzen" hinausreicht... bis zu einem Punkt, wo es die "absolute" Grenze gibt. So ein Fall bin ich. Es gibt Situationen, in denen wir streiten und mein Herr den Streit mit einem Spanking beendet. Masochistisch oder nicht: für mich ist es dann eine echte Strafe, wenn ich sehr sauer bin und nicht im mindesten Lust auf ein Spanking habe, sondern mich lieber ins Auto setzen möchte und mich ein paar hundert Kilometer entfernen. Dann ins Bett gezerrt und geschlagen zu werden ist absolut demütigend und berührt mich sehr tief - auch Stunden später noch. Dabei geht es nicht um Schmerz. Es geht um seine Machtdemonstration und meine Unterwerfung. Ich nenne es D/S.

Es gibt also auch BDSMer, für die nicht jede Strafe ein Geschenk ist.
(Für mich persönlich ist es ohnehin so, dass es eine Variation lustvollen Spankings als Vorspiel gibt, aber keine Strafe ist für mich lustvoll. Eine Strafe hat ja nur Sinn, wenn es mir eben nicht gefällt. Aber auch das ist ja Definitionssache.)

Und um die Frage im EP zu beantworten: Strafen gibt es eigentlich nur für Respektlosigkeiten.
******ark Frau
2.130 Beiträge
Eine Strafe hat doch immer eine Botschaft, dass Dom unzufrieden mit Sub ist und das ist doch der eigentliche Punkt und das macht doch auch den Unterschied zum lustvollen Spanking: Der Grund für die Schläge.

Was Dom macht, weil es uns beiden Spaß macht, tut mir gut, eben weil es um den gemeinsamen Spaß geht. Wenn er es nur macht, weil es ihm gerade Spaß macht ist das auch gut, weil ich ihm damit eine Freude machen kann. In solchen Momenten ist die Stimmung positiv, wir tun es für einander, ich bin die geliebte Sub, die gesamte Stimmung ist liebevoll. Auch wenn ich keine Masochistin bin, empfinde ich die Schläge teils sogar als lustvoll, aufgrund der Gesamtsituation.

Wenn er wütend ist, oder ich etwas falsch gemacht habe, dann ist die Situation ja ganz anders: Er ist verärgert und ein Schlag würde das vermitteln. Daran ist dann wohl kaum noch etwas lustvoll.

Darum brauchen wir allerdings auch keine wirklichen Strafen, da ein ausgesprochenes "Ich will das anders haben" durch Dom völlig ausreicht. Von daher hat Christos69 schon recht: Sub folgt Dom aus freien Stücken, aus Hingabe (ist bei uns jedenfalls so) und doch wohl nicht aus Angst vor Strafen.


Grüße

Dina
Gehorsam
*********leMan Mann
1.053 Beiträge
Verwunderung
Ist es nicht so, daß Dom von Sub weiß, in welchem vorgegebenen Rahmen sie BDSM mag?
Und stellt sich nicht ein guter Dom darauf ein?

Bei manchen gelesenen Zeilen hier kann mich hier nur wundern, meine Sub ebenso, der ich gerade einiges laut vorlas.
Ich wundere mich etwas
Über Wortwahl, Form und Ausdruck manches Posts.

Zum einen empfinde ich es als sehr bedauerlich, dass mancher in fast göttlicher Manier seine Auffassung als die einzig wahren 10 Gebote verkündet - sodass die Art an Arroganz kaum zu toppen (unbeabsichtigter Wortwitz) ist.

Zum zweiten, einer der Gründe warum ich nicht mehr aktiv in der Szene bin: gerade in "unserer" Welt sollten Werte wie: Liberalität, Toleranz und Offenheit höchstes Gut und gleichzeitig selbstverständlich sein. Statt dessen wird partiell um Worte, Ansichten und Erfahrungen in einer kleingeistigen Sichtweise geschrieben, dass jeder Schrebergarten wie Paris, London oder Rom wirkt.

Eines der Grundprobleme solcher Diskussionen war und ist meiner Erfahrung nach das Fehlen einer allgemein gültige Definition bestimmter Wörter. Im weitesten Sinne die DIN.
So wundere ich mich bspw. dass oft vom "Spiel" gesprochen wird. Ich mag damit ja alleine stehen - aber hier, unter 24/7ern, sage ich: das ist mein Leben. So sehr mein Leben wie jede andere Facette meines Wesens. Immer präsent, aber nicht immer vordergründig. Und ich verstehe mein Leben nicht als Spiel.
Auch beim Wort "Sub" bin ich mir nicht ganz sicher: aber im Großen und Ganzen ist es doch so, dass die Unterscheidung von Sub und Sklavin eben genau die ist, nicht Grenzen nach belieben zu ziehen, ziehen zu können und ziehen zu wollen.

Denn dass auf der Meta-Ebene ein Konsens vorhanden sein muss steht doch außer Frage und ist doch immer Voraussetzung. Seien wir ehrlich: TPE, CIS oder auch nur Strafen finden doch sofort ihre Grenzen, wo die Legislative welche zieht.
Deshalb kann es auch kein juristisches Eigentum an jemandem geben, deshalb kann am Ende des Tages jeder gehen wann er oder sie möchte. Klar gibt es die psychologische Verbindung. Aber deren Handlungen sind IMMER geprägt von Freiwilligkeit. Man könnte gehen. Bleibt man, geschieht das auf eigenen Wunsch.

Wenn wir hier also von Strafen reden, dann geht es doch um genau das: Strafen!
Deren Sinn nichts anderes als ein Korrektiv ist. Sonst ist es keine Strafe. Und ich verweise auf mich selbst: das muss beileibe kein Hauen sein.
Also sind Strafen von BEIDEN Seiten auf der Makro-Ebene gewollt - auch und gerade weil sie der/dem Bestraften auf der Mikro-Ebene nicht schmecken.
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