Psychenwandel …
Mal ne Kerbe für die Möchte-gern-Doms schlagend:
1. Wir haben alle mal angefangen.
2. Kochen wir auch nur mit Wasser und selten mit flüssigem Stickstoff
3. Ist mir auch nach x Jahren immer noch nicht klar, wo BDSM beginnt und aufhört.
In Summe: ist auch alles nicht so wichtig.
Was zählt, ist das Potential.
Wer was ist oder wird ist jeweils eine Frage der Entwicklung, der Erfahrungen, des Erlebens, der Selbstaufrichtigkeit.
Manch eine/r hat in Sessions schon Seiten an sich entdeckt, von denen man zuvor dachte, es gäbe sie nicht.
Ist mir auch schon passiert.
Ich bin Sadist durch und durch. Dennoch keiner von der Stange. Mir macht Macht Spaß, quälen und dergleichen.
Aber nur, wenn es meinem Gegenüber gefällt, denn ich bin kein Egomane.
Genauso wie Pauschalisierungen in die eine, sind Verallgemeinerungen in die andere Richtung ebenso falsch.
Ein „Möchtegern-Dom“ ist vielleicht nur neugierig auf sich selbst, möchte erleben, verarbeiten, erfahren.
Und entdeckt dabei die dominante Seite in sich. Oder genau das Gegenteil. Oder eben nichts.
Was mich nervt, sind nicht diejenigen, die Trieb und Begierde mit Empathie und Neugier Raum geben,
sondern Leute, die von sich etwas behaupten, was sie nicht sind. Für die BDSM nur eine weitere Fickoption ist.