Nun - es geht Dir ja offensichtlich um "nebenberuflich".
Um eine tatsächliche Einnahmequelle generieren zu können braucht es schon einiges. Geilen Sex zu filmen reicht dazu nicht. Angefangen von einem entsprechenden Ambiente / Location über optisch ansprechende Darsteller/innen (ggfs. exquisites Outfit) bis hin zu einer erfahrenen Kameraführung, die die entsprechenden Aktionen gut in Szene setzt braucht es vieles, was an Aufwand zu tätigen ist. Ansonsten wird der Nebenerwerb sehr schmal ausfallen und nicht einmal eventuelle Kosten decken.
Das sollte niemanden davon abhalten, aus Spaß an der Freude Filmchen zu machen und sie hochzuladen. Auf den entsprechenden Portalen erhält man dann ja auch für die vorgeschaltete Werbung ein paar Cent. Aber wenn Du damit monatlich in den zweistelligen Bereich kommst, ist das schon gut.
Nur musst Du Dich juristisch doppelt und dreifach absichern (egal ob es ein professioneller Film oder ein klassisches Amateurvideo ist), zumindest wenn in dem Film noch andere Personen außer Dir zu sehen sind. Das ist der Hauptgrund warum ich im Regelfalle nur Videos von mir alleine mache.
Neben den bereits erwähnten zwingenden Voraussetzungen wie Einverständniserklärung, Ausweiskopien etc. gibt es noch viele Dinge mehr, die beachtet werden müssen.
Was geschieht mit dem Urheberrecht der (Mit-)Darsteller/innen?
Welche Rechte gehen auf den Betreiber eines Portals über, wenn Du Filme dort hochlädst und Du von dort tatsächlich finanzielle Erlöse erhältst?
Was passiert, wenn eine Person, die mitgewirkt hat, irgendwann der weiteren Veröffentlichung oder Verbreitung widerspricht? und weiß diese Person, dass Du die Rechte aufgrund von Weitergabe gar nicht mehr einfach "zurückholen" kannst (evtl. Schadensersatz?)?
Dies nur einige Beispiele. Hinzu kommt, dass die Firmensitze dieser Portale im Regelfall nicht in Deutschland sind, sondern ggfs ausländisches Recht gilt, das andere Konsequenzen vorsieht wie das deutsche Recht.
Ich bin von Berufs wegen unter anderem mit derartigen Fragestellungen befasst und könnte Dir ein ganzes Buch mit etwaigen Problemfällen über diese Thematik schreiben.
Ich will Dir die Freude am Filmen nicht verleiden, aber wenn man zu Erwerbszwecken (auch wenn es nur geringe sind) einsteigt ist eine möglichst weitreichende Absicherung nötig (eine 100%ige gibt es sowieso nicht).
Auf jeden Fall sollte alles (!) ausreichend bedacht werden, bevor Du ein Video veröffentlichst.