Tatort Sonntag gesehen?

Ich bin auf der Suche. Gerne gleich und sofort!

Das suchen viele, oft scheitert es dann am Geld.
Die im Tatort gezeigten Möglichkeiten sind mit einer Menge Unwägbarkeiten verbunden.
Auf dem Lande einen alten großen Bauernhof zu kaufen und zu modernisieren, ist finanziell eher zu stemmen.
Da stellt sich dann aber das Problem der Arbeit, muss ich in eine Stadt jeden Tag fahren.
Daran kann es dann auch scheitern.
Der besseren Infrastruktur in der Stadt, stehen dann die weitaus höheren Preise entgegen.

Gibt es hier Joyler die es geschafft haben solch ein Projekt zu stemmen?

Das glaube ich nicht, ist tatsächlich sehr kompliziert

Ich habe mir auch diesen "Tatort" wieder angeschaut,...obwohl der Dialekt an vielen Stellen für mich "unverständlich" war!!
Wenn ich an eine Wohngemeinschaft denke, dann bitte nicht an solche Charaktäre!! Diese Vorstellung, mit solchen Menschen zusammen wohnen zu müssen,.....ein richtiger Graus!!

Von der WG einmal abgesehen, ...wenn die wirkliche Polizeiarbeit so abläuft wie im Film, dann....armes Deutschland. Ich vermisste jedes System.....!!

Nein habe ich nicht.
Ich weiss aber das man dabei durchaus ein Auge drauf werfen sollte wie die Hierachien so verteilt sind.
Auch gibt es leider Morde die in solch einem angeblichen friedlichen Umfeld passiert sind und noch so sämtliche Misshandlungen und Gehirnwäsche.
Wenn sowas gottähnliche Zustände annimmt oder überhaupt hat will ich damit nix zu tun haben. Auch nicht wenn Drogenkonsum mit dabei ist.
Denn sowas verstärkt dann oft kranke Personen noch und schon fangen die Probleme an.
Auch tauchen nicht alle Kommunen o.ä. in Büchern oder Öffentlichkeit auf und auch nicht jeder wird gleich aufgenommen, das dauert.
Es spielt wie überall eine große Rolle wo und mit wem man sich niederlässt.
Es gab mal eine sehr schöne Internetseite namens Lotuscafe, dort tummelten sich auch solche Leute, einige hatte ich getroffen, sehr inspirierende Leute, oft auch Aussteiger, Leute mit denen man stundenlang sinnige Gespräche führen konnte.
Aber es gibt eben auch die Freaks darunter, auch psychisch kranke die gar nicht mehr normal wohnen können, im Alltag schon auffallen, für jeden Geschmack ist was dabei.
Oft ist es so dass nur ein paar Monate im Jahr gearbeitet wird (Sommermonate) und von dem Ersparten im Winter leben, teils aber auch Gelegenheitsjobs unterwegs machen.
Viel Lebensmittel vom Selbstanbau beziehen und auch oft im Winter wegfahren (Portual, Spanien, Marrokko), auch weil man da günstiger leben kann.
Die wichtigste Frage die mir gesagt wurde die man sich dabei stellen muss ist; Wieviel (Geld) brauche ich zum leben ?
Gedanken sind immer der erste Schritt, alles weitere folgt wenn man es wirklich will.

Ich wohne seit 1986 in WG's, auch während meiner Ehe haben mein Partner und ich in WG's gewohnt, sowohl in derselbe, als auch verschiedenen, dazu noch in und um Tübingen rum, wo ja ein (für Außenstehende) ähnlicher Dialekt gesprochen wird und ich kann Euch sagen: es geht noch schlimmer!
Aber meistens war es schon viel besser!
echt!

Es gibt einen Nachfolger von Lotuscafe.
an @*********minin für die Info.

??? Ja ?
Wie sehr ich das gehofft habe.
Aber Du meinst jetzt nicht Wagen....... was es schon immer gab ?

Den Tatort am Sonntag haben wir uns angeschaut.
Teilweise fand ich es auch sehr überzeichnet, mitunter aber auch richtig gruselig.
Mein Mann, der früher viel in WGs gelebt hat sagte, dass ihn tatsächlich einiges an früher erinnern würde.

Ich habe 2018 schon mal etwas zu Ängsten und Erwartungen geschrieben und gestehe, dass ich noch nicht wirklich weiter gekommen bin.
Alternative Wohnprojekte: Erfahrungen, Ängste, Erwartungen

Das hat natürlich auch damit zu tun, dass ich/wir konkret keine Anzeige oä gestartet haben, aber auch daran, dass die wenigen Menschen, mit denen wir uns darüber unterhalten haben, dann doch ganz andere Vorstellungen vom gemeinsamen Leben hatten, als wir.

Vielleicht mag ja dort noch jemand etwas schreiben, bisher hat der Thread erst eine Seite voll

Ich habe den Tatort gesehen und mich köstlich amüsiert.

Das wurde wirklich jedes Klischee bedient und dann auch noch in schwäbisch

Auch wir haben den Tatort gesehen und fanden ihn auch "herrlich überspitzt". Und auch wenn die Charaktere extrem, geballt auf einem Haufen waren, ist schon so manches Projekt an stundenlangen Diskussionen und "therapeutischen Sitzkreisen" gescheitert. Übrigens nicht nur Wohnprojekte, sondern auch Schulprojekte.

@**********wings dass diese Befürchtungen da sind, können wir gut verstehen...So stellen wir uns unseren Lebensabend auch nicht vor

@**********wings
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Mit schrägen Typen wohne ich ja gerne zusammen
Aber aufs Land, wie so viele hier...neee...den Traum von der Selbstversorgung, den habe ich in den 70ern ausgiebig kennengelernt...ist nicht meins.
Aber eine Art "Stadtkommune" , gerne kleinstädtisch, aber in einer Metropolregion und nicht "in der Wüste"...ja...aber meine Herzensbewohnerin müßte dabei sein (dann bräuchte ich auch gar niemand anderen mehr dazu )

Träumen ist erlaubt

Träumen ist immer erlaubt!

Ich mag es lieber naturnah.

Das ist das Schöne und auch Herausfordernde an uns Menschen, wir sind verschieden

@*********arry, Aspect machen ihn gewiß wieder auf, ich habe sie angeschrieben.

Ich habe den "Tatort" gesehen, der Dialekt hat mir überraschend wenig Probleme gemacht, ich fand die Folge ziemlich klasse und rundum gelungen.

In allerlei gezeigtem Miteinander konnte ich viel von mir selbst wiederfinden, mich an die eigene Nase fassen - und ich fand die abschließenden Gedanken der ältesten Bewohnerin im Gespräch mit dem Kommissar sehr treffend.

Wohnprojekte mit dem Gedanken anzugehen: "Wir ham' uns ja alle so lieb und das wird durch und durch wunderbar!" finde ich nämlich dumm und naiv.

auch ich hab den "Tatort" genossen. So schön bissig. Ich hab auch in Kommunen gelebt, dass hat mich aber eher an eine Schulklasse erinnert.
Zu gelingenden Wohnprojekten passen auch die Ratschläge über Poliamorie, die hier von JOY vorgestellt wurden.

Der Schlusssatz war ziemlich beeindruckend: ... und sich dann am Ende wundern, wenn er stirbt und keiner vermisst ihn. Hier hat man halt die ständige Auseinandersetzung mit Leuten, die sich die Hälfte der Zeit aufführen wie egozentrische Kleinkinder. Aber die finden einen wenigstens, wenn man tot ist.«

Den letzten Satz fand auch ich interessant.

Ähnlich, warum Paare in schlechten Beziehungen bleiben. Um nicht allein zu sein....

...wir wohnen in sowas...haben manches wieder erkannt und ziemlich gelacht

Jepp, hier

Lebe in einem selbstverwalteten, gemeinschaftlichen Wohnprojekt (Teil des https://www.syndikat.org/de/ ) ein größeres, 29 Wohnungen unterschiedlicher Größe, ca 2.700 m² Wohnfläche, das ich mit vielen tollen Menschen gemeinsam und viel Herzblut aufgebaut und umgesetzt habe...jetzt wohn ich hier seit 2016 und langweile mich ...daher zieh ich dieses Jahr aus...auf zu neuen Abenteuern

Aber: Ich möchte nichts missen, eine tolle Erfahrung, sehr bereichernd in jeglicher Hinsicht, viel gelernt und mitgenommen...the sky is the limit Die Hütte steht, waren lange vor dem platzhirschigen Großinvestor bezugsfertig...

Fazit: zu viele Menschen für mich...z.T. um die 60 Erwachsene plus Anhang, Konsensprinzip auch während Bauphase...unser Bauleiter hat sich irgendwann einfach Rindswurst essend verabschiedet und kam und ging, wie es ihm beliebte...während wir gemeinsam über Baumstämme schritten und Redestabrunden abhielten...

Hach, aber ....irgendwie schee wars

achso...und zum Tatort...ich konnte mich und sämtliche Mitbewohner_innen wieder erkennen

Schade zu weit weg.

60 Erwachsene ist natürlich auch schon eine beachtliche Hausnummer an Meinungen.
Respekt