Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Im Swingerclub
1201 Mitglieder
zum Thema
Was sollte ein Solomann im Swingerclub beachten?196
Die besten Möglichkeiten für Solomänner erfolgreich zu sein Hallo…
zum Thema
Solomann im Swingerclub - Was sollte er haben?63
Im Großen und ganzen haben wir gute Erfahrungen in den letzten…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sexismus in Swingerclubs....

*******geur Mann
21.368 Beiträge
Ich denke ...
.... wenn wir das hier diskutieren, kommen wir zu weit vom Thema weg.
Wäre aber ggf. einen eigenen Thread wert.
*******ge69 Paar
1.846 Beiträge
@Loard of the divotion
Ich will damit folgendes sagen -

Als Betreiber muss ich Regeln erstellen dürfen. Und dazu gehört, m.E.

1. Wer darf in den Club (m,w,bi,trans....)
2. Was ist erlaubt, was nicht (Bi, NS, KV,SM...)
3. Welche Preise bezahlt wer (m,w,trans)

Wir zwingen doch niemanden, in den Club zu gehen.
*******geur Mann
21.368 Beiträge
@ Schmusige69
Als Betreiber muss ich Regeln erstellen dürfen. Und dazu gehört, m.E.
In der Theorie hast du ja auch recht.

Aber in der Praxis sieht das ja schon anders aus, wenn der Gesetzgeber sich meldet.
So darfst du als Betreiber ja schon nicht einmal mehr bestimmen, ob und wer dort rauchen darf.
So als Beispiel.
@ LordofDevotion
Bist du dir da ganz sicher?

Als Betreiber könnte man doch argumentieren, das es sich bei der Location um einen Swingerclub handelt.
Swinger sind Paare, die die Bereitschaft mitbringen den Partner zu tauschen.

Es handelt sich doch letztlich um einen Swingerclub, nicht um eine Lesben- Homosexuellen- Transvestiten Location. Selbst Soloherren können demnach ausgeschlossen werden.

Sexpraktiken wie NS, KV und anderes können über Clubregeln ausgeschlossen werden, das gehört zum Hausrecht.

Business Er
*******geur Mann
21.368 Beiträge
Bist du dir da ganz sicher?
Auf was beziehst du die Frage jetzt?

Lesben- Homosexuellen- Transvestiten
KÖNNTEN doch auch als Paare dort aufschlagen und ihre Partner tauschen.

Swinger sind Paare, die die Bereitschaft mitbringen den Partner zu tauschen.
Nicht immer, nicht zwingend. Es gibt auch Swinger, die das nicht machen.
;on Lord
Es ging um die Bereitschaft, nicht ob sie es machen.

Klar können Lesben-Homosexuelle und Transvestiten auch als Paare aufreten.

Es geht doch aber um die Rgeeln und das Hausrecht, oder?

LG
Business Er
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Wie ist das eigentlich, zahlen Homopaare - falls zugelassen - ebenfalls Paareintritt?

Lesbische Frauen müsste man ja eigentlich Preispolitisch den Männern zurechnen (weil sie nur Interesse an der Mangelware Frau haben) und schwule Männer den Frauen (weil sie sich an den Männerüberschuss halten), oder?
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Themenersteller 
Es handelt sich doch letztlich um einen Swingerclub, nicht um eine Lesben- Homosexuellen- Transvestiten Location. Selbst Soloherren können demnach ausgeschlossen werden.

Wobei ich die gängige Praxis in Paareclubs wo nur Paare und Solodamen aber keine Soloherren Zutritt haben als äußerst schwierig ansehe.

Wir müssen da schon scharf unterscheiden.

Findet eine Diskriminierung aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit, Rasse, Alter , Behinderung, ....statt wird der Gesetzgeber ein gehöriges Wort mitreden....und dies ist auch gut so.

Geht es um eine neigung wird es schon schwierig....aber ich kann mir vorstellen daß man gut formuliert (also nicht gegen Bi-Männer) homosexuelle Kontakte unter Männern im Club verbietet und bei Unterlassung diese verbotes Männer rausschmeißt die sich nicht daran halten.
So ein Club wäre für mich ein Nogo.......aber ich denke dies könnte man durchaus tun....

Und selbstverständlich kann man über Mottopartys (Lack und Leder) Leute die sich nicht ans Motto halten ausschließen


Kirk ende
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.188 Beiträge
sorry @kaeptnkirk
Findet eine Diskriminierung aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit, Rasse, Alter , Behinderung, ....statt wird der Gesetzgeber ein gehöriges Wort mitreden....und dies ist auch gut so.

Geht es um eine neigung wird es schon schwierig....aber ich kann mir vorstellen daß man gut formuliert (also nicht gegen Bi-Männer) homosexuelle Kontakte unter Männern im Club verbietet und bei Unterlassung diese verbotes Männer rausschmeißt die sich nicht daran halten.
So ein Club wäre für mich ein Nogo.......aber ich denke dies könnte man durchaus tun....

selbstverständlich verbietet das agg auch diskriminierungstatbestände aufgrund der sexuellen identität

Personenbezogene Merkmale

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verbietet Benachteiligungen nur, soweit sie an eines der folgenden personenbezogenen Merkmale anknüpfen:

Rasse und ethnische Herkunft,
Geschlecht
Religion und Weltanschauung,
Behinderung
Alter (jedes Lebensalter)
sexuelle Identität
Gegenüber der EU-Richtlinie, in der „sexuelle Ausrichtung“ definiert ist, wird hier „sexuelle Identität“ mit einem Verweis auf den schon bestehenden § 75 BetrVG verwendet. Auf jeden Fall ist die sexuelle Selbstdefinition sowie die sexuelle Ausrichtung auf andere Menschen (sexuelle Orientierung) erfasst. Daneben ist auch der Transvestitismus einbezogen. Nach der Gesetzesbegründung sollen Intersexualität und Transsexualität auch hierdurch geschützt sein, nach der Rechtsprechung des EuGH jedoch als Geschlecht.

quelle: wikipedia

amüsant fand ich folgenden passus

Nach dem AGG hätte es z.B. keine Konsequenzen, wenn ein Kölner Unternehmer grundsätzlich keine Düsseldorfer einstellen und sich dazu auch bekennen würde, da Düsseldorfer keiner anderen Ethnie als Kölner angehören

ob in kölner scs auch keine düsseldorfer eingelassen werden - und vice versa? sfg
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Themenersteller 
selbstverständlich verbietet das agg auch diskriminierungstatbestände aufgrund der sexuellen identität


so dachte ich es auch in meinem posting. D.h. man kann nicht Schwulen , Lesben oder Bimenschen den Zutritt verwehren.....

...aber evtl. kann ich mir vorstellen bestimmte sexuelle Praktiken zu verbieten.....und die Ausübung der "verbotenen Praktiken mit Rauswurf zu ahnden...möglicherweise könnte dies juristisch betrachtet durchgehen

Aber wie gesagt ein Club der homosexuelle Handlungen unter Männern verbietet ist in meinen Augen kein Swingerclub.


Kirk ende
******y69 Mann
116 Beiträge
@bjutifool
Man kann wohl in der Tat jegliche Regel eines Veranstalters vor den Gerichten prüfen lassen - so lange bis keiner mehr Spaß hat hinzugehen. Laut Deinem Wiki-Zitat ist ja dann auch ein Paareabend diskriminierend, ganz abgesehen von den unterschiedlichen Eintrittspreisen für Soloherren und -damen. Damit fing ja wohl auch die Diskussion an. Dann sollten womöglich auch keine Ü30 Parties und Jugenddiskos mehr erlaubt sein.... ist doch "echt" diskriminierend. *hand*

Letztes Jahr waren wir auf den Weißen Festen in München. Das Haus war gut besucht und auch die Tanzfläche war richtig gut gehend voll. Unter den Gästen auf der Tanzfläche befand sich auch ein ca. 30-jähriger Mann im Rollstuhl. Tja, unsere Meinungen gingen weit auseinander, ob das so für alle in Ordnung geht. Ich stellte mir jedenfalls vor, wenn dort noch 2, 3 Rollstuhlfahrer mehr gewesen wären, hätte ich die Party verlassen.
Vielleicht sollte ich mal Dr. Rainer Erlinger im SZ-Magazin um seine Meinung befragen.
Kurze, einfache frage:
Ich stellte mir jedenfalls vor, wenn dort noch 2, 3 Rollstuhlfahrer mehr gewesen wären, hätte ich die Party verlassen.
Warum?
******y69 Mann
116 Beiträge
Ehrliche Antwort
1.) Das Leid anderer Menschen möchte ich hin und wieder ausblenden können. Gerade auch auf einer Faschingsfeier.
2. Ein Gast im Rollstuhl benötigt 3-4 mal so viel Fläche, wodurch ein optisches und ein emotionales Loch auf der Tanzfläche entsteht. Zudem sind die Dinger sind aus Metall - das ist wirklich hart und schmerzt beim Zusammenstoß ganz anders als ein Paar Lederschuhe oder ein Paar pralle Brüste.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Themenersteller 
1.) Das Leid anderer Menschen möchte ich hin und wieder ausblenden können. Gerade auch auf einer Faschingsfeier.
2. Ein Gast im Rollstuhl benötigt 3-4 mal so viel Fläche, wodurch ein optisches und ein emotionales Loch auf der Tanzfläche entsteht. Zudem sind die Dinger sind aus Metall - das ist wirklich hart und schmerzt beim Zusammenstoß ganz anders als ein Paar Lederschuhe oder ein Paar pralle Brüste.

Tja , ich bin auch gegen Gesetze und Regelungen die alles bis ins kleinste regeln....und ich weiß nicht ob es uns weiter bringt alles vor Gericht erstreiten zu wollen....

Aber dann lese ich solche postings und ich weiß wieder wozu wir eben solche Gesetze brauchen....und warum ich Menschen als mutig empfinde wenn sie sich ihre Rechte erstreiten.

Ich bin hin und wieder in einer Disko. Da kommen Heilerziehungspfleger/innen mit ihren betreuten geistig behinderten Menschen. Um Spaß zu haben. Diese Menschen sind nicht immer einfach zu handeln. Ja und es hat mich auch schon mal genervt. Und ich mag diese Disko gerade deshalb weil sie eben alle Menschen willkommen heißt und die Besucher sich eben nicht beschweren sondern mitmachen.....und es sich nicht bequem einrichten und Dinge ausblenden wollen die ihre heile Welt beeinträchtigen....

Kirk ende
1.) Das Leid anderer Menschen möchte ich hin und wieder ausblenden können. Gerade auch auf einer Faschingsfeier.

Da liegt eben dein Irrtum. Du schreibst das Leid anderer Menschen. Es ist für den anderen ein Leid? Das ist dein Empfinden. Der behinderte Mensch findet sich selber nämlich als völlig normal.

Ich bin nun auch nicht mehr der Jüngeste und leider, leider, haben wir den Umgang mit Menschen mit Behinderung, sei es nun Contergan-Kindern, oder eben Querschnittsgelähmten oder anderen Menschen mit Behinderungen nie richtig gelernt.
Unser Junior war bis letztes Jahr Juli in einem Intergrationskindergarten, in dem pro Kita-Gruppe ein Kind mit Behinderung integriert war. Und siehe da, er mag Menschen mit Behinderung, er geht auf sie zu, wo selbst ich Hemmungen habe. Diese Menschen wollenauch nur als das gesehen werden was sie sind - als Mensch und nicht als Behinderter. Unserer Junior empfindet die Menschen mit Behinderungen als völlig Normales. Soll ich dir was sagen, ich beneide unseren Junior um diese Gabe, denn auch mir tun Menschen mit Behinderung leid, obgleich ich weiß das es ein falsches Empfinden ist.

Business Er
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Als ich hierher zog
in ein Neubaugebiet war bekannt, dass die AMSEL Vermieterin eines Teilbereichs von etwa 2% wurde. Wer es nicht weiß, die AMSEL ist die Vereinigung der MS-Kranken. Kaum waren die Leute drum herum eingezogen, wurden schon Unterschriften gesammelt, um den etwas späteren Einzug der Wohngruppenmitglieder zu verhindern. Keiner von denen dachte so weit, dass ein kleiner Unfall oder eine überraschende Diagnose auch sie in neue Lebensumstände stürzen könnte. Wer blendet dann aus?

Ich bin schon seit 1974 immer wieder FKK-Urlauber in Agde gewesen. Mit zu den Dingen, die mir am meisten dort gefallen, gehört, dass dort verschiedene Behindertengruppen sich Wohnungen kauften und sich in den übrigen Gruppen integrierten. Dreimal darf geraten werden, aber man kommt beim ersten Mal schon drauf, welche Urlauber sich hauptsächlich darüber empören.

Noch etwas: als Musikfan verehre ich den Bariton Thomas Quasthoff seit langer Zeit. Sollte ich auf Konzerte mit ihm verzichten, weil er von Contergan geschädigt wurde? Ganz im Gegenteil. Er zeigt, dass er Mensch und Künstler wie die anderen ist. Nicht ihn stört das Anderssein, nur solche Menschen, siehe oben.
****OVE Mann
253 Beiträge
@Fubini
du bist Unbezahlbar "Fubini"......

dein "Lohn" wäre dich an die Pforten des Himmels zu begleiten

*ja*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.