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Hilfe zum aktuellen Diskurs beruflicher Rehabilitation

***ke Frau
1.888 Beiträge
Themenersteller 
Hilfe zum aktuellen Diskurs beruflicher Rehabilitation
Im Rahmen meines MA-Studiums (Gemeindepsychiatrie) setze ich mich derzeit mit der Thematik der beruflichen Rehabilitation im Kontext des BTHG auseinander. Ich bin beauftragt, ein Exzerpt zum aktuellen Diskurs zu erstellen, welches ich im Anschluss inhaltlich erkenntnisbezogen in einem Aufsatz näher erörtern soll. ... Hier beginnt mein Problem: Ich stoße auf die Schwierigkeit, themenadäquate Literatur zu finden und bin derzeit mit meinem Recherche-Latein am Ende = kognitives Blackout.

Wer hat Ideen? Wer ist ggf. sogar in diese Thematik aktuell involviert und kann meinen blockierten grauen Zellen auf die Sprünge helfen?
*********chen Frau
390 Beiträge
ich kenne ein buch, dass vllt zur thematik passt:
Silvester Popescu-Willigmann: Berufliche Bewältigungsstrategien und Behinderung. Undoing Disability am Beispiel hochqualifizierter Menschen mit einer Hörschädigung.

Hast du vielleicht Archive/Bibliotheken von Behindertenverbänden durchstöbert oder angeschrieben, ob sie Literaturtipps haben? du könntest auch auf österreichischen und Schweizer Datenbanken ausweichen, wenn es um rehabilitation allg geht. Die Gesetzeslage ist sicher überall anders.
In A gibt es eigene staatliche Institutionen, die Berufscoaching für Behindert/Wiedereinsteiger aus gesundheitl. Gründen anbieten. Die haben auch viele Statistiken etc. Vllt gibt es so etwas auch in D.
********lite Mann
302 Beiträge
Im Grunde ist die Herangehensweise in jedem Fachbereich bei der Literaturrecherche ähnlich:

-Je nach Fragestellung sollte man ja bereits von vornherein eine Idee haben wo man entsprechende Literatur findet. Bei medizinisch/naturwissenschaftlichen Fragestellungen wird man am ehesten in den relevanten Fachzeitschriften fündig, welche z.b. über NCBI PubMed gut recherchiert werden können. Andere Fachbereiche haben andere Recherchedatenbanken. Die sollten einem dann aber bekannt sein. Auch die Universitätsbibliotheken haben übergreifende Datenbanken und erlauben ggf. direkte Fernleihen, sofern nicht auf die Zeitschriften oder Fachbücher zugegriffen werden kann vor Ort. Kommt man durch Paywalls oder andere Hindernisse nicht an Artikel aus Fachzeitschriften, so hilft es oft die Erstautoren einfach mal anzuschreiben und um eine Kopie zu bitten. Für gewöhnlich freuen die sich über das Interesse .
Jede Universitätbibliothek bietet den Studis Einführungen in die vorhandenen Recherchetools. Es ist hilfreich diese Angebote zu nutzen! Mir ist kein Fachbereich bekannt bei dem es heutzutage noch ausreicht nur mal durch die zwei passenden Regale in der Bib geschlendert zu sein.

Für die Recherche selbst hilft es sich entsprechende Search Strings (die meisten Recherchedatenbanken funktionieren als Boolean search) zu überlegen. Jede Datenbank hat hier ggf. andere Boolean Connector und Wildcards etc.
Das dauert seine Zeit und man findet nach und nach weitere Stichworte, die man einschließen oder ausschließen kann. Das zu lernen dauert seine Zeit und mag besonders am Anfang ermüdend sein - gehört aber nun mal zum wissenschaftlichen Arbeiten dazu.

Kurz:
1) Welche Infos benötige ich?
2) Datenbanken/Fachbücher/Fachzeitschriftenund geeignete Recherchetools identifizieren
3) Stichworte etc. identifizieren, Suchanfragen formulieren, verfeinern und an verschiedene Datenbanken anpassen
4) Zitationen und Querverweise analysieren
5) Schritte 2-4 so oft wie nötig wiederholen und überarbeiten und währenddessen eine projektbezogene Datenbank anlegen (Citavi, EndNote o.ä.) um sich dann beim Schreiben der Thesis das Leben mit den Referenzen und Quellenverzeichnissen nicht unnötig schwer zu machen.
********lite Mann
302 Beiträge
Wenn man tatsächlich z.B. am Anfang des Studium noch nicht weiß welche ggf. die relevanten Zeitschriften sind, dann hilft es einfach die Publikationslisten der eigenen Profs zu durchstöbern. Dann wird man schnell darüber und die Zitierungen darin ein Gefühl bekommen wo und wonach man weiterschauen sollte.
Ein weiterer Ansatzpunkt könnte der rechtliche Rahmen sein:
• Arbeitsschutzgesetz
• Betriebsverfassungsgesetz
• Betriebliches Eingliederungsmanagement
***ke Frau
1.888 Beiträge
Themenersteller 
@**l
Lieben Dank für eure Antworten. An ihnen erkannte ich, dass meine latente ASS wieder einmal zuschlug *augenzu*. Irgendwie meinte ich, dass meine eingestreuten Stichwörter ausreichend wären, um kundzutun, dass ich Fachartikel bzw. -literatur suche, die die sozial-RECHTLICHEN Veränderungen der beruflichen Rehabilitation im Kontext des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) aufgreifen. Ich studiere nicht in Präsenz, ich lebe nicht hochschul-urban und meine Unibibliothek ist einige hundert Kilometer entfernt. Ich schlage mich also einzig durch das Dickicht der digitalen Medien und das strengt mich an. ... Schließt mich in einen Lesesaal ein und ich weiß, wo ich was suchen muss und vergesse die Welt um mich herum. Aber so ...

Mein gestriger Hilferuf war dennoch erfolgreich, aktivierte er doch mich und meine grauen Zellen. Ich habe nun eine Idee hinsichtlich der Recherche. Trotzdem bin ich auch weiterhin unbedingt an euren Gedanken, Vorschlägen und Hinweisen interessiert!!!
********lite Mann
302 Beiträge
Aber Du hast doch auch garantiert von außen per VPN oder anderem Zugangskonto Zugriff auf die Bibliothek Deiner Hochschule bzw den Bibliotheksverband und kannst die Recherche- und Fernleiheotionen nutzen.
Wenn Du Dich mit rechtswissenschaftlichen Fragestellungen befasst, sind entsprechende Gesetzes -Kommentare, die im Idealfall aktuell sind und die Rechtsprechung sicherlich von Nutzen.
***ke Frau
1.888 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********lite:
Aber Du hast doch auch garantiert von außen per VPN oder anderem Zugangskonto Zugriff auf die Bibliothek Deiner Hochschule bzw den Bibliotheksverband und kannst die Recherche- und Fernleiheotionen nutzen.
Wenn Du Dich mit rechtswissenschaftlichen Fragestellungen befasst, sind entsprechende Gesetzes -Kommentare, die im Idealfall aktuell sind und die Rechtsprechung sicherlich von Nutzen.

Ja, natürlich habe ich die entsprechenden Zugänge.
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