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SAFE SPACES

********rren Paar
242 Beiträge
Themenersteller 
SAFE SPACES
Miau, ihr Lieben! *fancycat*

Die Debatte um Safe Spaces ist ja inzwischen etwas abgeflaut, aber sie beschäftigt mich dennoch.


https://taz.de/Debatte-um-Safe-Spaces/!5363497/

https://www.tagesspiegel.de/ … ne-utopie-sein/19836850.html

Auf der einen Seite soll natürlich kein Lebewesen diskrimiert werden, aber jetzt das große ABER: Ich definiere mich selbst in erster Linie als an Utopien glaubende Erdenbewohnerin auf dem Planet Erde, aber auch als Frau, Amazone, Kämpferin, mehr oder weniger Aktivistin, Pansexuelle, Philosophin, Werkatze usw. ^^ Ist schon Wahnsinn, was es so gibt für Definitionen für uns Homo sapiens mit ihrem riesigen präfrontalen Cortex.

Nun ja, aber wenn wir uns alle in Safe Spaces zurückziehen, kriegen die engherzigen Menschen, was sie wollen, und ich halte ehrlich gesagt auch nichts von Cancel Culture und der Begriff ist ja sowieso ein "rechter Kampfbegriff", oder? Aktuelles Beispiel Lisa Eckhart: Ihr Buch wurde nach ihrer Ausladung besser verkauft...

Eine Kolumne von Margarete Stokowski:
https://www.spiegel.de/kultu … -0b3c-4dc3-858b-2ecd052a365a

Auf der einen Seite möchte ich meine Energie nicht verschwenden, andererseits liebe ich das Weltverbessern.
ICH BIN FÜR TRIGGERWARNUNG! FÜR SENSIBILISIERUNG! Aber Liebe und Toleranz finden keinen Weg in die Köpfe, wenn wir alles löschen und canceln! Es geht selbstverständlich darum, GRENZEN ZU SETZEN UND VOR ALLEM DARUM, MITZUTEILEN, WENN ANDERE SICH VERLETZEND VERHALTEN!

Ich hab bspw. letztens im sozialen Netzwerk einen Beitrag vom Humanistischen Pressedienst kommentiert über Incels und Frauenhass... https://story.ndr.de/incels/ … nEU8hiOIxGvKiO99qRms587qCSMQ

"Jede Art von Hass ist schlimm. Feminismus bedeutet für mich Mitmenschlichkeit und
Solidarität aller Geschlechter miteinander. Meinetwegen Humanismus. Alles nur Begriffe. Auf den Umgang miteinander kommt es an."
Und eine Antwort: "killallmen und menaretrash bedeutet für dich Mitmenschlichkeit und Solidarität aller Geschlechter miteinander?!"

Seine Antwort habe ich ignoriert - vor einigen Jahren Jahren wär ich völlig abgeschnallt, und jetzt denk ich mir, nein, das lohnt sich nicht. Das lohnt sich einfach nicht! Da hilft nur noch Facepalm! *kopfklatsch*
**********erade Frau
51 Beiträge
Safe Spaces haben wie fast alles, Vor- und auch Nachteile.
Aber zum Thema Incels habe ich leider schon viele negative Erfahrungen sammeln müssen.

Für derartige Gruppierungen ist der geschlossene sichere Raum leider nur Nährstoff für Ihre Gesinnung. Alle schaukeln sich hoch, Radikalisierung tritt ein.
Und so werden teilweise Attentäter und Gewalttäter geschaffen, die durch die Gruppe bestärkt, anderen Menschen (in diesem Fall Frauen) Gewalt antun.
*******ell Frau
289 Beiträge
Incels brauchen geschlossene Räumlichkeiten! Solide safe spaces, mit dicken Mauern und Eisenstäben. Ernsthaft, wie viel Stockholsyndrom wird mir qua Geschlecht zugesprochen? Liebe und Verständnis bekommen von mir nur Menschen, die das auch wertschätzen können.

Was ich in dem Kontext zu den Incels vermisse, WO sind denn die Frauen die "killallmen" etc propagieren?

Zu den safe spaces: erstmal fand ich den Gedanken ganz interssant. Dann habe ich die beiden Berichte gelesen und bin in der dort aufgezeigten Gesaltungsweise der safe spaces nicht mehr begeistert davon.

Ich sehe im Allgemeinen mehr den Mangel einer Einstellung wie "leben und leben lassen", was aber mit den Ausprägungen der "extremen Verhaltensformen" noch weiter zurückgehen wird. Leider gibt es viel zu viele Menschen die ihre Bedürfnisse ungeniert auf andere projizieren und rabiat einnehmen. Solange es diese Menschen in dieser Vielzahl gibt, wird es auch kein reelles "miteinander" geben. Oder es geht nur "schwelend", wenn man aus Sorge um die eigene Gesundheit "nachgibt" *wuerg* *kopfklatsch* Da werden Safespaces auch nichts daran ändern (you cant fix stupid!)

Ich weiß allerdings nicht wie diese dann genau aussehen sollen, vielleicht werden dadurch unter dem Deckmantel "wir ham uns alle lieb" auch Übergriffe noch mehr verharmlost? (Vergleich mit "original play") Ein Meinungsaustausch gebremst, da sich erstmal über das AGG profiliert werden muss -in dieser Runde sollte das ja garnicht aufkommen, aber auch dort wird es Machtstrukturen geben- , anstatt über das Diskussionsthema? Wie weit geht das Ganze und wie werden Grenzen definiert? Wer legt die fest? (Das Klatschen wie im Bericht genannt zu unterlassen, wäre eindeutig zu viel!) Wird Kritik in jeder Art verboten? Wird sich dann nur noch gegenseitig beweihräuchert und betätschelt? Oder gibt es auch endlich mal konstruktive Kriktik? Wird das Ganze zur Last oder befreit es? Trägt es zur Persönlichkeitsentwicklung bei oder wird sich da gesammelt im Kreis gedreht?
Trigger hat jeder ganz persönliche, da kann kein Gespräch oder eine Diskussion "ohne" verlaufen.
Ziel wäre es imho, wenn der typische Mansplainer sich in seiner fraglichen Ehre beschnitten vorkommt ( *lach* ) Dann wäre das erstmal ein Fortschritt. Ansonsten bin ich kein Fan der Verbotskultur. Möglicherweise bin ich auch garnicht in der Zielgruppe der safe spaces *nachdenk*
**********light Frau
4.187 Beiträge
Aus meiner Sicht sind Safe Spaces wieder nur eine Verdrängung des Symtomes.

Wenn wir lernen würden, richtig zu kommunizieren und tolerant zu sein, dann bräuchte es keine Safe Spaces.

Ich würde eher verpflichtend Gewaltfreie Kommunikation unterrichten und lehren, dass alle Menschen gleich sind.
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