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Corona und wie es Frauen belastet

***ia Frau
736 Beiträge
Themenersteller 
Corona und wie es Frauen belastet
Heute schreibt die taz

"Corona ist weiblich"

https://taz.de/Corona-ist-weiblich/!5670768/

Von: Femia
An: Amethyst75
Datum: 26.3.2020, 14:49:51

Corona ist weiblich: Eine Krise der Frauen

In fast allen sozialen Aspekten trifft die Krankheit Frauen härter. Und das, obwohl oder gerade weil die den Laden wesentlich am Laufen halten.

Ein blauer Kittel kleidet sie, ihr Mund und ihre Nase sind von einer Atemmaske verdeckt. Mit gesenktem Blick und geschlossenen Augen legt sie ihre Arme kümmernd um Italien. Dieses Wandbild des venezianischen Künstlers Franco Rivolli ziert die Fassade eines Krankenhauses in der italienischen Kleinstadt Bergamo. Und es fasst die Krise, in der wir stecken, gut zusammen. Denn die Pandemie ist eine Krise der Frauen. Eine Krise, um die sich Frauen sorgen und kümmern. Aber auch eine Krise, unter der besonders Frauen leiden – und zwar nicht nur in Italien oder Deutschland, sondern auf der ganzen Welt.

Auf den ersten Blick scheint diese Aussage falsch zu sein. Denn aktuelle Zahlen legen nahe, dass Covid-19 für Männer tödlicher ist als für Frauen. Doch in vielen Aspekten trifft die Pandemie sie härter.
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Laut Bundesagentur für Arbeit arbeiten in den Berufszweigen, die in einer Krise wichtig sind, vermehrt Frauen: Das betrifft den Einzelhandel mit Nahrungsmitteln, die Krankenhäuser, Kindergärten oder Vorschulen. In einem durchschnittlichen deutschen Krankenhaus sind mehr als drei Viertel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten weiblich. Und das ist nicht nur hier so. Laut der WHO arbeiten in dem Arbeitsbereich „Health Workforce“ 70 Prozent Frauen, das hat die Weltgesundheitsorganisation bei einer Untersuchung von 104 Ländern herausgefunden.

Es sind systemrelevante Berufe, die meist schlecht bezahlt sind und keine guten Arbeitsbedingungen mit sich bringen. Pflegerinnen berichten von Überstunden und hoher körperlicher Belastung, seit Jahren wird von einem Notstand gesprochen. Nach Angaben von Verdi aus dem Jahr 2018 fehlen aktuell 80.000 Pflegekräfte in deutschen Krankenhäusern, das macht sich während einer Pandemie besonders bemerkbar. Erschwerend kommt hinzu, dass aufgrund des intensiven Kontakts mit Menschen die Ansteckungsgefahr in diesen Jobs extrem hoch ist. Während sich also viele Arbeitende ins Homeoffice verlegen konnten, sind Kassierer:innen, Pfleger:innen oder Erzieher:innen ständig mit hustenden oder vielleicht infizierten Menschen in Kontakt.
Mehr Fürsorge, weniger Geld

Frauen halten nicht nur in der Öffentlichkeit den Laden zusammen, sondern meist auch im eigenen Daheim. Viele Angestellte haben ihren Arbeitsort in den vergangenen Tagen und Wochen nach Hause verlegt. Da Schulen, Kitas und andere Einrichtungen geschlossen sind, müssen Kinder rund um die Uhr betreut werden.

Und nicht nur die – eine Pandemie fordert auch mehr Fürsorge um Kranke oder Alte, seien es die Eltern, Großeltern, Freund:innen oder Nachbar:innen. Neben der Lohnarbeit steigt die Care-Arbeit, und die übernehmen laut Umfragen meist Frauen. Denn die Entscheidung darüber, wer die Fürsorgearbeit übernimmt, folgt meist „logischen“ Überlegungen. Wer ist flexibler im Job? Wer Hauptverdiener:in? Wer kann beruflich eher zurückstecken? Da Frauen vermehrt in Teilzeit oder in Minijobs arbeiten, führt das dazu, dass sie vermehrt Care-Arbeit übernehmen und damit bestehende Strukturen verfestigt werden.

Besonders hart trifft die Situation dabei Alleinerziehende. Und davon gibt es viele. 2018 gab es 1,5 Millionen Alleinerziehende – die große Mehrheit davon Frauen. Für sie besteht meist nicht die Möglichkeit, die Care-Arbeit mit eine:r Partner:in zu teilen. Selbst die, die es sich finanziell leisten könnten, können nicht mehr auf Nannys oder Tagesmütter zurückgreifen, da diese aus Risikogründen nicht mehr arbeiten dürfen.
Trigger für Gewalt

Kontaktverbote oder Ausgangssperren sollen gegen die schnelle Ausbreitung des Virus helfen. Doch gleichzeitig zwingt es Menschen, auf engstem Raum viel Zeit mit Partner:innen, Familie oder Mitbewohner:innen zu verbringen. Diese Isolation fördert häusliche Gewalt – und das eigene Zuhause ist laut einer aktuellen UNO-Studie ohnehin schon der gefährlichste Ort für Frauen. Kaum einer bekommt mit, was hinter den geschlossenen Türen passiert. Die Frauenhäuser sind überfüllt und auch andere Angebote, wie Nottelefone, können häufig nicht genutzt werden, da der Partner es mitbekommen würde. In einer Quarantänesituation steigt zudem der Alkoholkonsum, der Stress und es kommt zu finanziellen Schwierigkeiten.

Das sind Trigger für Gewalt. Studien zufolge ist die Partnerschaftsgewalt nach Krisen wie dem Hurricane „Katrina“ in den USA um 53 Prozent gestiegen. Und auch in Deutschland rechnen Frauenberatungsstellen aktuell mit einer Zunahme von häuslicher und sexualisierter Gewalt und schlussendlich auch mit Femiziden. In chinesischen Städten sind laut der Frauenrechts-NGO Weiping die Notanrufe im letzten Monat um ein Dreifaches gestiegen.

Für ungewollt Schwangere wird es zudem schwieriger, einen Schwangerschaftsabbruch vorzunehmen, das legt eine gemeinsame Recherche von taz und Buzzfeed nahe. Denn um einen Abbruch durchzuführen, müssen die Schwangeren verschiedene Termine außer Haus wahrnehmen. Das betrifft Pflichtberatung, eine gynäkologische Untersuchung, eine Ultraschalluntersuchung, den Abbruch selbst und eine Nachuntersuchung außer Haus. Das ist mit den Isolationsvorgaben nur schwer zu vereinbaren. Aus diesem Grund warnen Netzwerke wie Doctors for Choice und Pro Choice in einem gemeinsamen Brief: „Wir befürchten, dass Frauen wieder zu ‚unsicheren Abtreibungsmethoden‘ greifen – mit der Gefahr von gesundheitlichen Schäden wie Entzündungen, Sterilität und Blutungen bis hin zum Tod.“ In Bayern weigern sich laut Pro Familia die Krankenkassen beispielsweise gerade, Formulare für die Kostenübernahme für einen Schwangerschaftsabbruch digital zur Verfügung zu stellen, obwohl es nicht mehr möglich ist, sie persönlich abzuholen. Wer also nicht genügend finanzielle Ressourcen hat, kann momentan keinen Abbruch vornehmen lassen.

Und nicht nur bei diesem Aspekt spielt die finanzielle Lage eine Rolle. Die Coronapandemie ist auch schon längst eine Wirtschaftskrise: Alle Geschlechter sind bedroht von Jobverlust, Selbstständige von weniger Aufträgen, viele Betriebe gehen in Kurzarbeit. Laut einer Marktforschungsstudie in den G7-Staaten erwarten oder spüren bereits 70 Prozent der Bevölkerung negative Auswirkungen auf ihr Einkommen.

Doch langfristig gesehen sind es vor allem Frauen, die finanziell unter einer Epi- oder Pandemie leiden. Das geht aus einer Studie hervor, die sich die wirtschaftliche Entwicklung in Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit nach Ebola 2014, Zika 2015 und 2016 sowie nach Sars, der Schweine- und der Vogelgrippe angeschaut hat. Demnach finden Männer nach einer Krise viel schneller zu ihrem eigentlichen Einkommen zurück als Frauen. Da Frauen häufiger als Männer in Teilzeit, Minijobs und oder im informellen Sektor arbeiten, verlieren sie in wirtschaftlich schwierigen Phasen auch schneller ihre Jobs.

Alles, was Feminist:innen seit Jahren fordern, wird in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie noch notwendiger

Vor dem Virus sind eben nicht alle gleich. Und obwohl Geschlechter unterschiedlich betroffen sind, spielt es in den Maßnahmen bisher keine Rolle. Fakt ist: Diskriminierende Strukturen werden in der Krise verstärkt. Wer ohnehin von Rassismus, Klassismus oder Sexismus betroffen ist, wird diese Diskriminierung während Covid-19 noch stärker spüren. Das trifft dann eben nicht nur Frauen, sondern auch Menschen anderer Geschlechter, BPoC oder arme Menschen.

Was also tun? Über der Zeichnung an der Krankenhausfassade in Bergamo steht: „A tutti voi … Grazie“ (An euch alle … Danke!). Es ist schön und richtig, wenn diese (Mehr-)Arbeit sichtbar gemacht wird. Doch ein abendlicher Applaus vom Balkon aus reicht nicht. Alles, was Feminist:innen seit Jahren fordern, wird in Krisenzeiten wie der Coronapandemie noch notwendiger. Es braucht mehr Schutzräume für Frauen, mehr Ärzt:innen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen nicht

*****ida Frau
17.270 Beiträge
Gruppen-Mod 
*seufz
ja: alles schon seit Jahr(zehnt)en bekannt, alles immer abgetan unter 'Gedöns'
Fällt uns jetzt allen auf die Füße.
Und vielen erstmals auf. ...

Wenn ihr Lust habt, es gibt aktuell eine Petition dazu, mit der Aufforderung den den Bundesgesundheitsminister endlich angemessen zu reagieren.
https://www.change.org/p/cov … utm_medium=copylink&utm_camp
*******ens Frau
1.893 Beiträge
ich schreibe es mal ganz offen:
ich muss noch arbeiten, ich gehe aus Pflichtbewusstsein zur Arbeit und ja es schlaucht mich jeden Tag mehr,
Muskelzuckungen, nervöse Augen, ich heule beim kleinsten Vorfall... und ja, ich muss auch zuhause meinen "Mann" stehen, da fragt keiner, ob man fertig ist oder nicht... aber gut, auch mein Mann arbeitet jeden Tag (Post)

was mich jedoch noch mehr aus der Fassung bringt sind alle Die, Die meinen, das es Sie nicht betrifft,
die glauben, das ist alles ein großer Witz, das unsere Regierung dumm oder blöd ist …

das macht mich fassungslos und betroffen,
und ich weiß; gesunder Menschenverstand ist etwas, was zu Vielen absolut fehlt und das macht mir einfach noch mehr Angst als die Krise...

Danke.
*********nture Frau
1.560 Beiträge
Hallo zusammen
Danke für den tollen Artikel.

Ich habe das Glück einen vollzeit Job in guter Position zu haben.
Hier kommt aber auch gleich der Wehmutstropfen.

Ich bin generell immer schon im Zwiespalt zwischen Familie und Karriere mit mir.
Bin ich bei meiner Familie ( Mann und kleines Kind) sind die Gedanken auch immer beim Job - was liegt noch an- was ist wichtig etc.
Bin ich arbeiten denke ich auch den Zeitplan daheim- vergesse ich keine Verabredung und und und .
Kurz um - ich fühle mich immer prinzipiell wie die schlechteste Mutter überhaupt.

Nun arbeite ich seit letzte Woche im Homeoffice umd betreue den kleinen dazu.
Ich schwanke zwischen Telefon/Pc und Kind.
Arbeite teilweise natürlich auch wenn er schläft um alles hin zu bekommen.
Das ist auch alles irgendwie noch okay- ist ja hoffentlich nicht für die nächsten Monate.

Was ich für mich persönlich momentan echt merke und wo ich langsam auch echt genervt und sauer werde sind so Kommentare wie-
Ach du bist im Homeoffice du hast es ja gut.

Oder wir fahren jetzt 2 Stunden Fahrrad und dann basteln wir das und das und das - wie du kannst das nicht du hast doch Home office.

Ich habe das Gefühl das alle irgendwie jetzt denken nur weil einer im Homeoffice ist und nicht mehr raus kann das er dann Freizeit ohne Ende hat.
Oder den Spruch - naja jetzt kannst du ja mal runter fahren und ausruhen.

Klar habe ich momentan nicht mehr die ganzen Termine außerhalb aber meine Arbeit und mein Kind müssen ja trotzdem betreut werden.
Info: mein Mann darf kein Homeoffice.

Ich weiß nicht wie es euch dabei geht- aber mir geht dieses " du hast ja jetzt mehr frei" geschwafel echt auf den Sack.

So jetzt habe ich mich mal ausgekotzt 🤮🤮🤮🤮🤮
Sorry Mädels
Liebe Grüße Fire
*******t75 Frau
8.779 Beiträge
Gruppen-Mod 
Netzfund:

https://pinkstinks.de/das-bisschen-home-office/

Das Bisschen Home-Office!
18. März 2020

Den ersten offiziellen Corona-Tag begann ich mit Optimismus bis unter die Haarwurzeln. Ich wollte die Einschränkungen als Chance sehen. Bereits am Abend zuvor teilte ich meinem Mann mit, dass ich jeden Tag etwas Nettes machen möchte, zum Beispiel einen Kuchen backen und in der Nachbarschaft verteilen. Am nächsten Tag fiel mir beim Backen allerdings auf, dass diese Pandemie eben nicht nur die Chance in sich trägt, mal zu leben wie eine Eremitin mit Internet, sondern zuallererst die, zu merken, dass die Gleichberechtigung viel mehr Hilfe braucht als meine Nachbarschaft.

Nehmen wir unsere Familie. Ich arbeite als Freelancerin ohnehin von Zuhause. Mein Mann gerade ebenfalls. Wie die meisten Hamburger*innen haben wir die Kinder auch Zuhause, unser Sohn ist schulpflichtig und wurde bereits ausgiebig mit Schulaufgaben versorgt. Während ich also erwerbsarbeite, will mein Sohn wissen, was das mit den Dezimalzahlen soll, was ich auch erstmal verstehen muss, während er sich zu Recht eingesperrt fühlt, meine Tochter auch Hausaufgaben will, oder ein Brot, und fragt, wer jetzt alles sterben kann. Mein Mann kommt noch gar nicht vor? Der macht ja auch Homeoffice. Für einen Fussballverein. Und wer einmal aus Versehen in die BILD-Zeitung guckt, weiß, dass sich Deutschland nicht zuerst fragt, wann der Impfstoff gegen Corona fertig sein wird, sondern wann wieder Bundesliga ist. Dass sein Job seiner Meinung nach wichtiger ist als meiner, zeigt sein ernstes Gesicht und die Tatsache, dass er meine Frage, wann ich denn wie er ein bisschen kinderfreier meine Bezahlarbeit erledigen kann, ignoriert und mir stattdessen mit noch ernsterem Gesicht aufzählt, was ER noch alles zu tun hat.

Anscheinend geht neben ihm auch sonst niemand davon aus, dass ihn die Situation der Kita- und Schulschließung irgendwie betreffen könnte, weil er hat ja eine FRAU, die freelanct ja NUR. Väter in Homeoffice winken die nach Dezimalzahlen fragenden Kinder mit einer Handbewegung aus dem Zimmer. Zu den Müttern.

Klingt wie früher, oder? Ich bin so wütend, wenn ich meine Arbeit nicht brauchen und so mögen würde, würde ich am liebsten die nächsten Anfragen absagen mit „Leider habe ich aufgrund von Corona eine Zeitreise in die 70er gemacht und muss meinen Mann um Arbeitserlaubnis bitten. Er kann mir aber gerade nicht zuhören, weil er seit Tagen in der Telko steckt, die die Frage „Wann ist wieder Bundesliga“ nicht beantworten kann.“

Währenddessen geht mein Mann, sein Umfeld und ein großer Teil der restlichen Gesellschaft davon aus, dass ich (genau wie so viele andere Mütter) den irritierten Kindern nicht nur eine souveräne, starke Mutter bin, sondern ihnen auch noch die Lieblingserzieherin, die coole Mathelehrerin und die besten Freund*innen ersetze. Dabei dachte ich, wir wären so gleichberechtigt, wie uns das brillante Ergebnis des Mental Load-Tests aus dem Internet angezeigt hatte. Aber wenn Kita, Schule, Freunde etc. wegfallen, ist Care-Arbeit anscheinend doch wieder Frauensache. Und zwar für ohnehin privilegierte Familien wie uns, aber noch viel krasser für zum Beispiel Alleinerziehende, die um ihren Job zittern müssen, weil sie als Selbständige gerade genau NULL Einkommen haben oder weil es keine gesetzliche Sicherheit gibt, wenn sie Zuhause bleiben müssen, weil Kita und Schule geschlossen sind. Oder für Frauen, die ehemals nur schlecht-bezahlte und -angesehene, aber plötzlich systemrelevante Jobs machen. Oder oder oder.

Was jetzt? Bei aller derzeitigen solidarischen friedlichen Kuchenbackigkeit sollten wir wütend werden, bleiben und fordern. Für uns und für die, die keine Ressourcen dafür haben. Ich habe meinem Mann deshalb sehr laut mitgeteilt, dass seine Einstellung nochmal reinkommen muss, und wir uns ab sofort die Aufgaben so teilen, dass es für alle ok ist. Ich unterstütze andere Mütter, indem ich Geschenkgutscheine für ihre Läden kaufe, die sie nicht öffnen dürfen und schreibe Texte wie diesen.

Mir ist übrigens selber peinlich, dass er sich anhört wie das Beste aus den 60ern, 70ern, 80ern, 90ern und 2000ern, eben nur für das Patriarchat. Oder, wie es auf einem Demoschild stand, das ich seitdem nicht vergessen konnte:

I can’t believe I still have to protest against this shit.

*****ida Frau
17.270 Beiträge
Gruppen-Mod 
Diese Zeit ist für jede und jeden von uns belastend!
Keine und keiner weiß, wie es weitergehen wird. Wir alle stehen vor völlig neuen Herausforderungen.
Wir alle müssen sowas von gut auf uns aufpassen - nicht nur körperlich-medizinisch (das ist eh selbstverständlich), sondern vor allem auch seelisch-psychisch!
Bitte sorgt da gut für euch! *knuddel2*
(z.B. mit - jetzt wichtiger denn je - Achten auf die kleinen Freuden: Achtung, starke Frauen!: Sonnenstrahlen in meinem Geist - die kleinen Freuden)

Und bitte: lasst uns nicht anfangen, hier auf- oder gegenzurechnen, wer gerade am meisten zu tragen hat!

Unstrittig ist, dass des eben doch in vielen Fällen Frauen sind, die nicht nur den Laden am Laufen, sondern eben auch die Familie am Laufen halten.
Diese Doppelbelastung Arbeit-Familie, die schon in 'normalen' Zeiten schwer genug zu stemmen ist, potenziert sich halt gerade (- so wie @*********nture geht es ja gerade beschreibt!)

Auf dem Rücken der Frauen.
Mal wieder.

Und in der Pflege wird es halt gerade überdeutlich - wird das der Anlass für ein Umdenken sein? Nicht nur in der Pflege, den Krankenhäusern sondern in der ganzen sog. Care-Arbeit?
Das Problem ist zumindest im Moment nicht nur uns Frauen bewusst, sondern erreicht die Öffentlichkeit - eine tolle Chance, wie ich hoffe!

Danke an euch alle, die ihr Tag für Tag eure Frau steht und das seid, was auf unserer Haustür hier steht:
Starke Frauen! *musketiere*

und: ja: dazu gehört es auch, zu mal zu Heulen und zu Jammern - weil es einfach TOTAL schwer ist gerade.
(fällt mir grad ein: vlt können wir ja gemeinsam auch schauen, wo der Dünger in dieser Scheiße liegt? Achtung, starke Frauen!: Scheiße oder doch Dünger?)

gut, mit euch zu sein, danke ihr Lieben! *blumenschenk*
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