Ja gut, mit kleinen Kurven, aber ansonsten wirklich positiv und erlebnisreich, wir hatten viel Spaß und mit ein paar Verbesserungen sowie natürlich auch mit ein paar neuen Wegen wird's noch besser ... und vor allem auch vielfältiger ... bunter und attraktiver

..mit Verbesserungspotenzial.
Ein Tanzveranstaltung lebt für uns von tanzenden Menschen auf Tanzflächen und von guter Musik. Eine erotische Tanzveranstaltung zusätzlich von einer knisternden, frivolen Stimmung.
Bei der Extravaganxa sind rund 1000 Menschen im Catonium, da funktioniert das. Der Dresscode kann eingefordert werden und auch wenn alle Spielbereich voll ausgelastet sind, bleiben genug tanzende Menschen auf den Tanzflächen.
Samstag waren aber nur ca. 250 Leute da, die sich etwas verloren haben auf zwei Danceareas und in den vielen anderen Bereichen. Vielleicht wäre weniger da mehr gewesen, also z.B. den zweiten Dancefloor nur bei entsprechenden Anmeldezahlen öffnen. Zusagen im Programm sollten aber auch umgesetzt werden. Also den Paarebereich auch kontrollieren, wenn es so versprochen wird.

Und zum leidigen Thema Dresscode, schöner ist es, wenn er eingehalten wird. Aber was soll der Veranstalter machen, wenn die Gäste sich nicht dran halten? Weißt er strickt ab bleiben nachher zu wenig Gäste übrig, dass es noch ein Erfolg werden kann. Lässt er zu viel zu, ist das Gemecker hinterher groß. Liebe Gäste, der Ball liegt auch bei Euch, seid kreativ und lasst Euch was einfallen, das macht irre viel Spaß und sorgt für Kontakte. Das Swingermotto "Wer ficken will muss freundlich sein!" kann man auch erweitern um "und gut aussehen!" Zumindest hilft ein kreatives Outfit dabei. Erotik bedeutet halt so viele Sinne wie möglich ansprechen.

Ansonsten fanden wir, es war eine nette, dem Motto entsprechende erotische Party. Wir haben viel getanzt, geschaut und haben nette Leute kennengelernt. Auch in erotischer Hinsicht konnten wir neues erleben.

Solche Veranstaltungen bereichern das Catonium sicher. Die erotische Swinger & Dance Party, das Motto hat uns angelockt.
Wäre es am Samstag eine reine SM Party gewesen, wären wir nicht da gewesen. Uns törnt zu viel Dom/Sub eher ab und macht erotische Stimmung kaputt, auch das haben wir Samstag erlebt / gelernt.

Bleibt noch zu sagen:
Das Personal war nett, der Rahmen toll, die Getränke Preise fair und das Obst lecker. Danke für den schönen Abend. Spätestens zur Extravaganxa sind wir wieder da.

Wir haben lange überlegt, ob und vor allem wie wir uns in dieser Diskussion beteiligen wollen und sollen. Nun tun wir es doch...

Wir waren gestern zum ersten Mal im Cat, als Berliner sind wir eher in der Heimat unterwegs, und haben auch gestern dort die Zimmer zum Übernachten genutzt. Wir haben also keine Vorgeschichte, keine Erwartungen, die über den Text der Einladung hinausgehen und auch keine spezifischen Erfahrungen mit dem Cat, sehr wohl aber mit anderen Locations wie in Berlin dem Darkside, Insomnia, Kit-Kat oder auch klassischen Swingerclubs. Wir verweigern uns einer Kategorisierung unserer Lust und spielen gerne je nach Lust mal so und mal anders.

Die Party gestern war eindeutig beschrieben und als solche für uns auch erwartbar nicht im SM Segment, obwohl wir es vollkommen passend fanden, dass es da auch sowohl Spielbereiche, als auch Spielereien gab. (Unser Er machte zwei Spielern danach ein Kompliment zur "Innigkeit", ihr wisst schon, wer gemeint ist...) Wir hatten uns auf das Motto eingerichtet und danach versucht zu richten. Ob es uns gelungen ist, dürfen andere bewerten, das ist hier aber auch nicht Gegenstand der Debatte.

Über die Location als solche ist viel gesagt und geschrieben worden, wir waren auf jeden Fall positiv angetan und haben diese ja sowohl am Nachmittag, am Abend, in der Nacht, als auch am Morgen gesehen, also auch gänzlich ungeschminkt und bei Tageslicht. Passt einfach! Toller Laden und eine unglaubliche Architektur und Ideensammlung. Wir kommen gerne wieder bei dem nächsten Ausflug nach Hamburg.

Ja, wo Licht ist, ist auch immer Schatten, nichts ist perfekt. Wir müssen uns leider den Anmerkungen einiger Vorschreiber anschließen, dass insbesondere die Herren in dem einen oder anderen Fall eine Doorbitch gebraucht hätten. Der Dresscode war klar beschrieben und wurde leider nicht eingefordert an der Tür. Unsere Sie hat sich mehrfach dahingehend geäußert, dass das Businesshemd eben nicht so anregend ist, wie andere Varianten. Andersherum gesagt: Die Damen haben sich sehr viel Mühe gegeben erotisch gekleidet zu sein, bei den Herren war leider teilweise Verbesserungsbedarf anzumelden. (Wobei, zur Ehrenrettung der Männer seien Stellvertretend Herren im Kilt und/oder Smoking, im Gothik-Gehrock oder auch in diversen spannenden Fetisch Outfits erwähnt) Leider fallen die Ausreisser nach unten in der Situation besonders auf. Hier könnte man seitens der Veranstalter noch nachbessern.

Die 260 angemeldeten Gäste haben sich entweder verteilt oder gedrängt, das war spannend zu sehen. Wurde irgendwo gespielt, bildete sich eine Traube und anderswo war nichts los. Das ist ein wenig schade, vielleicht macht es dann mehr Sinn, wirklich auf einige Räume zu verzichten. Die Aktivitäten der "normalen" Swinger wirkten da genauso anziehend, wie SM Spiele im Dungeon und sorgten für Zulauf. Schön wenn man es mag, schade für die Paare, die auf Paare gehofft hatten und sich dann im überhitzten Paarbereich abreagierten. Wir haben dann lieber die Schaukel und Zuschauer bei frischer Luft genossen, aber das nur am Rande angemerkt.

Lange Rede kurz: So schlimm wie teilweise angemerkt, fanden wir es selber nicht, was aber sicherlich an der fehlenden Historie zwischen uns und dem Cat liegt. Wer bisher immer nur zu SM Sessions da war und erwartet, dass die Teilnehmer gestern diese Spielweisen zu respektieren wissen, wird sich zurecht unwohl gefühlt haben. Aber daraus lernt man dann eben und erkennt, dass eine allgemeine Party und die klare SM Szene nicht wirklich harmonieren. Lesson learned...

Wir hatten unseren Spaß und grüßen all die, die sich angesprochen fühlen.

Ey Elly, wo ich bzw wir sind ist überall ein Beachclub-Feeling. lach...