Einleuchtende Argumente und praktisches Üben, um Stolpersteine im Austausch zu überwinden. Anwendbar für deinen Alltag ebenso wie für´s Massieren.
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Samstag, 12. April 2014 - 10:00 - 18:00 Uhr

Kennst du diese Situationen? Du möchtest jemandem etwas erzählen, weil dir das gut tun würde. Einfach nur etwas loswerden. Der andere hört ein Stichwort und beginnt über eigenes Erleben zu sprechen. Oder er erteilt dir Ratschläge, um die du gar nicht gebeten hast. Wie oft vergeht dir dann die Lust zum Reden. Oder du fragst dein Gegenüber, wie sein Tag heute war, weil du mit ihm ins Gespräch kommen möchtest. „Ja, so wie immer“, ist die einsilbige Antwort. Du weißt einfach nicht woran es liegt, dass sich selten jemand dir gegenüber öffnet.

Zuhören ist keine Sache der Intelligenz und scheint recht einfach zu sein – und doch ist es eine Kunst. Worin besteht sie? Kann man sie lernen? Braucht es Voraussetzungen, um zuzuhören?

In unserem Workshop geht es um die grundlegenden Prinzipien des „Zuhörens“. Du kannst sie nutzen, um jemandem im Rahmen einer Dienstleistung zu helfen, sich selbst besser zu verstehen. Du kannst aber auch für deine Familienangehörigen deine Zuhörfähigkeit verbessern und damit liebevollere Beziehungen schaffen.

Was passiert in diesem Workshop?

Zuhören ist Teil unserer täglichen Kommunikation. Du bekommst einen Überblick über verschiedene Konzepte des Zuhörens, so dass du künftig in Gesprächen schneller die „Stolpersteine“ erkennst. Wir verstehen, warum Zuhören Harmonie und Nähe schafft, verbindet und als wertschätzend empfunden wird. Wir erläutern Regeln und Systeme für den Weg zum guten Zuhörer. Wir nutzen die Beispiele der Teilnehmenden zum Üben in der Gruppe und in Kleingruppen.
Was sind zu erwartende Resultate des Workshops?

Du beginnst dich mit dir selbst auseinanderzusetzen, weil du anderen nur so gut zuhören kannst, wie du dir selbst zuzuhören imstande bist. Wenn du die Regeln des Skripts beherzigst, werden sich deine Beziehungen zu verändern beginnen. Du wirst andere besser verstehen und toleranter werden.

Warum dieses Angebot im „Sinnes-art Seminarzentrum“?

Gerade in unserer Arbeit als MasseurInnen begegnen uns oft Menschen, die auf dem tabubesetzten Feld der Sexualität verwirrt sind oder sich nicht trauen, über wichtiges Erleben mit jemandem zu sprechen, weil sie es nie gelernt haben. Es gehört zu unserer Arbeit, Worte zu finden und der Sexualität die Leichtigkeit zurückzugeben, die sie verdient hat. Sich einfach mitzuteilen kann emotional unglaublich entlastend sein.

Zuhören ist daher ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Seit Jahren schulen wir unsere MasseurInnen und Empfangsfrauen in der Kunst des Zuhörens. Unsere guten Erfahrungen dabei möchten wir jetzt weitergeben.

Welche Kompetenzen hat die Leitung des Workshops?

Katrin Laux absolvierte verschiedene Ausbildungen auf dem Gebiet der Kommunikation, z.B. in Personzentrierter Gesprächsführung nach Rogers oder zum Coach für Integrales Life Management bei Veit Lindau. Als Leiterin des "Gordon Familientrainings" und Heilpraktikerin für Psychotherapie unterrichtete sie schon oft das Thema „Kommunikation“ - ihr besonderes Steckenpferd.