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Der Sona Cruise von Lelo im Test

Ein Auflagevibrator für Ladys, die es intensiv mögen

Der Auflegevibrator Sona Cruise ist eines der erfolgreichsten Sextoys des schwedischen Herstellers Lelo. Vor einiger Zeit haben fünf JOYclub-Ladys den kleinen Kerl für uns getestet – und monierten die hohe Stimulationsintensität (siehe Testbericht in diesem Beitrag). Lelo nahm sich das Feedback seiner Kundinnen zu Herzen und optimierte den Sona um eine Reihe wichtiger Details.

NEWS: Lelo launcht Sona 2

Sona 2 ist seit Oktober 2019 ganz frisch auf dem Markt. Der Auflagevibrator verfügt immer noch über alle Funktionen wie die erste Version, neu ist jedoch:

  • weicheres Silikon
  • tiefere und größere Öffnung für sanftere Pulsationen
  • zartere Schallwellen für sich langsamer aufbauende Orgasmen
  • längere Akkulaufzeit
  • 12 Intensitätsstufen (ursprünglich 8)
  • einfachere Benutzeroberfläche, kein versehentliches Ausschalten mehr möglich
  • längere Akkulaufzeit
Der Sona Cruise von Lelo im Test
 

Sona 2 ist, ähnlich wie ihr Vorgänger-Modell, in zwei Ausführungen (Sona 2 und Sona 2 Cruise) und drei Farben (Cerise, Black und Purple) erhältlich.


Erfahre mehr über Sona 2 Cruise bei Lelo

Der Sona Cruise (Version 1) von Lelo im Test

Fünf JOYclub-Ladys haben die erste Version des Sona Cruise für uns getestet und verraten, ob wie sich der kleine Lustbringer anfühlt. Mit seiner runden Öffnung erinnert der Sona Cruise optisch an Klitorisstimulatoren wie den Womanizer oder Satisfyer, arbeitet aber nach einem völlig anderen, intensiveren Funktionsprinzip.

Lelo Sona Cruise: Das Funktionsprinzip

Mit Schallwellen und Pulsationen zum Höhepunkt: Durch ein Akustik-Pad in der Öffnung des Sona Cruise werden Schallwellen erzeugt, die sich laut Hersteller in der gesamten Klitoris ausbreiten und so durch den ganzen Körper transportiert werden. Eine Empfindung, die scheinbar aus dem tiefsten Inneren entsteht – im Gegensatz zu einem herkömmlichen Vibrator, dessen Schwingungen auf der Oberfläche erzeugt werden.

Im Video packen wir den neuen Lelo Sona Cruise aus und zeigen euch, was der kleine Klitorisstimulator alles drauf hat:

 

Folgende fünf JOYclub-Damen haben zwei Wochen lang den Sona Cruise für uns getestet:

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Lelo Sona Cruise: Das Testergebnis im Überblick

Wie fühlt sich wohl der Lustbringer von Lelo im Einsatz an?
Wie fühlt sich wohl der Lustbringer von Lelo im Einsatz an?
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Merkmale des Lelo Sona CruiseDetails und Testergebnis Lelo Sona Cruise
ProduktkategorieKlitorisstimulator
Preisje nach Händler ab 84 Euro (Stand: 04.11.2019)
LieferumfangSona Cruise, USB-Ladegerät (ohne Netzteil), Satin-Aufbewahrungstäschchen, Garantiekarte, Bedienungsanleitung
Stimulationsmuster8
Verfügbare FarbenPink, Kirschrot, Schwarz
Verpackung, Optik und VerarbeitungSehr gut
MaterialSilikon, ABS
Maße und Gewicht115 x 50 x 56 mm, 116 g
Lautstärkezunächst leise, beim Auflegen deutlich lauter
Wasserfestja
Leichte Reinigungja
Wiederaufladbarper USB; 2 Stunden Ladezeit verschaffen bis zu 1 Stunde Vergnügen
Bedienung und Handlingintuitive Bedienung, liegt gut in der Hand
Für den Paargebrauch geeignet?eher weniger, da zu intensiv
Weiterempfehlungsquote80 %
Gesamtbewertung
8 von 10 Sternen
(Note: 2,0)
 

Der Lelo Sona Cruise im Einsatz. Zur Freischaltung des Bildes
Der Lelo Sona Cruise im Einsatz.
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Lelo Sona Cruise: Zusammenfassung der Testergebnisse

Die Pluspunkte des Sona Cruise

 

+Hochwertige Verarbeitung, edle Verpackung und tolles Design

Hochwertige Sextoys in coolem Design sind die Markenzeichen von Lelo. Auch unsere Testerinnen waren begeistert von dem edel verpackten Sona Cruise und der Haptik der Silikonoberfläche mit dem metallischen Rücken.

 

+Acht verschiedene Stimulationsmodi

Der weibliche Part von Mr_and_Mrs_Hard sagt: "Mit dem Sona Cruise kannst du dich in verschiedenen Intensitätswellen direkt zum Orgasmus katapultieren. Ob pulsierende oder wellenartige Druckwellen: Ich habe alle Programme mehrfach getestet und bin begeistert von diesen Möglichkeiten. Jetzt müsste es nur noch ein paar weniger starke Intensitätsstufen geben, dann würde ich vermutlich nichts anderes mehr benutzen."

 

+ Cruise Control: Gleichbleibende Power auch bei erhöhtem Druck

Cruise Control ist ein spezielles Feature, welches im Normalbetrieb 20 Prozent seiner Maximalkraft zurückhält. Konkret bedeutet das: Die Power des Klitorisstimulators lässt auch dann nicht nach, wenn der Sona Cruise hart gegen den Körper gedrückt wird. Während die meisten handelsüblichen Vibratoren dabei an Kraft verlieren, reagiert der Sona Cruise auf Druck und kompensiert diesen mit den restlichen 20 Prozent Power, um eine kontinuierliche, gleichbleibende Stimulation zu bieten.

Sona ohne Cruise: Lelo bietet den Klitorisstimulator auch etwas günstiger ohne die Cruise Control Technologie an. Erfahre mehr über Sona

 

+100 % wasserdicht und leicht zu reinigen

Der Sona Cruise ist aus einem Stück Silikon gefertigt und liegt dadurch sehr gut in der Hand. Durch dieses "One-Piece"-Design ist er auch am Ladepunkt 100 % wasserdicht. Perfekt also für feucht-fröhlichen Spaß in der Wanne, unter Dusche oder im Whirlpool – und damit auch einfach zu reinigen. Unsere Testerinnen sind sich zudem einig, dass sich der Sona Cruise unter Wasser deutlich angenehmer und sanfter anfühlt, da im Wasser die als sehr intensiv beschriebenen Schallwellen abgemildert werden.

Sona Cruise ist 100 % wasserdicht und einfach zu reinigen.
Sona Cruise ist 100 % wasserdicht und einfach zu reinigen.
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Die Minuspunkte des Sona Cruise

 

– Sehr intensive Stimulation kurz vor der Schmerzgrenze

Der Sona Cruise startet beim Einschalten bereits mit der mittleren Intensität. Diese lag bei einigen Damen schon kurz vor der Schmerzgrenze. Selbst die niedrigste Intensitätsstufe wird von den Testerinnen als sehr stark empfunden. Hier muss Lelo noch nachbessern.

 

– Menüführung

Die verschiedenen Programme des Sona Cruise starten nicht mit der kleinsten, sondern der mittleren Intensität. Beim Wechseln der Programme springt das Sextoy automatisch auf eine mittlere bis starke Stufe, was fast alle Testerinnen unangenehm fanden. Denn: Sie mussten dann immer pausieren und erst die Intensität verringern, da die mittlere Intensität schon als zu stark empfunden wurde. Ein weiterer Nachteil: Der Knopf, der die Intensität mindert, ist gleichzeitig der Knopf zum Ausschalten. Drückt man ihn zu lange, geht der Sona Cruise aus. Das kann im falschen Moment frustrierend sein und man muss sich erneut durch die unterschiedlichen Programme arbeiten.

 

– Lautstärke

Im "Leerlauf" ist der Sona Cruise leise. Beim Auflegen wird er deutlich lauter – ein Aus für die unbemerkte Nutzung in ruhigen Umgebungen.

 

– Einsatz beim Liebesspiel zu zweit

Als Paartoy ist er nur bedingt geeignet: Hier war der Sona Cruise den Testerinnen zu intensiv. Zudem war es im Paargebrauch schwierig, den richtigen Modus einzustellen sowie die richtige Vibrationsstärke und Position zu finden. Die Testerinnen empfehlen, den Sona Cruise nach dem Sex als Abschluss einzusetzen.

 

Der Sona Cruise verspricht Spielspaß ohne "Verlust der Motorleistung". Zur Freischaltung des Bildes
Der Sona Cruise verspricht Spielspaß ohne "Verlust der Motorleistung".

Fazit: Ein Auflagevibrator für Frauen, die es intensiv mögen!

Der Lelo Sona Cruise ist das perfekte Toy für all jene, die es eine Spur intensiver und den schnellen, mitunter spritzigen Orgasmus mögen. Denn der stellt sich mit dem Sona Cruise unverhofft zügig ein – für den Geschmack vieler Testerinnen zu schnell, daher ist er eher kein Toy für ein entspanntes, längeres Masturbieren oder zum Anheizen beim gemeinsamen Liebesspiel.

Der Sona Cruise von Lelo im Test
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Die Menüführung ist noch ausbaufähig, doch im Gegenzug wurden unsere Testerinnen mit sehr interessanten Vibrationsmustern belohnt. In der Badewanne scheint sich der Sona Cruise in seinem natürlichen Lebensraum zu befinden und begeisterte unsere Testerinnen auf ganzer Welle.

☆ Rezensionen unserer fünf Testerinnen


le_fay (32 Jahre, noch keine Erfahrung mit einem Klitorisstimulator)

"Da kommt der Kopf gar nicht mit dem Körper hinterher. Trotzdem ist das nicht unangenehm."


8 von 10 Sternen

"Ich hatte immer Zweifel, dass Toys dieser Art etwas für mich sind, da mich 'normale' Vibratoren immer kalt gelassen haben. Der Lelo Sona Cruise gefällt mir überraschend gut. Mir reichen schon die ganz kleinen Stufen, denn diese empfinde ich bereits als sehr stark. Die stärkeren Stufen sind mir viel zu intensiv und schon fast unangenehm.

Was mich im "Kaltstart" überraschte: Der Sona brachte mich zum Abspritzen – und das nicht nur einmal. Das habe ich bisher nur bei meinem Lieblingsdildo gehabt, bei rein klitoraler Stimulation noch nie. Der Sona bringt mich meist sehr schnell zum Orgasmus, für meinen Geschmack manchmal zu schnell. Da kommt der Kopf gar nicht mit dem Körper hinterher. Trotzdem ist das nicht unangenehm.

Die Menüführung finde ich weniger gut gelungen. Beim Einschalten hat man das erste Programm auf einer eher kleinen Stufe, was durchaus angenehm ist. Wenn man in den Programmen weiter schaltet, wird auf eine mittlere bis starke Stufe geschaltet, was ich persönlich eher als unangenehm empfinde. Wenn ich dann die Intensität herunter regeln möchte, ist es mir mehrfach passiert, dass ich den Sona dabei aus Versehen ausgeschaltet habe, da ich nicht erkannt habe, ob ich schon auf der niedrigsten Stufe angekommen bin. Wenn man den Sona wieder einschaltet, muss man sich erst wieder durch die unterschiedlichen Programme arbeiten, die alle wieder auf einer recht hohen Stufe eingestellt sind. Ich fände es besser, wenn die Programme auf einer niedrigen oder der niedrigsten anfangen würden, so dass man nur noch hochregeln kann. Es wäre auch toll, wenn man Einstellungen irgendwie speichern könnte."

Der Sona Cruise ist intensiv – für viele Testerinnen ist das ein bisschen zu viel des Guten.
Der Sona Cruise ist intensiv – für viele Testerinnen ist das ein bisschen zu viel des Guten.
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The_Lovelys (42 und 38 Jahre, haben Erfahrung mit dem Womanizer W500 Pro)
"Trotz mehrfacher Nutzung haben wir es nicht geschafft, den Akku leer zu bekommen!"
10 von 10 Sternen

"Der Lelo Sona Cruise überrascht durch seine Intensität! Die Vibrationen sind schon auf Stufe 1 sehr intensiv, was ich aber durchaus als angenehm empfinde. Er liegt sehr weich auf, zieht nicht und ist sicher und einfach zu handhaben. Er eignet sich BESTENS in der Badewanne: Unter Wasser ist er kaum hörbar und leistet trotzdem seinen Dienst erstaunlich gut! Sehr zu empfehlen und absolut 'befriedigend'! Im Trockenen ist er allerdings bei stärkerem Aufdruck leider etwas laut."


Mr_and_Mrs_Hard (30 und 36 Jahre, haben bereits den Satisfyer 2 und den Womanizer Pro40 in ihrer Spielzeugkiste)


"Wenn du es aushältst, bekommst du einen tollen Orgasmus."


8 von 10 Sternen

"Der Sona Cruise ist extrem intensiv. Ich persönlich steige beim Masturbieren gerne sanft und langsam ein und steigere es stetig, bis es kurz vor dem Orgasmus sehr intensiv ist. Das ist mit dem Sona Cruise kaum möglich, da die niedrigste Intensität für mein Empfinden schon ziemlich stark ist. Bei der ersten Benutzung lag ich nach einem aufregenden Vorspiel mit meinem Freund angeheizt neben ihm und war erstmal schockiert von diesem extremen Gefühl. Der Sona Cruise startet sein Programm mit einer mittleren Intensität und mit diesem extrem guten Gefühl, das aber kurz vor meiner Schmerzgrenze lag. Ich kam gefühlt in ca. 30 Sekunden, während mein Freund auf mich ejakulierte – es war sehr geil.

Der Sona Cruise von Lelo im Test
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Ich habe den Sona Cruise zudem mit anderen Spielzeugen oder vorherigem Sex kombiniert und erst zum späteren Zeitpunkt eingesetzt. Das funktioniert für mich sehr viel besser, als ihn von Anfang an zu benutzen. Das Gefühl der Stimulation ist unglaublich gut, wenn du es aushältst. Zum entspannt Masturbieren, um abzuschalten, was ich gerne mal mache, funktioniert er (für mich) nicht so gut. Oft sind die Orgasmen zwar sehr intensiv, aber auch kürzer als beim entspannten Masturbieren.

Der Sona Cruise von Lelo im Test
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Es macht für mich kaum einen Unterschied, ob ich den Womanizer oder den Satisfyer nutze (wenn ich von den Standardmodellen ausgehe). Das Gefühl, das man durch den Sona Cruise bekommt, ist allerdings ein anderes und ich kann jedem ans Herz legen, den Sona Cruise zu testen, um das Gefühl zu erleben. Es ist sicherlich eine Spur härter als das, was man mit Womanizer und Satisfyer erlebt, aber wer das 'verkraften' kann, der wird eine richtig tolle Zeit mit dem Sona Cruise haben."


Jule_8 (41 Jahre, hat Erfahrung mit dem Womanizer W100)


"Um zu Beginn überhaupt erstmal in Stimmung zu kommen, geht er mir da etwas zu heftig ans Werk."


6 von 10 Sternen

"Nach dem sehr guten Eindruck beim Auspacken, Anfassen etc. war ich ganz gespannt auf den ersten "Praxistest". An die Klitoris gehalten geht das Gefühl sofort durch den gesamten Körper und führt zu diesem leicht dümmlichen Grinsen im Gesicht. Hui, das kann ja heiter werden, dachte ich mir.

Das erste dümmliche Grinsen verflog bei mir leider recht schnell: Ich wechselte den Vibrationsmodus und war ein wenig erschrocken. Der Sona bleibt nicht bei der gewählten Vibrationsstärke, sondern schaltet mit Wechsel des Modus direkt auf die höchste Vibrationsstufe. Verdammt, das ist jetzt vom Gefühl her eher unangenehm als geil. Also runtergezappt, aber das 'Drama' wiederholte sich bei jedem Wechsel des Modus.

Außerdem fühlt sich die Vibration in den ersten Modi eher 'grob' an. Es ist kein sanftes, gleichmäßiges Vibrieren, sondern eher einzeln spürbare, festere Impulse. Um zu Beginn überhaupt erstmal in Stimmung zu kommen, geht er mir da etwas zu heftig ans Werk.

Bei anderen Toys habe ich die Dauervibration und oft die höchste Stufe als Standardprogramm. Diese Vibrationsart sagt mir beim Sona Cruise aber nicht besonders zu. Vom Muster her gefällt mir hier der letzte Modus gut, in dem die Stimulation wechselnd, ohne direkt erkennbares Muster, erfolgt. Leider ist mir in diesem Modus die Vibrationsstärke einen 'touch too much' und auch ein Druck auf die Minus-Taste reduziert die Vibration weder spür- noch hörbar."


neugierhochzwei (45 und 46 Jahre, kennen und lieben bereits den Satisfyer Pro)
"Mal schauen, was der Schwede so alles kann!"
8 von 10 Sternen

"Der erste Versuch mit dem Sona Cruise ging ziemlich daneben, da er doch sehr stark ist und die höchste Stufe für mich zu stark war. Außerdem hat er einen sehr festen Kopf, der sich teilweise unangenehm anfühlt. Aus diesem Grund hat mein Partner sich auch nicht getraut, ihn bei mir einzusetzen, was wir bei dem Satisfyer doch sehr gern machen.

Beim nächsten Mal habe ich den Sona Cruise etwas neben der Klitoris aufgesetzt, da die Wellen durchaus auch dann ihren Zweck erfüllen. Das war für mich wesentlich angenehmer – zum einen wegen der 'gebremsten' Intensität als auch wegen der Festigkeit des Schallkopfes. Die Wellen erreichen auch wesentlich größere Areale als die Vibrationen des Satisfyer Pro.

Die Cruise-Funktion ist mir beim ersten Einsatz nicht wirklich aufgefallen. Beim zweiten Einsatz habe ich bewusst darauf geachtet. Und siehe da: sie macht sich wirklich bemerkbar! Etwa zwanzig Prozent der Kraft des Gerätes werden zurückgehalten, um bei festem Aufdrücken zur Geltung zu kommen. Dann dreht das kleine Teil nochmal so richtig auf!"