Die Hochzeitsnacht ist für viele ein Höhepunkt voller Romantik – doch sie kann genauso gut ein heißes Abenteuer mit Gästen, Spielwiesen und lustvoller Stimmung sein. Immer mehr JOYclub-Paare planen eine kinky Hochzeitsnacht. Die besten Tipps für eine gelungene Planung gibt es deshalb direkt aus der Community.
Mit Tipps von CoupleBenLinda
1. Fang früh an zu planen
Wir haben rund drei Monate vor unserer Hochzeit mit der Planung begonnen. Die Location hatten wir sogar schon etwas früher reserviert. Das gab uns die Sicherheit, einen Ort zu finden, der wirklich zu uns passt, und nach und nach alle organisatorischen Punkte zu klären. Natürlich war der stressige Teil erst kurz vor dem Event – aber durch den zeitlichen Puffer konnten wir vieles gelassener angehen und uns auf die Vorfreude konzentrieren.
2. Wähl die richtige Location
Für uns war klar: Viel Platz ist die halbe Miete. Und wir haben uns bewusst für eine Location entschieden, die viele Möglichkeiten für ein wildes Treiben bot. Das Apartment hatte eine gute Größe und mehrere Räume sowie Badezimmer.
Wir wollten mehrere Spielwiesen einrichten, dazu eine stimmungsvolle Beleuchtung und eine gute Musikanlage. Eine Bar und genug Raum für ein Buffet waren uns ebenfalls wichtig, genauso wie ein gewisser Standard und Sauberkeit. Am Ende hat uns der Whirlpool überzeugt – er war das i-Tüpfelchen, das die Location perfekt machte.
3. Mach klare Ansagen im Date-Gesuch
Unser Date-Gesuch haben wir rund zehn Wochen vor dem Event veröffentlicht. Wir haben festgestellt, dass die meisten Anfragen zwar erst kurz vor dem Termin kommen, aber durch den frühen Start konnten sich viele Gäste die Nacht rechtzeitig freihalten. Unser Text war bewusst kurz gehalten – uns ging es weniger um detaillierte Regeln, sondern um Sympathie.
Wichtig war uns nur, dass die Stimmung harmonisch bleibt und wir nur Menschen dabei haben, mit denen wir auf einer Ebene sind. Unsere Auswahl war deshalb sehr auf unsere persönlichen Vorlieben ausgerichtet. Dazu gehörte auch eine Altersbegrenzung und eine konkrete optische Vorstellung, welche die Braut von den männlichen Gästen hatte: gut gebaut, nicht schlaksig.
4. Wähl die Gästezahl bewusst
Unsere Location war für 35 Personen ausgelegt, also haben wir uns genau an dieser Zahl orientiert. Sie erwies sich als ideal: groß genug für Abwechslung, klein genug für Intimität. Die ersten Plätze waren schnell vergeben, später – etwa eine Woche vor dem Event – kamen dann noch viele Anfragen.
Kurzfristige Absagen haben uns zwar etwas gestresst, vor allem weil wir direkt nach unserer standesamtlichen Hochzeit in die Organisation der Nachrücker gehen mussten. Durch eine flexible Warteliste konnten wir jedoch alles auffangen und kamen so letztendlich auch auf über 30 Teilnehmende.
5. Teil die Kosten fair auf
Wir haben die Gesamtkosten – Location, Buffet und Getränke – durch die Anzahl der Gäste geteilt. Am Ende haben wir zwar etwas draufgezahlt, aber das war es uns wert. Für uns stand fest: lieber eine runde und entspannte Nacht, als über jeden Euro zu feilschen. Ein kleiner Puffer für Extras ist auf jeden Fall sinnvoll. Und die Kosten sollten vorab an alle Gäste kommuniziert werden. So entsteht eine gewisse Verbindlichkeit und aus dem Event wird kein Geldgrab.
6. Hol dir Unterstützung
Ohne Hilfe hätten wir das nicht geschafft. Unsere Freunde kinky_couple6 und LuSt137 sowie die Inhaber:innen der Location haben uns großartig unterstützt. Als wir am Tag nach unserer Hochzeit ankamen, waren die Spielwiesen schon vorbereitet. Gemeinsam mit unseren Freunden bauten wir Bar und Buffet auf. Sie waren auch später während des Events die ersten Ansprechpartner:innen und haben uns viel abgenommen, so dass wir unseren Abend in vollen Zügen genießen konnten.
Auch fürs Aufräumen haben wir helfende Hände eingeplant – ein Punkt, den man wirklich nicht unterschätzen sollte. Wir würden empfehlen, vier bis sechs zuverlässige Leute schon im Vorfeld zu fragen, ob sie beim Abbauen mithelfen.
7. Der Dresscode macht den Unterschied
Wir wollten, dass unsere Hochzeitsnacht auch optisch etwas Besonderes wird. Darum legten wir fest: Alle Gäste erscheinen elegant in Schwarz, nur wir als Brautpaar trugen Weiß. Dieser Kontrast hat für ein unglaublich sexy Gesamtbild gesorgt und war für uns eines der Highlights des Abends.
8. Finde den richtigen Zeitpunkt
Wir haben am Freitag standesamtlich geheiratet und den Abend entspannt, aber heiß, zu zweit ausklingen lassen. Am nächsten Tag haben wir uns mittags mit unseren Freunden an der Location getroffen, die letzten Vorbereitungen erledigt und die Bar aufgefüllt. Um 21 Uhr begann unsere kinky Hochzeitsnacht. Für uns war dieser Ablauf perfekt: Wir konnten die Hochzeit genießen, hatten Zeit zum Durchatmen – und starteten dann mit voller Energie in die Party.
Wer Trauung und kinky Hochzeitsnacht an einem Tag unterbringen will, sollte sich unbedingt Unterstützung suchen oder die Organisation der Party gleich ganz in vertrauensvolle Hände geben. Für uns wäre es zu stressig gewesen, direkt von der Trauung in die Ehe zu swingen.
9. Genieß den Moment
So viel Planung im Vorfeld – und doch war das Wichtigste, einfach loszulassen. Wir hatten keine Erfahrung damit, eine solche Party zu organisieren, und trotzdem wurde es eine unserer schönsten Erinnerungen überhaupt. Wir haben tolle Menschen kennengelernt und eine Nacht erlebt, die wir nie vergessen werden.
10. Stürz dich ins Abenteuer
Wir sprechen in unserem privaten Umfeld nicht offen über die Szene. Unsere engsten Freund:innen wissen Bescheid, aber ansonsten bleibt es unser Geheimnis. Trotzdem empfehlen wir diese Erfahrung allen, die heiraten: Es ist eine einmalige Chance, die Hochzeitsnacht in etwas ganz Besonderes zu verwandeln. Unser Motto: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Wenn du dir eine solche Hochzeitsnacht vorstellen kannst: Trau dich! Wir hatten keinerlei Erfahrungen mit der Organisation von kinky Events. Für uns ist und bleibt es eine wahnsinnig tolle Erfahrung und Erinnerung. Wir haben so tolle Menschen kennengelernt und glauben, dass wir nun wirklich eine unvergessliche Hochzeitsnacht hatten.
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