Sommer, Sonne, Cocktail – oder? Was so gut zusammenpasst, darf auch im Bett und auf der Spielwiese nicht fehlen. Passend zur Rückkehr der heißen Temperaturen testen wir Produkte von Orgie, die Lust auf mehr machen.
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Piña Colada oder doch lieber Sex on the Beach?
Deinen Lieblings-Cocktail kannst du nicht nur an der Strandbar bestellen. Du kannst ihn auch überall dort auftragen, wo du dir mehr Gleitfähigkeit wünschst. Da, wo es richtig schön feucht werden soll, sei es beim Solo Play oder beim lustvollen Get-together mit dem oder der Liebsten oder gleich beim heißen Teamsport mit mehreren.
Zwei Paare und eine Solo-Frau testen Dual Vibe! vom Hersteller Orgie in verschiedenen (vollkommen alkoholfreien) Cocktail-Varianten. Die Vibe! Intimate Gels sollen einen vibrierenden Effekt in unterschiedlichen Stärken bieten.
Der Paartest I: Fruchtig, süß, ein Stimmungsaufheller
Ich kenne schon das Intimate Gel Lube Tube Vibe! von Orgie. Ein fruchtiges, dickflüssiges Gel, das wasserbasiert ist und das ich gerne verwende, wenn mein Lieblings-Toy im Einsatz ist. In Verbindung mit meiner eigenen Lubrikation ergibt das ein herrlich glitschiges Endprodukt, das sich immer wieder selbst befeuchtet.
Ein neues Produkt von Orgie zu testen, kommt mir da gerade recht, vor allem, weil es einen Zusatzeffekt haben soll: Der Dual Vibe! Liquid Vibrator verspricht eine extra Stimulation und ist küssbar. Heißt für mich – noch mehr Spaß beim Oralsex und einen leckeren Cocktail-Geschmack für mein Gegenüber.
Der Hersteller Orgie gibt die Stärke des Effekts auf einer Skala von eins bis zehn an. Ich wähle ein Gel mit dem Geschmack von Sex on the Beach und eines mit Strawberry Gin and Tonic. Sie liegen auf der Orgie-Vibrationsskala auf drei beziehungsweise sechs, was zu mir passen könnte. Schon der letzte Test eines Lust-Boosters hat gezeigt: Zu heftig muss es nicht sein, starker Geruch und Geschmack sind eindeutige Abtörner für mich.
Küss mich an der Strandbar
Passend zum Motto testen wir das Dual Vibe! mit Cocktail-Geschmack an einem warmen Sommertag. Das Fenster steht offen und lässt die Sonne am Spätnachmittag auf unsere Spielwiese scheinen. Frisch geduscht fallen wir übereinander her. Ich schaffe es gerade noch, mir eines der beiden Gels zu greifen: Strawberry Gin and Tonic. Der Spender ist klein und handlich, die Dosierung übernimmt mein Partner. Ein paar Tropfen landen auf meiner Clit, von wo aus er sie sanft verteilt. Ein leichter Duft verteilt sich zwischen uns. Sommerlich, süß, aber sonst nicht klar zu definieren.
Ich spüre, wie die befeuchteten Stellen empfindsamer werden. Seine Berührungen scheinen an den Stellen mit dem Dual Vibe! noch mehr zu bewirken als sonst. Als er auf meine Clit pustet, werde ich fast verrückt vor Lust.
Er erbarmt sich und lässt seine Zunge genussvoll über meine Vulva und Klitorisperle gleiten. Ab dann ist es für mich sexy Business as usual. Sobald seine Zunge das Produkt verteilt hat, spüre ich es nicht weiter, weder positiv noch negativ.
Einen zweiten Versuch mache ich später selbst beim Dinner for one. Ich wähle das Gel mit Sex-on-the-Beach-Duft und geringerem Stimulationseffekt. Der Duft steigt mir direkt in die Nase und ich meine, auch den namensgebenden Cocktail herausriechen zu können. Ein Geschmackstest bestätigt, was das Riechorgan vermutet: Hier war ein Sommerdrink Inspiration. Mehr davon kosten möchte ich dennoch nicht. Sind hier eben doch (nur) Aromen am Werk und keine frischen Früchte. Der Geschmack, der auf der Zunge bleibt, ist süß, aber nicht köstlich.
Auf meiner Clit fühlt sich das Gel angenehm und geschmeidig an. Dass sich der Sex on the Beach effektmäßig nur auf Stufe drei der Skala bewegt, bestätigt sich. Die Stimulation ist leicht, fast nicht fühlbar – angenehm, etwas kühlend, aber kein Cocktail-Feuerwerk.
Wie fühlt es sich für ihn an? "Schon wieder ein Produkt zum Testen. Na gut, diesmal immerhin der Jahreszeit entsprechend. Beim Öffnen riecht es ganz gut, ein paar Tropfen und ihr Intimbereich ist gut benetzt.
Ich warte ihre ersten Reaktionen ab, bevor ich in ihre Lieblingsdisziplin abtauche – Lecken! Ok, der Geschmack hält nicht ganz, was der Geruch versprochen hat. Ein Hauch Fruchtbonbon, etwas Energydrink und ganz viel Süße kommen in meinem Hirn an. Leider geht ihr persönlicher Geschmack dabei gänzlich flöten. Ich brauche eine ganze Weile, bis ich sie selbst wieder schmecke. Mein Fazit: Witzige Idee, vielleicht als Überraschung beim Outdoor-Sex, passt gut in die Hosentasche. Geschmacklich bleibt sie in natura aber meine Nummer eins."
Der Paartest II: Wenn's mal wieder brennt
Wir sind heiß aufeinander. So heiß, dass ich nicht einmal auf die Verpackung des Intimate Gels schaue, das wir gleich benutzen werden. In der Dunkelheit unseres Schlafzimmers hätten wir es ohnehin nicht gesehen.
Er gibt eine kleine Menge auf seine Finger und massiert dann meinen Intimbereich: erst äußerlich, dann vaginal. Ich mag's, es kribbelt ganz schön, während es sich mit meiner eigenen Feuchtigkeit verbindet. Dieses Gel zeigt Wirkung.
Auf einmal stellt sich ein Taubheitsgefühl ein und kurz danach merke ich: Es brennt! Das angenehme Kribbeln auf meinen Schleimhäuten ist zu einem unangenehmen Feuergefühl geworden. Alle Stellen, auf denen sich das Gel verteilt hat, fühlen sich komplett überreizt an.
Ich entscheide mich für eine gründliche Dusche. Nach etwa zehn Minuten ist der Schmerz weg, ich bin um eine Erfahrung reicher und wir können darüber lachen. Ich lese jetzt zum ersten Mal auf der Verpackung, dass ich mir ein Gel in mit der Bezeichnung "Intense Orgasm" gegönnt habe. Vielleicht testen wir beim nächsten Mal doch lieber ein schwächeres Produkt, statt direkt in die Vollen zu gehen.
Wie fühlt es sich für ihn an? "Für mich fühlt sich das Gel an wie andere Gels auch. Die Textur passt und es tut, was es tun soll: Es erhöht die Gleitfähigkeit. Ihre panische Reaktion hat mich aber verunsichert. In diesem Fall lasse ich den elften Finger lieber weg davon."
Der Solotest: Sex an der Bar
Ich gönne mir eine Piña Colada, ganz ohne Alkohol und Kalorien. Meinen süßen Cocktail des Abends serviere ich mir selbst mit einem Druckwellenvibrator. Sonst nehme ich ein gewöhnliches Gleitgel, heute darf es exotisch werden.
Die erste Geruchsprobe reißt mich nicht vom Hocker. Mit viel Fantasie erschnuppere ich eine Piña Colada, am ehesten ist es ein süß-fruchtiger Mix. Mir ploppt eine witzige Erinnerung an drunk sex nach einem Barbesuch auf. Damit ist der Duft weder ein Plus- noch ein Negativpunkt für mich.
Schon besser finde ich da, wie sich das Gel auftragen lässt. Im Vergleich zu Flaschen mit Schraubverschluss ist der Pumpspender eine echte Offenbarung.
Ich brauche nicht viel Gel, um meinen Intimbereich zu befeuchten. Ich mag die Konsistenz: Nichts klebt, gleichzeitig ist mein Cocktail auch nicht zu flüssig und bleibt dort, wo ich ihn auftrage.
Ein paar Sekunden später merke ich es schon. Erst ein Kribbeln, dann ein Prickeln, zum Schluss ist das Erlebnis ganz schön heftig. Keine Ahnung, ob mein Druckwellenvibrator den Effekt mit seiner Power noch verstärkt, für mich ist die Stimulation an der Grenze zum Angenehmen. Egal, ich wechsle noch einmal das Spielzeug und vollende meinen kleinen Barbesuch mit einem Vibrator, der meine Klitorisperle von zwei Seiten mit Pulsen verwöhnt.
Vielleicht teste ich bald noch einen anderen Cocktail von Orgie aus, der weniger prickelt – und rufe einen Barkeeper dazu.
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