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Missionarsstellung – Tipps und Tricks

Der Klassiker 2.0

Die Missionarsstellung ist der Klassiker unter den Sexstellungen. Gerade die Möglichkeit zum Blickkontakt sowie die Nähe und Intimität empfinden viele als reizvoll und gleichzeitig vertraut. Wozu also die Stellung wechseln? Wir verraten euch einige Tipps und Tricks, mit denen die altbewährte Missionarsstellung noch lustvoller wird.

Wie geht die Missionarsstellung?

Die Missionarsstellung kann als Basisstellung für Geschlechtsverkehr bezeichnet werden. In der heterosexuellen Variante liegt die Frau klassischerweise auf dem Rücken und der Mann liegt bäuchlings auf ihr. Die Sexstellung kann genauso von zwei Frauen, Männern oder nicht binären Personen praktiziert werden. Die Körperhaltung ist in der Regel für beide natürlich und entspannt, sodass ihr beide euch ganz dem Geschehen hingeben könnt.

Viele Menschen erleben ihr erstes Mal häufig in der Missionarsstellung, da sie einfach auszuführen ist. Viele Paare genießen die Intimität, sich gegenseitig beim Sex in die Augen zu sehen. Auch die Möglichkeit sich dabei innig zu küssen, ist ein Plus.

Luststeigerung:

Da die Missionarsstellung der Anatomie sehr entgegenkommt, kann der Penis (oder Strap-On) tief in den Partner oder die Partnerin gleiten. Gleichzeitig kann die unten liegende Person ihre Klitoris oder Eichel mit den eigenen Händen massieren oder sich vom Gegenüber verwöhnen lassen. Eine vielversprechende Angelegenheit um beiderseitig einen intensiven Orgasmus zu erleben.

Die praktische Stellung für jede Gelegenheit

Das Schöne an der Missionarsstellung? Dass sie so unkompliziert ist! Sie kann im Bett, auf dem Boden, auf dem Sofa oder dem Rücksitz des Autos praktiziert werden. Im Bett mit einem Kissen unter dem Gesäß kann die auf dem Rücken liegende Person ihr Becken anheben, wodurch der oder die Partner:in tiefer eindringen kann. Je nach Haltung der Beine steuert die unten liegenden Person die Intensität der Penetrationen.

Missionarsstellung – der Klassiker unter den Sexstellungen!

Oftmals wird dieser Stellung vorgeworfen, sie sei langweilig, doch weit gefehlt. Daher zeigen wir euch, wie ihr die bewährte Missionarsstellung mit ein paar Tricks neu belebt und für mehr Kick in der Liebe und in eurem Sexleben sorgt!

Bezieht Sexspielzeug mit ein!

Probiert doch mal aus, die eigenen Brustwarzen oder die des Gegenübers während des Sex in der Missionarsstellung mit Nippelklemmen zu stimulieren.

Auch ein flacher Vibrator, der vaginal in die liegende Partner:in eingeführt wird, steigert für euch beide den Spaß an der Missionarsstellung. Ebenso kann ein Vibrator oder Vibro-Ei bei dem oder der Partner:in anal eingeführt werden, viele empfinden dann den Orgasmus als noch lustvoller. Außerdem gibt es Vibratoren für Frauen und Männer, die lediglich aufliegen und so die Klitoris, Eichel, Hoden oder den Schaft stimulieren.

Die Vibration wird nicht nur die Vulva, den Penis oder Anus der unten liegenden Person verwöhnen, sondern auch dem oben liegenden Part intensivere Momente verschaffen. Probiert verschiedene Einstellungen aus und findet gemeinsam jene, die zu eurem Rhythmus und eurer Lust passt. Sexstellungen sind immer intensiv, wenn die Chemie zwischen euch stimmt.

Und raus bist du?

Wenn die Vibration nichts für euch ist, könnt ihr zu Anal Plugs greifen. Und vergesst auch nicht das naheliegendste Sexspielzeug von allen: eure Hände! Massiert und streichelt euch selbst und gegenseitig. Und das überall, wo es sich gut anfühlt!

Variiert eure Körperhaltung

Je nach Position des Beckens oder der Beine kann die Missionarsstellung abgewandelt werden. Dadurch bieten sich eine Vielzahl an Variationen. Allesamt haben sie die Missionarsstellung als Grundstellung, variieren jedoch deutlich, was Tiefe und Intensität der Penetration angeht.

Der unten liegende Part kann etwa versuchen, seine Knie so fest wie möglich zu den eigenen Schultern heranzuziehen. Dadurch wird die Beckenbodenmuskulatur angespannt und gleichzeitig ist ein tieferes Eindringen für den oberen Part möglich. So wird es für beide Seiten intensiver.

Auch der oben liegende Part kann durch seine Körperhaltung die Missionarsstellung variieren. Anstatt zu liegen, kann er oder sie die Beine anziehen und sich auf den Knien aufstützen. So sind kräftigere und tiefere Stoßbewegungen möglich.

Innig wird es auch, wenn der liegende Partner oder die liegende Partnerin die Beine eng um das Gegenüber schlingt. Erneut ist nicht nur ein tiefes Eindringen möglich, durch die Nähe und den Halt wird die Stellung besonders lustvoll.

Wenn der liegende Partner gelenkig genug ist, solltet ihr unbedingt ausprobieren, die Beine auf die Schultern des anderen zu legen. So kann der Penis oder Strap-On nicht nur besonders tief eindringen, es kann auch die Klitoris oder Eichel ausgiebig massiert werden.

Lustvolle Anatomieübung? Kleine Veränderungen sorgen für mehr Spaß zu zweit!
Lustvolle Anatomieübung? Kleine Veränderungen sorgen für mehr Spaß zu zweit!
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Habt ihr euch während der Missionarsstellung schon einmal um 90 Grad auf die Seite gedreht? So muss sich der eigentlich oben liegende Partner nicht mehr aufstützen, sondern kann bequem seitlich liegen.

Eine ähnliche Position bietet auch die Kamasutrastellung "Dit-Moi-Tout". Hier legt sich nur einer von euch auf die Seite. Findet gemeinsam eine Position und Neigung, aus welcher der Penis oder Strap-On aus dem optimalen Winkel penetriert. Mit den Händen auf dem Gesäß des jeweils anderen, könnt ihr euch lenken und zeigen, was sich für euch gut anfühlt.

Weitere Ideen sind, die ausgestreckten Beine geschlossen zu halten oder mit euren Becken zu kreisen. Beim Kreisen könnt ihr euren eigenen Rhythmus finden – entgegengesetzt oder synchron. In dieser Variante wird die Reibung sehr intensiv und lustvoll. Die klassische Stoßbewegung bekommt sozusagen einen Twist!

Wechselt den Ort

Lust auf ein Abenteuer? Probiert die Missionarsstellung doch mal an einem ungewöhnlichen Ort aus! Lasst eurer Fantasie freien Lauf und zweckentfremdet etwa den Küchentisch oder die Waschmaschine als Spielwiese. Der halbwegs liegende Part kann so bequem die Beine anziehen und der oder die Partner:in steht davor und kann durch die Höhe tief und entspannt eindringen.

Auch in der Badewanne lässt sich mit der Missionarsstellung feuchtfröhlicher Spaß haben. Greift hierfür am besten zu silikonbasiertem Gleitgel, um auch unter Wasser geschmeidig zu bleiben. Noch prickelnder wird es übrigens im Whirlpool, achtet hier lediglich auf die nötige Hygiene.

Raus in die Natur! Packt die Picknickdecke ein und sucht euch ein abgelegenes, romantisches Örtchen unter freiem Himmel – fernab von Zuschauer:innen. Genießt den Duft von Blumen, Wiesen und Wäldern während ihr euch näherkommt. Genießt dabei auch den Kick, dass ihr womöglich gesehen werdet.

Film ab!

Sich beim Sex zu filmen, ist immer eine Möglichkeit, die eigene Lust neu kennenzulernen! Euer persönliches Missionarsstellung-Video könnt ihr anschließend gemeinsam oder allein schauen und so die lustvollen Momente Revue passieren lassen.

Ihr wollt euer Wissen erweitern?

Konntet ihr euch von unseren Tipps und Tricks zur Missionarsstellung inspirieren lassen, aber wollt noch mehr wissen? Tauscht euch mit anderen Mitgliedern aus. Oder schaut in unser Sex-Education-Programm. Coaches geben regelmäßig Workshops zu vielfältigen Themen – von Slow Sex über erogene Zonen bis hin zu voller Befriedigung.

 

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