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Bondage-Tutorial 08 – Der Futomomo (Beinfesselung)

... und der "dekorative Nupsi" (Munter Hitch)

In unserer Reihe Bondge für Anfänger zeigen wir euch heute ein drittes Element, das wir liebevoll "dekorativer Nupsi" nennen und die Fachwelt als "Munter Hitch" kennt. Damit unterbrecht ihr beim Wickeln des Seils einfach nur dessen Reise und fixiert es, um nach Belieben weiterzufesseln. So könnt ihr schon richtig tolle Fesselgebilde zaubern – unter anderem den Futomomo, eine Fesselung des Unterschenkels an den Oberschenkel.

 

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Bondage-Tutorial 08: Der Futomomo (dekorative Beinfesselung)

Auch den Futomomo könnt ihr ganz bequem im Sitzen an euch selbst probieren. So bekommt ihr ein Gespür für das Prinzip, übt die "Nupsis" und spürt auch selbst mal das 'Zwicken'.
Ater Crudus

Der Begriff "Futomomo" kommt aus dem japanischen Bondage Shibari bzw. Kinbaku und bezeichnet eigentlich nur den oberen Teil des Oberschenkels.

Tipps vom Experten

  • Je nach anatomischen Voraussetzungen wird es eurem Fesselpartner besser oder nicht ganz so gut gelingen, die Ferse nah an den Oberschenkel zu bekommen. Das macht aber nichts, die Fesselung sieht trotzdem genial aus.
  • Mit dem Standardknoten, dem Prinzip von Zug und Gegenzug und dem hier gezeigten "dekorativen Nupsi" könnt ihr nun unzählige Fesselungen frei nach Belieben entstehen lassen.
  • Bitte bedenkt aber, dass komplexere Fesselungen mit vielen "Nupsis" auch etwas länger brauchen, um sie wieder abzufesseln. Es ist also wichtig, stets um das Befinden eures Partners zu wissen, um gegebenenfalls die Fesselung mit genügend Zeit und ohne Stress wieder lösen zu können.
  • Wenn ihr euch unsicher seid, wie fest ihr die Seile anlegen müsst: Bittet euren Partner, sobald ihr fertig seid, einfach mal darum, das Bein lang zu machen. Ist das Ganze viel zu locker geraten, dann werden die Seile einfach über's Knie rutschen. Dann wisst ihr, dass ihr – insofern es für euren Partner okay ist – gern noch etwas fester binden dürft. Aber denkt daran: "Nach fest kommt ab", also übertreibt es nicht.
  • Entwickelt in Ruhe ein Gefühl dafür, wie schnell ihr Seile unter einem anderen hindurchzieht. Zwischen Seil und Haut entsteht beim Durchziehen Reibung und folglich auch Hitze.
  • Wie straff die Fesselung sitzt oder wie schnell, ruppig oder eben sanft ihr bspw. die Endknoten der Seile durchzieht, entscheidet ihr für euch. Der eine mag es, wenn es mal "zwickt", der andere vielleicht nicht unbedingt.
  • Es gibt unzählige Möglichkeiten, den Unterschenkel an den Oberschenkel zu fesseln. Wie ihr dies letztendlich macht, liegt ganz an eurer Lust und Laune. Probiert euch aus und lasst praktische, individuelle und kunstvolle Gebilde entstehen.
  • Lasst euch Zeit. Es ist egal, wie lange ihr für einen "Nupsi" benötigt. Nach etwas Übung gelingt er euch schneller und ihr könnt euch noch stärker einander widmen.
  • Einige Varianten des Futomomo eignen sich auch für Suspensions (Schwebefesselungen). Diese solltet ihr aber zwingend nur mit erfahrenden Fesselfreunden unter Anleitung wagen, denn es bedarf hier mehr Wissen und Technik, als wir in unserer Bondage-für-Anfänger-Reihe zeigen können und möchten. Bleibt also besser am Boden und spreizt stattdessen einfach mal mit einem neuen Seil an der Außenseite der fertigen Fesselung die Beine eures Partner oder habt auf andere Weise Spaß miteinander.
  • Da ihr jetzt fleißig am ganzen Körper fesseln könnt: Entwickelt in Ruhe ein Gefühl dafür, wie schnell ihr Seile unter einem anderen hindurchzieht. Zwischen Seil und Haut entsteht beim Durchziehen Reibung und folglich auch Hitze.
  • Beachtet daher auch hier in jedem Fall unsere Hinweise zu Gefahren und Risiken beim Bondage. Tipp: Lasst beim Anlegen des Standardknotens immer eine Fingerbreite Platz zwischen dem Seil und der zu fesselnden Körperstelle eures Partners.

Ausblick: Oberkörperfesselung und Futomomo miteinander verbinden

Im nächsten Video-Tutorial wiederholen wir mit euch nochmal alle Elemente, die wir in den vergangenen Wochen gelernt haben, und fesseln gemeinsam eine sagenhaft-heiße Bondage-Figur. Die eignet sich nicht nur für sinnliche Fotos fürs geheime Familienalbum, sondern auch für alles, was euer versautes Kopfkino so hergibt.

Zum nächsten Bondage-Tutorial

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