Ihr Lieben, wir sind nun beim letzten Video unserer Tutorial-Reihe für Bondage-Anfänger angelangt! Und in diesem hat Ater Crudus noch einmal ein paar essentielle Tipps und Empfehlungen für euch!
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Bondage-Tutorial 11: Freies Fesseln und wichtige Hinweise
- Trefft Absprachen über eure ganz eigenen Motivationen, Wünsche und Vorstellungen.
- Sucht den körperlichen Kontakt zu eurem Partner und haltet ihn während der gesamten Dauer der Begegnung.
- Versteht das Seil nur als Mittel zum Zweck, eure ganz eigenen Wünsche umzusetzen.
- Bondage folgt keinen festen Regeln, nur sicherheitsrelevante Aspekte geben feste Schranken vor.
- Es gibt selten einen Grund, warum der Gefesselte statisch und brav dastehen muss, wenn der Partner das Seil in die Hand nimmt.
- Unterbindet als Aktiver, dass euer Partner versucht, euch zu helfen, indem er sich beispielsweise windet, den Arm hebt und hilfreich dem Seil den ungehinderten Weg ebnet. Der Gefesselter soll gar nicht denken, sondern genießen.
- Habt als Aktiver den Mut, euch frei auszuprobieren.
- Beachtet bitte auch unsere Hinweise zu Gefahren und Risiken beim Bondage. Tipp: Lasst beim Anlegen des Standardknotens immer eine Fingerbreite Platz zwischen dem Seil und der zu fesselnden Körperstelle eures Partners.
Die wichtigsten Regeln beim Bondage
- Fesselt nur in gegenseitigem Einvernehmen.
- Trefft Absprachen zu euren Wünschen, körperlichen Voraussetzungen und Grenzen.
- Lasst eine gefesselte Person nicht allein.
- Eine Schere oder ein anderes angemessenes Notfallwerkzeug ist stets griffbereit.
- Alkohol und Drogen haben beim Fesseln nix verloren.
- Ein Seil hat, aus medizinischen Gründen, am Hals nichts verloren.
Tipp: In der Praxis bewährte sich bei vielen Einsteigern ins freie Bondage diese Methode:
Der Aktive setzt sich hinter den Passiven und verbindet ihm die Augen. Alternativ kann sich auch der Fesselnde die Augen verbinden. Von nun an solltet ihr den Kontakt zum Partner suchen. Das Seil in der Hand sollte hierbei nicht von vornherein die tragende Rolle spielen.
Ihr kennt euren Partner in der Regel recht gut und wisst, welche Berührungen und Empfindungen ihm gut tun. Und ihr selbst wisst in der Regel auch, was euch Freude bereitet, wenn ihr euren Partner berührt.
Ob die zarte Berührung, der ruppige Griff, ein streichelndes Seil, ein fordernder Druck durch das Seil oder gar ein Seil, welches sich straff und ohne Ziel an der Scham seinen Weg sucht:
Ziel soll es bei dieser Übung nicht sein, eine ansprechende Fesselung zu kreieren, sondern das Seil nur als Instrument zu verstehen, die Empfindungen füreinander zu intensivieren.
Achtung: Bei dieser Übung keine Schwebefesselungen (Suspensions) durchführen, da es bei Schwebefesselungen ohnehin eines hohen Maß an Erfahrung bedarf!
Schwebefesselungen (Suspensions)
Sobald ein Körperteil oder der ganze Körper ganz oder teilweise in die Luft gehoben wird, gilt: Hier bedarf es praktischen und persönlichen Austausch mit erfahrenen Bondage-Experten, um euch das notwendige Know-how anzueignen. Solche Fesselungen lernt ihr nicht sicher durch ein Video.
Stellt euch also die Frage, ob ihr euch das, was ihr gerade vorhabt, wirklich zutraut. Suspensions bieten ein breites Feld an Möglichkeiten und emotionalen Entdeckungsreisen. Aber jede Reise sollte da anfangen, wo ihr als Fesselnde zu Beginn steht.
Wertvolle Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene zu Bondage-Workshops etc. findet ihr unter anderen in der Bondage-Gruppe. Geübte Bondager tauschen dort ihre Erfahrungen aus und Neulinge bekommen einen guten Überblick in diese besondere Spielart.
Abschließende Gedanken
Wichtig ist, dass vor allem am Anfang die Begegnung mit dem Seil eine für beide Seiten fruchtbare ist und ihr euch mit einem guten Gefühl gemeinsam an Neues heranwagt. Ob nun intuitive Fesselungen für ein schickes Bild, eine zutiefst emotionale Begegnung oder gar beides in einem: Es sollte stets euer ganz eigenes Bondage sein.
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