Ein perfekter Wifesharing Tag…

Eigentlich hatten wir die Suche nach einen Hausfreund oder wie wir es gerne nennen Freund des Hauses schon lange aufgegeben. Nicht das es bei Joyclub nicht genügend Männer geben würde, wir wurden auch fast täglich angeschrieben. Aber entweder es passte nicht oder derjenige wollte nur schnell mal einen wegstecken und das war nun so gar nicht unser Fall. Für schnellen unpersönlichen Sex hätten wir auch jederzeit in einen Club gehen können. Aber immer wenn man gar nicht mehr damit rechnet stolpert man über die berühmte Stecknadel im Heuhaufen. So ging es auch uns, aus einem eher harmlosen Anschreiben wurde sehr schnell Neugierde und ein erstes Kennenlernen bei einer Tasse Kaffee. Wir waren richtig begeistert von Stefan, obwohl er deutlich jünger war als Martina und Sie eigentlich Intimitäten mit Jüngeren immer ausgeschlossen hatte. Aber er war irgendwie anders, sehr höflich und zuvorkommend und darum hat Sie zu meiner Überraschung seine Einladung an uns zu Ihm am kommenden Wochenende ohne Zögern angenommen.
Zu dem ersten Treffen möchte ich gar nicht so viel schreiben, nur soviel Sie war danach total durch den Wind und meinte Stefan wisse genau wie man eine Frau verführen müsste…
Es folgten noch einige Treffen die genauso aufregend waren wie beim ersten mal, keine Spur von Routine oder Langeweile… Anschließend tranken wir immer noch zusammen ein Glas Wein oder eine Tasse Kaffee, ratschten über dies und jenes, wie man es halt so macht wenn man sich gut versteht. Martina hat bei dieser Gelegenheit auch mal erzählt das Sie einmal die Woche Homeoffice macht, also von zu Hause aus arbeitet. Stefan meinte das sei toll, seine Firma würde ihm auch diese Möglichkeit bieten, bei mir ist das leider nicht möglich da ich beruflich sehr eingespannt bin und mich selbst gerne als Workoholiker bezeichne. Für mich war das Gespräch schon lange vergessen bis Martina mir eines Abends erzählte das Stefan sie über Whatsapp angeschrieben hätte und sie gerne mal besuchen würde wenn sie von Zuhause arbeiten würde. Und da war es wieder, dieses Kribbeln und Kopfkino das einen bekennenden Wifesharer wie mich fast wahnsinnig macht. Für Martina war dieses Thema gleich wieder erledigt, Sie meinte nur das wäre Blödsinn schließlich wollte sie mich dabei haben. Ich aber konnte vor lauter Kopfkino die ganze Nacht nicht schlafen, das sind genau die Gedanken und Vorstellungen die einen Wifesharer umtreiben. Der Gedanke meine Frau unserem Freund zu überlassen, obwohl ich selber nicht dabei sein würde machte mich fast wahnsinnig vor Lust. Darum hab ich ihr auch zugeredet das sie ihn ruhig auch alleine empfangen dürfte, zuerst zierte sie sich ein wenig, aber ich sah schon das glänzen in ihren Augen und sofort war mir klar das ihr Widerstand nur gespielt war um ihr Gesicht zu waren.
An einem Donnerstag war es dann soweit, ich war geladen vor Aufregung bis unter die Haarspitzen, während sie versuchte recht kühl und entspannt zu wirken. Aber dafür kannte ich meine Frau schon zu lange, sie war mit Sicherheit genauso spitz wie ich. Ein wenig hab ich sie noch geneckt bei unserer Verabschiedung am Morgen, so Sprüche wie „Hoffentlich hast du noch was anderes zum anziehen als deinen Jogginganzug“ musste einfach sein. Sie wurde erst rot und hat mich dann rausgescheucht.
Dann saß ich da im Büro, an arbeiten war irgendwie nicht zu denken, ich war nur noch gefangen in meinem Kopfkino. Um 11 Uhr wollte er da sein, nach dem fünften mal auf die Uhr schauen war es aber immer noch erst 9 Uhr. Die Zeit verging so elend langsam, ich konnte mich nicht erinnern jemals so oft den Minutenzeiger meiner Uhr angestarrt zu haben in der Hoffnung er möge sich bewegen. Wie ich so meinem hundertsten Kopfkino nachhing kam die erste Whatsapp von meiner Frau. „Geht das so?“ Was zum Teufel meinte sie damit, ich verstand gar nichts mehr, was wollte sie mir damit sagen? Ich wollte gerade zurückschreiben als es erneut summte und ein Bild von ihr kam. Mir blieb sprichwörtlich die Spucke weg, sie hatte ein Selfie von sich gemacht, aber das war es nicht, sondern das was sie anhatte, oder besser gesagt nicht anhatte machte mich Sprachlos.
Sie hatte das heißeste was ihre Dessousschublade hergab rausgesucht. Schwarze Spitzenunterwäsche die durchsichtiger nicht hätte sein können, dazu schwarze halterlose Strümpfe und Pumps. Dazu noch einen komplett durchsichtigen Umhang. Der Anblick war der absolute Wahnsinn, die Frau war der Hammer…
„Sieht geil aus mein Schatz, da wird er aber staunen“ schrieb ich ihr zurück.
Fünf Minuten vergingen ohne das ich eine Antwort von ihr bekam, dann kam ein einfaches und kurzes „Danke“
Was zum Teufel war das, sie musste doch wissen das ich es kaum aushielt vor Aufregung, aber nichts sie meldete sich nicht mehr und der Zeiger meiner Uhr kroch immer noch unendlich langsam auf dem Zifferblatt dahin. Aber irgendwann war es dann soweit 11 Uhr, und jetzt, ich hatte tatsächlich gedacht das ich ruhiger werden würde wenn die elendige Warterei vorbei wäre, aber weit gefehlt jetzt ging mein Kopfkino aber mal richtig auf die Überholspur.
Was machen sie, reden sie noch oder liegen sie schon im Bett…
5 Minuten… 10 Minuten… 15 Minuten… Nichts… ich starte nur auf mein Handy…
Dann endlich Piep… ein Bild… ich zitterte und dann das! Zwei Kaffeetassen und dazwischen eine rote Rose… Mein Kopfkino fuhr schlagartig von der Überholspur auf den Pannenstreifen… Das gab es doch gar nicht, ich sah nur nackte schwitzende Laiber vor mir und sie schickt mir Kaffeetassen… Ganz langsam nur kam ich in der Realität an und musste mir fast selbst das lachen verkneifen, klar sah meine Frau zum anbeißen aus, aber erst einmal sagt man Hallo, zeigt seinem Gast die Wohnung und bietet ihm Kaffee an und die Rose hat sicher er mitgebracht… alles ganz simpel, nur ich war mal wieder zwei Etagen höher.
Wie ich noch so vor mich hin grinse kommt wieder ein Piep… Neugierig schau ich auf Display, das selbe Bild wieder, ha was hat sie den jetzt wieder gemacht lach… nochmal Piep und was ich jetzt zu lesen bekam nennt man wohl Kickstart…
„Kaffee ist Kalt geworden, mussten uns erst richtig begrüßen, jetzt ist er auch nackt und ich lauf aus“
Schlagartig schoss mir das Blut zwischen die Beine und ich dachte ich explodiere gleich. Das konnte doch nicht sein das man wegen einen Satz einen solchen Ständer bekommt und glaubt gleich abzuspritzen… Wahnsinn ich war fix und fertig…
Langsam und ruhig atmen, nicht durchdrehen… ja er ist nackt und sie ist nackt, was regst du dich auf, kein Mensch denkt da an schreiben oder Bilder machen, aber warum nicht die zwei wissen doch das ich nur darauf warte… quälend lange Minuten bis es wieder Piep macht.
Ein Bild, Martina hat nur noch Strümpfe an, liegt breitbeinig auf dem Sofa und lächelt den Fotografen an. Ich starre auf das Bild, bin verliebt wie am ersten Tag in diese Frau, seh das erste feuchte Glitzern zwischen ihren Beinen und wäre jetzt so gerne an seiner Stelle…
Mein Schwanz ist hart wie Stein und pocht, am liebsten hätte ich ihn rausgeholt und mir Erleichterung verschafft, aber das wäre ja wie Fremdgehen in meinem Kopfkino und so lasse ich es einfach… ein neuerliches Piep lässt mich aufschrecken… eine Sprachnachricht… mit zitternden Fingern drücke ich auf Wiedergabe und lausche gespannt…
Klatschen dringt an mein Ohr, rhythmisch und gleichmäßig, dazwischen das mir so wohlvertraute Stöhnen meiner Frau wenn sie auf dem Weg zum Höhepunkt ist, dann wird das Klatschen heftiger und ihr stöhnen lauter und plötzlich Ruhe… Ich reise die Augen auf starre wie entgeistert auf mein Handy… Aus, zum Teufel aus, warum muss die Sprachnachricht genau in diesem Moment zu Ende sein… fünf sechs mal höre ich sie mir an, hab Tränen in den Augen und bin doch glücklich wie nur ganz selten…
Vor Schreck las ich fast mein Handy fallen als es wieder Piep macht…
Wieder ein Bild, sie hat die Augen fast geschlossen, wirkt glücklich und zufrieden, ihr Schambereich gerötet und die Lippen offen wo wohl gerade noch ein harter Kolben seine Arbeit verrichtet hat… Ich freue mich riesig für sie und würde sie jetzt auch gerne in den Arm nehmen und zärtlich streicheln…
Wieder Piep… noch ein Bild… das hat sie gemacht, sein Schwanz und der steht schon wieder wie eine Eins… Das erste Date allein scheint beide richtig scharf zu machen, schaut so aus als ob sie noch lange nicht fertig sind… Mein Kopfkino fängt wieder an zu rattern und schlägt Purzelbäume…
Aber mein Handy bleibt Stumm… und wieder zähl ich die Minuten…
5… 10… 15… 20… ich laufe wie ein Tiger im Käfig in meinem Büro auf und ab, aber es rührt sich nicht… Hab ich Netz… ja klar warum auch nicht… aber was ist los…
Und dann klingelt es, ich fluche, will jetzt mit keinem Kunden telefonieren… wegdrücken ist mein erster Gedanke, doch dann seh ich der Anruf kommt von meiner Frau…
Mir wird heiß und kalt gleichzeitig als ich mich mit einem krächzenden „Hallo“ melde…
Aber sie sagt nichts, angespannt lausche ich ins Telefon… da jetzt ein schmatzendes Geräusch… Stöhnen… dazwischen Lachen und wieder Stöhnen… ihre Stimme dringt an mein Ohr… „Ja so ist schön… ja fester… oh schön...“ sein Keuchen und wieder diese schmatzenden Geräusche…
Klick Verbindung unterbrochen… ich war Live dabei… Live und nicht mit Verzögerung… und doch bin ich ein wenig unglücklich… die Geräusche hallen noch in meinem Kopf nach während die Erkenntnis überhand bekommt das ich es nicht ein zweites mal hören werde… ich bin hin und hergerissen was mich mehr anmacht… Sprachnachricht oder Live…
Piep… es geht weiter… ein Bild… 2 Esspressostassen… Dann der Text, Kaffee ist mittlerweile Eiskalt und Stefan muss leider gehen… dahinter ein Heule Smiley…
Ich muss lachen, hat das Luder immer noch nicht genug… warte bis ich nach Hause komme… ich bin scharf wie Nachbars Lumpi…
Ein weiteres Piep reist mich aus meinen Gedanken in denen ich mir gerade ausmale wie ich es ihr heute noch besorgen will…
Wieder ein Bild… Unser Laptop… Ich versteh nur Bahnhof… erst als ich das Bild größer zoome erkenne ich den geöffneten Ordner... Eigene Dateien – Eigene Aufnahmen – Video… Ich zoome das Bild noch ein wenig mehr und lese den Titel der letzten Aufnahme… „Hausfreund zu Besuch“
Mein Kopfkino fängt wieder an zu rattern… und das nervenaufreibende Warten geht wieder los… noch Stunden bis Feierabend und der blöde Zeiger will sich nicht bewegen…