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Whisky-Raritäten und Preis/Leistungsverhältnis

Wie haltet Ihr's mit Euren Sammlungen?

Dauerhafte Umfrage
*********ve69 Mann
8.218 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Whisky-Raritäten und Preis/Leistungsverhältnis
Angeregt durch den Whisky, den ich gerade im Glas hatte *snief* dachte ich so über das Preis/Leistungsverhältnis und heutige Preise für Flaschen nach, die ich vor vielen Jahren gekauft habe.

Nun trinke ich Whisky in Maßen und er sammelt sich dadurch an, nicht weil ich ihn sammle, um ihn zu haben. Ich halte auch nichts von Flaschen als Geldanlage. Da ich darüber hinaus tendenziell ungern die Katze im Sack kaufe liegen Flaschen bei mir preislich in der Regel unter 100€, einige wenige vielleicht bei maximal 150€ Kaufpreis. Bedingt durch das Alter und dadurch bedingte Verknappung des Angebotes steigt mit den Jahren allerdings der Preis so manchen Schätzchens. Und so habe ich eben festgestellt, dass ich es mit wenigen Flaschen sehr schnell schaffe mich über einen virtuellen Wert (da sie ja [bis auf eine Ausnahme] alle offen sind und nicht zum Verkauf stehen) von 5000€ hinaus zu katapultieren.

Und da stellt sich mir nun die Frage: kann ich den noch guten Gewissens trinken? (Ja, ich kann...) Würde ich ihn zu diesem Preis kaufen? (Nein, definitiv nicht!)

Ich persönlich stehe auf dem Standpunkt, dass zwischen 10 umd 18 Jahren die meisten Whiskys das beste Preis/Leistungsverhältnis haben und deutlich viel mehr Geld auszugeben meist nur geringen Genussgewinn bringt.

Wie sieht das bei Euch aus?
****ar Paar
161 Beiträge
Vor gut einem Jahr gekauft...
Dummerweise zum testen geöffnet 😎
*********ve69 Mann
8.218 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Das ist der Punkt:
Will ich ihn trinken oder wieder verkaufen? In Ersterem Fall sind diese Preise ja eigentlich irrelevant, bereiten mir bei Kenntnis beim Trinken aber doch irgendwie ein schlechtes Gewissen...
****ar Paar
161 Beiträge
Ich kaufe mir in erster Linie nen Whisky zum trinken, finde ich ihn gut und kann günstig eine weitere Flasche bekommen, stelle ich mir diese auch gerne mal ne Weile zur Seite und schaue wie es sich entwickelt, z.B. bei Abfüllungen unter 1000 Flaschen

Öffnen kann man Sie ja immer noch 😉
*********ve69 Mann
8.218 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Das
ergab sich bei mir quasi automatisch durch den Kauf mehrerer Fassanteile vor 10-15 Jahren. Die waren irgendwann fällig und dann steht man da mit jeweils 8-10 Flaschen (ich weiß, eine wirklich bedauernswerte Situation. Aber ich denke, ich komme darüber hinweg...). Auflage: jeweils 250-500 Flaschen, je nach Fass. Mal schauen, wie sich das noch entwickelt...
*********uivre Paar
3.675 Beiträge
Ich
weigere mich schlicht und ergreifend, Marktknappheit in irgendeiner Form zu subventionieren. Ich kaufe Standards bis ca. 60€ (was für einen Schnaps, trotz Lagerungsumlage, kein geringer Preis ist) und bin nur in seltensten Ausnahmen auch gewillt, das bis ca 100€ auszuweiten - wenn mich etwas extremst lockt.

Meiner Erfahrung nach steht der geschmackliche Zugewinn in keiner Relation zur Preissteigerung.

Die Preisunterschiede bei den Standards sind mir schon ein Rätsel - ich kann einem günstigen Ardmore, Connemara oder Singleton durchaus ähnlich viel abgewinnen wie den Taliskern, Lagavulins oder Laphroaigs.

My 50 Cent
**********uck69 Paar
166 Beiträge
Genussmittel
Ich kaufe Whisky, um ihn zu trinken.
Bei dem Glenmorangie Finealta habe ich dann auch überlegt, ihn wieder zu verkaufen, weil der Preis zu sehr durch die Decke ging, habe mich aber dagegen entschieden.

Am besten schmecken mir Abfüllungen, die preislich um die 100€ liegen, nämlich der Glendronach Parliament und der Glenmorangie 18 Jahre.

Um mir den geschmacklichen Unterschied immer vor Augen führen zu können habe ich auch eine Flasche aus Aldi und einen Jim Beam.

Ich kann auch verstehen, dass man bis an die 200 € pro Flasche für den Genuss ausgibt. Ich will ja beim Italiener auch nicht immer nur Pizza essen, sondern gönne mir auch mal ein schönes Steak für den dreifachen Preis.

Gar kein Verständnis habe ich für reines Geschäfte machen durch den Auflauf von Sondereditionen, um sie gleich bei eBay wieder zu verticken. Ich verstehe hier am wenigsten die Käufer, die bereit sind, einen hohen Aufschlag zu zahlen, womöglich ohne den Whisky vorher probiert zu haben.
Glenmorangie bringt ja jedes Jahr eine Sonderedition raus, die mittlerweile preislich sehr abgehoben sind. Andere Brennereien sprangen auf den Zug auf.
Geschmack
Mein teuerster Wisky hat 70.00
Euro gekostet. Es kommt auf den Geschmack an, nicht auf den Preis.
Kaufe gerne die 3er Pack mini.
Da liegt der Literpreis zwar sehr hoch, aber mann vergleicht an einem Abend dann richtig und findet so seinen Favoriten. Sollte ich dabei einen finden, der dann als 0,7 über 100 Euro kostet würde ich ihn auch kaufen.
****ig Paar
1.406 Beiträge
Whisky zum trinken...
Also auch ich kaufen den Whisky zum trinken. Da ich auch noch relativ neu dabei bin, erst ca 2,5 Jahre. Habe ich noch nicht die grosse Auswahl zuhause. Aber was ich sagen kann, in erster Linie probiere ich den Whisky. Am liebsten an einem Tasting. Wenn er mir schmeckt, kaufe ich ihn. Habe durch dies nun 3. Flaschen von einem Balvenie 12 jährig aus einem Singel Barrel. Die 3. Flasche hat mir der Händler auf die Seite getan, weil er wusste. Dieser schmeckt mir. Die Flaschen waren aber bezahlbar und unter 100 Euro. Ausnahme ist ein Wolfsburn Nr 128. Den habe ich probiert und er schmeckte mir so gut, da habe ich zugegriffen. Weil es auch nur noch etwa 4 Flaschen hatte. Dieser war teurer, aber eben, auch eine Ausnahme.

Denn ich bin auch einer von diesen, der nicht über 100 Euro die Flasche zahlt. Denn für mich muss der Whisky schmecken zum trinken und nicht weil es einfach eine schöne Flasche ist oder was spezielles! Und ich finde Whisky vom Alter her so zwischen 12 und 15 Jahren am interessantesten.

Aber eben, Geschmäcker sind unterschiedlich und das macht es auch interessant *zwinker*
*******ster Mann
2.018 Beiträge
Just to enjoy
Ich habe maximal zwei Flaschen im Gebrauch. Meist einen thalisker und oder einen glenmorangie. Beide Standard.
Keine Sammlung, keine Wertanlage, keine Dekadenz.
Das Horten von Werten ist eine der Grundursachen für den Verfall unserer Gesellschaft. Viele sehen nur noch den Mammon und die welche sich das nicht leisten können suchen die Schuld dafür bei den schwächsten der Gesellschaft.
Wiederstrebt meiner Weltvorstellung und zu viel Besitz engt mich in meiner Freiheit ein.
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