Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
KINKY / ONE
401 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Verführung geht auch durch den Magen

***II Mann
3.259 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Verführung geht auch durch den Magen
Kochen für den/die Liebste(n)

Für alle, die mehr als nur ein paar Stunden Zeit haben, und die die Gelegenheit haben, dabei auch etwas für ihre Liebste/ihren Liebsten zu kochen, können hier leckere Gerichte, die auch den Gaumen verführen, gepostet werden.

Ich fange mal mit was relativ einfachem an:

gefülltes Schweinefilet

Mit Bratwurstteig oder Mett gefülltes Schweinefilet (kann man sich beim Metzger machen lassen, manchmal hat Edeka das auch im Angebot wie zur Zeit Edeka Südwest) von allen Seiten gut anbraten.

Etwas klein geschnittenen Zwiebeln (und bei Bedarf Knbolauch), ggfs. Paprika klein gewürfelt, mit anbraten. Mit Wasser aufgießen, nach Geschmack würzen (z.b. mit Salz, Pfeffer, Paprika Edelsüß und ein wenig Steakgewürz - da nehme ich gerne Americo Steak Gewürz von Kräuter Miege). Etwas Schmand unterrühren.

Bei 200 Grad ca. 45 Minuten im Backofen schmoren, dann die Soße mit etwas Rotwein und gut verrührter Stärke oder Kartoffelmehl binden.

Dazu passen gut Bandnudeln oder Röstis
Guten Appetit
******Lou Paar
267 Beiträge
Wenn‘s mal schnell gehen muss...
Also am liebsten verbringe ich ja Stunden in der Küche, schneide mit super geilem Damaszener Stahl, trinke dazu am liebsten Pouilly-Fumé und höre laut Musik... aber manchmal darf es auch schnell gehen - nur gut muss es sein. Wenn ich zu Hause am Meer bin, ist das ganz leicht 😈 Lou
Lecker
Burger mit Rucola Schafskäse und karamellisierten Zwiebeln . Als Nachtisch ein leckerer Erdbeer Mascapone Quark mit kekskrümel
Rest Stücke aus dem Kühlschrank.
Rest Stücke aus dem Kühlschrank.
Schmeckt gut und Mann hat keine mühe. 🙋‍♂️😁
***II Mann
3.259 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Sieht alles sehr verführerisch aus!
***II Mann
3.259 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Focaccia mit Schafskäse und Räucherspeck bzw. Oliven
Ein kräftiger Imbiss, ursprünglich für den sardischen Landarbeiter, der mittags von seinen entlegenen Feldern nicht bis nach Hause kommt.

25 g Hefe
etwa 200 ml lauwarmes Wasser
350 g Mehl
1/2 TL Salz
150 -200 g Räucherspeck
1 EL Olivenöl
150 g Schafskäse
Pfeffer
1 Eigelb

Backzeit: 40-45 Minuten

So wirds gemacht:
Die Hefe zerbröckeln, mit 2 EL lauwarmen Wasser glattrühren. Das Mehl mit dem Salz mischen, auf eine Arbeitsfläche häufen, eine Mulde hineindrücken. Die angerührte Hefe hineingeben mit mit etwas Mehl bedecken.

Den Vorteig so lange gehen lassen, bis die Oberfläche Risse zeigt. Dann nach und nach das restliche lauwarme Wasser in die Mulde gießen, dabei von innen nach außen das Mehl unterarbeiten.
Den Teig kräftig kneten, bis er glatt und geschmeidig wird. Eine Kugel formen, diese kreuzweise einschneiden, mit Mehl bestäuben und mit einem Tuch an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis das Volumen des Teiges sich ungefähr verdoppelt hat.
(Anmerkung: den Teig kann man auch in der Küchenmaschine machen, geht prima).

Den Speck in feine Würfel schneiden, 1 EL Olivenöl in ein Pfännchen oder Töpfchen geben und heiß werden lassen. Den Speck darin goldbraun anbraten. Den Speck in einem Sieb abtropfen lassen, das Olivenöl auffangen (brauchen wir später zu Bestreichen).

Schafskäse würfeln, mit dem Speck, dem Ei und Pfeffer und Salz mischen.

Teig ausrollen, die Speck-Käse-Masse drüber geben und mit den Händen den Teig so lange kneten, bis die Masse gut und gleichmäßig eingearbeitet ist (das kann die Küchenmaschine leider nicht so gut).

Ein Backblech einölen. Den Teig mit den Händen zu einer länglichen Brotform kneten und auf das Backblech setzen. Bei Bedarf nochmal ca. 30 Minuten gehen lassen. Dann die Focaccia auf der zweiten Schiene von unten bei 180 bis 200 Grad knusprig backen, dabei mehrmals mit dem aufgefangenen Olivenöl bestreichen.

Alternative: statt Speck kann man auch sehr gut entsteinte schwarze Oliven nehmen. Ist dann auch etwas für Vegetarier.

Dazu passt ein schöner Rotwein.


Guten Appetit
******Lou Paar
267 Beiträge
grrrrr...Das werde ich definitiv nachmachen und dir dann berichten wie es geworden ist. Mir läuft gerade das Wasser im Mund zusammen bei dem Anblick 😍 Lou
***II Mann
3.259 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
überbackener Schweinerücken
Rezept für zwei Personen, also für einen kuscheligen Abend:

2 nicht zu dicke Schweinerückensteaks flachklopfen, mit Salz, Pfeffer und Paprika Edelsüß würzen.

Ca. 150 g Mett auf die Schweinerückensteaks verteilen und festdrücken.

Zwei Handvoll Champignons (frisch oder notfalls aus der Dose) mit etwas Schmand, geriebenem Gouda verrühren und auf dem Mett verteilen.

Geriebenen Gouda auf dem Aufstrich verrühren.

In einem Bräter (ohne Deckel) oder einem Bratenblech in den Backofen schieben und bei 200 Grad ca. 45 Minuten garen. Zuletzt je nach Bräunungsgrad des Käses noch kurz den Grill einschalten.

Dazu passen Schupfnudeln (wie hier heute) oder Pommes.

Und ein schöner Rotwein. Oder was auch immer...

Guten Appetit!
hier für drei Personen (MMF oder MFF *lach*)
angerichtet
***II Mann
3.259 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
wenns mal schnell gehen soll
weil die Verführung weniger durch den Magen, als durch andere Reize erfolgen soll...

Kassler mit Röstis

Schnelle Küche, egal ob große oder kleine Portion.
Für 2 Personen:
Ca. 300 g geräuchertes Kassler in Würfel schneiden.

1 Ecke Kräuterschmelzkäse mit einem Becher (H-)Sahne und einem halben Becher Schmand mischen.

Kassler auf den Boden einer passenden Auflaufform geben, darüber dann 4-5 tiefgefrorene Röstis verteilen.

Die Käse-Sahne-Schmand-Mischung über die Röstis gießen.
Das Ganze bei 200 Grad im Backofen 30-35 Minuten lang garen lassen, die Schmelzkäsemischung sollte dabei auf den Röstis leicht bräunen.
Achtung: würzen nicht erforderlich. Das Kassler ist ja gesalzen und der Kräuterschmelzkäse gewürzt.

Lässt sich auch leicht in größeren Mengen vorbereiten (Zutatenmenge dann entsprechend anpassen) und schnell kochen und servieren, wenn mal (mehr) Besuch vorbei kommt.

Guten Appetit
******Lou Paar
267 Beiträge
Nix aus der Tüte
Stellt euch vor rund um Berlin gibt es so viel Wald, der momentan von Steinpilzen nur so wimmelt. Also habe ich mich auf die Jagd gemacht und ich war so erfolgreich, dass ich mir gedacht habe, dazu würden ganz wunderbar selbst gemachte Tagliatelle passen. Das Ergebnis war fantastisch, die Arbeit hat sich gelohnt.

Die Pilze habe ich in feinstem sizilianischen Olivenöl zusammen mit hauchdünn geschnittenen Knoblauchscheiben nur kurz angebraten, Salz und Pfeffer drüber. Das ganze über die Nudeln mit ein wenig frisch geriebenen Parmesan und einigen Basilikum Blättchen.

Kochzeit insgesamt 7 Minuten, Vorbereitungszeit inklusive Suchen Und Nudeln herstellen circa 6 Stunden.

Aber jede einzelne Minute war ein Fest
***II Mann
3.259 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Schweinefilet in Joghurtsoße
Schweinefilet einmal anders

Man nehme ein ganzes Schweinefilet (am besten eines, das ein wenig dicker ist), mache mit einem spitzen Messer von allen Seiten kleine Schlitze im Abstand von ca. 2 cm in das Filet. Die Schlitze mit dem Finger ein wenig aufweiten. Dann Gouda in ca. 2 cm lange und 1x1 cm breite Stifte schneiden. Das Filet mit den Käsestiften spicken, der Käse darf dabei gerne ein klein wenig aus dem Fleisch herausstehen.

Das Fleisch gleichmäßig mit Paprika edelsüß und Salz würzen, dann rundum in Mehl wenden. Eine Zwiebel fein würfeln.

Butter und Sonnenblumenöl im gleichen Verhältnis in einer Pfanne bei mittlerer Hitze auslassen, dann das Schweinefilet von allen Seiten leicht anbraten (dabei schmilzt der überstehende Käse ab). Die fein gewürfelte Zwiebel leicht mit anschwitzen und dabei die Hitze der Herdpfanne auf kleinste (!) Stufe zurückschalten.

Wenn die Zwiebeln leicht glasig sind, das Filet kurz aus der Pfanne nehmen und 500 g Naturjoghurt unter ständigem Rühren unter die Zwiebeln mischen. Es sollte eine möglichst gleichmäßige Soße entstehen. Achtung: wenn die Pfanne zu heiß ist, kann es passieren, dass der Joghurt gerinnt!

Ein wenig geriebenen Gouda unter die Soße mischen, das Ganze mit gekörnter Brühe (oder Fleischbrühe), Salz und ein wenig Pfeffer und Paprika abschmecken. Dann das Schweinefilet in die Soße legen und bis zum gewünschten Gargrad ziehen lassen. Dabei darauf achten, dass das alles nach Möglichkeit nicht mehr aufkocht!

Dazu passen Spätzle oder Bandnudeln und ein schöner Salat.
Guten Appetit.
*********2016 Frau
29.994 Beiträge
Klingt echt lecker...👌
Anstatt Joghurt hätte ich als Vorschlag Kräuter-oder Paprika Frischkäse für die Sauce,evtl auch Sahne und/oder Weißwein

Guten Appetit
***II Mann
3.259 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von *********2016:
Anstatt Joghurt hätte ich als Vorschlag Kräuter-oder Paprika Frischkäse für die Sauce,evtl auch Sahne und/oder Weißwein

Mit Kräuterfrischkäse habe ich das auch schon gemacht, gibt halt eine andere Geschmacksrichtung.
Mit Sahne dann bei Champignons
***II Mann
3.259 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Osso Buco
Für Freunde der italienischen Küche

Zutaten für 3-4 Personen
1 Kalbshaxe beim Metzger in ca. 3-4 cm dicke Scheiben sägen lassen
2 mittelgroße Zwiebeln
3 – 4 Möhren
3 - 4Tomaten
1 (oder 2, je nach Größe und Dicke) Stange(n) Lauch
Knoblauchzehen nach Belieben

Die Zwiebeln in mittelgrobe Stücke schneiden, die Möhren schälen und in fingerdicke Scheiben schneiden. Tomaten würfeln. Je nach Belieben mehrere Knoblauchzehen grob zerhacken. Vom Lauch die Wurzel und die grüne obere Hälfe wegschneiden, den Rest ebenfalls in fingerdicke Scheiben schneiden.

Das Fleisch in einem ofenfesten Bräter in heißem Öl oder in Butterschmalz kräftig anbraten. Dann das Fleisch aus dem Bräter herausnehmen, das Gemüse in den Bräter geben und leicht anbräunen, dabei das Umrühren nicht vergessen, damit nichts anbrennt.
Mit ca. ¼ Liter Fleischbrühe (geht auch mit Instant-Brühe) angießen, mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Tomatenmark (und wer es gerne schärfer mag, etwas Paprikamark) unterrühren. Alles gut vermischen, dann die Fleischscheiben in das Gemüse legen (nicht bedecken), (Glas-)Deckel auf den Bräter setzen und das Ganze im Backofen ca. 1 ½ - 2 Stunden vor sich hinschmoren lassen. Zwischendurch ggfs. hin und wieder ein wenig Wasser nachfüllen, damit das Ganze schmort, ohne anzubrennen.

Kurz vor Ende der Garzeit den Bräter aus dem Ofen nehmen. Das Fleisch vom Knochen lösen und in mittelgroße Stücke schneiden. Das Schmorgemüse mit etwas Weiß- oder Rotwein abschmecken (ggfs. auch noch etwas nachwürzen) und dann noch ca. 10 – 15 Minuten ohne Deckel im Ofen warmhalten, wobei die Fleischscheiben oben auf dem Gemüse liegen sollten, um ggfs. noch etwas nachzubräunen.
Als Beilage passen gut Spagetti, Gnocchi oder ein frisch aufgebackenes Ciabatta.
Guten Appetit.
Im Schmortopf
und auf dem Teller serviert
***II Mann
3.259 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
wenn es mal schnell gehen soll
Hackfleisch-Paprika-Pfanne
Schnell gekocht, preiswert und sehr lecker.

Für 4 Personen:
500 g gemischtes Hackfleisch anbraten
3 mittelgroße Zwiebeln in halbe Scheiben schneiden, zum Hackfleisch dazu geben und andünsten.
Knoblauch nach Bedarf
500 g Spitzpaprika (schmecken besser als normale Paprika) sowie
2 Tomaten
würfeln und mit andünsten

Mit 200 g Sahne oder H-Sahne (habe ich immer im Kühlschrank) aufgießen.

Mit Salz, Pfeffer, scharfem Paprika, Tomatenmark und (wer es hat) Paprikamark ( habe ich auch immer im Kühlschrank zum Schärfen von allen möglichen Speisen) verrühren.

1 Packung (200g) Schafskäse (von Salakis, der schmeckt am besten und schmilzt auch ganz gut) würfeln, über das Gemisch geben und noch 5 Minuten unterm Deckel der Pfanne oder des Bräters ziehen lassen.
Dazu passt am besten ofenfrisches Ciabatta oder Baguette.
***II Mann
3.259 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Kassler mit Röstis

Schnelle Küche, egal ob große oder kleine Portion.
Für 2 Personen:
Ca. 300 g geräuchertes Kassler in Würfel schneiden.

1 Ecke Kräuterschmelzkäse mit einem Becher (H-)Sahne und einem halben Becher Schmand mischen.

Kassler auf den Boden einer passenden Auflaufform geben, darüber dann 4-5 tiefgefrorene Röstis verteilen.

Die Käse-Sahne-Schmand-Mischung über die Röstis gießen.

Das Ganze bei 200 Grad im Backofen 30-35 Minuten lang garen lassen, die Schmelzkäsemischung sollte dabei auf den Röstis leicht bräunen.
Achtung: würzen nicht erforderlich. Das Kassler ist ja gesalzen und der Kräuterschmelzkäse gewürzt.

Lässt sich auch leicht in größeren Mengen vorbereiten (Zutatenmenge dann entsprechend anpassen) und schnell kochen und servieren, wenn mal (mehr) Besuch vorbei kommt.
Guten Appetit
****y70 Frau
505 Beiträge
Kann mich mal jemand einladen und
mit was Leckeresm verführen 😜. Gern vegan
(Humorvoll gemeint da ich nicht gern koche)
*********rose Frau
33 Beiträge
Ein Rezepte Thread… im JC muss man ja mit allem rechnen… damit hätte ich jedoch auf keinen Fall gerechnet…
Ich bin total begeistert *koch*
Macht bitte weiter! Vielleicht habt ihr ja noch mehr vegetarisches *liebguck* *herz4*
***_6 Mann
671 Beiträge
@*********rose Es gibt sogar eine eigene Gruppe „Hobbyköche“… 👩‍🍳👨‍🍳
***II Mann
3.259 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ***_6:
@*********rose Es gibt sogar eine eigene Gruppe „Hobbyköche“… 👩‍🍳👨‍🍳

Nicht nur eine Gruppe befasst sich mit Kochen, z.B. diese hier (dort bin ich Mod mit meinem Fotografenprofil *winker*)
Kitchen-Guerilla-Cooking

Wie wäre es heute mit etwas Deftigerem. Dauert allerdings auch länger beim Kochen, und es lohnt sich, das Rezept nicht nur für 2 Personen, sondern gleich für mehrere zu kochen und dann ggfs. die Reste einzufrieren. Das geht mit allen Teilen sehr gut.

Rinderrouladen mit Rotkohl und selbstgemachten Spätzle

Beim Metzger 2 Rinderrouladen holen (ideal sind Rouladen aus der Oberschale, die sind zwar in der Regel etwas teurer, dafür aber gleichmäßiger).

Zur Vorbereitung 1 Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Dazu zwei bis drei eingemachte Essiggurken in Scheiben schneiden. Dazu noch eine Speckseite (gibt es bei den Discountern ja meist im Doppelpack zu kaufen) in Scheiben schneiden.

Die Rouladen unter fließendem Wasser kurz abwaschen, mit Küchenkrepp abtrocknen. Auf ein großes Küchenbrett legen. Wer so etwas hat, kann sie mit einem Fleischklopfer noch etwas flachklopfen.
Die Rouladen mit Salz und Pfeffer bestreuen, dann mit mittelscharfem Senf bestreichen.
Den Speck, die Zwiebeln und die Gurken auf die Rouladen legen. Wenn diese breit genug sind, einen ca. 1 cm breiten Rand frei lassen, den man nach dem Belegen umschlägt, so dass die Füllung beim Kochen nicht auslaufen kann.

Die Rouladen zu einer festen Rolle zusammenrollen und mit einem Bindfaden oder mit speziellen Rouladenklammern festbinden.
Dann die Rouladen idealerweise in einem Bratentopf mit Glasdeckel, den man später in den Backofen schieben kann, kräftig anbraten. Danach die angebratenen Rouladen aus dem Top nehmen. Den Bratensatz mit ca. 200 ml Wasser (bei mehr Rouladen entsprechend mehr Wasser verwenden) ablöschen. Anschließend die Soße mit Salz, Pfeffer, einem halben TL Paprika edelsüß abschmecken (idealerweise kann man auch etwas Bratensoße, wenn man so etwas hat, dazugeben. Ich empfehle hier gerne die WELA Bratensoße, die vielseitig verwendbar ist). Ein wenig Tomatenmark rundet das Ganze gut ab und wer es gerne etwas schärfer mag, gibt noch einen Spritzer Paprikamark dazu.
Einen Esslöffel Schmand oder Saure Sahne unterrühren, auch das verbessert sowohl die Sämigkeit der Soße als auch den Geschmack.
Ca. 100 ml Rotwein (hier reicht sogar ein ganz billiger aus dem Tetrapack) mit ca. 1-2 TL Kartoffelmehl oder Stärke verrühren und das Ganze in die leicht köchelnde Soße eingießen und gut verrühren. Hat die Soße noch nicht die richtige Konsistenz, kann man am Ende der Garzeit noch einmal etwas Rotwein mit Stärke nachgeben.

Die Rouladen in die Soße legen, den Deckel auf den Topf auflegen und das Ganze in den nicht vorgeheizten Backofen schieben (vorheizen wäre hier Energieverschwendung).
Den Backofen auf 200 Grad aufheizen. Hat der Herd die Temperatur erreicht, die Rouladen ca. 10 Minuten lang bei dieser Hitze garen, dann den Herd auf 100 Grad zurückschalten und den die Rouladen bei dieser geringen Hitze 1-2 Stunden lang im Bratentopf vor sich hinschmoren lassen.

In der Zwischenzeit kann man den Rotkohl und die Spätzle vorbereiten.
Für den Rotkohl kann man natürlich auch frischen Rotkohl verwenden. Aber das Ganze dauert dann recht lange und ist viel aufwändiger. Deshalb verwende ich gerne Rotkohl aus dem Glas. Zwar ist dieser in der Regel kochfertig, aber ich verfeinere ihn gerne noch ein wenig. Hierzu werden 1-2 Äpfel geschält, entkernt und in kleine Würfel geschnitten. Dazu dann noch eine kleine Zwiebel, die ebenfalls geschält und in kleine Stücke geschnitten wird.
Die Äpfel und die Zwiebel in einem Topf mit ca. 1-2 EL Margarine bei geringer Hitze gut andünsten (nicht anbraten!). Sind die Zutaten glasig und weich, den Rotkohl dazu geben und alles gut vermischen.
Zum Abschmecken verwende ich neben etwas Salz noch eine spezielle Rotkohlmischung (für Gewürze, Tee etc. kann ich Kräuter-Mieke empfehlen) bzw. etwas Zimt und Nelken, je nach Geschmack. Das Ganze dann im Topf erhitzen.

Für die Spätzle benötigt man für 2 Personen ca. 180 g Mehl und etwas Salz. In diese Mischung werden zunächst 2 Eier und dann noch etwas Milch eingerührt, bis man einen nicht zu dünnen Mehlteig hat. Den gibt man in einen Spätzlehobel oder eine Spätzlepresse und lässt die Masse in einen großen Topf mit heißem Wasser tropfen (Beim Hobel muss man den Hobel hin und her bewegen, bei der Presse einfach den Mehlteig druchdrücken).
Die Spätzle kurz im heißen Wasser aufkochen lassen. Dann entweder in einen Sieb abgießen und direkt heiß servieren. Oder - wie ich es gerne mache - sie in einer Schüssel mit kaltem Wasser kurz abschrecken. Dann in einer kleinen Pfanne oder in einem entsprechenden Topf in zerlassener Butter wieder erhitzen, bis sie Esstemperatur haben.

Etwas aufwändig, schmeckt aber sehr lecker
So sieht es aus, wenn man für 6 Personen kocht. Das Sektglas für den Koch darf dabei nicht fehlen
*********rose Frau
33 Beiträge
Merci @***_6 und @***II für die Gruppenempfehlung *wein*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.