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Porzellanfahrt im Fiaker

*******W22 Mann
6 Beiträge
Themenersteller 
Porzellanfahrt im Fiaker
Guten Abend, liebe Gruppenmitglieder!

Zur guten Nacht noch eine Geschichte aus der erotischen Vergangenheit Wiens ...

Wie hier in der Gruppe schon erzählt, besuchten in der Zeit des Wiener Kongresses (September 1814 bis Juni 1815) bis zu 100.000 Gäste die Stadt Wien. Das ist insbesondere bemerkenswert, weil Wien damals gerade einmal etwa 250.000 Einwohner hatte. Der Wiener Adel räumte seine innerstädtischen Palais und übersiedelte in die Sommerresidenzen, um den hochwohlgeborenen Besuchern angemessenen Wohnraum zu bieten.

Man schätzt, dass damals etwa 15.000 (!) Prostituierte in der Stadt ihre Dienste anboten. Bis zu 8% der weiblichen Bevölkerung Wiens gingen angeblich der Prostitution nach.

Während des Wiener Kongresses waren so genannte PORZELLANFAHRTEN üblich. Wenn der Herr seine Wahl getroffen hat, geleitete er seine Dame zum nächsten Fiaker. Er flüsterte dem Kutscher das Wort „Porzellanfahrt“ zu, und der Kutscher wusste Bescheid. Es war vollkommen egal wohin die Fahrt ging, denn die Fahrt diente nur dazu, dass sich der Herr mit der Dame eine zeit lang vergnügen konnte.

Das Wort "Porzellanfahrt" war für den Kutscher auch die klare Aufforderung, dass er um Schlaglöcher nach Möglichkeit einen Bogen machen sollte.

To be continued ... *zwinker*

Euer Andreas
*******adys Mann
171 Beiträge
auch aus dem alten erotischen Wien
Das erste Wiener Dirnenleben spielte sich hauptsächlich zwischen der Wollzeile und der Singerstraße ab. Prostituierte wurden als “Hübschlerinnen” oder auch “gemaine Frauen” bezeichnet, auch das Wort “huer” – also Hure – war bereits als Schimpfwort gebräuchlich. Gekennzeichnet waren die Frauen durch ein gelbes Schultertuch – die Farbe galt damals als Farbe der Schande.


Frauenheld und Freund der Liebe: Casanovas Streifzüge durch Wien

Wussten Sie, dass auch ein weltberühmter Mann, der Bildungsreisender, Glücksritter, Schürzenjäger und Lebenskünstler zugleich war, mehrere Streifzüge durch Wien machte? Die Rede ist von Giacomo Girolamo Casanova, jenem Mann, dessen Nachname noch heute als Synonym für liebeshungrige Männer steht.

Er schätzte Wien sehr, denn er war “entzückt von all den Genüssen, die ich bei den adeligen Fräulein fand. In Wien war alles schön!” Er schwärmte für die schönen Frauen der Stadt, verabscheute die von Kaiserin Maria Theresia ausgesandten Keuschheitskommissäre und verfiel hie und da auch dem “Laster” des Kartenspiels. Die Autorin Barbara Wolflingseder skizziert im Buch die Erlebnisse und den Lebenswandel des feurigen Italieners und gibt auch einige – teils sehr amüsante – Anekdoten von ihm wieder.
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