20.10.19 Frankfurt - Murot - Angriff auf Wache 08 (1105)

Danke für die Erstellung des Beitrages, damit es hier nicht zur Verwirrung kommt. Diese Folge kommt erst nächsten Sonntag, am 20.10.19 - ich werde die Überschrift anpassen und die Folge in die aktuelle Saison verschieben. Danke dir für die Erststellung des threades, aber bitte Erstsendungen erst 1 -2 Tage vorher posten, sonst gibt es Durcheinander. Ganz lieben Dank / clubi.

Ach ja, okay, ich war tatsächlich grad kurz verwirrt und wollte fragen, wann und wo der Film läuft.

Dann läuft er also heute Abend! War auch schon verwirrt. Freue mich aber, denn die Vorberichterstattung lässt einiges an Spannung und Tukur-pur vermuten.
Kurz hinter Offenbach ... ist schon mal lustig.

Sorry, auch wenn ich hier anecke...das war -zumindest für mich- Satire, Persiflage auf alles mögliche, aber kein Tatort.
Ein gestörter Radiosprecher, der Morsezeichen der Eingeschlossenen erkennt, eine Sonnenfinsterniss, die Polizisten und Zivilisten in dem Polizeimuseum ...belagert von irgendwelchen Banden, der Polizist da mit der Kugel an der Wirbelsäule (wie John Wayne in einem seiner goßen Western), der gestörte Häftling, ein Kannibale (Schweigen der Lämmer oder Con Air?), die Überlebenden in der alten Station, die die Waffen zusammensammeln, die Assistentin,die während der Sonnenfinsterniss Schiessübungen a la Rambo macht….das ist alles zu viel...sorry, neudeutsch muss das ja TOO MUCH heissen….

Ich finde ihn auch etwas durcheinander.

Zu viele Handlungsstränge parallel für meinen Geschmack

jetzt wird es ganz blöd....der verletzte Polizist opfert sich für die anderen...um so einen käse zu produzieren, werfen die öffentlich-rechtlichen das Geld aus dem fenster

Der typische Tatort war es nicht - mir hat er aber trotzdem gefallen.

Nicht mein Fall - schade eigentlich, aber ich habe noch ne Stunde.

KEIN Murot-Tatort war ein typischer Tatort !




Wieso solltest Du anecken? Dir hat er nicht gefallen, Punkt.
Du hast schon einige Anleihen an andere Filme genannt, aber das Hauptthema war eine große Anleihe an Assault on Precinct 13(Anschlag bei Nacht) ein alter Film von John Carpenter aus den 80ern.

Auch wenn ich jetzt vielleicht anecken sollte, mir hat er gefallen, ich hatte richtig Spaß!

Oh oh, da haben wir es nun ...

Ich habe mir gleich gedacht, wer das Original nicht kennt, wird mit diesem Murot überfordert sein.

Nein, ein Tatort war es nicht, aber ein grandioser Film, eine tolle Persiflage auf "Assault".
Auf jeden Fall eine super Abwechslung zum herkömmlichen Tatort-Ermittlungs-Einerlei.

Mein einziger Kritikpunkt ist der nervende Radiosprecher. Der war noch nicht mal lustig.

Aber ansonsten glänzten alle mit einer diebischen Spielfreude.

Peter Kurth als Walter Brenner - super! Herrlich trocken.
Thomas Schmauser als die Bestie von Peine - zum Kringeln. Ganz goldisch: Ich hätte da 'ne Schere!
Christina Große als Cynthia: Wenn ich das überlebe, kriege ich keinen Kerl mehr ab.
Alle Rollen waren hervorragend besetzt.
Und mein Freund David Scheller hatte wieder eine kleine, feine, schräge Rolle: der Knacki, der nach der Speisekarte fragte.
Und ganz viele kleine, versteckte Gags gab es.

Und ich weiß nun, warum ich immer einen Bogen um Offenbach gemacht habe.

Dass die bösen Buben Murots schönen Ro80 zerschossen haben, war nicht nett.

Wer nun diesen "Tatort" ernst genommen hat, dem kann ich leider nicht helfen. Denn ernst gemeint war das alles nicht. Deshalb ist es auch müßig, die Ungereimtheiten anzuprangern.

Für diejenigen, die Probleme mit der Handlung hatten, empfehle ich, im Nachhinein noch schnell das Original zu gucken ... und dann das entspannte Lachen nachholen, das mir dieses Film-Fest heute Abend beschert hat.

Ganz großes Kino!

Ach, ich bin noch nicht fertig:

Spannung war außerdem vorhanden, wenn auch nicht ganz so viel wie bei "Assault", den ich wirklich wärmstens empfehle! Ein typischer Carpenter, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Ich finde, die öffentlich-rechtlichen Gelder waren heute Abend sehr gut angelegt. Einheitsbrei haben wir täglich, einen Murot nur selten!

Was ich noch erwähnen wollte, das man sogar Teilweise die Original-Filmmusik übernommen hat, die damals übrigens auch von John Carpenter war. Das Instrumentalstück gleich nach der Tatort-Melodie und dann später noch ab und zu in der Wache.


Das sollte eine Anspielung auf Good Morning Vietnam mit Robin Williams sein. Fand ich aber auch nicht so prickelnd!

Alles gut, aber ich kenne die Filme alle nicht, ich mag keine Schießereien ... ich finde den ganz, ganz schlimm - schwanke zwischen 0,1 und 0,3 Punkten.

clubi ist ganz

Wenn ich Tatort sehe, dann möchte ich keine Persiflage auf was anderes sehen, sondern Tatort

genau das!!!

Nachtrag und mein großers Outing:
Nein, ich kenne außer Pretty Woman keine wirklich guten Filme und ich kenne auch keine gute Musik, aber ich bin ja noch jung.

noch ein Nachtrag:
Aus dem Autoradio schallt die Stimme des überdrehten Moderators Ecki ( gespielt vom Drehbuchautor dieser Tatort-Episode, Clemens Meyer!).
https://tatort-fans.de/tatort-folge-1005-angriff-auf-wache-08/

ich gucke grade IM TOTEN WINKEL....DAS ist ein Tatort....spannend, realistisch und betroffen machend....

Was? Assault? Carpenter?

Kenne ich nicht. Kann mich mal jemand aufklären?

Und wieso muss ich, auch wenn ich Filmfreak bin, zwingend Film-Vorwissen haben, nur um einen Murot zu checken?

What the Fuck? Nee!

Ich habe den jetzt gesehen, komplett, und ich mag den Tukur, aber was war das bitteschön?

Warum sind die langhaarigen Bartträger wie Zombies oder Untote rumgeschlichen?

Worin bestand die Logik? Anfang? Grund? Auslöser? Motiv?

Wie diese blöden Untoten vom Nachtkönig aus dem mega gehypten Games of Thrones-Super-Serien-Kracher-Ding!

Die sind auch so wie ferngesteuert langsam gegangen und haben auch so ihre Hände ausgestreckt.

So ein blöder Scheiß.



Und ich habe Games of Thrones komplett gesehen und es hat mir gefallen.

~


Wird das jetzt Standard, dass man als Tatort-Murot-Fan bei jedem neuen Murot erst mal alle Kinofilme durchrattern lassen muss im Geiste, um das überhaupt zu raffen?
Denn bei diesem Murot-Zeitschleifen-Murmeltier-Kracher gab's auch schon thematische Kinofilme davor!

So, ich will Tatort, wenn ich Tatort will, und ich will Action-Kino, wenn ich Action-Kino will! Potzblitz.

Ich bin sauer-beleidigt-verwirrt-genervt.

Ich musste übrigens ständig bei diesem Baller-Tatort an den Regisseur Quentin Tarantino denken, der überzieht auch immer, zum Beispiel in "The Hateful Eight", da müssen auch alle sterben, was für ein sinnloses Abschlachten!

Was ich nicht verstanden habe, warum wurden der Vater und der Eisverkäufer erschossen

Ich hasse es, wenn etwas unschlüssig ist

Der Vater wurde einfach so erschossen, weil er da gerade mal rumstand. Was den Eisverkäufer betrifft, bleibt es offen. Wie so vieles, das einfach offen blieb, nicht schlüssig war und nicht geklärt wurde. Und ich hasse es, wenn ein Film so endet wie dieser Tatort. Ja, ich muss es so klar sagen: Ich fand das Ende beschissen!

Und doch spricht @****ana mir aus der Seele! Es war ein begandet toller Tatort. Tukur-pur and at his best! Wundervolles Casting, alle Rollen, auch bis in die kleinste, war hervorragend gut besetzt. Nicht nur die zahleichen Protagonisten, auch die Nebendarsteller. Man muss einfach wissen, wenn ein Murot läuft, kann man sich auf einiges gefasst machen, und tatsächlich, auch heute war es wieder so, dass die Lust einfach darin besteht, den Film wie einzelne Bilder oder Sequenzen zu schauen und zu genießen. Der Psychomörder hatte was von Hannibal Lector, und immerhin hatte der fiese Bösewicht ja auch noch ein Stück Unterarm abbekommen. Die Szene mit dem Mädchen vor der Gefängniszelle fand ich super erotisch und auch Frau Roth offenbarte geheime Gelüste, auch wenn ihr Ohr nun ein wenig mitgenommen aussieht. Das Knistern zwischen ihr und Murot fand ich sehr prickelnd, und überhaupt ... der Film lebte auch durch die Konversationen, die waren tiefgründig und - als der Schließer endlich fort war - auch hochgeistig.
Dass dann sogar noch eine Gatling Gun aufgefahren wurde, erinnerte doch sehr stark an "die Glorreichen Sieben" mit Denzil Washington.
Und natürlich jede Menge Persiflage, ganz klar, übertrieben und überzeichnet bis zum geht-nicht-mehr. Reifenpanne bei einem Gefangenentransport ... Ja klar! Logisch! Bei Sonnernfinsternis kriechen die Untoten hervor wie in "the walking dead". Frau Wächter als kleines Beispiel nur, im Polizeiwagen, zu köstlich ihr Gesichtsausdruck. Oder der Radiosprecher, der war echt ein Vollhonk. Aber immerhin konnte er Morsezeichen verstehen, und das ist doch schon mal was. War die Bundeswehr also doch mal zu was gut.
Der Mob erhebt sich, schwer bewaffnet und ballert alles nieder, was sich ihm in den Weg stellt.
Wie gesagt, ein typischer Murot.
Ein Single Malt für Singles das fing ja gut an!
Spannend war er, der Tatort. Peter Kurth als Polizist Brenner auch wieder 1a klasse.

Ja, Herr @****orn , diese vielen kleinen Details habe ich ebenfalls alle gesehen und wahrgenommen, ja, so gesehen war es stark gemacht.

Aber WARUM ist das alles geschehen?

Und diese Schlussszene unmittelbar vor der Schrift?!
Hallo! WARUM?! Will ich wissen!

WARUM Frau @******ier ? Weil ein Hund gebellt hatte
Und ein MEK-Beamter die Nerven verlor und die Leute erschoss. Woraufhin vier Typen, es waren wohl Angehörige, ihre Schnapsgläser in der Hand zerdrückten und auf Rache drängten. Sie zogen wahllos durch die Gegend und knallten Leute ab. Unschuldige. Selbst verurteilte Mörder waren vor ihnen nicht sicher. Obwohl sie in einem Gefängniswagen saßen. Ebenso wie der Vater des Mädchens. Dass die Kleine sich den Revolver des Eisverkäufers schnappte und den Mörder erschoss, der ihr ans Leder wollte, fand ich schon eine sehr starke Szene in dem Tatort. Als Eingangssequenz. Warum aber der Eisverkäufer erschossen wurde ... Der war vermutlich ebenso unschuldig und zufällig ins Visier geraten.