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Inklusion, koste es was es wolle.

**********aften Frau
7.928 Beiträge
Tja
hier lässt sich wohl erkennen, welchen Status wirklich Sozialpolitik in unserem wohlhabenden Land hat.
Außer den Betroffenen selbst, ihren Eltern und nahen Angehörigen, und vielleicht noch Menschen, die durch ihren Job nahe involviert sind, scheint es wohl niemanden zu interessieren, dass Menschen mit Beeinträchtigungen "ganz normal" am täglichen Leben teilhaben können.

Aufgeschriehen wird nur, wenn das eigene Superkind evt vermeintlich an der schnellen Umsetzung seiner Superkarriere einen Stolperstein wie ein behindertes Kind in der Regelklasse erfahren muss.

Ist doch so was wie "Empathie", "Rücksichtnahme" und "sich einlassen" ganz offensichtlich nicht kompatibel mit der deutschen Hochleistungsgesellschaft.

Glückwunsch! Aber - da kommt mir die Galle hoch!

Zu fragen wäre ja mal, was denn passieren könnte, wenn Menschen mit ganz offensichtlichen Beeinträchtigungen in unserer Gesellschaft - so mitten drin!- zu sehen und zu fühlen sein würden statt brav in ihren, von Wohngebieten abgegrenzten Fürsorgewelten zu leben. Dabei unser Weltbild nicht stören.
Menschen, die dem gesellschaftlichen Leistungsideal nicht entsprechen, sondern so ein wenig "anders" sind! Dabei ihr eigenes Ding machen und auf Konventionen eher weniger Wert legen.
Übrigens dabei meist in ihren Gefühlen und dem zeigen dieser ganz unbefangen und sehr ehrlich sind..............das könnte ja auch ein erstrebenswertes ideal sein!

Und ich freu mich sehr, dass ich Kinder habe, die erfolgreich ihren Weg gehen und trotzdem mit Menschen zurecht kommen - und sich auf die einlassen- die eine andere Schrittgeschwingikeit haben!
**********aften Frau
7.928 Beiträge
Ach und
weil mir gerade danach ist:

NEIN! Inklusion ist keine Frage von zu investierenden Milliarden!
Absolut nicht! Sondern eine Frage von Interesse, Bereitschaft, sich zu engagieren, kreativ zu sein, Ideen zu haben und sie umzusetzen und vor allem eine Frage der Fähigkeit, eigene Bedürfnisse mal ein ganz klein wenig hinten anzustellen.........mal "über den Tellerrand" zu gucken!
Und: realistisch zu sein1
GEhinderun gist nicht so weit weg von jedem Einzelnen von uns!

Eine gute Freundin von mir, erheblich jünger und verantwortungsvoll arbeitend hatte vor einigen Wochen einen Schlaganfall. Aus heiterem Himmel.
Ihr Glück war, dass sie den während ihrer Arbeitszeit in einer Klinik hatte und das Krankheitsbild sofort erkannt und behandelt wurde. Wäre sie allein zuhause gewesen, erst später gefunden worden, dann hätte das ganz anders ausgesehen.
Sie hat Glück gehabt. Unglaubliches Glück! Und keine Folgeschäden.

Und ja. So was kann jedem hier passieren.
*****chi Frau
1.123 Beiträge
Wenn ich eine Behinderung hätte, würde ich mich vermutlich wohler unter Menschen fühlen, denen es ähnlich geht.
Was einen ja nicht zwangsweise davon abhält "normale" Kontakte zu haben.

Wenn ein behindertes Kind unbedingt in eine normale Schule möchte, dann wird es das schon durchsetzen, wenn das Leistungsniveau es zulässt.

Es sind IMHO aber eher andere, die so grossen Wert auf Inklusion legen.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Es kommt doch auf die Art der Behinderung an. Selbstverständlich ist erstmal niemand generell gegen Inklusion.
Es gibt soviele Arten an Behinderungen....da kann man doch nicht alle über einen Kamm scheren. Natürlich muss eine Schule rollstuhlgerecht sein. Inwiefern Blinde jetzt besser in speziellen Blindenschulen oder an Regelschulen besser unterrichtet werden kann ich so aus dem Stand auch nicht sagen.

Und es gibt auch unterschiedlichste Grade an geistiger Behinderung.

Und ja Leidenschaften, es bin nicht ich der gegen den Inklusionswahnsinn ist. Es sind die Heilerziehungspfleger die gemeinsam mit ihren Bewohnern über die Aussenwohngruppen klagen.

Ich rede hier vom Sonnehof Schwäbisch Hall. Mein Wohnort. Der Sonnehof ist nicht irgendwo ein beschütztes Dorf. Nein er befindet sich in der Stadt. Absolut Verkehrsberuhigt , mit tollen Möglichkeiten für die Bewohner.

Und jetzt werden Sogenannte Aussenwohngruppen überall in der Stadt und umliegenden Dörfern gebaut. Und die alten wohngruppen im Gelände abgerissen.

Die Bewohner die auch mit geistiger Behinderung sehr aktiv leben, haben zum Thema Aussenwohngruppe eine Meinung: Aussenwohngruppe scheiße.

Ich dachte Inklusion richtet sich nach den Bedürfnissen der Menschen mit Behinderung und nicht gegen sie.

Wegsperren und ausschließen will niemand. Aber Inklusion um der Inklusion willen ohne Rücksicht nach den Wünschen Bedürfnissen und Möglichkeiten der Betroffenen zu nehmen ist auch Mist.

Und Betroffene sind nicht nur Menschen mit geistiger Behinderung, sondern auch Menschen ohne geistige Behinderung. Inklusion hat auch seine Grenzen. Wenn Eltern ihre Kinder von der Schule nehmen um sie an einer Schule anzumelden in der in der Klasse keine geistig behinderte permanent den Unterricht stören, dann ist Inklusion gescheitert.

Kirk ende
**********aften Frau
7.928 Beiträge
Lieber Captain,
nein, ich bin nicht für jede Art der ungeplanten Inklusion.
Das habe ich, denke ich, schon mehrfach geschrieben.
Solche weitreichenden Veränderungen können ganz sicher nicht ohne die Mitsprache und Mitwirkung von aktiv mitarbeitenden Fachleuten, Eltern und letztlich den Betroffenen selbst geschehen.
Daran hapert's leider noch oft.
Und für eine durchdachte, geplante und strukturierte Inklusion bin ich sehr wohl.

Aber:

Da sitzen dann Leute in irgendwelchen Ämtern, die noch nie einen oder sogar mehrere Tage aktiv - also nicht nur besuchend- in so einer Einrichtung verbracht haben.
Und die denken dann mal wohl so ganz spontan, dass es da ja gute Möglichkeiten finanzieller Einsparung gäbe.
Weiter denken sie - aufgrund mangelnder Informationen und Erfahrungen - oft leider nicht.
Klar wird dann, in Folge, dass das wohl nicht klappen kann mit der Inklusion. Wie auch?

Zu dem Thema kommt auch, dass HeilerziehungspflegerInnen - wie viele andere Menschen in der Bevölkerung- nicht grundsätzlich allen Neuerungen aufgeschlossen sind. Kritisch reagieren und bleiben!
Viele, viele Menschen finden es "gut so, wie es gerade ist". Und haben Angst vor Neuerungen und Veränderungen.
Was ich auch verstehen kann, wenn ich die Homepage der von Dir genannten Einrichtung angucke:
1000 MitarbeiterInnen für 1600 BewohnerInnen. Aus wohl allen Berufsgruppen. Und zum Teil über 24 Stunden zuständig. Denn in den Wohngruppen muss ja Tag und Nacht jemand zur Verfügung stehen.

Da gibt's EINEN Heilpädagogen für die "schwierigen Fälle"???!!! Als Fachdienst! EINEN! Für 1600 Bewohner!
Wer bitte ist da sonst noch für den Fachdienst zuständig?

Wenn jemand wie ich jetzt weiß, dass im Frühförderungs- und Schulbereich (da arbeite ich nämlich) der Personalbedarf recht hoch und von der jeweiligen Landesregierung festgelegt ist und auch entsprechend finanziert wird , dann bleibt für die Erwachsenen- und Wohnbereiche offensichtlich nicht mehr so sehr viel übrig...........

An "meiner" Einrichtung (eines von derzeit sieben Instituten eines Trägers) arbeiten wir mit ca 230 Betreuten und ca 260 Mitarbeiterinnen in den unterschiedlichen Ressorts: Frühförderung, Schule, Tagesstätte, Therapie, Wohnen......und klar: Verwaltung , Hauswirschaft/Küche und Haustechnik.
Der Personalschlüssel ist also schon mal ein ganz anderer!

Dass engagierte Menschen in solchen Einrichtungen auf der Strecke bleiben und kündigen erklärt sich in der täglichen Erfahrung selbst.

Unerklärlich für mich ist, dass in diesen Sozialberufen und ihren Arbeitsfeldern nicht endlich mal wirklich interessiert nach neuen Wegen und Möglichkeiten gesucht wird!

DAS könnte Inklusion nämlich sein!
**********aften Frau
7.928 Beiträge
Problem?
Und Betroffene sind nicht nur Menschen mit geistiger Behinderung, sondern auch Menschen ohne geistige Behinderung. Inklusion hat auch seine Grenzen. Wenn Eltern ihre Kinder von der Schule nehmen um sie an einer Schule anzumelden in der in der Klasse keine geistig behinderte permanent den Unterricht stören, dann ist Inklusion gescheitert.

Nur mal nachgefragt: WO liegt denn das Problem?

• an den Eltern sogenannter "gesunder Kinder", die ihren eigenen Sprößling in seiner Entwicklung "behindert" sehen, weil da ein Kind mit "anderen Bedürfnissen" in der Klasse ist und die Leistungsbereitschaft vermeintlicht verlangsamt? Stört???????? (Sorry Kirk, aber dieser Satz..."geistig behinderte permanent den Unterricht stören".......)

• an dem nicht optimalen Inklusionsgeschehen an unseren Schulen und in unserer täglichen Welt?

• an den Menschen mit Einschränkungen, die es "normalen" Menschen nötig machen, sich auf langsamere, "andere" Gedanken- udn Verhaltenswege einzulassen?

• an unserer täglichen Gesellschaft, die so sehr auf Leistung und Schritthalten fokussiert ist? Sich keine Zeit nimmt, mal auf die zu schauen, die halt langsamere und eigene Wege gehen?

Ich kenne so viele Geschwisterkinder von schwerbehinderten Menschen, die, obwohl sie von klein auf immer Rücksicht nehmen mussten, immer zurückstecken und Rücksicht nehmen- die ganz hervorragend ihren eigenen, erfolgreichen Weg gehen.
Eben weil sie soziale Kompetenzen erwerben konnten/mussten, die anderen versagt geblieben sind.
Denen blieb oft nichts anderes übrig als Inklusion in der eigenen Familie als unausweichlich zu akzeptieren.

Und an Bienschi: woher weißt Du denn, dss Du im Falle des Falles gern unter "Deinesgleichen" wärst? Und nicht weiter in Deiner Familie und Deinem bisherigen Alltags-/Freundeskreis?
Woher weißt Du, dass ein Kind mit Einschränkungen so eben mal einen Platz an einer Regelschule bekommt? Wenn Du schon vorher den Leistungsregelsatz dieser Schule zugrundelegst?
Und wer bitte ist "IMHO" der/diejenige, die Wert auf Inklusion legen? Sind nicht Menschen mit Einschränkungen oft ganz schlicht auf unsere Hilfestellungen angewiesen?

Mache Rösser sind ganz schön hoch!
******s_X Mann
1.065 Beiträge
Themenersteller 
Wenn ich mir so einige Bemerkungen anschaue, muß ich feststellen daß die Inklusion scheinbar gescheitert ist.

Wenn so Themen wie Fußgängerüberwege die fehlen, fehlende Barierefreiheit als Erfolgsmaßstab für Inklusion genommen werden oder bei Inklusion gefordert wird alle Betroffenen müssten zusammenarbeiten, dabei dann aber die betroffenen "normalen" Schüler und Schülerinnen vergessen werden - die haben die verordnete Inklusion zu schlucken- so diskutiert werden werden wird Inklusion niemals funktionieren, egal wie viel Geld aufgewendet wird.

Solange es Eltern von behinderten Kindern gibt, die auf stichhaltige Argumente mit einem Totschlagargument wie behindertenfeindlich regieren, werden die Kinder niemals integriert werden können, weil sich die als Eltern betroffenen Teile jeglicher Diskussion damit verweigern.

Ach ja: Miteinanderleben kann und darf keine Einbahnstraße der Bedürfnisse sein.
*******enig Mann
8.419 Beiträge
wenn ich mir diese Diskussion so ansehe,
sehe ich mich in der Annahme bestätigt, dass speziell bei solchen Streitthemen nur die besten und edelsten Argumente zum Vorschein kommen, die eine weise, weise Menschheit über die Jahrhunderte entwickelt hat. Manche dieser Argumente sind im besten Wortsinne besonders edel, hülfreich und gut und manche sind es halt nur in einem ironischen (oder sollte ich besser sagen: "sarkastischen"?) Sinne.
**********aften Frau
7.928 Beiträge
@Pegasos_X
Sorry, keine Ahnung , wo Du da was gelesen hast...........und in wie weit Du die Diskussion verfolgt hast.

Wenn ich aber das lese
Solange es Eltern von behinderten Kindern gibt, die auf stichhaltige Argumente mit einem Totschlagargument wie behindertenfeindlich regieren, werden die Kinder niemals integriert werden können, weil sich die als Eltern betroffenen Teile jeglicher Diskussion damit verweigern.

Dann habe ich umgekehrt nicht den kleinsten Eindruck, dass Du an irgendeiner Art von Inklusion überhaupt interessiert bist.
Denn Dein eArgumentation lässt sich ja völlig easy ganz schnell mal umdrehen......
**********aften Frau
7.928 Beiträge
sehe ich mich in der Annahme bestätigt, dass speziell bei solchen Streitthemen nur die besten und edelsten Argumente zum Vorschein kommen, die eine weise, weise Menschheit über die Jahrhunderte entwickelt hat. Manche dieser Argumente sind im besten Wortsinne besonders edel, hülfreich und gut und manche sind es halt nur in einem ironischen (oder sollte ich besser sagen: "sarkastischen"?) Sinne.

Dazu hätte ich gern eine Übersetzung bitte.
Danke *g*

Für mich sind diese Argumente nämlich mein täglich und oft hartes Brot.
Edel eher nicht und die Ironie verfliegt sich leider im harten/realistischen Berufsalltag.
***ie Frau
7.317 Beiträge
******s_X:
dabei dann aber die betroffenen "normalen" Schüler und Schülerinnen vergessen werden - die haben die verordnete Inklusion zu schlucken


Oh, der TE meldet sich auch mal wieder zurück ... allerdings weiß ich nicht aus welchem Post du DAS heraus gelesen hast.

Ich bin sicher, es ist eine Bereicherung für ALLE Schüler, wenn darüber nachgedacht wird, wie Schüler individuelle gefördert werden können, anstatt über einen Kamm geschoren ....

*****chi:
Wenn ich eine Behinderung hätte, würde ich mich vermutlich wohler unter Menschen fühlen, denen es ähnlich geht.

Dein Ernst? Wenn du morgen einen Autounfall hättest und querschnittsgelähmt wärst, oder einen Schlaganfall mit Aphasie, würdest du dein ganzes Umfeld ändern wollen? Familie, Freunde, ...?
***ie Frau
7.317 Beiträge
Im Übrigen ... nach diesen Thread bin ich zu der Einsicht gelangt, dass nicht die Inklusion das Tabu ist, sondern Behinderung ... ja es scheint tatsächlich im wahrsten Wortsinne zu behindern, Menschen um sich zu haben, die nicht "normal" sind ... allein diese immer wieder kehrende Bemerkung ... normal ... Menschen, die andere Dinge brauchen, als wir in unserem ewig gleichen Streben, ... ich dachte, wir wären schon viel weiter ... also wir, diese ach so tolle Leistungsgesellschaft
**********aften Frau
7.928 Beiträge
Ja, A_die
so schaut's wohl aus. Und das ist mehr als ernüchternd.

Ich verstehe die Eltern meiner SchülerInnen immer mehr. Immer mehr das, was ihnen da in den Weg gelegt wird. Und das, was sie erleben, wenn sie mit ihren schwerbehinderten Kindern - für die sie im übrigen nichts können sondern täglich eine unglaubliche Leistung erbringen! - in der Öffentlichkeit unterwegs sind.
Und womöglich sogar noch Rechte für diese Kinder einfordern, die ihnen nach dem Grundgesetz zustehen!

"Inklusion", d h. ein wahres sich darauf einlassen, dass manche Menschen "anderes sind" als die Norm, ein diesen Menschen begegnen und sich auf sie einlassen...........Ängste abbauen udn Chancen wahrnehmen, das, ja das wäre mal was!

Wieviele Grenzen da schon vorher errichtet werden, das erleben wir ja hier in diesem Thread.

Ach und: wie letztendlich spannend es doch ist, die Ängste von Menschen davor zu erleben, dass "die Behinderten" rauswollen und evt sogar -kommen aus ihren Reservaten! (Obwohl sie's dort doch so schön und so harmonisch haben!)
Als würden sie uns überrollen und bedrohen!
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Naja Leidenschaften. Man darf diese Leistungsgesellschaft ja kritisieren. Wir leben nunmal in ihr. Und manche Menschen eben auch sehr gerne in ihr.

Ich kann Eltern schon verstehen wenn sie irgendwann angepisst sind, wenn ihre Kinder zuhause erzählen dass Unterricht kaum möglich ist da immer derselbe Schüler den Unterricht stört. Diese/r Schüler/in muss ja nicht zwingend ein geistig behindertes Kind sein.
Jeder weiss aus seiner eigenen Schulzeit dass es auch zu Zeiten wo es keine Inklusion gab, es Problemkinder gab die den Unterrichtsablauf sehr gestört haben.

Man mag zur Schule und unserer Leistungsgesellschaft stehen wie man will. Meiner Meinung nach ist es eine Hauptaufgabe einer Schule durch guten Unterricht Schüler Wissen beizubringen.

Und da hat man jahrzehntelang geschaut was macht man mit den Unterrichtsstörern eigentlich. Schüler mit ausgeprägtem ADHS wurden in speziellen Klassen unterrichtet . Was für alle Beteiligten sinnvoll war bzw. ist.
Warum holt man sich aber dann bewusst noch mehr potentielle Problemfälle in die Regelschule wenn man schon seit Jahrzehnten mit den vorhandenen Problemschülern zu kämpfen hatte bzw hat.

Mir erschließt sich die Sinnhaftigkeit einfach nicht?
Was ist denn für beide Seiten sinnvoll wenn ein geistig behinderter Schüler im Mathematikunterricht sitzt? Entweder er oder sie stört die anderen beim lernen. Oder er oder sie ist ruhig weil man das Kind anderweitig beschäftigen kann ( durch zusätzliche Betreuer) , oder das Kind ist von Haus aus ruhig.
Ich kann aber für keine Seite einen Mehrwert erkennen.

Kirk ende
**********aften Frau
7.928 Beiträge
Darf ich mal fragen,
Captain, woher du Deine profunden Kenntnisse der gerade stattfindenden Pädagogik nimmst?
Und wie die so "normalerweise" an Schulen abläuft?

Und - Könntest Du vielleicht wenigstens ein ganz klein wenig auf meine vorgebrachten Argumente eingehen?
***ie Frau
7.317 Beiträge
Problemkinder??? Ja, nun, die gehören natürlich weggesperrt ... wer will schon so was ... *umfall*

Ist schon einige Jahre alt, aber scheinbar aktueller denn je ...:


***ie Frau
7.317 Beiträge
sorry fürs OT, aber Inklusion kann man nicht diskutieren, wenn man nicht gleichzeitig auch Schule diskutiert ...
*****chi Frau
1.123 Beiträge
Inklusion betrifft soweit ich weiss nicht das familiäre Umfeld, weil HALLOHO da bin ich eh und muss nicht inkludiert werden. Daran wird sich soweit auch nichts ändern, es sei denn ich wollte das, wenn ich denn ein Inklusionsfall werden würde.
Rollstuhlfahrer sind ja nun keine Belastung in einer normalen Schule, braucht man also gar nicht drüber reden.
Sollte ich eine geistige Behinderung irgendwo her bekommen, dann steckt mich bitte wo hin, wo ich nicht ständig angestarrt werde. Würde mir besser gefallen, falls ich es noch bewerten können würde dann.

Nein, ich sehe absolut keinen Sinn darin, dass 20Schüler zig Jahre lang täglich Geduld lernen oder ähnliches.
Gibt es in der Familie einen "besonderen Fall", dann hat das in der Regel nichts mit Geduld zu tun, sondern mit praktischer Alltagshilfe und Verständnis. Ganz andere Baustelle.

Aber wie gesagt, wenn ein behinderter Mensch unbedingt irgendwo inkludiert werden möchte und das durch Können oder Ehrgeiz beweist, dann bitte. Er beweist das allerdings nicht durch ständige Hinweise auf seine Rechte. Jedenfalls würde ich so jemanden freiwillig nicht einstellen.

Ich weiss aber gerade eh nicht so recht worüber wir reden. Welcher Typus von Behinderten fordert denn neuerdings unters Normalvolk zu dürfen?
Translesbische Sauerstoffallergiker oder so?
***ie Frau
7.317 Beiträge
*****chi:
Rollstuhlfahrer sind ja nun keine Belastung in einer normalen Schule, braucht man also gar nicht drüber reden.

Ach tatsächlich ... da hat sich ja jemand mächtig viele Gedanken gemacht ... *umfall*

Vielleicht mal für die, die sich bisher wirklich null Gedanken zum Thema gemacht haben...

Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Egal wie du aussiehst, welche Sprache du sprichst oder ob du eine Behinderung hast. Jeder kann mitmachen. Zum Beispiel: Kinder mit und ohne Behinderung lernen zusammen in der Schule. Wenn jeder Mensch überall dabei sein kann, am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit: Das ist Inklusion.
Quelle: https://www.aktion-mensch.de … ieren/was-ist-inklusion.html

*****chi:
Welcher Typus von Behinderten fordert denn neuerdings unters Normalvolk zu dürfen?
Translesbische Sauerstoffallergiker oder so?
Das ist dermaßen herablassend, dass ich dir fast wünschen würde nur mal für einen einzigen Tag in der Haut eines Menschen zu stecken, der nicht mehr zu deinem Normalvolk gehört. Bienschi, mit diesem Satz schießt du dich so was von ins Aus. Mit Menschen wie dir ist es einfach unmöglich sachlich, respektvoll und lösungsorientiert über derartige Themen zu diskutieren. Ich bin echt fassungslos! *traurig*
******s_X Mann
1.065 Beiträge
Themenersteller 
@ leiden_schaften
@leiden_schaften
Schon das Du jetzt schon nach meiner Intention fragst. Die Möglichkeit das es abwertend gemeint sein könnte habe ich ausgeschlossen, weil das Thema ist einfach zu wichtig - für inkludierende Person, deren Angehörige, betroffene Externe, ja sogar für den geselschaftlichen Umgange mit auferstehenden Sozialdarvinistischen Strömungen. Schon doof wenn durch seine vorgefasste Meinung daran gehindert wird z.B den Erstpost vollständig zu lesen und Rückfragen zu stellen, warum dort z.B steht jeder vernünftige Mensch kann nicht gegen Inklusion sein, sehr wohl aber gegen die Art der z.T praktizierten Umsetzung.

Und der Elektrorollstuhl scheitert schon am nächsten Fußgängerübergang, oder wie viele wirklich für Elektrorollstühle geeignete Überwege kennt ihr? Von Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln ganz zu schweigen.

oder

Solche weitreichenden Veränderungen können ganz sicher nicht ohne die Mitsprache und Mitwirkung von aktiv mitarbeitenden Fachleuten, Eltern und letztlich den Betroffenen selbst geschehen.

Wer was geschrieben hat, wird der betreffende wohl selbst erkennen können.

btw: Ist das Thema nicht zu wichtig um mit Unterstellungen und den profunden Kenntnissen die man selbst hat zu argumentieren? So werden nämlich Fronten verhärtet.

Nachtrag @***ie und schon wieder die Einbahnstraße genommen.
***ie Frau
7.317 Beiträge
******s_X:
Nachtrag @***ie und schon wieder die Einbahnstraße genommen.

Dafür hätte ich gern eine Übersetzung, ich bin zu doof diesen liebevollen Zaunpfahlwink zu verstehen, danke.
******s_X Mann
1.065 Beiträge
Themenersteller 
Wenn Du dich selber als doof bezeichnest, okay dein eigener Wille.

Dann lohnt es sich IHMO auch nicht zu erklären.
***ie Frau
7.317 Beiträge
Nun denn, ich lese nochmals sehr aufmerksam, das Eingangsposting.
Ich stell also die Frage in die Runde, ob es nicht schon lange überfällig ist bei diesem Thema, abseits jedes Vorurteil und politischer Korrektheit, über die Modalitäten des weichgespülten Begriffs Inklusion zu reden.

Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, deinen Begriff der Inklusion etwas näher zu erklären?!

Ich meine, wir sind hier verständlicherweise zwischen Elektrorollstühlen und Klassen mit mehreren mehrfachbehinderten Kindern hin und her gehüpft. Die Aufgabe eines TE ist meiner Meinung nach, während der Diskussion darauf hinzuweisen, falls etwas nicht so verstanden wird wie es angedacht war (by the way, wirklich wissen worauf du hinaus willst kann man aus der Formulierung deines Eingangspostings nicht). Und nicht im Nachhinein auf die einzuschlagen, die sich durchaus Gedanken über die Modalitäten gemacht haben, aber immer und immer wieder an Diskussionsteilnehmern scheitern, die mit Totschlagargumenten kommen wie: kein Geld, kein Personal, geht nicht. Wenn ich das von vornherein annehme, kann ich schlecht über Modalitäten diskutieren.

Und: auch nach mehrmaligem Lesen deiner ersten Postings - und deiner anderen, weiß ich nicht worauf du tatsächlich raus willst. Falls du das nicht näher ausführen magst, bin ich raus, dann darfst du gern dieses super wichtige Tabuthema Inklusion mit denen diskutieren, die denken wie du.
*****chi Frau
1.123 Beiträge
A_die
Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Egal wie du aussiehst, welche Sprache du sprichst oder ob du eine Behinderung hast. Jeder kann mitmachen. Zum Beispiel: Kinder mit und ohne Behinderung lernen zusammen in der Schule. Wenn jeder Mensch überall dabei sein kann, am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit: Das ist Inklusion.

Ahso, ich verstehe jetzt.

Aber war das denn bisher verboten?

Nur die Sinnhaftigkeit geht mir halt ab.
Wie gesagt, es sei denn ein Betroffener möchte es unbedingt.

Ich zweifele das allerdings in den meisten Fällen an.
***ie Frau
7.317 Beiträge
******s_X:
Wenn Du dich selber als doof bezeichnest, okay dein eigener Wille.

Dann lohnt es sich IHMO auch nicht zu erklären.

Wirklich hilfreich für deine Diskussion!
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