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Sind Frauen die bessern Menschen??

Anwalt! Oh ne, bloß nicht! Ökonom reicht schon völlig * zwinker *. O.k., Scheidungen sollte man nicht bedenken wenn man gedenkt zu heiraten, denn dann kann man es auch gleich sein lassen. Da stimme ich euch zu.

Treue ist, man ein schweres Thema, ich bin auf jeden Fall noch nicht in die Verlegenheit gekommen untreu zu sein. Dies hätte ich meiner Freundin nicht angetan. Eine offene Beziehung ist was anderes, aber dies hatte ich noch nicht und kann daher dazu nichts sagen.

Zu Scheidungen: gut daß Mann und Frau nicht mehr zusammebleiben müssen wenn es nicht mehr geht, weil die Gesellschaft es so verlangt. Schlecht aber auch, weil es so manche sich wohl zu leicht machen. Da stimme ich euch zu.

Vorbilder für Jungs als echte Männer gibt es leider nur wenige, Idole wohl noch weniger. Die Medien liefern da nichts brauchbares so wie ich es sehe.

Liebe Grüße

Pascal
****zr Mann
1.072 Beiträge
Themenersteller 
Ewige Liebe
ist es nicht so, dass wir uns eigendlich ewige Liebe wünschen, keine erzwungene Treue, keine fehlende Versuchungen! Es gibt Momente da empfinden wir ewige Liebe - aber diese Ewigkeit ist nur ein Moment im Zeitstrom! Das gehört wohl zu den Wiedersprüchen mit denen Menschen leben müssen.
Ist nicht die am meisten ausgesprochene Lüge, der Schwur vorm Traualtar? Wer kann den bitte schön für seine Gefühle garantieren crasy
fritzr
Vor dem Altar mag es in diesem Moment stimmen...denke somit keine Lüge....sondern eher rosarote Brille.

Ja der Alltag wird es dann zeigen , das Miteinander......usw.

Ach Abenteuerer801...offene Beziehung gibt es nicht..ist ein Modewort..meiner Meinung nach.

Und wer sind jetzt die besseren Menschen..lach...

Mein Fazit..Jeder auf seine liebenswerte Art ist gut....besser....
****zr Mann
1.072 Beiträge
Themenersteller 
Frauen!
• Frauen sind jedenfalls de besseren Frauen *ggg*
*****een Mann
3.428 Beiträge
wie fritz ich dachte ich wäre immer die bessere frau (wenn man mal vom sexuellen absieht *g*)
@Abenteurer801
Also, erst mal Chapeau! Ich empfinde deine Beiträge hier als die mit Abstand gehaltvollsten, weil mit Fakten statt mit Klischees und Mythen (wie etwa dieser nicht totzukriegenden Lohn-Ungerechtigkeits-Lüge) arbeitend! *top*

Ich oute mich hiermit aber auch gleich mal als MANNdat-Mitglied und Maskulist, damit die anderen das entsprechend einordnen können! *zwinker*

Ich will hier aber gar nicht aufs große gesellschaftspolitische Thema hinaus (da könnte ich mittlerweile ellenlange Vorträge drüber halten - und tue das zum Leidwesen einiger Leute manchmal auch *ggg*), sondern nur kurz auf das Thema fehlende Vorbilder eingehen:

Da braucht - mit Verlaub! - frau sich gar nicht drüber lustig zu machen, dann das ist definitiv so! Die "vaterlose Gesellschaft", schreibt z.B. Robert Bly in seinem Buch Eisenhans (ein Klassiker der modernen Männerbewegung!) beginnt ja schließlich nicht erst dort, wo ER sich entweder aus dem Staub macht ODER auch von der Mutter "entsorgt" (also zum Teufel gejagt) wird, weil SIE von vornherein nur das Kind und das Geld wollte, aber nicht den Kerl -

• die vaterlose Gesellschaft also beginnt nicht erst bei der alleinerziehenden Mutter, sondern bereits mit dem Zeitalter der ersten Industriellen Revolution, als die Väter aus dem Haus und in die Fabriken oder Büros gingen und nicht mehr, wie zuvor, die Söhne ihr Handwerk lehrten. Der Sohn verlor den Kontakt zum Vater, bekam nicht mehr mit, was dieser tat - und wenn der Vater abends müde heimkam, war mit ihm aus nachvollziehbaren Gründen auch nicht mehr viel anzufangen.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß den Jungen in weit stärkerem Maße das gleichgeschlechtliche Vorbild fehlt als den Mädchen: denn die Mutter ist ja meistens da! Sie kann den Töchtern beibringen, wie sie zur Frau werden - aber wer zeigt den Jungs, wie sie MÄNNER werden? Wenn nicht nur kein Vater da ist, sondern auch sonst kein älterer Mann (ein Onkel oder Großvater oder einfach ein nicht verwandter "Mentor" täte es ja auch)?

Jungs brauchen MÄNNER (und zwar richtige!), sonst bleiben sie Jungs. Das Ergebnis sieht man bereits. Und glaubt mir, es wird noch schlimmer werden, weil auch dem STAAT die Jungs aber sowas von egal sind! Hauptsache, der "Girls' Day" kann stattfinden. Derweil hocken die Jungs, die es mittlerweile viel nötiger hätten, in ihren verrotteten Schulgebäuden und dürfen sich vielleicht noch von einer sogenannten "Gleichstellungsbeauftragten" (dieser Ausdruck ist ein Hohn!) oder auch von so einem männlichen dressierten Wauzi ("lila Pudel" nennen Maskulisten diese XY-Suffragetten, die oft noch schlimmer sind als die eigentlichen Feministinnen) einen Vortrag darüber anhören, wie toll doch diese heutigen modernen sogenannten "Alpha-Mädchen" sind und daß sie sich an denen doch bitteschön mal ein Beispiel nehmen sollten...! *pfui*

Aber jetzt werde ich gleich doch wieder politisch; also schließe ich hier fürs erste lieber! *zwinker*
****zr Mann
1.072 Beiträge
Themenersteller 
@Heyeohkah
Interessanter Beitrag, nur kann ich keine Sinn darin erkennen aus einer zu Ende gehenden Frauenbenachteiligung eine wachsende Männerbenachteiligung incl. der entsprechenden Schuldigen zu postulieren.
Nach wie vor denke ich das wir modernen Männer in der Pflciht stehen die Floskel "richtige Männer" neu zu deffinieren - das Rad der Geschichte läßt sich sicher nicht zurück drehen, das alberne Machogehabe nervt nur noch - also was ist ein richtiger Mann!
@fritzr
In einer wie auch immer gearteten "Pflicht", lieber Fritz, stehen wir meines Erachtens überhaupt nicht! Pflicht wem denn gegenüber? Oder meintest du: gegenüber uns selbst? Ja, dann...! *g*

Vor allem sollten wir es uns selbst wert sein, endlich mal unsere eigene Emanzipation anzupacken, anstatt - wie das viele Männer jahrzehntelang getan haben - immer nur bei derjenigen der Frau mitzuhelfen; in der Hoffnung vielleicht, daß dabei für die Männer auch was rumkäme, im Zweifelsfall weibliche Gunstbezeigungen in Naturalien... *floet*

Es ist richtig, was ich die Kabarettistin Lisa Fitz unlängst habe sagen hören: Die Männer hätten ihre Emanzipation verschlafen! Aber das liegt eben z.T. auch daran, daß nicht wenige von ihnen lieber den Frauen als Steigbügelhalter und Büchsenspanner zu Diensten waren - was eine Zeitlang sicherlich auch sinnvoll war, heute aber nicht mehr: denn die Benachteiligung der Frau geht nicht zu Ende, lieber Fritz, sie ist zu Ende und in vielen Bereichen ins Gegenteil umgeschlagen!

Zum Thema Mann-Sein hat der Abenteurer ja schon einiges gesagt (er scheint sich damit etwas beschäftigt zu haben; der Ausdruck "Herzenskrieger" ist ja nicht auf seinem Mist gewachsen); ich werde mich da gelegentlich auch gerne einbringen, aber nicht im Augenblick, denn ich bin eigentlich gerade auf der Arbeit... *floet*
****zr Mann
1.072 Beiträge
Themenersteller 
Neue Männer ....
Natürlich gehts um uns Männer - auch ohne Naturalien von Frauen;-)!
Bin gespannt auf weiteres!
(auch von der Arbeit schreibend!)
Gerne
Nur hör mir doch bitte mit dieser ewigen Platitüde von den "neuen Männern" auf! Alle furzlang wird doch irgendwo ein "neuer Mann" ausgerufen, und keiner weiß so richtig, was das eigentlich sein soll (meistens läuft es auf irgendeine metrosexuelle Hybridform hinaus).

Wenn du den Text von Ina Deters NDW-Klassiker "Neue Männer braucht das Land" (den ich übrigens durchaus als den Männern wohlgesonnen empfinde!) mal nach wirklich verwertbaren Hinweisen auf die von Frau gewünschte Sorte Mann abscannst, kommen doch eher wolkig-unscharfe Allgemeinplätze wie:

"Er muß nett sein, auch im Bett";
"Wo kann ich was Liebes finden?";
"Große Chancen haben Hünen"
(DAS immerhin ist schon mal etwas konkreter! *g*)
"Wenn du so bist wie dein Lachen,
möchte ich dich wiedersehn,
mit dir schwimmen nach Athen,
sogar mit dir früh aufstehn..."


Fassen wir zusammen: Groß & stark & lieb & nett soll er sein (das allein ist schon ein ausgesprochen heterogenes und keineswegs triviales Anforderungsprofil!), ein schönes Lachen haben, Frühaufsteher und begeisterter Langstreckenschwimmer sein! *mrgreen*

Da hätten wir ja schon mal eine Diskussionsgrundlage! *zwinker*

Das "Problem" ist natürlich, daß dieser Text weibliches Wunschdenken widerspiegelt. Aber was wünschen wir uns eigentlich von uns selbst...? *gruebel*
****zr Mann
1.072 Beiträge
Themenersteller 
So ist es
• der Song ist toll - aber das ist weibliches Wunschdenken, der "neue Mann" der mir vorschwebt ist nicht der zweite Flügel am Schmetterling - sonder kann ganz für sich alleine fliegen, was den Tanz mit dem Weibchen um so schöner macht!
Ich muss eigendlcih nur mir gefallen - wenn jemand einen ähnlich guten Geschmak hat um so besser ;-)!
Dann starten wir's mal - mit weitem Anlauf! ;-)
Okay, ich mache mal einen Versuch für den Anfang. Er wird sicherlich unvollständig sein und vielleicht mehr Fragen offenlassen als beantworten; aber ich nutze dies jetzt auch mal als Möglichkeit, um mal wieder ein wenig Ordnung in meinem eigenen Kopf zu schaffen...

Natürlich nimmt der Thread damit eine thematische Wendung, die mit der ursprünglichen Fragestellung ("Sind Frauen die besseren Menschen?") nicht mehr viel zu tun hat. Andererseits verspüre ich jedoch wenig Neigung, deswegen jetzt einen neuen Faden anzuspinnen, wo wir doch gerade so schön mittendrin sind...! *zwinker*

Da ich zum Thema Mann-Sein bereits einige Bücher gelesen habe, wäre jetzt natürlich die Versuchung groß, daraus einfach etwas zusammenschreiben, und zwar mit dem Standard-Argument der studentischen Wikipedia-Kopist(inn)en: "Der Autor hat es so gut ausgedrückt – ich hätte das gar nicht besser machen können!" *liebguck* Aber ich ziehe es für diesmal doch vor, mich einmal von der Literatur zu lösen und zu schauen, was so gerade in mir selbst drin ist und hinaus möchte.

Einige Vorbemerkungen sind meines Erachtens leider notwendig, und deshalb muß ich meine Einleitung leider noch um einige wichtige Punkte ergänzen:

Wenn ich im folgenden von "männlich" spreche, so meine ich dies ausdrücklich nicht in der Bedeutung von: "das Gegenteil von weiblich"! Wenn ich also z.B. schreibe, daß ich es für männlich halte, Mut zu haben, so meine ich damit nicht, daß ich Mut im Umkehrschluß für unweiblich halte! Oder wenn ich sage, daß es für mich zwingend zum Mann-Sein gehört, im eigenen Leben nicht die Opferrolle zu spielen, so meine ich damit nicht, daß dies auf der anderen Seite einer Frau aber sehr gut zu Gesicht stünde! Das Gegenteil ist der Fall. Doch ich will mich ja hier gerade nicht übers Frau-Sein auslassen (dafür fehlt mir auch jegliche Kompetenz!), sondern übers Mann-Sein.

Statt des Gegensatzpaares "männlich vs. weiblich", aufgrund dessen sich dann beispielsweise jeweils ein Kanon von Tugenden konstruieren ließe, der als besonders "männlich" bzw. als besonders "weiblich" gilt, arbeite ich lieber mit dem Konzept "helle Seite vs. dunkle Seite":

Jeder Mensch – ganz gleich ob Mann oder Frau – hat die Wahl, ob er lieber verstärkt seine helle oder seine dunkle Seite leben will. Völlig sortenrein treten diese Zustände natürlich in aller Regel nicht auf; in den meisten Fällen werden sich in einem Menschen die ausgelebten hellen und dunklen Anteile in einem je individuellen Mischungsverhältnis befinden.

Was ich in den folgenden Beiträgen gerne entwickeln – aber auch zur Diskussion stellen – möchte, wäre demnach eine Darstellung der hellen Aspekte des Mann-Seins: also nicht lediglich eine Liste sogenannter "männlicher" Eigenschaften (die auch die schlechten mit einschlösse), sondern die UND-Verknüpfung der Merkmale "+ männlich + hell". Was also sollte ein Mann an Eigenschaften, Fähigkeiten, Tugenden besitzen, um ein starkes, lichtvolles Wesen zu sein, im besten Fall sogar ein "Krieger des Lichts" – mehr allerdings im Sinne von Paulo Coelho, weniger im Sinne dieses seichten und abscheulich schlecht gereimten Trallala-Liedchens von Silbermond! *zwinker*

Damit ist auch klar, daß hier nicht das Männliche gegen das Weibliche aufgestellt wird, sondern innerhalb des Männlichen das Helle gegen das Dunkle!

Okay, ich gebe zu, diese Einleitung war sehr lang, und vielleicht sind ja einige schon längst wieder ausgestiegen. Ich fand aber, bevor wir jetzt hier wieder irgendwelche Wörter wild durcheinanderwerfen und aneinander vorbeischreiben, weil jeder irgendwas anderes meint, wäre so ein begrifflicher Rahmen als Orientierung gar nicht schlecht. Vielleicht erleichtert das die künftige Diskussion – so sie denn überhaupt aufkommt – ja um einiges!

Ich selbst muß jetzt leider erst mal wieder Luft holen, bevor ich weitermache; aber ich könnte mir auch vorstellen, daß dieses Projekt sich über einige Zeit hinzieht. Über rege Teilnahme vor allem der Herren würde ich mich sehr freuen (weil es um sie ja hier in erster Linie gehen soll), möchte aber auch die Damen gerne einladen, uns mit Kommentaren hilfreich zur Seite zu stehen! *g*

Herzlich,
Heyeohkah
Selbstverantwortlich leben
Für eine männliche Kardinaltugend, die meines Erachtens unbedingt zum hellen, kraftvollen Mann-Sein dazugehört, halte ich die Fähigkeit zu einem selbstbestimmten, selbstverantwortlichen Leben.

(Und bevor jetzt der Einwand kommt: "WIE-?! Und für Frauen gilt das etwa nicht?" –> lest bitte zuerst meinen Eingangs-Beitrag! *zwinker*)

Dies bedeutet für mich mehrerlei (und ich werde im folgenden nicht in jeden Satz eine Subjektivierungs-Formel à la "Ich finde", "Ich denke", "nach meiner Ansicht" o.ä. einbauen, weil klar sein sollte, daß es sich immer nur um meine persönliche Meinung handelt):

1.) Finanzielle Selbstversorgung:

Ich finde, ein Mann sollte immer alles in seiner Macht Stehende tun, um die Geldmittel, die er zur Erhaltung seiner wirtschaftlichen Existenz wie auch zur Verfolgung seiner Interessen und Träume benötigt, selbst herbeizuschaffen. Sich freiwillig von Leistungen des Staates oder gar der Partnerin/Ehefrau (das Hausmann-Modell) abhängig zu machen, halte ich für ein No-Go. Dies steht meiner Meinung nach allenfalls denjenigen zu, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können oder für die es schlichtweg keine Jobs gibt. Diese zweite Gruppe indes ist nicht gehindert, sich durch ehrenamtliche Tätigkeiten dennoch für die Gesellschaft nützlich zu machen. Zu Hause herumzusitzen, zu jammern und zu greinen oder biertrinkend vor dem Fernseher zu sitzen, ist aus meiner Sicht keine männliche Lebensweise.

2.) Auf sich selbst achten:

Ein Mann sollte sich selbst kennen. Er sollte nicht um den Zustand seines Autos besorgter sein als um den seines eigenen Körpers, sondern es sollte genau andersherum sein. Er sollte in der Lage sein, zu spüren, ob es seinem Körper wirklich gutgeht, oder ob er sich dies nur einredet, weil er gelernt hat, "hart" gegen sich selbst zu sein (Männer neigen hier, dies zeigen Untersuchungen, viel stärker als Frauen zu einer oft grundlos optimistischen Einschätzung des eigenen Gesundheitszustandes). Diese "Härte" hat aber nichts mit wahrer Stärke zu tun, sondern ist nichts anderes als Ignoranz und mangelnde Fähigkeit zum Selbstgewahrsein. Es hat absolut nichts mit "Feminin-Sein" zu tun, wenn ein Mann seinen Körper nicht nur sportlich ertüchtigt, sondern ihm auch ausreichend Schlaf und Erholung gönnt, ihm gesundes Essen zuführt und ihn im Zweifelsfall auch mal von einem Arzt (oder einer Ärztin) untersuchen läßt. Dies ist ein Ausweis von Kompetenz im Umgang mit sich selbst. Und Kompetenz ist niemals etwas Schlechtes.

Ebenso wie seinen Körper sollte ein Mann auch seine Seele/Psyche – oder wie immer man es nennen möchte – kennen: "Wie geht es mir eigentlich? Bin ich glücklich? Wenn nein: was braucht's, damit es mir wieder besser geht?" Und natürlich geht es überhaupt nicht an, vor seinen dunklen Stimmungen und Perioden der Schwäche und des Zweifels den Schwanz einzuziehen, indem man sie mit Alkohol oder anderen Rauschmitteln, Tabletten oder Ballerspielen bekämpft. Stark ist, wer seine Schwächen kennt, anerkennt und sie zunächst einmal akzeptiert als das-was-ist. Einer Schwäche zu begegnen, indem man sich in weitere Schwachheiten flüchtet (Ablenkung, Betäubung u.ä.), bedeutet dagegen eine Potenzierung der Schwäche.


Fassen wir zusammen: Selbstverantwortlich zu sein bedeutet zum einen, seine wirtschaftlichen Ressourcen selbst bereitzustellen und nicht anderen auf der Tasche zu liegen (es sei denn, es ist aus zwingenden Gründen, die man selbst nicht zu vertreten hat, unumgänglich); zum anderen bedeutet es, sich selbst zu kennen, denn dies bedeutet Autonomie. Ein Mann wird um so sicherer im Leben stehen, je mehr er über sich selbst weiß, denn um so weniger werden ihm andere irgendetwas einreden können. Damit ist nicht gemeint, daß ich anderen nicht zuhören und auf ihre Meinung nichts geben soll; es bedeutet nur, daß ich davon nicht aus meiner Mitte gebracht und ständig hin- und hergeworfen werde wie ein Schilfrohr im Wind. Denn ein Mann sollte eher ein Baum sein als ein Grashalm.

Zum Themenkomplex "Leben in Selbstverantwortung" gehören noch weitere Aspekte, die ich nach und nach hinzufügen möchte. Es sei aber den anderen Mitgliedern hier völlig unbenommen, ein ganz neues Kapitel aufzuschlagen; ich möchte niemanden zwingen, jetzt genau bei diesem Thema zu bleiben! *zwinker*
P.S.
Das soll hier allerdings auch keine Solo-Veranstaltung werden. Falls das Thema außer mir niemanden interessiert, können wir es auch gerne wieder fallenlassen. Ich wäre da nicht beleidigt; mir hat's bis hierhin Spaß gemacht! *g*
********Dina Mann
700 Beiträge
Also ich
bin der Meinung das heut zu tage Frau und Mann die gleiche Ausbidung bekommen.
Frauen haben halt den Vorteil das se mehrere sachen machen können ok es gibt auch Männer wo es können das sind aber ausnahmen.

Die Männer sind halt in den höheren Sachen wie in Führungspositzionen besser dran weil se schneller sich zurecht finden und sicherer an die Arbeit gehen.

Das soll natürlich jetzt net Frauenfeindlich sein im gegenteil Frauen können das auch sein keine Frage aber was den Frauen da fehlt is die durchsetzungskraft.

Ich muss aber sagen das Frauen genau so gut sind in der Arbeitswelt wie die Männer.

Ob Frauen die besseren Menschen sind kann gut möglich sein aber es gibt solche und solche so wie bei den Männern,ich habe bis jetzt ja ein wenig pech gehabt mit den Frauen. Frauen können genau so scheiße sein wie Männer und umgekehrt genau so.
****zr Mann
1.072 Beiträge
Themenersteller 
Als ich diesen Thread eröffnet habe hoffte ich schon, dass wir hier über das Mann sein diskutieren - der Titel ist natürlich etwas ironisch!
Meine These ist (ich wiederhole mal) - das Frauen ihr Frauenbild in den letzten Jahren weiter entwickelt haben - bei uns Männer ist eigentlich wenig voran gegangen!
Natürlich gibt es Männer und zu denen zähle ich mich, die sich entwickeln aber ich komme mir manchmal ein wenig alleine dabei vor!

Ein Mann sollte ein Bild haben wir er seine will und dieses Ideal anstreben, die Meinung anderer interessieren ihn doch er adaptiert sie nicht um jemandem zu gefallen. Er strebt nach Wissen und Verstehen, indem er neben seinem Körper auch seinen Geist trainiert, er liest, lernt und sucht Herausforderungen, misst sich gerne mit Gleichstarken oder Stärkeren um seine Grenzen zu erfahren und zu erweitern. Er hat ein großes Herz, seine Denken und Fühlen ist geprägt von einer verstehenden Großzügigkeit und interessierten Offenheit und Neugier gegenüber anderen. Er findet die Mitte zwischen dem Jetzt und dem Morgen, zwischen Spaß und Ernst, zwischen Aktivität und Ruhe. Andere Menschen respektiert und liebt er sieht in ihnen eine Bereicherung seines Lebens kann ihnen aber auch seine Grenzen zeigen. Er kann aus vollem Herzen Lieben, ohne nach Gegenliebe zu lechzen, die er natürlich gerne empfängt ohne von ihr abhängig zu sein. Erotik ist für ihn auch ohne Liebe wichtig, er interessiert sich gleichermaßen für seinen eigenen wie auch für den Genuss seiner Partnerinnen. Erotik und Liebe sind für ihn zwei Solisten, die ein umwerfenden Duett bilden können!
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