Was ist systemische Sexualtherapie
Ich gebe hier gerne einige Ausschnitte zu der systemischen Sexualtherapie.Den vollständigen Text und auch noch mehr findet ihr unter
Homepage "Systemische Sexualtherapie" von Fenja Flore
Die systemische Sexualtherapie wurde von Ulrich Clement begründet. Clement geht u.a. davon aus, dass sich die Sexualität und die Sexuelle Anziehung aus dem Unterschied beider Partner ergeben.
Die systemische Sexualtherapie geht weg von einer defizitorientierten Sichtweise auf sexuelle "Probleme" und betrachtet die bestehende Sexualität eines Paares als die aktuelle Lösung, auf die sich das Paar „geeinigt“ hat. Das ganz eigene Spannungsfeld der erotischen Profile spielt hier eine große Rolle.
Meine Ausbildung in systemischer Sexualtherapie bei Prof.Dr.Ulrich Clement und Frau Dr. Angelika Eck hat meine sexualtherapeutische Arbeit um vielfältige Methoden und zahlreiche Sichtweisen ergänzt, die sexuelle Konflikte in einen weiteren Kontext stellen:
1. Die Gestaltung der Sexualität ist Verhandlungssache
2. Eine Verhandlung über die Sexualität kann sich immer wieder erneuern und von vorne beginnen.
3. Sexuelles Begehren ist paradox
Die Paradoxie des Wollen-Wollens
4. Langeweile im Bett oder der Partnerschaft?
5. Sex Worth Wanting
Einige Aspekte der systemischen Sexualtherapie:
Die Erweiterung Ihrer individuellen Verführungskünste
Ein großer Verführer oder eine großartige Liebhaberin zu sein, steht schon in den Geschichtsbüchern. Doch bei sexueller Langeweile fällt es oft schwer wieder den Draht zum Partner/in zu finden und die Zeit spielt oftmals gegen einen. Denn längere sexuelle Distanz bringt auch einfach Distanz mit sich und umso weniger ist es uns möglich mit einem möglichen „Nein“ umzugehen. Verführungskünste sollten also zum einen gut geplant sein und auch die emotionale Fähigkeit wird gefordert. Auf der einen Seite werden neue Verführungskünste gewünscht, auf der anderen Seite verlassen wir auch die Komfortzone. Denn im „machen lassen“ steckt auch die Sicherheit kein Risiko einzugehen und ein „Nein“ ist nicht zu erwarten. Wir erweitern also ihr sexuelles Potential und auch ihre Persönlichkeit. > Hier haben wir wieder ein schönes Beispiel für Ambivalenz in der Sexualität.<