Domasius
Während wir quälen, erniedrigen und "foltern"?
Und dies als Sexualität ausgeben.
Es ist nicht nur Sexualität. Das ist das Problem. Es ist unsere gesamte Lebenserfahrung, unsere gesamte Gefühlswelt, alles was wir je erlebt, gehört, gefühlt und gelernt haben, spielt da mit rein und macht das Ganze so undurchschaubar, so un_fassbar, nicht wirkllich greifbar. Und weil es durch all das jeder anders empfindet, entstehen all diese Verständigungsprobleme.
Wir sind weder alle gleich aufgewachsen, noch erleben wir unsere Gefühle alle ähnlich oder gleich.
Die einen haben/hatten ein leichtes Leben, die anderen ein schwereres oder gar sehr schweres. Der eine geht mit Gefühlen anders um als sein nächster. Nimmt vielleicht das Leben generell einfach schwerer oder leichter. Was für den einen eine Katastrophe ist, ist für den anderen gefühlt ein Klacks.
Es gibt keinen gemeinsamen Konsens, was unser ureigen gefühltes Leben betrifft, weil es keinen geben kann. Weil wir keine in allem gleichen Klone sind. Allenfalls begegnet man manchmal Menschen, von denen man sich verstanden fühlt, wenn man Glück hat. Dann fühlt man sich leichter, weil nicht mehr so allein in diesem undurchschaubaren Chaos, das wir Leben, Sexualität
und BDSM nennen. Das eine kann meiner Erfahrung nach nicht von den anderen getrennt werden. Die Handlungen, die daraus entstehen, das Foltern, Erniedrigen und Quälen sind nur die logische Folge all dessen.
LG
Cut