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Po und Oberschenkel mit Cellulite50
Hi, ich stehe total auf po und Oberschenkel mit Cellulite.
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Venen-Stripping

Venen-Stripping
Hallo!

Da ich mich gerade einem Stripping unterzogen habe, wollte ich einfach mal nachfragen wer von Euch auch schonmal sowas hat machen lassen (müssen).

Meine OP war letzte Woche Dienstag. Mit einem Tag Verlängerung wurde ich dann Freitag morgen entlassen. Bis dahin war ich unheimlich zufrieden, doch seit ich daheim bin geht's mir ziemlich bescheiden.
Seit das Bein nicht mehr gewickelt wird und ich Kompressionsstrümpfe trage, habe ich massive Probleme mit dicken Blutergüssen am Oberschenkel. Nehme ich keine Schmerzmittel, dann kommen mir wirklich bei jedem kleinen Schritt die Tränen.



War das bei Euch auch so?


Liebe Grüsse
Tina
Jetzt bin ich aber sehr interessiert...
...was denn ein Venen-Stripping ist. Also der Eingriff an sich ist klar, aber wozu wird das gemacht? Nun, ich geh mal googeln.

Wünsche dir eine gute Besserung und bald endende Schmerzen!
*********69_nw Frau
46 Beiträge
@etre_en_vie
Das ist auf gut deutsch einfach "Krampfadern entfernen".

Das habe ich noch vor mir diesen Herbst und Erfahrungen würden mich auch brennend interessieren, da ich nicht so begeistert davon bin und über Alternativen nachdenke. *roll*

LG
das sternchen
******i63 Frau
10.004 Beiträge
*hand* ich müsste das auch machen lassen und trau mich nicht *rotwerd*

LG Jutta, die dir wünscht das es bald besser wird
**********ose77 Frau
360 Beiträge
oh ha
na super, ich müsste auch aber wenn ich das so höre wird mir ganz schlecht, ich hoffe hier melden sich noch einige die schon erfahrung damit gemant haben vllt auch welche bei denen es ohne schmerzen ging ??? büüüüüüdddddddddeeeeeeeee

und dir FroScha8078 gute besserung und das alles ganz schnell vergessen ist....

lg sternenstaub....
Gut. daß ich als Mann mit solchen Problemen nix am Hut habe...
Abgesehen davon würde ich meiner Partnerin abraten, sich einer solchen OP zu unterziehen, da es meines Wissens keine Gartintie dafür gibt, daß sich nicht an anderer Stelle ähnliche "Problemzonen" zeigen...
Mich stören die sogenannten Besenreiser nicht... *grins*
LG
Frank
******i63 Frau
10.004 Beiträge
Ach Frank........Besenreiser würden mich auch nicht stören.
aber die Krampfadern schon, außerdem kann es da sehr schmerzhafte Entzündungen geben und noch andere nette Dinge................also nicht nur eine Frage des Aussehens
**********ose77 Frau
360 Beiträge
ja das muss ich bigmami recht geben besenreiser kann man notfalls überschminken !!! aber krampfadern, nee das geht nicht vorallem wenn ich meine anschaue die über das ganze linke schienbein geht und rausgebeult ist, sehr sehr unschön, da es aber NOCH keine beschwerden gibt zögere ich es noch heraus und ziehe eben nichts kurzes an......

lg sternenstaub
da versucht man als Mann mal seinen Senf dazuzugeben und schon gibts Kontra... *heul*
Natürlich - wenn eine Frau Beschwerden durch Entzündungen bekommt,
ist der Arzt gefragt!!!
Aber was ich mit meinem Beitrag sagen wollte ist, daß ich rein kosmetische Operationen ablehne, denn jede OP bringt auch Risiken mit sich, die nicht immer vorhersehbar sind...
obersaufrech grinsend
Frank
**********essin Frau
1.370 Beiträge
Gut. daß ich als Mann mit solchen Problemen nix am Hut habe...

Du irrst mein Lieber *zwinker*

Auch Männer können die Probleme haben. Krampfadern sind nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern können auch Schmerzen, Durchblutungsstörungen usw. verursachen.

Der Mann meiner Mutter hat sich im Mai der gleichen OPunterzogen.. am Schienbein...

Ich erinnere mich, dass er auch länger über Schmerzen klagte.. nicht stehen und nicht sitzen konnte... aber jetzt 4 Monate später ist bei ihm alles i.O. !

Kopf hoch.. es geht vorbei *top*

LG
Ich
Hui, so schnell hatte ich garnicht mit irgendwelchen Reaktionen zum Thema gerechnet!


Beim Venen-Stripping geht es um die Entfernung von gesundheitsgefährdenden Krampfadern. Krampfadern stellen ein Thromboserisiko dar und können bei Entzündungen auch zu offenen Beinen führen! Also keineswegs etwas, womit man scherzen sollte.


So hatte ich also diese hässliche Krampfader am linken Bein. Mittig vom Oberschenkel aus drückte sie sich immer mehr nach aussen, sprich sie wurde sichtbar. Unschönes, knubbeliges "Krampfadergeschwader" wie man unter Betroffenen so schön lästert ;-).

Das Ding wurde schon immer mehr sichtbar, schlängelte sich dann mehr und mehr am ganzen Bein entlang = war sichtbar von oben bis unten.
Beschwerden hatte ich nicht wirklich, ausser gelegentlich mal schwere Beine oder ein leichtes Ziehen im Bein. Das aber auch nur wenn ich wirklich mal einen ganzen Tag komplett stehen musste. Auch langes sitzten verursacht leichte Schmerzen. Meine Beine waren zum Glück noch nicht geschwollen, ich hatte keine Wassereinlagerungen in den Beinen. Aber man sah eben dieses hässliche Ding.

Bin dann zu einer Phlebologin, Fachärztin für Gefäßerkrankungen spez. Venenerkrankungen. Sie hat mir dann nahe gelegt diese Krampfader entfernen zu lassen durch die Stripping-Methode. Manchmal werden wohl auch Venen einfach verödet. In welchen Fällen man das macht, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.

So bin ich letzten Montag also in die Venen-Clinic. Von aussen hab ich nur gedacht "Oh Gott, wie es wohl drinnen aussehen mag? Das hier soll ne Klinik sein?" Aber bereits am Eingangsbereich stellte ich fest dass der erste Blick gewaltig täuschte *zwinker*

So ging ich mit meinem Terminformular zur Anmeldung (ist wie in einer Arztpraxis). Nachdem die Formalitäten geklärt waren wurde ich aufs Zimmer gebracht. Obwohl 3 Betten in dem Raum standen, wurden nur 2 belegt. Die versuchen das wohl möglichst immer so zu handhaben dass nicht mehr als zwei Leute auf einem Zimmer liegen (und das OHNE Privataufschlag!). Das Zimmer war sehr hübsch. Einfach, aber hübsch eingerichtet. Garnicht so typisch wie Krankenhaus. Nicht diese schweren mobilen Krankenbetten! Grosses, geräumiges Bad mit eigener Dusche (auch wenn duschen nach der OP erstmal absolut tabu ist... ).

So sass ich auf dem Zimmer und wartete darauf bis man mir per Telefon weitere Anweisung mitteilte. War ganz cool. So konnte ich schonmal mein Köfferchen auspacken, mich etwas einrichten dort.
Dann wurde ich zur Blutabnahme gerufen. Nach der Blutabnahme konnte ich direkt in den grossen super schönen Speisesaal (nix mit Essen aufm Zimmer!) wo mir der Koch persönlich auch gleich die Vorspeise zum Tisch brachte. (Vorsicht - an diesen Service kann man sich echt gewöhnen!) Dann brachte er den Hauptgang und einen Nachtisch. Man bekam automatisch eine Kanne Kaffe serviert und konnte sich ansonsten an Getränken (Tee, Mineralwasser, Kakao usw. ) frei bedienen (ohne Aufpreis).
Danach ging es wieder zurück aufs Zimmer. Dann kam der Anästhesist und führte mit mir das Vorgespräch zur OP und klärte mich über evtl. Risiken der Narkose auf. Dazu übergab er mir noch zwei Beruhigungstabletten. Eine "konnte" ich abends um 22Uhr nehmen, die andere "musste" ich am nächsten morgen um 7Uhr nehmen.
Kurze Zeit später wurde ich wieder angerufen und zum Chefarzt gerufen. Er machte eine Ultraschalluntersuchung und malte dann mit Edding auf dem Bein auf wo und was alles entfernt werden sollte. Ich sah dann aus wie eine Landkarte *zwinker* Ich lad Euch später mal die Bilder rauf.
Danach gabs auch schon wieder Abendessen, ebenfalls im Speiseraum bzw. Restaurant wie es dort genannt wird. Zum Abendessen gab es Buffet - Salatbar und Brot mit Aufschnitt.

Die erste Beruhigungstablette brauchte ich nicht. Ich war vor Aufregung so müde, dass ich schnell einschlief. Das warten am nächsten Tag war nicht lustig, aber was läuft schon immer genau nach Termin? *zwinker* Kurz vor 13Uhr wurde ich dann angerufen auf dem Zimmer, ich möge bitte für die OP fertig machen. d.h. Engelskostüm anziehen, also das unheimlich heisse OP-Hemdchen *lacht*. Bademantel drüber und ab mit der Schwester in den Keller, wo die OPs sind. Der Anästhesist kniete höchstpersönlich vor mir weil er fast der Verzweiflung nahe war, weil meine Venen nicht so wollten wie er und er mir keinen Zugang für die Narkose legen konnte. Irgedwann klappte es dann und ich wurde endlich in den OP-Raum gefahren. Mutig hüpfte ich auf den OP-Tisch und schnell war ich dann auch schon in Vollnarkose. 10 Minuten nach der OP war ich schon wieder wach und wurde dann gleich nach oben aufs Zimmer gebracht. Dort bekam ich dann eine Schmerztablette. Die hatte ich auch nötig. Das Bein schmerzte höllisch. Konnte aber nix sehen. Das Bein war von oben bis unten mit gefühlten 100 Kompressionsbinden gewickelt ;-).
Nach ca. einer halben Stunde waren die Schmerzen weg und ich plapperte fröhlich drauf los. Um halb sechs bekam ich dann Abendessen aufs Zimmer. Hätte aber auch ebenso schon runter ins Restaurant gehen können so fit wie ich war. Aber egal.

Am nächsten morgen humpelte ich dann gewickelt wie ein Michelinmännchen runter zum Früsthück und wieder rauf aufs Zimmer. Dann wurde ich wieder angerufen musste wieder runtertorkeln und dann wurde der Verband gewechselt. Ich hatte totale Panik, war aber mega neugierig wie das Bein aussehen würde.
Gut, die Jodersatzlösung trug nicht gerade dazu bei dass das Bein toll aussah. Aber davon abgesehen war es dann doch kein so schlechter Anblick. Gut, ich hab bei 40 Stichen aufgehört zu zählen, aber die sahen alle normal aus. Neuen Verband wieder drauf und gut is. Gewickelt wurde also noch bis Freitag morgen, dem Tag der Entlassung.

Ab da musste ich dann meine Kompressionsstrümpfe tragen, was mir zum Verhängnis wurde. Die Ärzte sagten ja die ersten Tage müssten gewickelt werden damit sich möglichst wenig Blutergüsse bilden. War ja auch so. Aber die Strümpfe haben an meinem dicken Oberschenkel nicht den gewünschten Effekt *snief* Die Wickel wären besser gewesen. Und nun habe ich an der Innenseite des linken Beines zwei dicke Blutergüsse.

Jeder der starkes Übergewicht hat kennt das. Die Innenseite der Oberschenkel reiben eh schon immer aneinander. Nun stellt Euch vor da habt ihr noch Blutergüsse *snief* Dazu kommen noch 48 (mein Mann hat gestern morgen beim Strumpfwechsel nochmal genau gezählt) kleine Stiche die jucken wie sau *lacht*. Aber die 48 Fäden werden hoffentlich am Mittwoch gezogen und dann hat das zumindest ein Ende. Wie es mit den Blutergüssen weitergeht sehen wir mal.
Ich nehme auf jeden Fall Schmerzmittel, denn sonst geht hier garnix. Sonst könnte ich keinen Schritt tun ohne Trähnen in den Augen.

Habe gleich meinen Termin bei der Phlebologin - Nachkontrolle. Mal sehen was sie sagt wenn sie den Arztbericht gelesen hat. Da steht übrigens drin ich soll Lymphdrainagen machen künftig. Was auch immer das bedeutet. Ich werde mich später mal mit dem Thema genauer beschäftigen. Mal sehen ob ich überhaupt selbst Auto fahren kann gleich oder nicht. Diese Woche bin ich auf jeden Fall noch krank geschrieben. Mal sehen ob ich nächste Woche wieder arbeiten kann/darf.


Mal sehen ob sich noch ein paar Leute melden, die sowas schon alles hinter sich haben.

Aber der Schmerz geht vorbei. Der Eingriff ist gut gelaufen. Es war wichtig für meine weitere Gesundheit. Von daher war die Entscheidung richtig diesen Weg gewählt zu haben.


Liebe Grüsse
Tina
Nachtrag
ich habe nur von MIR gesprochen --->
Gut. daß ich als Mann mit solchen Problemen nix am Hut habe...
nicht von uns Männern!!!
Ich spreche grundsätzlich nur für mich und nicht für andere!
Ich zwinge auch niemand meine Meinung auf...
**********essin Frau
1.370 Beiträge
Gut, dass ich als Mann damit keine Probleme habe.... liest sich, als wenn du schon deshalb kein Problem damit hast, weil du ein Mann bist...was wiederum impliziert, dass Männer dieses Problem nicht haben können.... wenn du es so gar nicht gemeint hast.. o.k. *zwinker*
@ALL
Auch wenn ich die Krampfader nicht schön fand, sie kam nicht aus kosmetischen Gründen weg sondern rein aus gesundheitlichen Gründen. Immerhin lief ich schon ein paar Jahre mit dem hässlichen Ding rum....



Und je eher man diese Krampfadern entfernen lässt (auch wenn sie keine Probleme bereiten und nur sichtbar sind) desto geringer die weiteren Beschwerden. Klar - wer einmal Probleme mit Krampfadern hat, wird sie IMMER haben. Das braucht man sich nicht schönreden.
ABER... je länger man wartet, umso defekter werden die Venenklappen. Und DANN erst fangen die Probleme RICHTIG an. Das nur mal so zum Thema "Ich hab ja noch keine Beschwerden"......


Besenreiser sind die ersten Anzeichen dafür dass mit dem Gefäßsystem etwas nicht stimmt. Daher rate ich jedem sich zumindest ausführlich vom Phlebologen aufklären zu lassen und DANACH ein Urteil zu fällen bzw. eine Entscheidung zu treffen.


Liebe Grüsse,
Martina
Männer und Krampfadern
Es mag vielleicht etwas seltener sein dass Männer so ausgeprägte Probleme mit den Venen haben, was mehrere Gründe hat (Hormone, anderes Bindegewebe, kriegen keine Kinder usw...), aber dennoch sassen genug Herren jeder Altesklasse und in jeder Gewichtsklasse mit uns an einem Tisch *ätsch*.
****SH Frau
1.866 Beiträge
10 Minuten nach der OP war ich schon wieder wach und wurde dann gleich nach oben aufs Zimmer gebracht


Bist du da sicher das du da ein richtiges Zeitgefühl hattest ?

Aufwachstation .....usw..... liest sich schon sehr komisch aus medizinischer Sicht.
*******i70 Frau
472 Beiträge
also ich hatte das vor 15 jahren einmal machen müssen...beide beine 14 schnitte pro bein...also blutergüsse sind da normal schmerzen gingen bei mir und ich konnte auch nach 1 woche wieder gut laufen...nun nach 4-6 wochen war es verheilt, und ich habe bis heute keine probleme...

lg valeri
Also ich bin Gelasert worden,das tat gar nicht weh,ging Ambulant und zippt nur 1-2 Wochen beim laufen und Blutergüsse -Fehlanzeige.
@Model_SQUASH
Bist du da sicher das du da ein richtiges Zeitgefühl hattest ?

Aufwachstation .....usw..... liest sich schon sehr komisch aus medizinischer Sicht.

Tatsache! Meine Bettnachbarin hat wohl 20 Minuten gebraucht. Aber auch das ist eine kurze Zeit. Man darf eben nicht vergessen dass es hier ja nicht um eine Bauch-OP geht, sondern um eine Venen-OP am Bein, die auch unter Lokalanästhesie hätte gemacht werden können.


Und das war keine Aufwachstation, sondern ein Aufwachraum, direkt neben dem OP. Ich lag schon auf der Liege vor dem OP da habe ich noch gesehen wie eine Frau aus dem OP herausgefahren wurde und habe auch mitbekommen wie die langsam wach wurde. Das geht alles ruckzuck. Daran erkennt man eben wie gering und schonend das alles dosiert war.
******udo Paar
935 Beiträge
Meine Erfahrung..
.. als Mann habe ich auch letztes Jahr meine Krampfadern ziehen lassen aus dem einfachen Grund ich hatte zunehmend mehr Schmerzen im linken Bein , außerdem können bei einer Nichtbehandlung früher oder später Blutgerinsel frei werden *oh* und die wandern dann bis zum Herz verstopfen so die Aterie und ein Herzinfarkt droht dann. *oh2*
Wie schon in dem Threade geschrieben wurde gibt es 2 Arten die OP durch zu führen.. einmal das " Ziehen " und einmal das " Läsern ( veröden ) "
Meine Krankenkasse hat allerdings nur die OP - Variante " Ziehen " bezahlt *gr* ... andere Krankenkassen bezahlen aber auch das " Läsern " *g*
Fragt bei euren Krankenkassen nach und immer nach alternativen fragen
Das Läsern soll weniger schmerzhaft sein als das Ziehen.. habe ich so bei Patientengesprächen raus gehöhrt.
Bei mir wurde jedenfalls gezogen mit vielen kleinen etwa 10 mm Schnitten oder kleiner. Die Schnitte wurden mit einem Stich genäht und vom späteren Fädenziehen merkt man nichts.
Nach der OP mußte ich auch gleich auf mein Zimmer gehen in Begleitung auf jedenfall. Der Arzt sage es ist wichtig gleich sofort wieder zu gehen und das so etwa alle Stunde zu wiederhohlen anfangs in kleine kurze Etappen die jeden Tag etwas länger werden.
Wirklich lästig war nur der Schlauch mit dem Beutel dran der Flüssigkeiten aufnehmen soll. da hat es ganz schön geziept.
Aber nach jeder Nacht ist es merklich besser geworden.
Den Schlauch ziehen fand ich auch etwas unangenehm, aber das geht auch schnell.
In der Klinik wurden meine Waden dann auch immer fest gewickelt und nach der Entlassung habe ich auch Kompressionsstrümpfe getragen. Die habe ich mir in der Apotheke rechtzeitig vorher Maßgefertigt herstellen lassen... *beep* Maßgefertigt ist wichtig.... *beep*
Ne schicke farbe wollte ich ja auch haben damit die Frau auch etwas zu gucken hat.... nur Strabse dafür wollte die Apothekerin mir nicht besorgen.... *haumichwech*
Die Kompressionsstrümpfe sollen dann noch eine Woche nachder Entlassung getragen werden.. ich hatte diese aber noch bis zur ersten Nachuntersuchung an....
Ich weis jetzt nicht genau ob der Arzt das gesagt hatte oder ich das bei den Patientengesprächen so aufgeschnappt habe das wohl " max 4 OP´S " gemacht werden , also 2 pro Bein bis die Krampfadern dann entgültig und auf dauer verschwunden sind.
Mein Fazit:
Die OP - Entscheidung war richtig... die Größten Schmerzprobleme hatte ich am 1. Tag nach der OP dann aber stätig abnehmend *g* *gg* *ggg* *smile* und ich würde sie wieder machen lassen weil mein Befinden hiterher deutlich besser geworden ist *walk* . Blutergüsse hatte ich keine.
Achja noch zu erwähnen.. von der OP bis zum Wiedereinsatzt im Arbeitsleben war ich 6 Wochen krank geschrieben... *yo* das ist normal.

Ich hoffe einigen damit geholfen zu haben und die Angst genommen zu haben...

Gruß und gute Besserung sendet und wünscht Udo...
Von Andrea & Udo
**********te_bw Paar
31 Beiträge
oh je
das müsste ich auch machen lassen ,aber wenn ich das so höre *panik*
Hallo Udo!
Schön dass Du auch hier einen ausführlichen Erfahrungsbericht abgibst. *bravo* Finde ich klasse! *top*

Die Blutgerinsel können nicht nur einen Infarkt auslösen, sondern auch eine Thrombose oder eine Lungenembolie. Das Risiko sollte man also keineswegs unterschätzen!


Es gibt einige Techniken zur Varizenentfernung. Alleine 3 operative Möglichkeiten gibt es. Stripping, Methode mit Gefriersonde und Häkchenmethode. Dann kommt noch die Verödung dazu und eben die neueste Methode via Laser.

1. Verödung der Krampfadern

Dabei wird ein spezielle Medikament in die Krampfader eingespritzt. Es soll die Venenwände reizen. Ein sofortiges wickeln der Beine bewirkt dann, dass die gereizten Venenwände zusammengedrückt werden und miteinander verkleben. Diese Methode setzt man eigentlich nur noch bei feineren Krampfadern und/oder Besenreisern ein.

2. Venen-Stripping
Ein dünner Draht wird in die erkrankte Vene eingeführt, am entgegengesetzten Ende aus der Haut ausgeleitet. Dort wird dann ein kleiner Kopf auf den Draht geschraubt und dann wird der Draht wieder zurückgezogen. Die Vene bleibt somit am Kopf hängen.

3. Methode mit Gefriersonde
Eine starre Sonde wird in die kranke Vene eingeführt und indem sie durch Lachgas (Stickstoff) auf eine Temperatur von -80 C abgekühlt wird, klebt sich die gefrorene Vene nun an diese Sonde an und kann dadurch gezogen werden.

4. Häkchenmethode
Feine Instrumente, ähnlich einer Häkelnadel, werden zum heraushäkeln feiner Seitenast-Varizen benutzt. Hierbei kommt man mit winzigen Stichinzisionen aus, welche in der Regel nicht genäht werden müssen und später kaum mehr sichtbare Narben hinterlassen.

5. Lasermethode
Die Krampfader wird auf Höhe des Kniegelenks oder des Innenknöchels (wie beim Blutabnehmen) punktiert oder durch einen kleinen Schnitt ("Miniinzision") freigelegt. Unter Ultraschallkontrolle wird die dünne Lichtleitfaser in die Vene eingeführt. Der an die Faser angeschlossene Laser erzeugt Energie, um die Eiweißmoleküle der Venenwand soweit zu erhitzen, dass sie schrumpfen, aber nicht verbrennen.

Die verschlossene Vene verbleibt im Körper. Die Patienten können nach dem Eingriff sofort ihre normalen Tätigkeiten wieder aufnehmen.




Soviel erstmal dazu *zwinker*


Udo, mich interessiert an dieser Stelle sehr welche Krampfader entfern wurde. Es gibt ja das tiefe Beinvenensystem und das oberflächliche Venensystem. Dieses besteht ja aus zwei Hautstammvenen. Eine Stammvene verläuft an der Innenseite des Beines von der Leiste bis hinab zum Fuss. Die zweite Hautstammvene ist kürzer und verläuft an der Aussenseite des Unterschenkels von der Kniekehle bis runter zum Fussknöchel.

Da du von einer gewickelten Wade sprichst, gehe ich mal davon aus dass Dir die Vena saphena parva entfernt wurde, sprich die kürzere Hautstammvene von der Kniekehle bis zum Fussknöchel.

Den lästigen Schlauch den Du meinst nennt man im übrigen Drainage *zwinker*. Hatte ich auch zwei Tage das lästige Zeugs. Der lange Schlauch und dann das Auffanggefäss was tatsächlich die From und Grösse eines "Flachmanns" hat *haumichwech* . Die Drainage sass bei mir genau in der Leiste *snief*.

Das tragen der Kompressionsstrümpfe sollte eigentlich nach einem operativen Eingriff etwa so aussehen: ca. 1 Woche 24h lang tragen, danach 4-6 Wochen mindestens tagsüber tragen. Am besten natürlich dann immer tagsüber tragen um eben die Venen zu schützen/unterstützen die noch gesund sind. Vorbeugend halt. So jedenfalls empfiehlt es die Venen-Clinic in der ich war.


Achja noch zu erwähnen.. von der OP bis zum Wiedereinsatzt im Arbeitsleben war ich 6

Welcher Arbeitgeber macht das denn mit? *schock* Meine Phlebologin meinte vorhin dass wenn alles gut verläuft ich eigentlich nicht länger als 2 bis maximal 3 Wochen krankgeschrieben werde. Weiss jetzt schon nicht was ich meiner Chefin sagen soll wenn die ersten zwei Wochen vorbei sind!


Aber es freut mich zu lesen dass Du keine Probleme mit Blutergüssen und grossartigen Schmerzen hattest! *top2* Sowas ist natürlich immer spitze *spitze* !!!


Liebe Grüsse,
Tina
@Mandelbluete
das müsste ich auch machen lassen ,aber wenn ich das so höre


Im Grossen und Ganzen sind das völlig harmlose Eingriffe. Jeder hat halt zum einen ein anderes Schmerzempfinden und zum anderen verläuft der Heilungsprozess bei jedem auch anders. Aber es hat nie jemand behauptet man würde völligst schmerzfrei durch so einen Eingriff gehen *zwinker*.


Das klingt im Prinzip alles schlimmer als es ist! Wozu gibt es schliesslich Schmerzmittel? Die nehm ich ja auch brav und damit hat sich das Thema Schmerz doch auch erledigt.

Ich habe vorhin bei der Kontrolle zwei Frauen wiedergetroffen, die ebenfalls letzte Woche in der Klinik waren wo ich war. Denen geht es z.B. super gut und die haben Gott sei Dank nicht so starke Blutergüsse und damit verbundene Schmerzen. Vielleicht bin ich ja auch nur ein kleiner grosser Weichkeks? *smile*

Also nur nicht entmutigen lassen von mir *zwinker*.
**********te_bw Paar
31 Beiträge
och zu dem weichkeks würde ich mich auch zählen *g* ,ich war vor jahren bei einem hautarzt ,da wurden mir die besenreiser verödet ,er hat bei mir die venen gemessen ,und er meinte also die könnte man fürs herz nicht mehr nehmen ,ich solle doch bitte in ein krankenhaus ,ich antwortete ihm ,dass das nicht ging ,da ich einen kleinen jungen zu hause habe ,ich sag jetzt nicht ,wie alt mein sohn ist *oh*
ich weiß ich muss gehen
aber danke für deine aufmunternde worte
und ich wünsche dir gute besserung
@Mandelbluete
Du hast einen Sohn? Na komm, schlimmer als eine Geburt ist der Schmerz den ich grad habe mit Sicherheit nicht! *zwinker*


Ich will hier niemanden bedrängen und ich werd auch nur noch einmal was dazu sagen, aber so schlimm ist es wirklich nicht. Und Dein Sohn, überhaupt Deine Familie und zuguterletzt DU SELBST solltest es Dir wert sein diesen Eingriff machen zu lassen. Man hat schliesslich auch eine Verantwortung der Familie gegenüber.


UND wir wollen doch weiterhin viele schöne Gespräche hier mit Dir im Forum führen! *knutsch*


*herz*lichst
Tina
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