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Mollig? Dick? Wie fühlt ihr euch wirklich?

Mollig? Dick? Wie fühlt ihr euch wirklich?
hallo ihr lieben!

hab mir gerade mal wieder irgendeine reportage angesehn. handelte von adipositaschirurgie. ich selbst beschäftige mich zurzeit mit diesem thema sehr intensiv zumal meines übergewichtes aber auch aus beruflichen gründen... mal vorweg mein bmi beträgt zur zeit etwa 45 (puh was für eine zahl! schon schwer so einfach mal zuschreiben).

wrum wende ich mich an euch? ich habe immer das gefühl, dass dies eine sehr offene und tollerante gruppe ist, in der ich mich sehr fühle... daher auch hier mein anliegen...


meine fragen:

fühlt ihr euch wirklich komplett wohl so wie ihr seid?

und wie sieht es aus mit der Gesundheit? (begleiterkrankungen? Diabetes mellitus?, Schlafapnoe?, Bluthochdruck?)

wieviele diäten habt ihr schon hinter euch? was habt ihr schon alle probiert? erfoglreich? mehr schlecht als recht? jojo-effekt lässt grüßen? oder es hat wirklich geklappt?

wäret ihr bereit euch wegen eures vielleicht massiven übergewichts opreiren zu lassen? z.b. durch Magenband oder Magenbypass?


es soll wirklich nur um euch gehen und nicht um eure partner. denn klar. mein partner liebt mich auch so wie ich bin.

hoffe, dss alle fragen nicht zu direkt sind und würde mich freuen, wenn sich traut jemand zu antworten, denn selbst unter uns, ist dies oft ein sehr heikles thema!

liebste grüße, ich freue mich auf eure antworten

eure scari *g*
*********1985 Frau
200 Beiträge
na gut ich habe es schon oft probiert... ernährug umgestellt, nix gegessen und mein wille bleibt nach einiger zeit immerwieder auf der strecke... ich bin eigentlich schon seit dem ich denken kann eine pummelfee.... es war nie anders.. ich fühl mich nicht wohl... das war auch der grund warum ich mich entschloss im feb ein magenband mir machen zu lassen. gesagt getan... ich habe mir einen sehr guten arzt gesucht... die krankenkasse hat das auch bewilligt es handelt sich um ca 4000 euro... ich vorher noch zu verschiedenen ärzten die mich untersucht haben... man brauch eine operationsfreigabe... ich ins krankenhaus am freitag die op verlief ganz gut und samstag durfte ich wieder nach hause... leider hatte man übersehen das ich nich ganz gesund war. irgendwo schlummerte noch eine erkältung oder was auch immer... mir gings von tag zu tag schlechter... schließlich landete ich mit atemnot und bauchschmerzen im krankenhaus. am nächsten tag folgte eine op... es hat sich ein abzess am magen von ca 10 cm gebildet. diesen haben sie mir entfernt und das magenband auch. die atemnot kam von einer miesen lungenentzündung. (die man meiner meinung nach hätte entdecken müssen, denn vor der op musste ich schließlich zu einer lungenfachärztin) das ende vom lied war das ich 3 wochen auf der intensivstation lag und es ziemlich ernst um mich war...

ich will hier niemanden angst machen. aber ich will euch nur mitteilen das das alles nich so easy ist. und wirklich ernst. der der das machen will soll es machen. aber bitte seit wirklich gesund vor der op und denkt euch nicht ach das wird schon gehen....

ich für meinen teil habe in diesen 3 wochen 10 kg verloren... und es fühlt sich gut an....

ich werde mich in ein paar monaten wieder trauen und es reskieren...
Nein, ...
ich fühle mich überhaupt nicht wohl so wie ich bin.
Auch wenn mir Aussenstehende einreden wollen ich sei "nur mollig", ich fühle mich dick.

Im Alter zwichen 23 und 28 hatte ich ein Gewicht von ca. 65 kg. Ich war super stolz. Denn als Kind und Jugendliche war auch ich alles andere als schlank.
Dann kam mit 28 die erste Krebsop un dich nahm danach innerhalb kürzester Zeit, 6 - 9 Monate, rund 20 - 25 kg. Erklärung der Ärzte war, dass der Hormonhaushalt völlig durcheinander gewirbelt worden sei. Aber, und das kam später, natürlich auch die psychische Belastung. Ein neuer Job etc., der noch mehr psychische Belastung brachte, und viele andere Faktoren brachten mich dann bis auf 120 kg.
Durch Zufall bin ich an ein Programm einer Krankenkasse geraten bei der man ein Jahr lang betreut wurde, schriftlich. Ich lernte mein Essen umzustellen, fettarm. Und was für mich sehr viel wichtiger war: Ich habe gelernt regelmässig Sport zu treiben. Und damit hatte ich es geschafft bis auf fast 100 kg zu kommen.
Nur kamen dann plötzlich meine Knie ins Spiel. Ich nahm, auch aus Frust, wieder zu und war bei 115 kg.
Seit jetzt gut 4 - 5 Jahren habe ich grosse robleme mit Arthrose in den Kniegelenken. Im linken ist das etwas was mit Vererbung zu tun hat. Da habe ich vor gut 1 1/2 Jahren ein neues Kniegelenk bekommen. Wäre ja auch alles super und toll, wenn nicht das zweite Knie ein halbes Jahr nach der Operation auch angefangen hätte Probleme zu bereiten. So kam ich nicht mehr zum walken etc. Und seitdem schwankt mein Gewicht so zwischen 105 und 108 kg.
Ich bemühe mich weiter alleine mit der Essensumstellung wenigstens das Gewicht zu halten. Was mir nicht mehr allzu schwer fällt. Aber die Bewegung fehlt mir schon sehr. Denn ich weiss genau, dass ich damit den Weg nach unten, gewichtstechnisch, wieder fortsetzen könnte.
Aber das wird wohl erst nach einer zweiten Operation möglich sein.

Ja, dieser Weg hat zu 100% auch was mit dem Kopf zu tun. Da muss ein Schalter umgelegt werden und man muss sich selber damit identifizieren.
Auch wenn mein Partner mich so wie ich bin toll findet..... nein, ich werde weiter daran arbeiten unter die 100 kg zu kommen. Und zwar mehr als nur zwei oder drei kg.

Sabine
dieses Thema..
... hab ich auch schon oft hier kommentiert.

Wie auch immer ... ich sehe zu,dass es nicht noch mehr wird und habe bereits eine OP( Schlauchmagen in Frankfurt bei Prof. Weiner ) in Planung.

Bis dahin lebe ich mein Leben,versuche viel Sport zu treiben,mich nicht gehen zu lassen und vielleicht einen Partner zu finden,der mich im Leben als Mensch begleitet,durch dick und dünn geht ...

Realistisch ist es einfach ... Als Dicker hat man/frau nur Nachteile ... man/frau überspielt es gerne " Ich bin so glücklich ,wie ich bin" und die gesundheitlichen Probleme bleiben auch ned aus.
Ich habe bisher keinerlei gesundheitl. Begleiterkrankungen,habe für das Vorgespräch ( für die MagenOP) sogar mal meinen Cholesterinwert hochschiessen müssen,damit irgendwas neben meinem Gewicht und BMI FÜR eine OP spricht.

Habe weiterhin Fototermine, Date Männer,kaufe bei Ulla Popken und versuche bis dahin so angenehm wie möglich mein Leben zu gestalten

Ach ja, bin auch bei ADIPOSITAS Chat de.... dort werden Selbsthilfegruppen angeboten,alle OP Methoden,vorher nachher Bilder( die einfach überzeugen,wenn sich jemand halbiert), Tipps bei Diäten etc. wer was mehr darüber wissen will,der kann mich auch anschreiben

Elke
*******a_by Frau
15 Beiträge
Ich habe zwar noch keine Operation hinter mir und bisher auch keine in Planung, aber ich würde lügen wenn ich sage das ich mich mit meinen Gewicht wohlfühle, den das tue ich überhaupt nicht.

Für mich ist es nicht nachvollziehbar das dicke Menschen mit sich zufrieden sein können, diesen Punkt werde ich wohl nie erreichen.

Ich habe schon sooo viele Diäten probiert, aber aufgrund des schönen Jo Jo Effektes bin ich mit den Jahren so von ca. 90 kg auf nun ca. 110 kg rauf und es ärgert micht. Mir ist vollkommen bewusst das nur ich selber daran etwas ändern kann und das auch nur mit einer kompletten Umstellung meines Essverhaltens, aber es fällt mir schwer. Mir fehlt irgendwie die Konsequenz und manchmal hasse ich mich dafür wirklich.

Ich mach mir da auch nix vor von wegen Vererbung oder sonst was, ich weiß das ich gerne esse und ich weiß auch das ich ungesund esse. Klar, kann sein das mein Stoffwechsel vielleicht nicht ganz so flink ist wie der von anderen, aber das kann für mich nie ein Grund sein um mein dicksein zu rechtfertigen, den es gibt keinen.

Gesundheitlich gesehen ist es zwar nichts was ich so direkt merke, aber Bluthochdruck merkt man eben nicht wenn man Tabletten nimmt und auch der hohe Cholesterin Spiegel wird einem ja nur vor Auge gehalten wenn man mal wieder nen Check beim Arzt macht. Kann man also schön verdrängen, auch wenn das natürlich das ganze nicht besser macht.

Einen festen Partner habe ich zur Zeit nicht, so das sich nicht die Frage stellt ob mein Partner ein Problem damit hat, aber ich hab schon eines damit überhaupt zu begreifen das ein Mann mich so wie ich bin mögen könnte und das macht es doppelt schwer überhaupt jemanden zu finden.

Ich werde mich nie mit meinem Gewicht wohlfühlen, ich weiß das und ich werde auch sicherlich wieder einen Versuch starten es zu reduzieren und ich hoffe das es dann auch wirklich mal funktioniert.

Alex
Hallo

Auch ich bin immer die Starke,und sage ach das geht schon es gibt ja schöne Sachen zum Anziehen und nein,ich hab auch keine Gesundheitlichen Probleme...noch nicht...das sag ich nicht.
Ich fühle mich nicht so wohl in meiner Haut,es gibt Tage da komm ich gut damit klar,da ist die Laune klasse,man sieht sich gern im Spiegelbild,und dann gibt es Tage ....die vergißt man lieber.Ich weiß auch,das es nicht nur uns dicken,oder molligen so geht,sondern den "Dünnen" auch.
Ich glaub auch das sich viele Leute was vor machen,und es gerne anders hätten.Aber man kann auch oft nicht aus seiner Haut,und mit manchen möchte man auch ganz einfach nicht drüber reden.Ich finde im moment ganz schlecht die passenden Worte,finde dieses Thema ganz klasse.
Schreib dazu später noch was...erst mal nachdenken.
Gruß Monika
Hm, wie ich mich fühle ? mal gut, mal schlecht, mal potthässlich fett und unansehnlich, mal attraktiv und sexy……wie alle meine Freundinnen, ob schlank, ob dick, ob alt, ob jung……..

Es ist doch schon ein Phänomen, dass wir alle unter diesen Schwankungen leiden.
Nur sagt man halt bei schlanken“ die hat das doch nicht nötig, so zu denken“ und tut die Aussagen als unwichtig ab.
Dabei leiden auch schlanken genau so unter dem Selbstbild, dass sie haben.

Natürlich kommt bei uns noch die Gesellschaftliche Stigmatisierung dazu, wie bei allen Randgruppen.

Zu den Op`s : Magenband : Bei einer Erfolgchance von 20% kommt diese OP für mich nicht in Frage.
Sie wurde ja weitgehend auch abgelöst durch den Bypass.

In meinem Umfeld habe ich 3 Personen, die sich dieser Operation unterzogen hatten, nach missglückten Magenbändern und weiss nicht wie viele Diäten.

Es wird viel Werbung gemacht, wie hier schon erwähnt wurde mit sehr beeindruckenden vorher/ Nachher Bildern.
Werbung suggestiert uns immer ein Bild, beeinflusst uns
Oh jaaaa……..die Bilder sind verlockend !
Aber überlegt euch mal den URSPRUNG vom dick sein.
Liegt er im Magen ????.........NEIN !!!!..........Im Kopf !!!!
Die Sucht, die Verhaltensmuster, das Essverhalten, ALLES das wird im Kopf gemacht.
Was operiert ihr ?
Den Magen. Der wird einfach mal rausgeschnipselt, und gut ist.
Wirklich ?????????????????????????
Sind wir DANN gesund ?? Welche Folgeerkrankungen entstehen dann ?

Diese Op werden auch bei uns seeeeeehr gut verkauft. Ganze Kliniken verdienen sich eine goldene Nase damit.
Klar, bringt Geld, und fördert die Forschung.
Haben wir denn Langzeitstudien, was in 20 Jahren sein wird ?
Macht es Spass, das ganze Leben lang Medi nehmen zu müssen ?
WAS ändert sich WIRKLICH im Kopf ?
WIE kompensiert man dann , was man heute mit essen löste ? …….wie zB. Frust, oder andere Ursachen vom dick sein ? wo ist dann das Ventil ?
Wie geht man mit den Blähungen um, und dem bestialischen Gestank auf der Toilette ?

Das Kleingedruckte sieht man nie, in den Vorher Nachher Bildern……und den Gestank riecht man auch nicht…………..

Alle 3 Magenbypasspat. Die ich wirklich gut kenne, haben sich extrem verändert.
Das Gewicht zum positiven ( angezogen, denn nackt hängt und schwabbelt alles)
Sie leiden unter der hängenden Haut, und später werden sie unter den Narben leiden, die überall ihren Körper zieren.
Ins Schwimmbad traut sich keiner der neuen schlanken………….

Alle waren der Meinung, DANN wird alles anders.
Sie nahmen fast alle ihre Probleme mit, weil es halt doch nicht NUR am Gewicht lag.
Sie haben neue dazu, Schmerzen, Folge-Ops, Verdauungsstörungen, Nebenwirkungen der Medi……..und die Erkenntnis, dass die Lust am Essen unverändert blieb, und die Probleme, Diät zu halten die selben.
Eine von ihnen lacht nicht mehr. Sie war früher eine tolle, witzige, Frau, ein Wirbelwind.
Heute ? Ist alles zentriert auf ihre Gesundheit, und wir andern erfahren von jedem Stuhlgang, Zeit, Konsistenz, Menge……….andere Themen als Magenbypass ? ……….Fehlanzeige.
Das andere ist ein Mann. Er isst inzwischen wieder unglaubliche Mengen, und wir erwarten jeden Tag einen Anruf, dass er auf der Intensivstation liegt……………
Die dritte ? Ich weiss es nicht, sie hat sich zurück gezogen……..

OK, es gibt sicher auch viele pos. Fälle, aber mich haben diese zum Nachdenken gebracht, und zu der Erkenntnis :
WENN ICH WAS ÄNDERN KANN; DANN NUR ÜBER DEN KOPF.
Mit der OP ist man schnell schlank, seeeeeehr verlockend……..aber man kämpft auch so ewig mit Diäten, Medis, Schmerzen, und kosmetischen Problemen.
Für mich ist DAS Schlussendlich keine Lebensqualität.

Ich bin nun in psychiatrischer Behandlung, weil ich denke : Bei allen Krankheiten erforscht man die Ursache.
Ich bin dick, ich hab x- Diäten gemacht, viel probiert………….Symptome bekämpft, aber die Ursache IM KOPF nicht erforscht, und nicht überarbeitet.
Nun bin ich dort dran……was es bringt…….ich weiss es nicht, aber für mich die bessere Variante, als Symptombekämpfung und den Körper zu verstümmeln.

FÜR MICH......möchte ich noch betonen, denn jeder Weg ist anders, so wie jede Ursache, Lebensweg, biografie anders ist............

Ich möchte einfach anregen : lasst euch nicht von vorher/ nachher Bildern der Bypass-Operationswerbung blenden.
Und lasst euch nicht durch den Titel " Arzt " blenden, denn Halbgötter in Weiss sind sie nicht.
die Zeit von Albert Schweitzer ist vorbei, und es sind auch Geschäftsmänner, die ihren Job machen, und sich verkaufen müssen/ wollen.....................
TAGESABHÄNGIG
Wohlfühlen ist bei mir Buffy Tagesabhängig , es gibt Tage wo ich mich gar nicht wohl fühle ,dann wieder wo ich mir selber gut gefalle.

Gesundheit vom Gewicht her habe ich keine Pobleme, nur eher von meinen Beruf....

Diaten nah ja auch schon einiges durch bringt kaum was, einzige ist FDH.......

Ich denke mit genug Selbstbewustsein und einen guten Leben kommt man auch als mollige an alles was man sich wünschen tut..

LG B
Hallo cyberhexe

ich wollte nur schreiben,das mich deine Nachrricht sehr zum Nachdenken gebracht hat.Du hast wirklich in vielen Dingen recht,und ich hab auch schon oft darüber nachgedacht mich operieren zu lassen,aber bisher hab ich nur das positive gesehen.
Ich dank Dir dafür das Du mein Gehirn mal wieder zum denken animiert hast.

Monika
erstmal danke
, dass soviele schon geschrieben haben und ja es wirklich immer wieder ein heikles thema!

ohne den kopf geht gar nnix. ob mit oder ohne op. der kopf muss schon mitmachen. aber ich denke auch, dass es für viele durch die op eine chance ist, dass es endlich klick macht. ich habe nun zich diäten und programme hinter mir und kann nur sagen, dass ich dennoch wiederzugenommen habe.

magenband vs bypass

ist ein schwieriges thema. entwedergehts immer gut oder nicht. und bekanntlich keine wirkung ohne nebenwirkung.
es wird für alle operationen egal welcher art immer positive und negative beispiele geben.

und die haut? ja klar wird sich da was verändern. aber darüber ist man denke ich zumindest soch vorher klar.

aber ich aus meiner persönlichen sicht kann sagen, dass es für mich schon eine schwere entscheidung war überhaupt darüber nachzudenken. ich habe nun eine überweisung zu einem adipositaschirurgen und will mich da noch genauer informieren (bin übrigens auch seit kurzem in einer selbsthilfegruppe)

denke aber das gesellschaftlich auch ein problem ist, dass adipoitas auch ab nem gewissen maße eine krankheit ist, was aber nicht angesehn wird.


und nocheinmal möchte ich euch danken, dass ihr so offen und ehrlich schreibt!
*diegroessten*

eure scari
*********lein Paar
224 Beiträge
wenn ich in den talkshows seh und hör das da die molligen sich wohl fühl könnt ich an de decke springen denn das kann nicht sein weil immer wieder dich der alltag einholt.
z.b.gibt es chefs die seine mitarbeiter nach der figur beurteilen,sind der meinung das wir weniger schaffen als schlanke was nicht immer der fall ist im gegenteil meine kollegen ham mich immer geschätzt was ich schuften kann und sich auch imer wieder für mich eingesetzt weil der mich schon paarmal rausschmeissen wollt was er dann letztendlich doch getan hat,hatte aber nix mit meiner figur zu tun sondern hat der alle alten leute rausgehaun und neue eingestellt für die er fördergelder bekomm hat.
ich hatte vor dem job 117 kg und jetzt bin ich auf etwa 97kg und das nur durchs arbeiten,hab nie diäten gemacht weils mir halt zu gut schmeckt,das ist mein problem.würde mich nie operiern lassen dafür hab ich viel zu viel angst.
wohlfühln tu ich mich nicht wirklich weil wenn ich mich nackt im spiegel seh wird mir übel und wenn ich die schönen klamotten in den geschäften seh die immer zu klein sind könnt ich mir auch wohin beisen und für mollige die sachen sind meist zu teuer.
*******g23 Frau
1.583 Beiträge
Wie ich mich fühle das kommt immer drauf an.. Es ist von Tag zu tag unterschiedlich.
Manchmal fühle ich mich echt zum kotz.. und dann gibt es wieder tage und wochen wo ich mich gut fühle und damit klar komme.
Im Moment habe ich wieder diese Phase wo ich glücklich bin und mit meiner Figur klar komme.

Lg Pam
auch
... ich habe einen Diätenlebenslauf seit dem 14.Lebensjahr hinter mir ... zig Diäten,Ernährungsumstellungen hunderte von Kilos auf und ab ,Jojo Effekt. Pillen...alles... und auch eine psychologische Behandlung.

Ich habe mich auch informiert und mit dieser ADIPOSITAS Seite wird nicht geworben,nein,man kann die Leute in den Gruppen auch treffen... mit all ihren Komplikationen und Nebenwirkungen... ABER 60kg weniger...
Und ICH persönlich habe mich dazu entschlossen ,mir den Magen amputieren zu lassen( weil das ja beim Schlauchmagen so gemacht wird),weil ich die nächsten 32 Jahre dünner sein will. Will nicht ein Jahr oder drei Jahre mein Gewicht halten... mit Kampf und Krampf. Nein... es ist ja nicht so, ich habe eine Magen OP und werde schlank ... nein...da muss man auch was für tun,das ist mir auch völlig klar.
Aber HALLO...wir reden von mind.60kg weniger...auf Dauer und mit Body Lifting. Und auf diese zeit freue ich mich... abnehmen...über die ersten 10kg weniger ... dann die nächsten ... und nicht mehr nur grammweise.

Und wo die Ursachen für jedes Übergewicht liegt kann hier niemand urteilen ... bei mir sind es , seit der Regel und zuviel essen in der vergangenheit... klar ... trotz 5mal in der Woche Sport ...

Wie gesagt ,ICH habe das alleine für mich entschieden und ich fühle mich dort verstanden und sehr gut beraten,weil auch nicht jeder eine OP bekommt.
@ prodigy
ich weiß was du meinst!
ich bin 21. und muss auch mindestens 60 kg abnehmen. ich kann mich nur daran erinnern schon als kind immer auf diät gewesen zu sein.
ich habe mal zusammengerechnet wieviele kilos ich in etwa schonmal alle abgenommen habe... insgesamt. das ist erschreckend. das ist mal ebn über nen menschen...
ich weiß nicht ob magenabdn oder bypass. hab morgen einen termin in herne bei prof kemen. bin mal gespannt.

für mich geht es auch nicht nur darum dünner zu sein. nein auch um meiner gesundheit was gutes zu tun. und dass es zu einem evtl bodylift. bzw hautstraffung kommen kann bin ich mir überaus bewusst. aber wenn es so bleibt wie es jetzt ist werde ich vielleicht keine 35 jahre mehr. und das ist schon ein zeichen für mich, dass nun drastisch was getan werden muss.

klar ich könnte die hundertste diät machen.. aber mhh naja.
ich glaube einfach das eine op das ganze denken auch schon einfach unterstützt. auch wenn man weiter aufpassen muss. darüber bin ich mir auch sehr bewusst. sonst würde ich auch nicht dazubereit sein in noch so sagen wir mal jungen jahren zu so einem großén schritt bereit zu sein.

also auf zum morgigen tag der vielleicht ein wenig vorantreibt!

liebe grüße an alle

eure scari
****_nw Frau
523 Beiträge
Ich habe zur Zeit einen BMI von ungefähr 40. Damit fühle ich mich alles andere als wohl. Es gibt zwar Tage an denen ich mich gut fühle, aber das liegt nicht daran das ich mich in meinem Körper wohl fühle.

Ich habe mit der Pubertät 20 kg zugenommen, dann aufgrund einer Erkrankung nochmals 40 kg. Meine Eltern sind beide auch fett, daher kann man sich vorstellen dass ich nie richtig gesund gegessen habe.

Ich habe vor einigen Jahren mit einem Ernährungsprogramm ein paar Kilo abgenommen, allerdings habe ich nicht durchgehalten und dann auch wieder zugenommen. Die Diäten wie Shakes als Ersatzmahlzeit oder FDH oder Pillen oder Ananasdiät (weiß der Himmel was es da alles gibt) habe ich nie ausprobiert, da die (meiner Meinung nach) sowieso eher Schaden als nützen. Operation fällt für mich völlig weg da ich mich ganz bestimmt nicht "unnötig" aufschnippeln lasse. Für viele scheint das die letzte Möglichkeit zu sein, ich versuchs lieber mehrmals mit gesunder Ernährung als bei so einer OP vielleicht zu sterben.

Gesundheitlich ist das ganze mit meinem Gewicht auch nicht ohne: Ich habe Knieprobleme (auch schon eine OP deswegen gehabt), X-Beine (durch das Gewicht), leicht erhöhten Blutdruck, oft Kopfschmerzen, eine Schilddrüsenunterfunktion und PCO (Polyzystisches Ovarialsyndrom). Das alles sind Dinge die auf mein Gewicht zurückzuführen sind und die ich wahrscheinlich nicht hätte wenn ich weniger haben würde.

Abgesehen vom Medizinischen Aspekt:
Treppensteigen ab dem 2. Stock ist Hölle, man findet keine Fingerringe, Klamotten gibts nur unmodisch oder sehr teuer (die sieht dann aber auch nicht richtig gut aus), ein Stadtbummel wird schon mal zum Horrortrip (nach 5 Stunden laufen bin ich völlig fertig). Essen in der Öffentlichkeit ist auch nicht ohne weil man entweder die Typischen Blicke erntet oder auch "ermunternde" Kommentare. Und auf dauer sind die Lebensmittel richitg teuer die man verputzt.
Im Moment bin ich auf Jobsuche. Das ist auch nicht grad einfach da die Chefs gerne hübsche Frau im Büro haben. In körperlich anstrengenden Berufen (Putzen zum Beispiel) wird es noch schwieriger da viele Chefs sich nicht vorstellen können das man durchhält.

Auf den ganzen Mist habe ich persönlich keinen Bock mehr. Für mich gehts jetzt darum: entweder was ändern oder früh sterben!
Ich habe jetzt meine Ernärung komplett auf Gesund umgestellt und mache regelmäßig Sport. Jetzt hoffe ich dass es dieses mal klappt. Mir ist allerdings auch klar dass ich nie wieder ohne Kontrolle essen kann. Ich werde mein Leben lang auf mein Gewicht und Essverhalten achten müssen. Das wird ein langer harter Weg den ich schaffen werde. Immer nach dem Motto: Mitleid bekommt man Geschenkt, Neid muss man sich verdienen *zwinker*

LG Tiff
Ach ja...
ich kenne auch einige die operiert sind ... wie gesagt,in dem Forum in dem ich mich bewege,gehört das alles zusammen ... Psychologen,Ernährungsberater, Plastische Chirurgen, Selbsthilfegruppen. Und ich habe nen langen Weg hinter mir zu sagen... ICH schaffe es nicht mehr alleine.
Wer natürlich mit so einer OP überfordert ist ( trotzdem weiter essen und sich das süsse Zeug reinhauen) dann ist das deren Problem ... und nicht die Schuld derer,die operiert haben ... vor allem ... jeder setzt seine eigene Unterschrift unter diese OP.
Ich bin auch aus dem med. Bereich,ja mein Bruder ist Chirurg und auch voll dagegen ... aber ICH habe mich dazu entschlossen.
Und ich habe mich dazu entschlossen,das nur in Frankfurt zu machen ... dort kenne ich schon einige NACH OP,Intensivstation und Komplikationen,die das wieder tun würden ... die jetzt nur kein Brot mehr mögen oder essen können ... die 6mal am Tag sich normal ernähren ... wieder ein richtiges Maß für sich gefunden haben( wir sind doch alle maßlos geworden)
Ja,das mit der Haut ist voll krass ... aber ... ob ich angezogen oder halt eh ned zum Schwimmbad gehe,ist mir im Moment eh egal ... aber neue Klamotten kaufen ... darauf freue ich mich,auf die Dessous ... Auswahl haben ... in jeder Hinsicht

Wie gesagt,bis zu der OP lebe ich völlig ohne Diät ... geniesse mein Leben ... esse was ich will ...und warte gaaanz entspannt auf den OP Termin ... achte darauf nicht zuzunehmen ... bleibe bei meinem Sport und werde alles für mich mit meinem Leibfotografen dokumentieren ...

Wünsche euch einen schönen Tag und euch morgen viel Glück scari!!!
*******er62 Mann
16 Beiträge
noch geht es???
Hi,

..ich habe diese Reportage auch gesehen...und wie du schon sagst...das ganze ist ein heikeles ..aber wichtiges Thema...und ich kann jeden der sich mit OP`s usw. beschäftigt gut verstehen.
...mein Gewicht hält sich noch im Rahmen...unter normalen Umständen wiege ich bei 195 cm zwischen 100 und 105 kg...aber jetzt habe ich durch ....RÜCKEN....10 kg zugenommen....kein Sport und Frustessen haben dazu geführt....und ich fühle mich NICHT wohl und bin froh....wenn die wieder runter sind...noch schlimmer stelle ich es mir vor wenn man sich mit deutlich mehr Übergewicht beschäftigen muß....denn Gesund ist das auf Dauer in keinem Fall.


Gruß...Jörg
*********Yang Paar
178 Beiträge
Also
Mit 16 wog ich so 126 kg und beschloss dann was zu tun als ich nicht ml mehr in Größe 54 passte, da mein ganzes Gewicht sich nur am PO ansammelte. So hab ich dann drei Monat radikal Kur gemacht: nur einen Mozzarela am Tag ab und zu auch mal nen Nudelsalat und 6 Liter Wasser wenn nicht sogar noch mehr. So hab ich dann in 3 Monaten 20 kg abgenommen.

Ich fühlte mich damals überhaupt ni9cht worl da ich damals noch auf eine Gesamtschule ging wurd ich viel gehänselt.

Um noch weiter Gewicht zuverlieren hab ich dann ab 6 Uhr abends nix mehr gegessen und siehe da das waren dann weitere 10 kg in einem Jahr. Dann war ein Jahr Pause und nun arbeite ich in nem Discounter (körperlich anstregend) un gehe dann noch ins Fitnesstudio, auch für Muskelaufbau und um den Rücken zu stärken, da ich nämlch an einem Punkt angekommen bin wo ich mit essensumstellung nichts mehr ereiche.
So wie ich esse kann ich mein Gewicht halten um weiter abzunehmen muss ich Sport treiben.

Von meinem Hausarzt her bin ich kerngesund, nur ichmerke schon sehr das es leichter geht. Früher hatte ich starke Schmerzen in den Füßen wen ich nen halben Meter gesprungen war, as ist jetzt garnicht mehr so.


Ich fühle mich trotz allem nicht wohl. Mein Ziel ist auch nicht klapperdürr zu werden, sondern schon mit richtig schönen Rundungen ( nr halt ein bisserl weniger als jetzt).

LG Petra
Im Kindergarten war ich schon immer die moppeligste, dann natürlich auch in der Schule und das zieht sich durch mein Leben bis heute, meine erste Diät bekam ich mit 9 Jahren, da wurde ich von meinem Kinderarzt in eine Diätklinik geschickt, Endergebnis 4 Wochen quälen, 3 kg weniger. Während andere bei dem selben Programm bis zu 10 kg abnhamen.
Richtig losgelegt habe ich dann mit 12 Jahren, die Diäten kann ich hier alle gar nicht aufzählen. Mein halbes Taschengeld ging für irgendwelche neuen Mittelchen drauf. Ich war auch mehrere Jahre Buliemisch und lernte nur langsam wieder normal zu essen.
2 Monate Nulldiät mit ausnahme von Mineralischen Gertänken und 4 - 5 Mal die Woche Fitnessstudio Training mit Diätassistenten brachten mir nicht ganz 4 kg weniger, nach einem Kreislaufkollaps und unendlichem Frust waren es ein halbes Jahr später knapp 12 kg mehr.
Es gibt Tage da hasse ich meinen Körper über alles bin gefrustet und würde mich am liebsten in ein Mauselock verkriechen und dann gibt es Tage da habe ich einfach nur einen unbandigen Bewegungsdrang, tobe draußen mit meinem Sohn und fühle mich ganz normal.
Von Familie und Freunde bekomme ich nie negative Statements aber ich für mich selbst möchte einfach mal wieder ein Gewicht unter 100 kg haben.
Gesundheitlich, ich habe perfekte Werte mein Arzt sagt immer dünne Menschen würden sich über die Werte alle 5 Finger lecken, aber ich habe oft Kopfweh, Gliederschmerzen, Rückenprobleme, Kurzatmigkeit beim Sport und seit 2 Jahren auch Hormonelle Probleme die auch auf Grund meiner Schilddrüsenunterfunktion immer schlimmer werden.
Und nicht zuvergessen einfach die Psyche ich habe oft Depressionen, wenn ich Kleiderkataloge durchblättere und alles was mir gefällt gibt es einfach nicht in Großen Größen.
Wegen einer MagenOP bin ich auch schon seit einigen Wochen am Überlegen, aber ich habe jetzt die letzte Zeit soviel im Internet regagiert und eine Menge negative Beiträge gelesen gerade die Langezeitstudie bei Patienten denen das Band nach 5 - 10 Jahren so fest eingewachsen ist, dass es zum Magenverschluss kam, Notoperationen, künstlicher Magen, nach dem das Magenband Not entfernt werden musste mega schnelle Zunahme.
Das sind alles Dinge die mich abschrecken, wo ich mir denke es muss noch andere Möglichkeiten geben als sich aufschneiden zu lassen, lieber nehme ich langsam und stetig aus eigenem Antrieb ab, als mich aufschneiden zu lassen und später richtig krank zu sein.

Grüßle Nadja *blume*
ich kann zur zeit sagen, dass eine op vielleicht eine meiner letzten chancen ist. nach unzähligen diäten ist mein kröper nun auf einen minimalen energiebedraf eingestellt. also wenn ich "normal" esse was andere auch essen nehme ichj stetig zu, denn mein körper denkt: juhu, schnell einbehalten.
klar gibt ein großes op risiko. ich selbst lerne im medizinischen bereich und bin mir allem sehr bewusst. und ohne die genaue beratung vom arzt werde ich mich nicht entscheiden.
aber so wie es jetzt ist, geht es nichtmehr weiter.
ich hab schmerzen in rücken und knie. habe migräne und auch so dauernd kopfschmerzen. klinisch gehsen (also blutwerte etc) ist noch alles okay. wobei vielleicht auch nichtmehr lange. klar wir sind in deutschland in ner überdrussgesellschafft. es ist von allem immer genügend da. und es gibt soviel. und da ist es nicht immer leicht zu wiederstehn.
falls es bei mir zu einer op kommt, wobei ich nicht weiß ob magenband oder bypass, wofür ich mich acuh dann immer entscheiden werde, könnte das ein großer ansatz sein. und eine riesenhilfe

@**ff

ich denke man kann über viele verschiedene ops negatives und positives lesen. und wie gesagt keine wirkung ohne nebenwirkung, und man MUSS sich einfach bewusstsein worauf man sich einlässt. mit allen komplikationen die es geben kann (einwachsen des bandes, slipage, dumping, stenosen)
wenn mir operierte sagen, dass sie sich dessen nicht bewusst waren, hätten sie sich nie operieren lassen sollen. über solche dinge ist man sich sofort bewusst und lässt sich richtig aufklären und nimmt diesen schritt, der einem dann auch ein lebenlang begleiten wird richtig wahr. man muss sich einfach selbst informieren und richtig informieren lassen, da reicht meiner meinung nach nicht nur einfach ein op-aufklärungsbogen, sondern man muss sich besonders aufs danach viel konzentrieren, denn auch dann muss verdammt viel beachtet werden.


ui ui ui

glaub könnte nochmehr schreiben, es ist alles in allem ein hjeikles und mega komplexes thema!

und ausserdem seit ihr immernoch die besten, da ihr offen und ehrlich seit!

p.s.: ausserdem möchte ich niemanden zu einer meinung zwingen, bzw meine meinung aufzwingen, denn jeder wird im schluß am besten wissen, was für einen am besten ist.
ich bin nur froh mit euch so offen und ehrlich daüber reden zu können!


nun aber wirklich genug

eure scari *wink*
*****_sh Frau
7 Beiträge
Erstmal eine Bemerkung vorweg: Tiff, du schreibst, dass dein PCO und deine Schilddrüsenunterfunktion und auch deine Kopfschmerzen auf dein Gewicht zurückzuführen sind. Ernsthaft, das nehm ich dir nicht ab... Gewichtsanstieg ist die Folge von PCO und Unterfunktion, aber nicht die Ursache. Und die Kopfschmerzen können genausogut auch durch die Unterfunktion ausgelöst werden, sowas hat viele Symptome, wie du denk ich mal auch selbst weißt... auch Stimmungsschwankungen und Depressionen. Wenn man allerdings richtig eingestellt ist (mit Hormontabletten) werden die Symptome normalerweise besser. Je länger man allerdings mit ner unentdeckten Unterfunktion herumläuft, desto unwahrscheinlicher wird es, dass man richtig eingestellt auch wieder abnimmt.

Nun aber zum Thema:

Ich hab auch schon einiges an DIäten hinter mir, obwohl ich sie nie nötig gehabt hätte. Als Kind war ich immer wieder moppelig, das hat sich aber verwachsen, und ich hatte als Gewicht immer um die 74kg bei ausgewachsenen 174cm, solang ich nicht "auf Diät" war. Ich fand mich allerdings zu dick, was ne Ironie. Mit Abitur, Au-Pair-Jahr und 4 Semester studieren hab ich dann aber einiges zugenommen, was eine rein psychische Angelegenheit war, wie ich mir das so zusammenreime. Denn entsprechende Untersuchungen medizinischer Art brachten immer dasselbe Ergebnis: ich bin gesund. Beweglich bin ich auch. Durch regelmäßiges Ausdauertraining kann ich meine Kondition weiter steigern, bin da aber derzeit nicht dran. Insofern bin ichs zufrieden wie es ist. Ich bin eine attraktive junge Frau, die halt etwas mehr auf den Hüfte hat als der Durchschnitt... das mit den Klamotten war bei eh schon immer ein Kampf gewesen, auch als ich noch normal viel gewogen hab. Ist jetzt bloss ein klein wenig schwieriger als vorher. Die Sachen, die mir gefallen, waren schon immer nicht die billigsten. Und ja: ich find auch schicke Sachen in großen Größen. Mit den Sitzgelegenheiten wirds derzeit ein wenig eng, da ich ein paar Kilo zugelegt hatte (während der Theoriephase, da hab ich mich weniger bewegt). Nunja, ein Teil ist schon wieder weg, ganz von selbst. Was soll ich sagen? Mein Leben ist kein Jammertal, es ist ganz normal. Und meine Probleme, die spielen sich in erster Linie im Kopf ab. Oh, und ja, ich hab Rückenschmerzen, Knieschmerzen.... aber beides nicht vom Gewicht. Die hatte ich auch schon mit weniger Gewicht, da Skoliose und verkürzte Oberschenkelsehnen. Also zählt das nicht als Argument zum Abnehmen. Das ist eher ein Argument für Rückengymnastik und regelmäßige Dehnübungen, wofür ich aber ganz ehrlich keinen Elan aufbringe, das kommt aber irgendwann auch noch *zwinker*
Und sonst? OP ist kein Thema für mich, nie im Leben. Und Abnehmen steht glücklicherweise auch nicht mehr im Vordergrund. Ich habe meine Prioritäten neu gesetzt, auch wenn das viele nicht nachvollziehen können. Andere Dinge, wie zum Beispiel Ausbildung, Familie, Selbstwertaufbau sind wichtiger. Und vor allem: Leben und Spaß haben am Leben. Das kann ich ja schließlich auch "jetzt schon", "obwohl" ich dick bin *ggg*

LG
Deria
********uder Frau
2.526 Beiträge
wenn ich in den talkshows seh und hör das da die molligen sich wohl fühl könnt ich an de decke springen denn das kann nicht sein
wieso kann es nicht sein?
Also *sorry* aber nicht jeder mollige Mensch ist unglücklich...
Ich selber fühle mich gut. Ja einfach nur gut, mein Job macht mir spaß ich habe viele Freunde und Bekannte und meine Figur war nie ein Prob. für sie oder mich.
Als Kind war ich schlank und nun habe ich halt ein paar Rundungen*zwinker*. Na und, ich Lebe hier und jetzt und werde nicht mein Leben von einer Waage abhängig machen.
Ich habe Spaß an allem was ich tue und Positives Denken können echt helfen seine Ziele zu erreichen.

Zum Thema Diät, wie gesagt ich bestimme mein Leben, nicht nach der Waage. Muß aber zugeben habe im letzten Jahr 20 Kg verlohren und sie auch nicht wieder angefuttert.Aber das lag am Aktiven Sport und am Gemüse Konsum.

Gruß vom
*herz* Schmuseluder *herz*
Ich würde niemals an mir rumschnippeln lassen!
Mit einem BMI von 40 oder sogar 45 Gewicht 140 - 146 kg auf 1,79 fühlte ich mich anfang des Jahres wie vom Leben ausgeschlossen und körperlich enorm eingeschränkt und belastet. Das ist kein Leben! Sobald ich über 110 Kilo gehe werde ich träge. 120 Kilo machen mir ernsthafte Probleme und ab 130 ist es eine Behinderung im Alltag auf Schritt und Tritt.

Mit einem BMI von um 30 und um die 95 bis 100 KG bin ich total zufrieden und muß gar nicht zum Normalgewicht oder gar Idealgewicht kommen. Das weiß ich aus Erfahrung. Ok weiterbasteln würde ich aber wenn die Zufriedenheit da ist reicht das ja auch und mir steht das auch. Ein paar Kurven braucht Frau einfach.

Mein Höchstgewicht habe ich zwei mal im Abstand von 8 Jahren jeweils durch Krankheit und falsche Medikamente erreicht.....Rheumamedikamente z.B. MTX die Depressieonen verursachen und Psychopharmaka und Kortison die einen auch regelrecht aufpumpen. Da flucht man natürlich und klar hat man auch regelrecht "gefressen". Schuldgefühle kommen also dazu. Die Unbeweglichkeit und die Psyche haben aber einen maßgeblichen Anteil daran und mit Disziplinlosigkeit und Uneinsichtigkeit hat das nichts zu tun. Man ist nicht mehr man selbst.

Anfang des Jahres mit meinem Höchtgewicht von 146 Kilo ging es mir sehr schlecht. Seit dem 10 März bin ich im Optifastprogramm und 26 Kilo sind inzwischen schon weg. Es fühlt sich super an und ist eine echte erleichterung. Meine ganzen Werte, Blutdruck und so weiter haben sich normalisiert. Ich brauche keine Medikamente mehr. Unsere Gruppe ist toll und die Kombination aus medizinischer und psychologischer Betreuung, Ernährungsberatung, Psychiotherapie, Wassergymnastik etc.... ist das beste was mir passieren konnte. Ein Jahr lang jede Woche einen Abend dafür zu opfen macht mir gar nichts aus. Ich freue mich sogar immer auf die Treffen.

Mein begleitender Arzt betreut auch Magenbandoperierte und sagt der Erfolg ist ähnlich, nur daß Optifast den besseren Langzeiterfolg hat. Ich finde das Programm absolut klassse und bin glücklich auf dem Weg den ich nun gehe. Einen ersten Clubbesuch seit langem habe ich auch schon wieder gewagt. Es ist toll wieder langsam man selbst zu sein. Ich hätte mich niemals damit abgefunden mit diesem beschissenen Lebensgefühl in diesem Körper den ich total abgelehnt habe weiter zu leben.

Ich bin sehr froh die Sache vernünftig angegangen zu sein. Im Jahr 2000 habe ich schon mal in 9 Monaten 46 Kilo abgespeckt. Damals mit Almased und Fasten und auf eigene Faust. Ich habe es viele Jahre gehalten und war stolz drauf. Ich wußte aber dadurch im Winter auch wie schwer es ist alleine und daher bin ich heil froh kompetente Unterstütung gefunden zu haben. Im Letzen Jahr bin ich immer wieder mit Versuchen gestartet und gescheitert. Das hat mich sehr deprimiert.

Noch ein paar Kilo und ich werde nur strahlen! *zwinker* Viele meiner alten Sachen passen wieder und das Schnorkorsett lächelt mir auch schon wieder zu. Ich bin jetzt schon von Konfektonsgröße 54-56 auf 50 gekommen und sobald die 46-48 erreich ist paßt es wieder. strahl

Jedenfalls fühle ich mich jetzt sehr viel besser als im Winter. Das Allerschönste ist aber daß ich weiß, daß ich jene Medikamente niemals mehr brauchen werden. Mein Optifastarzt ist nämlich auch Rheumatologe und hat mir erklärt warum diese Medikamente bei mir nicht angebracht haben. Mein Rheuma kommt nur sehr selten und Medikamente schaden mir mehr als es unbehandelte Schübe tun. Es wird also keine Rückkehr in die Fettsucht geben wenn es diesmal geschafft ist.

Wenn mir jemand erzählt er fühlt sich wohl mit einem extrem hohen BMI dann ist das in meinen Augen Resignation und Verzweiflung. Ich erlebe viele solche Menschen gespielt glücklich und überaktiv. So wirkt es jedenfalls auf mich. Wenn sie tatsächlich damit klarkommen dann freut mich das. Ich könnte das nicht. Vielleicht spielt es dabei aber auch eine Rolle, ob man es mal erlebt hat dünn zu sein und normalgewichtig oder ob man von der Kindheit an dick war. Ich war eine sehr schlanke und normalgewichtige Frau bis zum Alter von 30 und nehme den Unterschied halt wahr.

Ich habe immer gekämpft und nie aufgegeben und wann immer ich versucht habe mit mit dem Istzusand sehr dick abzufinden wurden es noch mehr Pfunde wie von Zauberhand. Für mich ist Akzeptanz meines "Zustandes" immer der Weg in noch ein größeres Dilemma gewesen. Und daher läuten bei mir automatisch Alarmglocken wenn wer meint Dick wäre schick und Adipositas verniedlicht und schöngeredet wird.

Blessed Be
Interessiert...
@******dBe

was ist das denn genau?? Nun ja... nachdem ich mich unserem Oberarzt anvertraut habe( arbeite im KH und wollte Infos zu Chirurgen,die Magen OPs machen und habe mit "meinem" Oberarzt gesprochen,der wiederum hat es einem anderen Arzt erzählt,dieser hat auch Erfahrungen mit Optifast gemacht...usw)... versuchen mir jetzt alle meine OP auszureden. Ich habe mich dazu entschlossen,Psychotherapien,Hausarzt, Fachärzte die das für mich auch unterschreiben haben ... und ich warte halt auf einen Bescheid. Deshalb denk ich mir,kann ja auch mal zur Abwechslung wieder ne neue "Ernährungsform" mitmachen.

na ja ... psychologisch gesehen wäre das ein Rückfall ... da meine Therapeutin meinte, ich wäre Diätsüchtig ... aber damit die alle Ruhe geben und ich die Zeit bis zur OP überbrücken kann ... wollte ich mir das mal ansehen und anhören

wenn ich erfolgreich bin,umso besser ... trotzdem werde ich bei meinem Entschluss der OP bleiben,da ich leider eine von denen bin,die das Gewicht (egal wieviel zig Kilos ich abgenommen habe) nie länger als 2 Jahre halten konnte ... auch ned durch Sport oder "bewußte" Ernährung.
Also ... bis ich zweistellig bin ... wird es ein langer Weg und dieses Gewicht ( 99,9 ) möchte ich mind. die nächsten 10 Jahre halten ... so zufrieden wär ich ja schon mal,weil das war ich die letzten 10Jahre nicht ... leider war bisher bei all meinen Diätformen,Ernährungsumstellungen der JoJo Effekt stärker ...

Wie gesagt... könntest du mir das evtl. in einer PM erklären??Bin da echt neugierig...

Danke
Da das offensichtlich noch mehr Leute interessiert werde ich mal einen Thread dazu machen. Heute aber nicht mehr. Bin totmüde von der Wassergymnastik die wir eben im Optifastzentrum gemacht haben und will nur noch schlafen. *zwinker*

Ich will aber damit Niemandem eine OP ausreden. *zwinker* Menschen sind verschieden und Methoden sind verschieden. Jeder muß sich das suchen was zu ihm paßt.

Gute Nacht

Cathy
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