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Arthrose beim Pferd

********ar91 Frau
9 Beiträge
Themenersteller 
Arthrose beim Pferd
Hallo miteinander,
hat hier jemand Erfahrung mit Arthrose beim Pferd? Ich habe kürzlich die Diagnose (Spat) erhalten und möchte mein Pferd nicht nur mit Futter(Kräuter)/Bewegung unterstützen. Hätte jemand eine Idee?
Liebe Grüße *sonne*
*********r1966 Mann
252 Beiträge
Arthrose beim Pferd
Hallo miteinander,
hat hier jemand Erfahrung mit Arthrose beim Pferd? Ich habe kürzlich die Diagnose (Spat) erhalten und möchte mein Pferd nicht nur mit Futter(Kräuter)/Bewegung unterstützen. Hätte jemand eine Idee?
Liebe Grüße *sonne*[/quote
Schau mal bei Tierheilkundezentrum Nehls hatte ich eben schonmal als Kommentar geschrieben. Die arbeiten Naturheilkundlich rein auf Kräuterbasis. Ich habe mein Pferd dadurch retten können. Er hatte eine viel zu spät erkannte Hufrehe und die klassische Medizin war am Ende. Das Hufbein war schon so weit rotiert, das es kurz vorm Durchbruch war. Eigentlich Licht war seine Zeit schon abgelaufen. Ich habe es dann mit den Kräutern versucht und innerhalb kürzester Zeit könnte man eine deutliche Verbesserung sehen. Heute läuft er mit den anderen wieder auf der Weide.
****y5 Frau
1.222 Beiträge
Ich hab mein Pferd und meinen Hund mit Hyaloral wieder richtig fit bekommen. Ist von der Firma Vetvit und sehr zu empfehlen
**********39638 Frau
248 Beiträge
Ich empfehle Robusthaltung in der Herde auf großer Auslauffläche. Immer in Bewegung. Das Pferd ist ein Lauftier, kein Boxenstehtier, das vielleicht und dann auch nur bei gutem Wetter 4 Stunden am Tag rauskommt, selbstverständlich dann nur in Einzelhaltung - könnt ja von Kumpel verletzt werden. Das Pferd ist ein Herdentier. Es leidet, wenn es allein gehalten wird. Auch bei ach so tollem Blickkontakt zu anderen Kumpeln.
Mein Ältester wird am 1.1.25 28 Jahre alt und ist ohne Zipperlein noch voll reitbar. Keine Gallen, rein kein gar nichts. Der Zweitälteste ist 14. Zwar halb so alt wie mein Opi, aber viele haben in dem Alter bereits "was" - vor allem Arthrose. Gerade, wenn sie die meiste Zeit des Tages eingesperrt sind und sich die Beine in den Bauch stehen.
Und die meisten Pferde-Besis argumentieren "so eine Haltung finde ich für mein Pferd nicht" oder "mein Pferd wird ja dann dreckig". Tja sorry, jede andere Haltung ist in meinen Augen tierschutzrelevant und man sollte es den wunderbaren Tieren nicht erst antun. Sie leiden still. Will nur keiner wahrhaben.
*********arkle Frau
11 Beiträge
Mein Merens hat Arthrose im Hufgelenk.

Regelmäßige und passende Hufbearbeitung/Beschlag ist ein wichtiger Faktor.

Wie hier ja schon geschrieben wurde, die passende Haltungsform, mit viel Auslauf und Bewegungsmöglichkeiten.

Bei der Bewegung achte ich bei meinem Großen auf eine gute Aufwärmphase und bewege ihn so, wie es sein Tageszustand zulässt.
Ich lege den Fokus vermehrt auf Muskelaufbau bzw. -Erhalt, als Kondition.

Er bekommt von mir Ingwer und Teufelskralle ins Futter.
Dazu Traumeel und Zeel. Dosis je nach Zustand.
Den Bewegungssaft von Ewalia mag ich sehr, bekommt er kurweise.
**********ER_SH Mann
54 Beiträge
Mit Teufelskralle (unterstützend) haben wir bei unserem Rentner gute Erfahrungen gemacht.

Ein guter Orhopädischer Beschlag kann ebenfalls helfen ...

LG Chris
****y5 Frau
1.222 Beiträge
Zitat von **********39638:
Ich empfehle Robusthaltung in der Herde auf großer Auslauffläche. Immer in Bewegung. Das Pferd ist ein Lauftier, kein Boxenstehtier, das vielleicht und dann auch nur bei gutem Wetter 4 Stunden am Tag rauskommt, selbstverständlich dann nur in Einzelhaltung - könnt ja von Kumpel verletzt werden. Das Pferd ist ein Herdentier. Es leidet, wenn es allein gehalten wird. Auch bei ach so tollem Blickkontakt zu anderen Kumpeln.
Mein Ältester wird am 1.1.25 28 Jahre alt und ist ohne Zipperlein noch voll reitbar. Keine Gallen, rein kein gar nichts. Der Zweitälteste ist 14. Zwar halb so alt wie mein Opi, aber viele haben in dem Alter bereits "was" - vor allem Arthrose. Gerade, wenn sie die meiste Zeit des Tages eingesperrt sind und sich die Beine in den Bauch stehen.
Und die meisten Pferde-Besis argumentieren "so eine Haltung finde ich für mein Pferd nicht" oder "mein Pferd wird ja dann dreckig". Tja sorry, jede andere Haltung ist in meinen Augen tierschutzrelevant und man sollte es den wunderbaren Tieren nicht erst antun. Sie leiden still. Will nur keiner wahrhaben.

Arthrose entsteht nicht aufgrund von Boxenhaltung.
**********39638 Frau
248 Beiträge
@****y5
Bessert sich aber durch Boxenhaltung kein bisschen - im Gegenteil. Wer rastet der rostet.
Spat ist entweder knochenzubildend oder ostheolytisch. Bei dem knochenzubildenden Spat versteift irgendwann einmal das Sprunggelenk und das Pferd hat keine Schmerzen mehr. Beim knochenauflösendem Spat ist es irgendwann mal vorbei.
Helfen soll auch MSM + Glucosamin + Chrondoitin.
********ar91 Frau
9 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure zahlreichen Antworten. *happy*
Kurze Zusammenfassung meinerseits
-Er hat den knochenzubildenden Spat,
-Offenstallhaltung mit angrenzender Koppel
-ich lasse alle paar Wochen meine Hufpflegerin drüber schauen,
-Er bekommt Teufelskralle und eine Mischung aus Weidenrinde/Mädesüß mit Ingwer.
-Zwecks dem Wetterumschwung ist es leider schlechter geworden.
-Eingedeckt ist er seit Dienstag und ich benutze auch vor dem reiten eine Wärmflasche.
Was mich zu zu meiner letzten Frage führt kann ich ihn irgendwie mit Wärmepacks/Decken "helfen"?
Entschuldigung für die vielen Fragen muss mich erst in das Thema einlesen.
**********39638 Frau
248 Beiträge
Ich würde ihm Pause gönnen, bis er schmerzfrei ist. Also am besten, dass er selbst entscheidet, wie viel er sich bewegen möchte. Der Winter wird sicherlich hart für ihn. Es gibt besondere Sprunggelenksgamaschen. Ein Versuch wäre es mir wert, obwohl ich mir davon keinen großen Unterschied versprechen würde.
*********r1966 Mann
252 Beiträge
Wie gesagt, schau mal nach den Kräutern bei Nehls und was noch helfen könnte ist Akupunktur. Hatten bei unserm ersten Criolle super Erfolg damit plus Goldimplantate, er hatte aus vorheriger Haltung und schlechtem Beritt die Hufrollen kaputt. Die Implantate wurden im Ohr auf den Akupunktur Punkt gesetzt und waren gegen die Schmerzen. Er lief danach noch 10 Jahre Schmerzfrei. Ich weiß allerdings nicht, ob es auch bei Arthrose hilft.
*******Wind Frau
189 Beiträge
Da Du gezielt danach gefragt hast - Back on track Unterlagen zum Bandagieren haben bei zwei alten Springpferden die eine Zeit lang als Lehrpferde bei uns waren für augenscheinlichen Komfort und bessere Durchblutung gesorgt. Für mich war ein deutlicher Unterschied in der ausreichend lang und ruhig dimensionierten Aufwärmphase beim Longieren gut erkennbar.
Bandagiert wurde mit elastischen Wollbandagen.
Eventuell gibt es mittlerweile neue Produkte - damals waren es die Unterlagen von Back und Track und die Decke (Ausreitdecke?), die mit Sattel verwendet werden konnte bzw eine Abschwitzdecke, die wenn es besonders kalt war auch als Unterdecke genutzt wurden.

Ist allerdings schon 15 Jahre her.
****eka Frau
1.952 Beiträge
Mein Grosser war erst 5 Jahre alt, als die Diagnose Spat bekam.zu schnell gewachsen, sagte der Tierarzt.
Nunja,er lahmte im Trab,Schritt und Galopp fand er gut.
Er bekam Schmerzmittel auf homöopathischer Basis ,orthopädische Beschläge und wir sind viel geradeaus im Schritt auf hartem Boden ausgeritten und freie Bewegung sowie so.
Das war vor 25 Jahren noch nicht selbstverständlich.
Mit 8 Jahren lief er sowohl auf Wendungen wie auf geraden in allen Gangarten klar und konnte mit normalen Eisen bzw.im Winter sogar ohne Eisen laufen.
Teufelskralle hat er bis zum Schluss bekommen. Schmerzmittel brauchte er nie mehr.
Er wurde 25 Jahre alt und hat sehr viel Freude gemacht.
Er konnte in Springen,Dressur und Gelände vielen Schülern das Reiten beibringen.
Lg und guten Erfolg.
Mit 8 Jahren lief er schmerzfrei
****y5 Frau
1.222 Beiträge
Zitat von ********ar91:
Danke für eure zahlreichen Antworten. *happy*
Kurze Zusammenfassung meinerseits
-Er hat den knochenzubildenden Spat,
-Offenstallhaltung mit angrenzender Koppel
-ich lasse alle paar Wochen meine Hufpflegerin drüber schauen,
-Er bekommt Teufelskralle und eine Mischung aus Weidenrinde/Mädesüß mit Ingwer.
-Zwecks dem Wetterumschwung ist es leider schlechter geworden.
-Eingedeckt ist er seit Dienstag und ich benutze auch vor dem reiten eine Wärmflasche.
Was mich zu zu meiner letzten Frage führt kann ich ihn irgendwie mit Wärmepacks/Decken "helfen"?
Entschuldigung für die vielen Fragen muss mich erst in das Thema einlesen.

Das dein Pferd so toll steht spielt dir ja in die Karten. Du musst den Knorpel aufbauen und dann einfach schauen wo die Reis hin geht.
*********Witch Frau
160 Beiträge
Hallo,

Neben Offenstallhaltung in einer ruhigen Herde mit viel Bewegungsanreizen sowie angepasster Hufbearbeitung, ggf phasenweise Schmerzmittel, möchte ich dir noch die Möglichkeit der IRAP ans Herz legen, bzw dich darüber zu informieren.

Mein Wallach hat nach einem Unfall (überschlagen nach Einbrechen eines Kaninchenbaus auf dem Reitweg) , starke Arthrose mit ständigen Gelenkesentzündungen vorne rechts gehabt.
Er war sogar im Schritt stocklahm.
Wir haben es mit Gelenkspülung und anschließender IRAP in der Pferdeklinik so gut im Griff, dass er lahmfrei in allen Gangarten reitbar ist - ob es bei Spat eine Möglichkeit ist weiß ich allerdings nicht.

Grüße von der Hexe
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