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Dämonen aus der Vergangenheit

********esia Frau
56 Beiträge
*haumichwech* manmanman is das traurig.
Und dass du dich nun auch noch lustig machst, ist besonders traurig.
********esia Frau
56 Beiträge
Wenn es nur so Menschen gäbe wäre die Welt echt trostlos. Is mir zu blöd dazu nochmal was zu sagen.
****as Paar
3 Beiträge
Dämon trifft es für die Krankheit. Der Begriff ist ein Archetypus. Ein Bild um etwas zu Beschreiben, was für uns sonst schwer fällt zu begreifen. Lesen wir Märchen, schaun wir in die Bibel, alles ist voll von Archetypen die unsere psychischen inneren Kämpfe und Vorgänge beschreiben.
Selbst die Psychiatrie hat die wirklichen Vorgänge nicht in gänze erfasst. Alles beruht da auf Erfahrung und nicht auf gesichertes Wissen. Wie zB Depression wirklich funktioniert und wie man sie Biochemisch behandeln kann basiert auf Erfahrung aber nicht auf gesicherten Wissen. Im Prinzip ähnlich wie beim Modell Archetypus. Daher sind die Begriffe für mich gleichbedeutend einsetzbar.
Der TE hat den Umgang mit Dämonen für mich sehr gut beschrieben.
LG
*********icht Frau
14.430 Beiträge
ich denke jedenfalls

wenn wir unsere negativen gefühle als dämonen bezeichnen

könnten wir für unsere positiven gefühle
die wir ja auch haben - manvhmal in manischer form
auch namen erfinden

einhorn - elfe - fee

oder so was in der art...
Zitat von *******ell:
ich denke jedenfalls

wenn wir unsere negativen gefühle als dämonen bezeichnen

könnten wir für unsere positiven gefühle
die wir ja auch haben - manvhmal in manischer form
auch namen erfinden

einhorn - elfe - fee

oder so was in der art...

Ich halte das Dämonisieren nicht unbedingt für falsch, aber gefährlich.
Auch die negativen Gefühle sind Teil von uns und ich weigere mich einfach, einen Teil von mir zu dämonisieren. Ich bin kein Dämon, auch wenn das mancher vielleicht glaubt *zwinker*, ich bin ein Mensch.
Seinen Gefühlen Namen zu geben finde ich ok. Ich nenne meine böse, negative Seite (NPS) "mein NPS-Teufelchen". Das -chen am Teufel ist wichtig, denn ein kleines Teufelchen tut niemandem etwas zuleide.
Bei einem Teufelchen denke ich immer an die Teufel-Puppe meines Kasperle-Theaters als Kind. Und so einem kleinen, harmlosen Teufelchen kann der Kasper aus eher mal eins mit der Klatsche überbraten.

Ich helfe mir so, andere machen es anders. Aber Dämonen sind wir nicht!
*********icht Frau
14.430 Beiträge
@*******_DA

ich höre heraus,
dass für Dich das wort "dämon"
total negativ belegt ist

das ist für Dich auch ok
das darfst Du behalten
das erklärt mir aber auch Deine reaktion

andere sehen das halt nicht so
für sie ist ein dämon nur ein dämon
ein zwerg nur ein zwerg
ein ork nur ein ork

alles begriffe aus der phantasie
Für diejenigen, für die das Wort "Dämon" nichts besonderes bedeutet, ist es ja ok.
Ich weiß aber aus Erfahrung mit Mitpatienten, dass viele ihre negativen Gefühle tatsächlich dämonisieren und das ist überhaupt nicht hilfreich. Ich halte es sogar für gefährlich.
*********icht Frau
14.430 Beiträge
ich bezweifle
dass die gestalt eines dämonen
etwas mit
dämonisieren
zu tun hat...
*********cher Mann
132 Beiträge
Icch habe Dämonen in einer Therapie begegnet, im Verlauf derer sie sich verändert haben und dann nicht mehr bedrohlich waren. Eine echte Befreiung. Das ist klar nichgt wörtlich zu nehmen, aber es trifft präzise...
ProfilbildProfilbild
****fan
2.280 Beiträge
Themenersteller 
okay, ich habe jetzt hier erst mal mitgelesen... und ich sehe es aus der Sicht eines Betroffenen, der selber psychisch krank war und heute als geheilt gilt.... dazu bin ich als Coach und EX IN Genesungsbegleiter auch noch ein "Professioneller" und arbeite mit seelisch erschütterten Menschen

mir hat es damals geholfen, meine inneren Dämonen so zu nennen, und mir hilft es bis heute, wenn sie wieder mal auftauchen, sie so zu titulieren..."nehmt Platz meine lieben Dämonen, hier ist Euer Raum, bedient Euch am Bufett" ....
das ist MEINE ART des Umgangs damit, sie hat MIR geholfen.... und das,
Tatjana_DA, hat auch nichts mit einem allgemeinen Dämonisieren zu tun.... ich hatte auch das Glück, mit langjähriger Therapie ohne Psychopharmaka aus meiner Erkrankung heraus zu kommen, und ich weiß eben auch, das war auch MEIN WEG, andere brauchen ihre Pillen, was völlig okay ist
ich habe hier nur VON MIR geschrieben.... *g*
Zitat von *******ell:
ich bezweifle
dass die gestalt eines dämonen
etwas mit
dämonisieren
zu tun hat...

Dann nenne deinen "Dämon" doch Fritzchen oder so, das klingt viel positiver.
Ein "Dämon" ist nichts Positives.
*********icht Frau
14.430 Beiträge
nein @*******_DA

ich werde das wort "fritzchen" nicht dämonisieren (nur weil Du das gut findest)

was ist, wenn ich mal einen fritz kennenlernt habe
und ich denke, er ist ein leibhaftiger dämon
weil ich ihn ja dazu gemacht habe...

einen "dämon" kennenzulernen
ist da wesentlich unwahrscheinlicher
******wen Frau
15.420 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nachdem hier tagsüber viel passiert ist, möchte ich ein Wort dazu loswerden:
*modda*
Jeder darf hier seine Meinung äußern. Wir bitten euch aber auch darum, Meinungen, die nicht der euren entsprechen, zu akzeptieren, genau wie ihr eure Meinung akzeptiert haben wollt. Der gegenseitige Respekt verbietet es, Anschauungen anderer schlechtzureden oder als lächerlich darzustellen. Das ist nicht im Sinne unserer Gruppe und entspricht nicht den JC-Spielregeln. Meinung ist ok, aber seid respektvoll in eurer Wortwahl.

Danke. *g*
*******tte Frau
100 Beiträge
*aua* man man man ...

Die Beträge lesen sich hier gerade, als ob sich Kinder in der Sandkiste gegenseitig mit der Schaufel hauen...

macht weiter so! (Aufforderung!), ist nämlich lustig, (lustigkeit hat ja auch seinen Nutzen, ab u an) allerdings mit Sachlichkeit u Informationsgehalt nur noch wenig zu tun...(liegt vllt. am Sommerhoch, das unsere (incl. Meines) Gemüter...so überhitzt sind ...
bevor ich jetzt auch verbal in der Luft zerrissen werde, wovor ich mich nicht im geringsten fürchte, möchte ich nur noch schnell äußern, als “nur meine“ Meinung, dass es immer hilfreich sein kann, vor einem post viel gesunde frische Luft zu atmen, damit man nicht der Versuchung anheim fällt seinen persönlichen Befindlichkeiten völlig ungefiltert freien Raum zu lassen...

Wie war nochmal das Ausgangsthema?? *sorry*
es ging um Dämonen und die haben es in sich. Die können einen auch dazu verleiten, schlimme Dinge zu schreiben, was man eigentlich gar nicht will. Und einen Tag später denkt man: Was hat mich dazu gebracht, so etwas zu tun.
So einen Dämon hatte ich gestern auch im Nacken. Weiß nicht, wie er aussieht, habe ihn aber gespürt....
Also ich finde dein Beitrag passt voll zum Thema
Ich spüre gerade, dass das Thema mich zu interessieren beginnt.
Allerdings kann ich mit der Metapher, dass man einen Dämon „sieht“ und mit ihm redet, so als wäre er ein „echter“ Geist, nicht so viel anfangen.

In meinem Fall ist der Dämon nicht als Gestalt präsent im Raum, sondern ist unsichtbar in einer nicht mit den gewöhnlichen Sinnen wahrnehmbaren Sphäre. Man sagt ja auch, jemandem sitzt der Schalk im Nacken. Gesehen hat ihn noch keiner.

Die Vorstellung, da sitzt mir etwas im Nacken, was mein Verhalten beeinflusst, ist FÜR MICH auf der einen Seite erschreckend, auf der anderen aber auch hilfreich. Ich kann mir vorstellen, da ist etwas, das mir nicht gut tut. Ich kann darin so etwas wie einen Gegner oder Feind sehen. Und ich sage mir: „Das machst du nicht mehr mit mir!!!“ Ich sage dem Dämonen den Kampf an. „Komm her, mal sehen, wer der Stärkere ist.“

Ich betone hier ausdrücklich: Das ist allein meine Vorstellung von einem Dämonen und die Methode ist auch meine, da ich der Typ bin, der sich wehrt, wenn er angegriffen wird. In keinster Weise will ich jemandem raten, was er tun soll!!!!!
*********icht Frau
14.430 Beiträge
ich sage mal

dass ich meine dämonen in mir habe

(sie sitzen mir nicht auf meiner schulter oder schwirren im raum rum)

folglich kann der kampf gegen den dämon (oder plural) auch nur in mir stattfinden...

wie besiege ich meinen angst-dämon? (als beispiel)

und da ist es wohl besser, in kleinen schritten vorzugehen,
als direkt zu versuchen, ihm den kopf abzuschlagen
viele kleine wunden führen auch zum tod...
Wenn der Dämon in dir ist, dann ist er ja ein Teil von dir. Und wenn du ihn verletzt, schadest du dann nicht auch dir selbst?
Hast du es mal mit Akzeptanz versucht? Also zum Beispiel die Angst zu fühlen, ohne die Absicht sie besiegen zu wollen? Sie nicht als einen Gegner anzusehen?
Vielleicht hat die Angst ja auch eine Funktion oder den Sinn, dich vor irgendwas zu beschützen?
*********icht Frau
14.430 Beiträge
@**********her_x

danke für Deine -liebevolle- antwort...

wenn die angst aber mir den boden unter den füssen wegzieht
wenn ich quasi meinen kopf verliere
wenn ich in panik gerade
weil ich nicht mehr klar denken kann

dann ist die angst einfach nur scheisse...

eine normale selbstbewusste frau, die da vor Dir steht
verwandelt sich, weil...xyz
in eine völlig unkontrollierte furie?
*********Noob Mann
1.535 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich hatte auch mal mit Angst zu kämpfen. Ich gab der Ursache das Bild von Diablo (Lord of Terror (GIDF)). Die Paralellen waren für mich die Unsterblichkeit, das er/sie sich immer durch die Hintertür rein schleicht und das Gewalt seine Brüder Hass (Mephisto) und Baal (Zerstörung) herbei ruft. Der beste Umgang mit ihm/ihr ist nicht zu kämpfen.
Das hat zwei Gründe:
1. Ich wüsste nicht wo ich ein legendary Zweihandschwert auftreiben sollte. Ganz zu schweigen das ich mit dem Ding nicht umgehen könnte.
2. Das Mistvieh sitzt in meinem Kopf. Gewalt richtet sich also immer gegen mich selbst und ich habe nur diesen einen Kopf.

Wie legt man so 'was dann an die Leine?
Gar nicht man bringt es an einen Ort wo es frei laufen kann und nimmt den Deckel ab. Ein Psychologe hat heute von der Therapie mit aggressiven Kindern erzählt. Wenn Baal sie gerade reitet gehen sie in einen Schutzraum(Gummizelle). Dort toben sie sich aus, wortwörtlich toben. Sobald sie sich beruhigt haben wird analysiert was daneben ging und wie es beim nächsten mal besser geht. Ich hab mit meinen Downphasen das selbe gemacht. Ich hab mich hingesetzt und gewartet das sie vorbeigehen. Am besten Zuhause wo mir nichts passieren kann, wo ich nicht Rückfällig werden kann.
Ich mag mich in diesen Phasen nicht und den Kindern weiter oben wird es genauso gehen. Ich vermeide in diesem Zusammenhang auch das Wort einfach, weil es das nicht ist und nie sein wird.

Der Zustand der Akzeptanz und der Weg dahin schließt "einfach" und "mögen" aus. Akzeptanz bedeute in diesem Fall das ich meinen Ticks/Dämonen/unterdrückten Bedürfnissen den Raum geben, den sie brauchen. Wenn ich das nicht tue brechen sie zum beschissenst möglichen Zeitpunkt aus. Also mach ich es wie yogafan, Ich mach mit ihnen eine Tour durch die Wohnung, zeig ihnen das Buffet und warte darauf das sie wieder verschwinden.
*****sin Mann
8.096 Beiträge
Zitat von **********her_x:
Wenn der Dämon in dir ist, dann ist er ja ein Teil von dir. Und wenn du ihn verletzt, schadest du dann nicht auch dir selbst?
Hast du es mal mit Akzeptanz versucht? Also zum Beispiel die Angst zu fühlen, ohne die Absicht sie besiegen zu wollen? Sie nicht als einen Gegner anzusehen?
Vielleicht hat die Angst ja auch eine Funktion oder den Sinn, dich vor irgendwas zu beschützen?

Was für eine schöne Antwort.

Ich habe auch meine Dä#monen und die tauchen auf, wenn mich irgendwin Arschloch triggert. Da hilft meist ein mehrmaliges "RUHE!" dass die verschwindne.

Aber eigentlich ist es nicht masl so dass ich die habe, sondern sie so ein Teil von mir sind, dass ich eigentlich selber ein Dämon bin. ("Ein wiedergeborener Dämon" sagte mal eine Bekannte, die halt sehr spirituell ist. *zwinker*

Naja bin Kopfmensch, nachtsichtig und sehr schnell, spricht laut ihr dafür. *zwinker*

Ich sehe Dämonen nicht mal negativ oder positiv, sondern neutral.

Aber diese zu akzeptieren scheint der beste Weg zu sein mit denen umzugehen.
Etwas zu bekämpfen gibt demjenigen Macht.

Es zu akzeptieren schwächt den Einfluss auf uns.
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