Ich spüre gerade, dass das Thema mich zu interessieren beginnt.
Allerdings kann ich mit der Metapher, dass man einen Dämon „sieht“ und mit ihm redet, so als wäre er ein „echter“ Geist, nicht so viel anfangen.
In meinem Fall ist der Dämon nicht als Gestalt präsent im Raum, sondern ist unsichtbar in einer nicht mit den gewöhnlichen Sinnen wahrnehmbaren Sphäre. Man sagt ja auch, jemandem sitzt der Schalk im Nacken. Gesehen hat ihn noch keiner.
Die Vorstellung, da sitzt mir etwas im Nacken, was mein Verhalten beeinflusst, ist FÜR MICH auf der einen Seite erschreckend, auf der anderen aber auch hilfreich. Ich kann mir vorstellen, da ist etwas, das mir nicht gut tut. Ich kann darin so etwas wie einen Gegner oder Feind sehen. Und ich sage mir: „Das machst du nicht mehr mit mir!!!“ Ich sage dem Dämonen den Kampf an. „Komm her, mal sehen, wer der Stärkere ist.“
Ich betone hier ausdrücklich: Das ist allein meine Vorstellung von einem Dämonen und die Methode ist auch meine, da ich der Typ bin, der sich wehrt, wenn er angegriffen wird. In keinster Weise will ich jemandem raten, was er tun soll!!!!!