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Soziale Kontakte verloren!!!

Soziale Kontakte verloren!!!
ich habe durch meine Krankheiten meine ganzen sozialen Kontakte verloren(Freunde,Kollegen,Familie usw).Man hat überhaupt keinen Respekt mehr bekommen.Alle neuen Kontakte sei es Arbeit oder Freizeit gehgen meist sofort auf Distanz sobald sie merken das man alleine ist.Es ist sehr deprimierend,würde gerne hierrüber mal nette Leute aus meiner Ecke kennelernen.
**********tueck Frau
536 Beiträge
n
Ich wohne zwar nicht in deiner Ecke aber biete mich gerne als Online Kontakt an, ich suche auch immer liebe Menschen die mich und meine "Probleme" verstehen.
Also wenn du magst meld dich gerne bei mir
LG Luxus
Alle neuen Kontakte sei es Arbeit oder Freizeit gehgen meist sofort auf Distanz sobald sie merken das man alleine ist.

Kannst du das etwas genauer erklären?
Den Satz verstehe ich nicht ganz.. Was hat Alleinsein mit deiner Erkrankung zu tun?
*****ess Frau
18.697 Beiträge
Gruppen-Mod 
@********1104
Schau doch mal in unseren Kontaktethread:
Psychische Erkrankungen: Private Treffen und Unternehmungen
*****sin Mann
8.192 Beiträge
Dann warens die falschen Leute, wenn die dich nach so einer Diagnose im Stich lassen, bzw. Distanz halten (bei Neukontakten). Darunter leide ich auch. das kannste glauben.

Und manche Leute brauche bei sowas keine Distanz sondern Nähe...
*******e_11 Mann
3 Beiträge
Das tut mir Leid zuhören. Gerade wenn es einem nicht gut geht sind hilfreiche Stützen umso wichtiger. Nach meiner Erfahrung findet man das am ehesten unter Gleichgesinnten, z. B. hier. Hier gibt es vielleicht ähnliche Erfahrungen.
Meine war die, dass ich sehr mit mir selbst beschäftigt war und deshalb das Gefühl hatte, dass ich meine Freundschaften nicht mehr richtig pflegen konnte. Allerdings sind in der Zeit dann auch andere Freundschaften entstanden .Aber das ist vielleicht was anderes.

Erzähl doch mal was du dir wünscht, oder was du brauchst. Hast du irgendwelche Hobbies, oder was macht Dir in deiner Freizeit Spaß?

Viele Grüße!
*******mie Mann
82 Beiträge
Mein Freundeskreis hat sich auch fast komplett neu aufgebaut (und er ist sehr klein). Überwiegend sind das Leute, die ich in der Psychiatrie oder der Tagesklinik kennenlernte ... Die verstehen einen einfach, auch wenn man nichts erklärt oder so.
Der Großteil meiner vermeintlichen Freunde hat sich auch verabschiedet bzw ich mich von ihnen, weil sie kein Verständnis mehr für die Symptome meiner Erkrankung, der Depression, hatten. Mir wurde Böswilligkeit unterstellt, dass ich nicht zuhöre, Inhalte nicht mehr zueinander brachte und vieles vergaß, und dass alles weil ich ein egoistischer Mensch sei, der nur an sich denkt. *nachdenk* aus meiner Perspektive habe ich mich versucht zu erklären und zu rechtfertigen, habe mich unsicher gefühlt und versucht - im Sinne der gewaltfreien Kommunikation - auf meiner Gefühlsebene zu kommunizieren.... Konzentrationsverlust, Vergesslichkeit beruhten auf das Gedankenkreisen...

Meine Erfahrungen haben mich mehr denn je an mir zweifeln lassen, seitdem ich in der Reha bin, weiß ich, dass es die falschen Menschen in meinem Umfeld waren - und mir erst die Depression gezeigt hat, dass es Zeit ist, andere Wege einzugehen und bei sich zu bleiben.

Ich habe jetzt nur sehr wenige Menschen um mich, die mich kennen und akzeptieren wie ich bin, aber jene sind mir 100% wichtiger als andere, die es nicht tun.
*******2006 Paar
186 Beiträge
Ich denke, dass viele mit einer psychischen Erkrankung (mich eingeschlossen) diese Erfahrung gemacht haben.
Einige der vermeintlichen Freunde ziehen sich zurück, oftmals wohl aus Unsicherheit, Hilflosigkeit, nicht zu wissen, was sie tun sollen/müssen.
Bei einem Beinbruch ist es einfach, man reicht die Krücken, hält die Tür auf etc. und schon ist dem Kranken geholfen.
Als es bei mir mit Depressionen anfing, hat sich mein bester Kumpel auch immer mehr zurückgezogen, nach über 30-jähriger „Freundschaft“. Man konnte mit mir ja keinen Spaß mehr haben. Zwei Jahre war dann totale Funkstille. Als es mir dann wieder etwas besser ging (nicht immer gut, aber besser😉) wollte er die Freundschaft wieder aufleben lassen. Für mich war das aber keine Option. Wer mich in der Not verlässt, der soll bleiben wo der Pfeffer wächst. Möglicherweise hätte er mir gar nicht helfen können, aber wenigstens da sein/ansprechbar sein und nicht abtauchen.
Nun aber das erfreuliche, es können auch neue Freundschaften entstehen.
Abgesehen von diesem besten Kumpel gab es natürlich auch einige lockere Bekanntschaften, Arbeitskollegen etc. mit denen man hin und wieder mal etwas unternommen hat, ohne es als dicke Freundschaft zu bezeichnen. Und aus diesem Kreis haben sich neue Freundschaften entwickelt. Da haben einige, von denen man es gar nicht erwartet hätte, in meiner schlimmen Phase nachgefragt, wie sie helfen können.
An alle, die auf Grund ihrer psychischen Erkrankung Freunde verloren haben. Es waren nur für einen bestimmten Lebensabschnitt die richtigen Freunde. Es werden neue kommen, und die sind dann richtig.
*****ter Mann
5.313 Beiträge
Mir geht es genau so und es ist sehr schwer neue Kontakte zu knüpfen.
Meistens sind es auch keine die mir helfen weil sie selber nur Probleme haben.
*********ence Mann
12 Beiträge
Freundschaften verändern sich!
Ich kenn das auch und dennoch ist ein Teil dieser Veränderung innerhalb des Themas von Freundschaften und Bekanntschaften, dass auch ich mich in dieser Zeit verändert habe und selber mich zum Schutz oft zurückzog.
Für Dritte und Freunde ist es nicht immer leicht und auch diese Menschen haben oft eigene enge Grenzen; Depressionen sind nicht für jeden ein einfaches oder zulässiges Thema.
Ich mach mich gerne frei von dem Begriff Schuld und zwar in jede Richtung gesehen. Die Veränderung in der Zeit hat sich auch in mir deutlich geltend gemacht und auch mir wurden Kontakte unterschiedlich wertvoll, es war bei mir nicht nur die andere Seite, obwohl auch ich einiges als schmerzlich bezeichne gleichwohl hab auch ich mich zurückgezogen, meine Kontakte heute sind insgesamt echter und stimmiger für mich geworden.
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