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Partnerschaft und Depressionen

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****fan
2.297 Beiträge
Themenersteller 
Partnerschaft und Depressionen
Wie viel wissen wir über das Wechselverhältnis von Depressionen und Partnerschaft. Wie viel Einfluss haben Depressionen auf das Zusammenleben mit den Partner?
Eine neue Studie liefert überraschende Erkenntnisse und zeigt auf, wie eine erfolgreiche Behandlung der Krankheit auch stabilisierend auf die Beziehung wirkt....

https://www.n-tv.de/wissen/D … faeltig-article20743230.html
*******018 Paar
182 Beiträge
Einfluss auf die Beziehung
Depressionen haben sehr großen Einfluss auf eine Beziehung.
Egal ob ganz frisch oder schon eine Beziehung die schon viele Jahre geht.

Die Partner sind meist überfordert, wollen helfen, stoßen aber auf Ablehnung.

Wir sind ganz frisch zusammen, Stefan musste auch schon eine depressive Phase miterleben. Durch meine zusätzliche Borderline Störung macht es die ganze Sache nicht unbedingt einfacher.
Er möchte natürlich den Grund wissen, warum ich auf einmal anfange zu heulen. Er möchte darüber reden und ist glaub enttäuscht wenn ich abblocke.
Ich versuche dann, nach einer kurzen Zeit der "Erholung" ihm zu erklären, was genau los ist (wenn ich überhaupt den Auslöser ausmachen kann).

Auch sexuell beeinflusst sie natürlich die Beziehung.
Ich habe dann einfach keine Lust, merke das er Lust habe, kann aber nicht, weil mir Sex einfach zu anstrengend ist.
Durch das Ganze kommen meine Verlustängste erst recht zum Vorschein und dadurch wird bei mir die Depression wieder verstärkt.
Es ist ein Teufelskreis, in dem der Partner leider mit verwickelt ist.
Ich glaube, wenn eine Beziehung die depressiven Phasen des Partners übersteht, muss viel passieren, damit die Beziehung kaputt geht.
Wenn jemand andere Erfahrung gemacht hat, würde ich die Geschichte gerne hören/lesen.

glg
Gesa
**********f90_0 Frau
634 Beiträge
(Sie schreibt) Wir sind seit
zwei Jahren nun ein paar.
Ich leide an Depressionen und unsere Beziehung hat schon den ein oder anderen "Schub" durchstehen müssen.

Oft fällt es mir schwer auszusprechen was los ist, oft fällt es mir schwer mich zu melden wenn es wieder los geht
Und oft kommt es leider auch vor, das ich Vorwürfe bekomme, das ich meine Emotionalen Ausbrüche auf die Krankheit schiebe.

Ich habe zusätzlich eine gestörte Emotionsregelung, was alles nicht einfacher macht, weil ich grundsätzlich nah am Wasser gebaut bin egal ob ich sauer, verletzt bin oder es eben ein"ich weiß nicht was es ist aber ich muss gerade heulen" .
Mein Heulen nervt und mich nervt es das es nervt.
Sätze wie "Boar warum heulst du denn jetzt schon wieder?" , sind eine Dauerschleife.
Verständis das ich das gerade brauche um nicht zu platzen oder nicht rückfällig in meiner Essstörung (Binge-eating-störung) zu werden bekomme ich nur selten.
Und obwohl die Sensibilität meistens fehlt, gehen wir immer wieder gestärkt aus solchen Phasen raus.
Es schweißt uns trotzdem mehr zusammen und obwohl die Sensibilität meistens fehlt, kommen wir oft doch an den Punkt an dem er es versteht, mich heulen lässt, mich in den Arm nimmt und sagt "Wir schaffen das".
Mir die Kinder abnimmt und mir die Chance gibt mich zurück zuziehen um gerade einfach zu leiden.
Profilbild
****fan
2.297 Beiträge
Themenersteller 
@ReSa8890
Hallo, ich finde das, wie Ihr miteinander umgeht, das nonverbale Verstehen, klasse... hier besteht eine Basis ohne viele Worte, die stabil ist, das wünsche ich mir für so viele Paare....
*********ggli Frau
457 Beiträge
Das hat sicher ziemlich grossen Einfluss.

Meiner ist ja total einfühlsam. Ich kann mich da echt nicht beklagen. Er kennt auch andere Leute, z.B. einen sehr guten Freund.

Ihm ist aber eine 'Diagnose' eigentlich schon sehr wichtig, glaub ich. Vielleicht ist es für ihn sogar was anderes, mit einer betroffenen in Beziehung zu sein, denke ich jedenfalls. Ihm einen Papierwisch vorweisen, dass ich wirklich Depressionen habe und nicht sonst irgendwelche Stimmungsschwankungen, das kann ich leider nicht.

Das ist bei uns leider ein kleines Problem.

Wenn ich aber weine, ist er echt einfühlsam. Und ich habe damit auch nicht sooo ein grosses Problem. Es ist auch manches einfacher geworden seit wir ein Paar sind. Man fühlt sich hald nicht mehr alleine, irgendwie fühlt man sich bestätigt und so.
Wenn ich aber meckere (was manchmal vor dem Heulen kommt), dann gibts manchmal schon bisschen 'Streit'. Grundsätzlich belasse ich es, irgendwelche Gründe anzugeben, wenn ich heule. Manchmal weine ich einfach nur. Oder nenne dann direkte. Z.B. wegen dem trüben Wetter, meiner Tage, oder weil irgendwas hald blöd gelaufen war, tagsüber. Das stimmt ja auch irgendwie. die sind der Auslöser...
*******ve19 Frau
455 Beiträge
Auf meine letzte Beziehung hatte es auch eine sehr negativen Einfluss und sie ist letztendlich nach 12 Jahren daran gescheitert, dass er mit den Auswüchsen meiner psychischen Probleme einfach nicht fertig geworden ist.
In den ersten Jahren ging es noch, als ich 2010 einen Nervenzusammenbruch hatte, erst 10 Tage auf der Psychiatrie war und dann 5 Monate Tagesklinik hat er noch gesagt er sieht es als Herausforderung an. Aber mit der Zeit konnte er immer weniger damit umgehen. Und es wurde immer häufiger, dass er mich angeschnauzt hat und unfreundlich war, wenn sich wieder ein Auswuchs der Störung zeigte. Schon wenn ich leise geredet habe wenn es mir nicht gut ging wurde er grantig.
Ich habe ihm während meiner Psychoanalysetherapie auch mal erzählt, dass die eine Sache, die ihn immer stört, eben von der Störung kommt und er meinte, dass ers zur Kenntnis nimmt, damit aber nicht umgehen kann.
Als wir Schluss gemacht haben hat er mir dann ein paar Wochen später gesagt dass er selber eine Therapie gebraucht hätte, wenn wir zusammen geblieben wären. *snief*
So einen ähnliche Erfahrungen müsste ich leider auch machen...und das nicht nur einmal...
Wir sind wer wir sind und ich steh dazu das ich nunmal Psychisch vorbelastet bin und meine Probleme habe. Das bin nunmal ich und gehört leider zu mir.
Ich Versuch immer das Beste daraus zu machen und mich um mich bemühe und auf mich achten.
Ist sehr oft nicht leicht aber ich denk mir dann oft für wen mach ich das?
Erst hab ich es für meine Mudie meine beste Freundin ist gemacht. Jetzt bin ich in der 13.SSW und werde meine ganze Kraft für mein Zwerg geben und aus ihm Kraft schöpfen um weiter zu machen. Es soll ein schöneres Leben haben als wie ich erlebt hab. Auch wenn ich es ohne Kindsvater großziehen werde....
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Gruppen-Mod 
https://www.joyclub.de/profile/3381127.lady_amelia.html
Ich wünsche dir für dich und dein Baby alles Gute.
Ach was, das Beste wünsch ich euch.
*********prika Frau
534 Beiträge
mir stellt sich grade
die Frage
welchen Anteil jetzt hier - in der Situation - meine Erkrankung hat
oder ob nicht jeder traurig / senisbel wäre jetzt.

Ich übe positives Denken und doch fühlt es sich an wie gestohlene Zeit.

Mein Partner hatte Freitag Geburtstag, er kam Donnerstag und Freitag abend nach der Arbeit zu mir (so wie ich es mir auch gewünscht hatte)
nun ist Samstag und seine Familie dran.
Ich sehe ihn erst Montag abend wieder.

Aber warum tut das jetzt auf einmal wieder so weh , dieses nicht dazu gehören
zu seiner Familie?
Würde das nicht auch jedem anderen - nicht psy. kranken Menschen
tierisch weh tun.

Ich will keinen Hass oder feindliche Gefühle gegen seine Schwiegereltern und Kindern entwickeln, aber gerade als ich die letzten Minuten mit ihm im Auto war und nach dem geplanten späten Frühstück fragte (brauchst Du noch Brötchen?) nein die hat die SchwieMam besorgt..... fühlte sich das so mies an. Ich sagte , na dann hol Du jetzt welche für mich.
In diesen Minuten tat das sooooooooooooooo weh und ich hab nur zugemacht , gelächelt und sitze jetzt hier und denke

Ich gehöre nicht dazu
Ich werde nie dazu gehören
es wird sich auf absehbare Zeit nie ändern
wie lange halt ich das aus?


Und dann versuche ich wieder positiv zu denken + mich selbst zu reflektieren.
Warum bin ich jetzt verletzt, er war doch 2 Tage hintereinander bei mir
und jetzt sind 2 Tage die anderen dran........ das ist doch gerecht.
Er tut doch alles was möglich ist.

Dann frage ich mich und Euch
tut es vielleicht nur so weh weil ich kein "eigenes" Leben
habe,
ich könnte jetzt Zeit mit meiner Familie (wenn es sie gäbe) verbringen
oder Freunde treffen (wenn ich welche hätte).

Ich muss diesen sch...... Teufelskreis durchbrechen und weiss nicht wie...
also tue ich das was ich immer tue, wenn ich allein bin .... ich gestalte meine Zeit mit
online Kontakten und Foren, da es die Einzigen sind die ich habe + spiele vielleicht noch ein wenig Poker und Farm Heroes.

Das ist dann mein Wochenende und ich frage mich manchmal in wie weit vielleicht sogar diese Beziehung meine Depression begünstigt.
Thema Partnerschaft und Depressionen...bei mir hilft leider gar nix. Ich habe nach 10 Jahren nun mittlerweile eine Frau kennen gelernt und es gab deutlich mehr Abwechselung in meinem Leben aber es bleibt ein einseitiger geführter Kampf 👎
Depressionen..... Also ich sage mal das hat unsere Beziehung von Grund auf verändert. Erst hatte sie es ganz stark, musste Job wechseln und ihr Leben ganz neu sortieren. Sie leidet noch immer sehr daran und ist selbst nach Jahren der Therapie noch immer nicht ganz drüber weg.
Na ja und dann bin ich dran gekommen. Klassisches Burn Out, MS Schübe noch dazu und schon war ich ausgenockt. Mir hat die Therapie viel geholfen aber noch immer überkommt es mich und immer wieder falle ich in die alten Verhaltensmuster zurück.
Unsere Beziehung leidet darunter. Gerade in der Situation wenn ich so auch sexuell meinen Mann nicht mehr stehen kann.
Sie hat schnell einen Ersatz gefunden und aus unserem Swingen ist an sich so etwas wie eine offene Beziehung für sie geworden. Ich bleib dabei alleine zurück und das tut sehr weh.
Hört sich alles recht oberflächlich an ist es an sich aber nicht.
Irgendwie ist durch den Scheiß unsere Ehe zu einer WG geworden.
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