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Mit der Mutter zusammen leben

******984 Frau
434 Beiträge
Themenersteller 
Mit der Mutter zusammen leben
Folgende Situation:
Ich mache ne Umschulung aufgrund meiner Erkrankung. In 2 Wochen bin ich fertig, dann heißt es nach 3 Jahren Klinik/Wohnheim wieder nach Hause.
Meine Mutter kann sich aus finanzieller Sicht keine eigene Wohnung leisten und wir wohnen seit 1 Jahr "zusammen"
Davor hst die 1 Jahr in meiner Wohnung gewohnt (war ja eh nie da)
Jetzt das Problem bzw die Probleme
Wir haben nur 2 Zimmer, d.h. das ich ein kleines Zimmer hab und sie sozusagen im Wohnzimmer schläft. In meinem Zimmer hab ich kein tv, wenig platz und generell kaum Privatsphäre.
Der neue Job stellt hohe Ansprüche an mich also brauche ich Ruhe
Meine Mutter ist hochgradig depressiv und körperlich eingeschränkt und theoretisch kracht es bei uns regelmäßig
Bin ja damals nicht umsonst mit 16 ausgezogen.
Meine Therapeutin und auch ich sind der Meinung das es auf Dauer nicht klappt.

Jetzt das größte Problem: ich muss ihr sagen das die sich langsam nach ner neuen Wohnung umsehen muss.
Ich hab panische Angst davor wie sie reagieren könnte.
Muss es aber zum und das so schnell wie möglich
Ich weiß nicht wie ich ihr das erklären soll
*****tes Frau
2.097 Beiträge
Ich würde mit Ihr so auf Augenhöhe reden. Du weißt wir können nicht auf Dauer zusammen wohnen, es wird knallen und das tut mir auch leid, aber ich kann es leider nicht ändern. Es gibt Hilfen von der Arge und Du wirst finanziell nicht schlechter dastehen als jetzt. So vielleicht?
******984 Frau
434 Beiträge
Themenersteller 
Ihr ist das ganze überhaupt nicht bewusst und für sie ist alles gut.
Meine Therapeutin meinte, dass ich als Grund auch meine neue Arbeitsstelle und die damit verbundenen Überstunden angeben soll.
Ich kenne sie und sie wird das ganze persönlich nehmen.
Wütend und enttäuscht sein. Denken, dass ich sie los werden will.
Ich bin noch 2 Wochen in der Klinik und wollte das eigentlich heute in Angriff nehmen, damit sie es in den 2 Wochen verdauen kann.
Ich bin so unter Anspannung... aber ich kann nicht immer alles vor mir her schieben
*****tes Frau
2.097 Beiträge
Ja dann erkläre ich dass dazu, dass Du für die neue Arbeit einfach fit sein musst und Stress nicht verkraftest. Eigentlich sollte sie vernünftiger sein und sich um Dich sorgen, anstatt eingeschnappt und verletzt zu sein. Oder nimm sie mit zu einem Dreiergespräch mit der Psychologin und klärt dass zu 3.
****yx Frau
433 Beiträge
Ganz ehrlich...

Auch wenn es irre schwer fällt - ähnlich, wie du es hier gesagt hast.

Offen, einfach, herzlich und ehrlich.

"Es fällt mir sehr schwer, aber ich muss mit dir über etwas für mich wichtiges reden. ...."

Oder auch "Ich weiß im Grunde nicht, wie ich es dir sagen soll...aber..."

Wichtig ist der Aspekt.."ich hab dich lieb und möchte dich nicht verlieren..

....aber ich brauche, als erwachsene Frau nunmal etwas mehr Zeit und Freiraum für mich, das wirst du bestimmt verstehen..

Und....vllt geht es dir ja auch so (?)"

"Wie würdest du dich fühlen wenn.."

Quasi dass man sich nicht "weniger lieb gehabt fühlt..aber Verständnis für den Freiraum einer erwachsenen Personen aufbringen kann".

Und auch gleich Ängste in Angriff nehmen... Motto..Du bist nicht allein..wir bekommen das zusammen hin und schauen, dass es beiden damit gut geht...

Usw

Ich wünsche dir viel Erfolg. Und sei gewiss..ich kann dich da nur zugut verstehen.

LG
Zuerst einmal:
Ich verstehe dich. Kann dein Dilemma nachempfinden.

Die bisher geäußerten Tipps, wie ein mögliches Gespräch laufen könnte, finde ich gut *top*

Und nun: Was du von deiner Mutter erzählst, lässt erahnen, was dich erwartet. Ganz egal, wie ausgefeilt du dein Anliegen formulieren wirst.

Daher wichtig - und das mag nun hart klingen:

Du bist erwachsen.

Vor allem aber, deine Mutter ist erwachsen.

Es muss dir in deiner Situation (gesundheitlich gerade wieder erst aufgerappelt) völlig schnuppe sein, was deine Mutter sagt/fühlt/denkt, wie sie es findet, wenn du in deiner Wohnung alleine wohnen willst.

Da gibt es kein Federlesen.
Sorry.
Es gibt Eltern, die fordern Fürsorge/Zuwendung/Hingabe in einem Maße ein, wie sie sie selbst nie gewährt haben und auch nie bereit sind, zu gewähren.

Und eine Frage zum Nachdenken:
Wer ist Kind.
Wer ist Mutter.
Was macht ein Kind.
Was macht eine Mutter.

*my2cents*
******984 Frau
434 Beiträge
Themenersteller 
Es war ne Katastrophe
Ich hab mich gestern überwunden.
Natürlich hat sie es persönlich genommen.
Sie hat das Geld vorgeschoben, das Sie es finanziell es nicht kann (Was sich nächstes Jahr aber auch nicht geändert hätte)

Es kam bei mir alles raus, was sich die letzten 2 Jahre aufgestaut hat.
Ich war wirklich sehr unfair zu ihr.
Aber ich musste es raus lassen...
Sie sagt sehr oft das Sie sterben möchte, deswegen frisst damit ihr Diabetes schlimmer wird, nimmt nicht regelmäßig ihre Medikamente, damit alles schneller geht.
Sie bringt Sprüche wie: In 3 Jahren greift die Sterbeversicherung und solange sitze ich in meinem Sessel. Danach ist es ja egal. Ich sei ja alt genug und die Enkelkinder auch (13, 11 und 10 jahre)

Sie versteht glaub nicht, dass das mich und meinen Ex-Mann sehr belastet.

Es sprudelte alles aus mir raus, konnte es nicht steuern.
Habe ihr gesagt das sie sich endlich mal Hilfe holen soll, das Sie ihren Arsch bewegen muss, aufhören muss, das Geld andauernd nur für die Kinder ausgeben soll und hinterher jammern das sie keine Kohle mehr hat.
Das schlimmste war, das ich ihr gesagt hab das sie nicht nur vom sterben reden soll und in Selbstmitleid versinken soll sondern es dann einfach machen soll.

Ich schäme mich dafür und mir geht's beschissen aber es ging nicht anders.

Musste auf den Rückweg so aufpassen das ich während dem fahren nicht in ne Disso falle und mich nicht schneide.

Sorry das ich jetzt so viel geschrieben habe.
Wünsche euch ein schönes Wochenende
Ich finde es gut, dass du das alles rausgelassen hast.

Du musst dich, solange du selber nicht stabil bist erstmal um dich selber kümmern.

Das mag egoistisch klingen und ist es auch, jedoch manchmal gibt es einen lebensnotwendigen Egoismus!!!

Wenn es dir gut geht und du stabil bist, dann und erst dann kannst du deiner Mutter helfen.

Bis dahin musst du wichtiger für dich sein!

In Deutschland muss niemand auf der Straße leben. Deine Mutter kann sich Unterstützung von Staat und Hilfsorganisationen holen. Du bist gerade nicht in der Lage dazu.

Manchmal hilft nur Distanzierung, besonders wenn gedroht und erpresst wird. ......und ihre Sätze sind emotionale Erpressung und Drohung.

*beep* Du kannst stolz sein, dass du es durchgezogen hast, den Mut hattest und für dich gekämpft hast. *beep*

*top2* *victory*

Sei egoistisch, werde gesund und stabil *vielglueck*

Dann kannst du auch deine Mutter helfen!

Wenn es gar nicht anders geht kannst dich auch um eine Betreuerin für deine Mutter bemühen.
Die entlastet dich dann auch von der Verantwortung.

PS ich kümmere mich auch um meine 80 jährige Mutter, jedoch in getrennten Wohnungen und ich habe gelernt mich abzugrenzen, Nein zu sagen, wenn es mir zu viel wird und Vorwürfe nicht persönlich zu nehmen.
**********ryBBW Frau
2.269 Beiträge
STOP!
Liebe TE

Du bist 33 Jahre alt. Du hast ein Recht darauf, dein eigenes Leben zu leben und deiner Mutter die Verantwortung für ihres zu überlassen.

Es ehrt dich, dass du dir Sorgen um deine Mutter machst aber es ist nicht deine Aufgabe, dich um deine Mutter in dem Masse zu kümmern.

Deshalb finde ich es richtig, dass du deiner Mutter die Meinung gesagt hast und sie aufgefordert hast, sich Hilfe zu holen. Das musstest du schliesslich auch tun und du hast ein Recht darauf, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld.
Bravo!
Genau richtig.
Angst höchste Zeit.

Nur nun diese Linie durchhalten und nicht wieder wie üblich einknicken.

Damit rechnen, dass sie sich weigert zu gehen. Hilfe mitnehmen, die dich dabei unterstützt, sie aus DEINER Wohnung zu kriegen.
Angst höchste= allerhöchste
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