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Heute ist ein Tag an dem alles Anders werden kann

*********d_68 Frau
6.323 Beiträge
Themenersteller 
Heute ist ein Tag an dem alles Anders werden kann
mir Wachsen gerade Sorgen über den Kopf

und bekam den Text von meiner Bekannten geschickt vielleicht regt er auch etwas an an euch zu glauben und die Sorgen wenigstens teilweise auf die Seite zu schieben.

Es war einmal eine Tochter, die sich bei ihrem Vater beschwerte, dass ihr Leben erbärmlich sei und dass sie nicht wisse, wie sie so weitermachen könne. Sie hatte die Einstellung, dass das Leben hart und ungerecht sei. Sie hatte es satt, immer nur zu kämpfen und sich nach Rückschlägen, Niederlagen und Enttäuschungen wieder hoch zu kämpfen. Es schien, kaum hatte sie ein Problem gelöst, folgte gleich darauf das nächste.

Ihr Vater, ein Chefkoch, hatte eine andere Einstellung zum Leben. Er nahm seine Tochter mit in die Küche, füllte drei Töpfe mit Wasser und stellte die Töpfe jeweils auf eine heiße Herdplatte. Als in den drei Töpfen das Wasser zu kochen begann, gab er Kartoffeln in den ersten Topf, in den zweiten Topf Eier und in den dritten Topf gemahlende Kaffeebohnen. Nun ließ er die Töpfe stehen und kochen, ohne ein Wort zu seiner Tochter zu sagen.

Die Tochter jammerte und wartete ungeduldig, da sie sich wunderte, was er da mache. Nach zwanzig Minuten schaltete er die Herdplatten aus. Er nahm die Kartoffeln aus dem Topf und gab sie in eine Schüssel. Danach gab er die Eier in eine zweite Schüssel und dann schöpfte er den Kaffee aus dem dritten Topf und gab ihn in eine Tasse.

Er drehte sich zu ihr herum und fragte:
“Meine Liebe, was siehst du?”
“Kartoffeln, Eier und Kaffee,” sagte die Tochter voreilig.
“Schau genauer”, sagte er, “und berühre die Kartoffeln”. Sie tat es und bemerkte, dass sie weich waren.
Dann bat er sie, ein Ei zu nehmen und es aufzuschlagen. Nach dem Entfernen der Schale stellte sie fest, dass es ein hart gekochtes Ei war.
Schliesslich bat er sie, am Kaffee zu nippen. Sein starkes Aroma zauberte ein Lächeln in ihr Gesicht.

“Vater, was bedeutet das?” fragte sie.
Er erklärte ihr, dass die Kartoffeln, die Eier und Kaffeebohnen dem selben Umstand („Unglück“) ausgesetzt waren, dem kochenden Wasser. Jedoch reagierte jeder von ihnen anders.
Die Kartoffel waren anfangs stark und hart, wurden aber durch das kochende Wasser weich und schwach.
Das Ei war anfangs zerbrechlich mit seiner dünnen Aussenschale, die das flüssige Innenleben schützt. Durch das kochende Wasser jedoch wurde das Innere des Eis hart und stabil.
Die gemahlenen Kaffeebohnen waren einzigartig. Nachdem sie dem kochenden Wasser ausgesetzt waren, veränderten sie das Wasser und schufen etwas Neues.

Was bedeutet das für unser Leben?
Die Frage ist nicht, welchen Umständen wir ausgesetzt sind, sondern woraus wir gemacht sind!
Es geht nicht darum, was uns passiert, sondern um unsere Einstellung zu dem was passiert und darum, in was für einen Menschen wir uns dadurch entwickeln wollen!

Was bist du? Woraus bist Du gemacht? Wenn ein Unglück, ein Problem, eine Enttäuschung an Deine Tür klopft, wie reagierst Du darauf? Bist du eine Kartoffel, ein Ei oder eine Kaffeebohne?

****54 Mann
3.574 Beiträge
Ich glaub' ich bin 'ne Kartoffel. Oder doch auch 'n bisschen Kaffee?
**yu Frau
274 Beiträge
denke,
ich bin eine *kaffee*bohne.

kann fast allen situationen was positives abgewinnen oder mach das beste draus.
*****oth Mann
845 Beiträge
Vielen Dank Sonnenkind,

ein sehr inspirierender Text. Vielen Dank auch an den, der dir den Text vermacht hat.

Ich denke, ich habe von allen dreien etwas an und in mir. Das Harte, was weich werden kann, die harte Schale die etwas Schwaches umgibt, gefüllt mit etwas etwas anderem,des neu gewordenen. Jeder meiner Mitmenschen wird erst einmal das Harte sehen, das unnachgiebig und verletzend ist. Wer mich kennt, weiß, dass ich weich sein kann. und sogar etwas neues werde. Leider jedoch im Moment in allen Situationen eher freundlich als herzlich.

Jede Situation ist so einzigartig, dass sie noch nie da war und mich aufs neue verändert. Das finde ich am Leben so interessant. Auch ich war jemand, der eher gejammert und mit dem Leben gehadert hat. Heute nehme ich es hin, egal was ist. Die Aufgabe des Sisyphos überlasse ich anderen. Dich der Weg dorthin war lang, so lang. Und ob er der Richtige war, weiß ich immer noch nicht. Denn das, was sich Glück nennt, muss man finden, es erkennen und dann auch akzeptieren können.

Grüße
Hellmoth
*****ter Mann
5.313 Beiträge
Was wäre denn am Sinnvollsten?
Immer Hart oder Weich?
Verändern kann man oft die Situation kaum.
*********d_68 Frau
6.323 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke wir müssen uns nicht entscheiden für immer Hart immer weich oder ständige Veränderung ich denke uns muss nur bewusst werden dass alle Emotionen ihren Sinn haben und mir jederzeit entscheiden können was das Richtige für uns ist ob es das hart ist nicht alles hinzunehmen was die Umwelt von uns will oder weich zu sein um auch unsere Gefühle und Emotionen mal hoch zu lassen oder die Veränderung kann uns auch weiter bringen jedes der Dinge zu seiner Zeit liebe Grüße Sunny
****54 Mann
3.574 Beiträge
Jedenfalls ist es unglaubwürdig, wenn Männer behaupten immer hart zu sein. *ggg*
*******965 Frau
2.913 Beiträge
Der Text ist wunderbar, danke!

So etwas Ähnliches hat Mal ein Therapeut zu mir gesagt:
"Stellen Sie sich vor, Sie sind Fahrerin in einem Auto und haben einen Beifahrer, der Ihnen sagt, dass die Ampel, auf die Sie zu fahren, rot ist. Was denken Sie? Wie reagieren Sie?"

Und er sagte weiter: " es gibt Menschen, denen ist diese Aussage egal. Die lassen sich da nicht beeinflussen, bleiben ruhig. Andere macht so eine Aussage nervös, sie werden dann hektisch, panisch, treten volle Kanne auf die Bremse, haben das Gefühl, der Beifahrer denke, der Fahrer hätte das noch nicht bemerkt, dass die Ampel rot ist.
Und wieder Andere werden sauer, aggressiv...und fahren dann den Beifahrer an: "sehe ich dich selbst!!"

Eine kleine Feststellung, eine Beobachtung, die der Beifahrer mitgeteilt hat....sie kommt sehr unterschiedlich beim Empfänger an. Der Fahrer weiß nicht, warum der Beifahrer das gesagt hat aber er interpretiert den Satz unterschiedlich.

Ähnlich wie beim Frühstück: "der Brotkorb ist leer".
Es würde NICHT gesagt: " hol Nachschub" oder "du hast zu wenig Brot aufgeschnitten", es würde Niemand der Anwesenden gerügt oder zum Holen von weiteren Brot geschickt....aber die Zuhörer interpretieren in diese Beobachtung eine Aufforderung oder einen Tadel.

Es ist also unterschiedlich, wie jeder Mensch auf etwas reagiert. Ähnlich wie Kartoffel, Ei und Kaffee auf kochendes Wasser reagieren.

Um also "gar nicht gewollte Reaktionen" zu vermeiden, müsste man deutlich machen, was man mit einer Aussage erreichen möchte. Oder sich vorher überlegen, dass gleiche Ursache unterschiedliche Auswirkungen haben kann.
Das kochende Wasser ist immer gleich...aber wirkt sehr unterschiedlich auf Kartoffel, Ei oder den Kaffee.

Wir sind hier diese Gegenstände, die unterschiedlich auf die Ursachen reagieren. Was an Einem anfällt, ihn gar nicht angreift - kann den Anderen zutiefst verletzen oder aus der Bahn werfen.

Die selbe Arbeit kann bei Einem Stress und Erschöpfung auslösen, ein Anderer bleibt gelassen.

Die selben vielen Termine arbeitet der Eine nach und nach ab, der Nächste verzweifelt daran.

Mehrere Baustellen / Probleme gleichzeitig zu haben, löst bei einem Panik aus, den Anderen berührt das kaum.
Bestmögliches Antidepressivum,
der Text gibt Mut und baut auf. Wir kennen ja Alle den altbekannten Ärztewitz:

"Wie viele Psychiater braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln?""Einer reicht: Aber die Glühbirne muss hart an sich arbeiten."
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