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Depressionen positiv belegen

Depressionen positiv belegen
Hallo Ihr lieben,

darf ich Euch um Eure Unterstützung bitten? Wer hat ein positives Bild von Depressionen? Wer kann sich eins finden?

Mir kam gerade ein schönes:

Depressionen sind ein wenig wie Stagediving - Ich darf vertrauen! Mich fallen lassen und mir wird nichts passieren!

Würde mich echt freuen! *danke*
******234 Frau
328 Beiträge
Durch
meine immer wiederkehrenden Depressionen habe ich viel ÜBER mich und FÜR mich gelernt. Das hat mir sehr geholfen meine PTBS viel besser zu überstehen. Ohne meine "Vorkenntnisse" weiß ich nicht wie ich damit klar gekommen wäre... Also für mich selbst eine positive Sache...
Ich hab keine Erfahrung
Ich bin leider seit knapp 2 Jahren jetzt in einer Schweren Depression mir Vorgeschichte von PTBS. Für mich kann ich nie etwas positives daraus ziehen. Ich leide nur und versuche halt mit Medikation iwie des Ange zu überstehen
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Mit Medikamtenten alleine
ist es nicht getan. Professionelle Hilfe muss mit einbezogen werden.

Ich habe auch schon seit Jahren Depressionen. Aber über viele Jahre ohne Medikamente gelebt. Und habe es immer und immer wieder aus dem Tief ins Hoch geschafft. Seit über einem Jahr allerdings nehme ich die Medikamente. Es geht mir besser. Aber über all die Jahre habe ich gelernt, diese Krankheit anzunehmen. Ich weiß nicht ob ich sie jemals los bekomme. Aber ich habe mich alleine aus meinem tiefsten Loch heraus geholt. Ich weiß das jede Verletzung sich anders bei mir auswirkt. Aber ich habe mir dazu meine Hilfsmittel angeeignet, damit ich im Fall der Fälle nicht abstürze, sondern bei mir bleiben kann. Egal wie schmerzhaft es ist. Es gehört zum Leben dazu. Für die einen ist es weniger schlimm, viele andere empfinden es als ein Todesurteil. Auch für mich. Aber ich kann damit endlich leben und umgehen.
*********ggli Frau
457 Beiträge
Ich denke, dass ich meine Depressionen, so schwer sie auch für mich sind und manchmal ganz schön Energie raubend sind, quasi nur als positiv bezeichnen kann.

Deswegen 'lebe' ich 'wieder'. Ich hätte auch einige wagemutige Dinge nicht angegangen, Abenteuer wie Trampen, arbeitslos sein und Sex *zwinker* , wenn ich sie nicht hätte und nicht irgendwann gemerkt habe, dass man jeden Tag geniessen und auch mal etwas wild auskosten solle.

Hätte ich die Depression nicht, dann hätte ich nie auf den Körper gehört. Ich hätte mich körperlich und seelisch noch viel weiter verausgabt bis zum geht nicht mehr.
Meine Depressionen, Panikattaken und PTBS bringen mich näher zu mir selbst. Hört sich vielleicht im ersten Moment bescheuert an...
Aber ....
• ich habe viel über mich gelernt.
• ich vertraue mir wieder
• ich achte auf mich
• ich fordere mich
• ich habe gelernt Nein zu sagen. (Mal mehr, mal weniger erfolgreich *lach*)

Ich lerne jeden Tag dazu. Lerne zu akzeptieren und hoffentlich irgendwann Geduld zu haben.
*haumichwech*
********_bln Frau
11.375 Beiträge
Wer hat ein positives Bild von Depressionen?


Ich kann für mich mittlerweile annehmen, dass die Depression -wenn Sie aktiv ist- eine Art Wegweiser in meinem Leben ist. Sie zeigt mir den handlungsbedarf auf, so dass ich achtsamer mit mir umgehe und entsprechend aktiv werde.

Von daher hat die Depression für mich eine positive Kehrseite *g*

Gedanklich beschreiben kann ich es nicht, aber folgendes Bild auf dieser Seite https://dailyhealthpost.com/ … reat-depression-and-anxiety/ spiegelt es recht gut wieder.




Beides darf sein.............

LG timeless *blume*
*******965 Frau
2.913 Beiträge
Ich freue mich jetzt nicht, den Text hier rein zu kopieren, aber wenn ihr nach "besondere Mütter behinderter Kinder" im Internet sucht, findet ihr das schon.

Als Mutter von Kindern, die mit Fehlbildungen zur Welt kamen, fragte ich mich sooo oft: " warum ich? Warum meine Kinder? Warum kann ich nicht gesunde, "normale" Kinder bekommen?"

Als mir Jahre später bewusst würde, dass ich psychisch erkrankt bin und mit Depressionen zu kämpfen habe, dachte ich wieder: "warum auch DAS noch?"

Doch wenn ich dann den oben genannten Text lese, denke ich, dass wohl Gott (oder wer auch immer) mich für so "Besonders" hielt, dass ich damit klar kommen werde.

Und das ist ein sehr positiver Gedanke. Ich bin etwas Besonderes, da ich mein Leben trotz dieser Krankheit hin bekomme. Dass ich meinen Alltag schaffe (okay, Mal weniger und Mal gar nicht...aber dann eben doch wieder), dass ich mich nicht aufgeben, sondern mich immer wieder hoch bekomme... Das kostet viel Kraft.
Und ich schaffe das.

Ich kann auch fröhlich sein, herum albern, genießen... Und schaffe es, trotz immer wieder kommender negativen Phasen, wieder positiv zu sehen. Bin also etwas Besonderes.
******Ice Frau
485 Beiträge
Krankheit als Weg
Ich kann nichts positives abgewinnen *nein*
Bin immer froh wenn sie "ruht" und ich nichts davon merke.
In diesen Normalphasen kann ich mir nicht vorstellen überhaupt eine Depression zu haben, das ist das Seltsame daran.
Aber es gibt natürlich ein Buch über "Krankheit als Weg"
Ähnliche Dinge erzählen mir meine Therapeuten auch immer , das man einen Weg erkennen sollte. Aber da was zu erkennen und zu ändern das ist ein ziemlich steiniger Weg.

Gruss Sonja
*********ggli Frau
457 Beiträge
Ich habe gestern nochmal darüber nachgedacht und bin noch zu einem Schluss mehr gekommen...

Die Depression hat eine angenehme Geradlinigkeit.

Während meine 'innere Stimme, die ich mal nicht zur Depression zähle' oftmals so verworren ist, dass ich am Schluss nicht mehr weiss, welcher Gedanke eigentlich der Auslöser ist, warnt mich die Depression vor möglichen und unmöglichen Gefahren, ganz simpel und unkompliziert.

Ich sollte ein bisschen öfters auf diese direkte Stimme hören. Tu ich nämlich doch viel zu selten.
...gönne mir bewusst auszeiten..
ich habe viel gelernt über mich und was depressionen verstärkt ( bei mir).

Setz mich nur in mir sehr wichtigen Dingen unter Druck.
Alles andere, und scheint es anderen Menschen noch so wichtig, lass ich dann links liegen.

Habe oft das Gefühl, dass Depressionen und Burn Out sehr eng zusammen gehören. Bin mir nicht sicher, ob es überhaupt n unterschied gibt. Ist aber auch rel. wurst.

Versuch MEIN leben zu leben und nicht das was erwartet wird. Dann sind die depri Phasen gar nicht so schlimm !
VT..
Naja...hab es gemacht. Doch ehrlich gesagt: mäßiger erfolg. Bzw. war ganz ok, doch hilft es alles nichts. Leben muss jeder sein leben selber. Den Sinn finden und lebenswert machen.
VT sagt ja nichts neues...

Meine Erkenntnis: die Depression bremst mich und mein Körper holt sich seine Ruhepausen. Viel Schlaf lässt mein Gehirn dann auch zur Ruhe kommen und verarbeiten. So schlecht ist diese Krankheit nicht.
Lieber so aus dem "in-strom" raus, als ewig dieser oberflächigen "Spassgesellschaft" anzugehören.

ja, oberflächig weil: schon vor der Depression, als der Krebs kam, ergriffen die meisten die Flucht vor der Freundschaft.
Für mich seit dem mein Motto: My rules, my way, my life..
Ich sehe die Depression als zweischneidiges Schwert....
ja es ist gänzlich ein Tanz auf der Rasierklinge! Die Depressionen haben mich aber teilweise bereichert! Ich bin erfahrener und entspannter im Umgang mit mir selbst, ich weiß wer meine Freunde sind und was das Wort Freundschaft auch bedeutet. Insbesondere meine bis dato unerklärliche Gefühlswelt ist mir bewusst und erklärbar geworden. Angst und Panikattacken? Interessieren mich heute kaum noch! Ich habe durch eine Veränderung meines ganzen Umfeldes enorme Fortschritte gemacht! Gehts Dir dreckig? Ja, mir auch! Lass uns zusammen schmutzig machen! Schade finde Ich allerdings, dass diese Erkrankungen in der Gesellschaft geächtet und auf sehr viel Abneigungen stoßen! Gänzlich jeder dritte oder vierte hat Sie aber keine will etwas damit zu tun haben! Ich erlebe die Menschen heute teilweise als sehr Narzistisch und Arrogant!
*****a80 Frau
38 Beiträge
positive Depris
Zuerst möchte ich timeless_bln für das echt super Bild danken. Es spiegelt soviel wieder, dass ich für einen kurzen Moment die Luft anhalten musste.
Und da mein Gedächtnis noch immer recht mies beieinander ist, mache ich das lieber direkt, bevor ich es am Ende doch vergesse *zwinker*

Positive Bilder kann ich einige aufzeigen, habe auch schon einige Jahre immer wieder mit Depressionen zu kämpfen.
Am Anfang war es echt schwer und vieles für mich unverständlich. Nach über 10 Jahren mit der Erkrankung kann ich heute sagen, dass ich viel gelassener dem ganzen entgegen sehe.
Ich nehme mir mittlerweile einfach Zeit für mich und bin aus dem Karussell der Rastlosen und immer arbeitenden ausgestiegen. Mein Körper gibt mir mein Tempo vor.
Nachdem ich das gelernt hatte, fand ich sogar langsam Zugang zu meinem Körper und seinem inneren Gewusel - Gefühle oder wie auch immer man das nennt *baeh*
So konnte ich Stück für Stück zu meinem eigentlichen Ich finden und das ist für mich das Beste was mir passieren konnte.
Sch... Wetter
Jetzt fängt der Herbst an. Meine Laune wird teilweise zum U-Boot. Ich bin krank geschrieben.

Also, schönes Licht im Wohnzimmer. *kaffee* aufbrühen und zelebrieren. Dazu Musik hören. Irgendwie doch Wellness für die Seele.

Habt einen schönen Tag! *sonne* *blumenschenk*
Erfolg
Mein Sohn ist auch depressiv, kein Wunder bei den Eltern! *zwinker*

Wir haben heute zusammen den verstorbenen Opa beweint.

Nun sucht er sich und seinen Platz im Leben. Alle Bewerbungen, seinen Angaben zur Folge über 100, waren erfolglos. Mich würde er auch nicht überzeugen. Die Frage dahinter ist, warum?

Habe mit ihm eine Mindmap gemacht. Zentraler Punkt war sein Traumberuf. Weil er es nie gelernt hat, hat er in die ganz falsche Richtung gesucht.

Ich nutze die geschenkte Zeit der 'Krankheit', um ganz aktiv meinen Sohn zu coachen. Damit unsere Seelenqualen ein Ende finden.
*****ann Mann
837 Beiträge
Ich muss zugeben...
... als ich die Überschrift des Threads zum ersten Mal gelesen hatte, konnte ich nur ungläubig den Kopf schütteln. Wie soll man an Depressionen & Co. nur etwas Positives abgewinnen können?!?

Das Thema bewog mich dann aber doch zum nachdenken und so muss ich eingestehen, dass ich ohne meine Krankheit mein Leben höchstwahrscheinlich nie verändert hätte... zumindest nicht zu dem Zeitpunkt!

Ohne die Depression hätte sich meine Partnerin nicht von mir getrennt und ich würde somit immer noch über 140kg wiegen... Tendenz steigend. Ich hätte also keine 45kg abgenommen und wüsste deshalb auch nicht, welche Vitalität Mann wieder erreichen kann. Ich wäre meine körperlichen Belastungen und Schmerzen nicht los geworden und ich würde immer noch meinen alten, ungeliebten Job (der mich mitunter auch krank gemacht hatte!) machen...

Also bleibt mir in der Tat nichts anderes über, als meiner Erkrankung wirklich dankbar zu sein... hmm
(an Tagen, an denen es nicht so arg ist, kann ich dies sogar erkennen und annehmen!)
*******uous Frau
171 Beiträge
Meiner Depression kann ich absolut nichts positives abgewinnen. Der Therapie aber, in der ich seit Jahren bin, um mit dieser Krankheit & mir selbst in den Schüben umgehen zu können, umso mehr.
Die Depression hat mir also nichts als einen guten Spezialisten gebracht. Und dieser hat mir durch seine Arbeit & ich selbst durch meinen Willen aus dem Loch rauszukommen, mit mir meine Sicht auf das Leben, mein eigenes Handeln & das meiner Umgebung & auf Schicksalsschläge verändert. Ich musste neu lernen wie Emotionen funktionieren, wie ich mich pushen & wie drosseln kann. Es war verdammt anstrengend & ist es noch immer.
Ich hätte den Stress mit mir selbst lieber nicht gehabt.
*******965 Frau
2.913 Beiträge
Dann hast du doch auch dich selber besser kennen gelernt, und gelernt, mit schlechten Emotionen besser umgehen zu können. Ich finde, das ist etwas sehr Positives!
*******uous Frau
171 Beiträge
Das kann aber auch ein gesunder Mensch in einer Therapie, wenn er sich darauf einlässt *g*
Ich hab mich auf die Therapie einlassen MÜSSEN, um zu überleben. Und die Krankheit hat mir nicht geholfen, mich kennen zu lernen, ich bin nämlich nicht meine Krankheit, ich bin ich, die Krankheit hat mich nur negativ beeinflusst & ich musste lernen, wie ich diese Einflüssen verringere & um mein wahres Ich sein und ausleben zu können *g*
*******965 Frau
2.913 Beiträge
Ein gesunder Mensch braucht keine Therapien *g*
Aber wir Erkrankten müssen viel mehr Kraft aufwenden, um etwas leisten zu können "wie ein Gesunder".
Da finde ich es durchaus positiv, wenn man es trotz schwerer Erkrankung schafft, sich Hilfe zu holen und eine Therapie durchzustehen.
Ich verstehe schon, wie du das meinst, ich wollte dir nur positive Gedanken dazu senden.

Anklage an die Krankheit hilft ja nicht weiter. Sei stolz auf dich, dass du all diese Schwierigkeiten, die eine psychische Erkrankung mit sich bringt, so gut meisterst. Und dank der Therapien wieder näher an Normalität Ran gekommen bist *g*
**********_2017 Paar
159 Beiträge
Mir geht s im Moment ähnlich. Ich kämpfe zur Zeit sehr hart. Da bin ich ganz froh meine Therapie zu haben. Allerdings fällt es mir schwer, etwas zu tun, was mir gut tun. Da muss ich mich schon dazu zwingen und das ist das schweisstreibende.
Eine Möglichkeit hilft bin und wieder, ich gehe in den Swingerclub. Es passiert da zwar nix, aber ich bin abgelenkt für ein paar Stunden.
********sche Mann
41 Beiträge
Ich möchte auch sehr gerne etwas dazu beitragen.Ich bin jetzt seit 24 Jahren mit dem Phänomen Depressionen Behaftet.Immer wenn ich meine jetzt hast du es überstanden kommt das nächste wieder.Aber ich habe sehr viel gelernt daraus war die ersten Jahre auch ein wenig Selbstmord gefärdet habe das aber Gott sei dank schnell hinter mich gebracht.Ich werde jetzt mal wieder Eine Reha machen habe ich auch schon mermals gemacht und das hilft schon.Man darf den Mut nur nicht verlieren.
@*******965

"Ein gesunder Mensch braucht keine Therapien."

Also was alles so unter 'gesund* läuft....bin da momentan echt immer am hinterfragen. Wie es bei jemandem/einem Paar so aussieht zuhause ist immer noch etwas anderes als die Aussendarstellung.

Was ich mal fragen wollte in die Runde:

ich denke, ich kenne jetzt den Grund für meine (schon immer? lebenslangen?) Depressionen. Kindheit, was sonst....
Vernachlässigung, narzisstische Eltern, ungute Anpassung meinerseits (Co-abhängiges Verhalten und Denken).

Seit ich das so erkennen kann, ist erst ein paar Monate her, kann ich viel besser meine depressiven Eigenarten akzeptieren.
Ich musste einfach so werden. Keine andere Chance als Kind zu überleben damals.

Das hat mein Denken so befreit, dass es nicht an mir liegt, ich habe keinen Fehler, keinen depressiven 'Defekt' oder sowas. Es ist nur meine notwendige und natürlich traurige Reaktion auf die Situation gewesen, mit der meine kindliche Psyche klarkommen musste. Um sich zu schützen, zu bestehen, in wichtigen Teilen zumindest....

Bin jetzt auch nicht mehr überzeugt von dem chemischen Ungleichgewicht bei depressiven Menschen im Gehirn (Serotonin etc. Transmitter). Sondern vielmehr Depression als Trauma-Reaktion auf Umstände in der Kindheit.
Kann mich selbst nicht konkret erinnern, aber meine Gefühle und emotionalen Schmerzen sprechen ihre eigene Wahrheit.

Wie seht Ihr das so?

lg an Euch alle.
*********prika Frau
534 Beiträge
seit ich 2016 richtig
diagnostiziert und behandelt wurde
sehe ich Kleinigkeiten als sehr schön an,
ich freue mich über viele Dinge die für andere selbstverständlich sind.

Achtsamkeit und Wertschätzung hat für mich sehr an Bedeutung gewonnen.
Ich hab gelernt das mich Window Color malen entspannt und meinen Kopf befreit
und es ist mir egal ob es andere lächerlich oder gar kindisch finden.

Eine Krankheit, wie wiederkehrende Depressionen in meinem Fall, zeigt mir/Dir/Euch deutlich wer wirklich einen Platz im Leben verdient hat und wer nicht. Wer Dich so akzeptiert und mag wie Du bist.

Ich werfe schneller Menschen die mir nicht gut tun aus meinem Alltag als früher und ich schaue genauer hin wem ich was anvertraue, denn Depressionen sind in der Gesellschaft leider immer noch sehr negativ behaftet.

Mein Partner sagte erst vor ein paar Tagen zu mir "durch Dich habe ich soviel gelernt und einen ganz anderen neuen Blick auf mein eigenes Leben bekommen".
*********r_85 Mann
2.005 Beiträge
Positive Seiten an der Depression nennen.
Eigentlich gibt es nichts Positives an einer Depression. Nicht wenige haben sich aufgrund der Depressionen das Leben genommen. Jeder Mensch hat aus unterschiedlischen Gründen Depressionen. Deshalb muss man die Depression immer individuell betrachten.

Ich kann für mich aber sagen, dass die Depressionen einen Positiven Nebeneffekt mitgebracht hat. Meine Depressionen waren ein Hilferuf meiner Seele. Der Wunsch nach Veränderung in meinem Leben. Der Wunsch nach einer radikalen änderung an meinem Tagesablauf. Der Wunsch nach Liebe und Akzeptanz und innerer Ruhe.

Mir haben folgende Fragen entscheidend dazu beigetragen, mit denen ich meine Depressionen in den Griff bekam.

Warum bin ich Depressiv? Was geht mir durch den Kopf wenn ich depressiv bin und wie denke ich darüber, wenn ich in keinem depressivem Zustand bin? Jetzt kommt die wichtigste Frage überhaupt.
Bin ich Schuld an meinen Erlebnissen die mich depressiv werden lässt? In meinem Fall konnte ich nichts dafür dass ich in die Hände einer Rabenmutter geboren wurde. Depressionen werden von Schuldgefühlen genährt. Man macht sich selbst vorwürfe und verschlimmert seine depressionen dadurch nur noch.

Die Erkenntniss dass ich nichts dafür konnte, aktiv an der veränderung meines Lebens arbeitete und die Hoffnung auf positive Veränderungen haben meine depressionen sehr stark minimiert.
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