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Sehnsucht nach Nähe und dennoch Rückzug

Sehnsucht nach Nähe und dennoch Rückzug
wer kennt dies auch ?
Ich steh mir selber im Weg und find die Kraft nicht, die mich da im Moment raus leitet.

Wie schön wäre eine schöne Freundschaft mit lachen und reden. Mit Unternehmungen. Wenns passt auch mehr.
Hab sehr wenig Freizeit.
Doch wenn es mal passen würde, und endlich Zeit wäre, dann macht mein Kopf zu und will sich nicht auf was einlassen.
Es ist wie ein Schutzmechanismus.

Klar, ist es psycholigisch erklärbar und VT hat da auch gute Ideen.
Dennoch fehlt mir die "Kraft" und "Stärke" mich zu überwinden.
Ein Grund ist sicher, dass ich immer weniger über mich rede, da ich damit die letzten Jahre einfach die Erfahrung machen musste,dass es eh nicht wirklich intressiert *snief*
Zog mich mal wieder immer mehr zurück.
70% ist das auch gut so, da fühl ich mich pudelwohl. Die anderen 30% sind dann traurig und allein...

wie geht es euch damit..
würd mich einfach mal intressieren

LG susanne
********rage Frau
171 Beiträge
gegengesetztes Handeln....
.... ist meine Reaktion.

Klar klappt das nicht immer, nicht jeden Tag und nicht in jeder Situation.

Aber vor allem jetzt, wo ich nach einem "vorsichtigen Hoch" zurück in die Depression gefallen bin, versuche ich es damit.

Also, wenn mir nur nach Rückzug und Couch ist, trotzdem raus gehen. Etwas unternehmen, eine Runde im See schwimmen, Kaffee mit der besten Freundin, Einkauf erledigen... auf dem Balkon ein Eis essen und nicht die Kalorien zählen. Ein gutes Buch lesen oder bewußt einen Film schauen. Handarbeiten.

so als verschiedene Taktiken. Vor allem jetzt grad wär mir auch nach Decke über den Kopf und nichts hören und sehen. Aber meine Kinder waren da und ich hab für uns gekocht.

Es ist schwer, braucht Überwindung und man muss sich "selbst in den Arsch treten", aber mir hilft es dann doch weiter. Weil ich weiß, dass einigeln auf der Couch mir auch nicht gut tut und ich einfach ins "Außen" muss, wenn "Innen" schon nichts rund läuft.

Ich wünsch dir einfach, dass du die Kraft und Stärke findest, aus dir heraus zu gehen und positive Erfahrungen sammeln kannst. Fühl dich gedrückt

pain_courage
Zu oben
Das kann man erlernen, wenn man merkt es schlägt in die andere Richtung, dann statt mit einem Mann dann mit der Freundin reden. Üben, die Situation erkennen lernen, sich dann zum Beispiel ein Bild im Detail anzuschauen, das lenkt vom Problem ab. Und hilft, dabei nicht abzudriften.
Liebe TE
Man muss dazu nicht erkrankt sein....mir als Gesunde geht's genauso...ich hab auch wenig Freizeit...zudem hat ich letztes jahr eine ziemlich traumatische Beziehung mit einen Borderliner...nicht lange hat aber gereicht mir den Boden wegzunehmen.....seitdem fängt mein Hirn auch immer an zu arbeiten und steht mir manchmal im Weg.Zudem meine Arbeit mit der Arbeitszeit wo kaum einer klar kommt und meine Erkrankungen...ich mag da auch nicht mehr gross diskutieren ext.....Schutzmechanismus...
Ich hoffe..das mein Kopf ab und zu mal Urlaub macht...und aufhört mir im Weg zustehen

DANKE SIN LESS...mein Handy spinnt manchmal rum 😊
...stimmt...
man muss nicht unbedingt erkrankt sein, doch depressive phasen verstärken das ganze. so mein gefühl.
Klar ist es ein Schutz, denn negative Erfahrungen und extra Stress brauch ich nicht mehr.
Ja. Und wie bei Dir, spielen die Arbeitszeiten und das "Alleinerziehend" sein ne große Rolle.
Hab ja kaum ne chance auf Freizeitaktivitäten.
haett ich zeit, bin ich Platt..
aber wird evtl ja mal wieder besser..
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Ich bin Lkw Fahrer, und erlebe viel nur Freunde was sind Freunde.
Ich zahle einen hohen Preis in diesen Job, aber er ist mein Leben. Ich brauche diese Freiheit.
Die Depression hat das mit dem Rückzug verstärkt, da ich nie zwischen menschliche Beziehungen aufbauen konnte. Ich habe es von meinen Eltern nie gezeigt oder erlernen können
Die Sehnsucht nach Nähe, Geborgenheit ist groß, jedoch konnte ich mich nie, in einer Beziehung fallen lassen.
Ich hatte eine falsche Vorstellung von mir selbst, was wahre Liebe ist, habe ich erfahren als mein Sohn geboren wurde.
Irgendwann kam der zusammen bruch, bei mir letztes Jahr zu Weihnachten, dann noch einmal dieses Jahr in der Reha. Dort war die Hilfe großartig.
Ich habe gemerkt das ich mich öffnen kann und muss, um nicht mehr in der Vergangenheit zu leben. Ja das ist schwer, aber mir hat es gezeigt, dass ich nicht allein bin, sondern jemand da ist. Leider war es für die Ehe zuspät.
Hallo Sue1...
Liebe, Nähe, Geborgenheit, Vertrauen und Sehnsucht - das sind alles große Wort und dennoch werden diese oftmals falsch verstanden und völlig sinnentleert erlebt! Das Schlimme an Einsamkeit ist nicht die Einsamkeit sondern das Gefühl Alleine zu sein! Bitte lies diesen Satz 2 mal durch bevor du jetzt aufstehst und sagst, der Chrisssok erzählt Unsinn! In einer Depression ist man teilweise sehr intensiv mit sich selbst beschäftigt - man erlebt in dieser Phase - ja ich schreibe bewusst Phase weil auch eine Depression vorübergehen und behandelt werden kann - die Gefühle und Eindrücke sehr intensiv und verbaut sich selbst den Zugang zu und durch andere! Ein Gesunder würde aufstehen und unter Menschen gehen, sich darauf einlassen und seine Lust einfach ausleben. Ein Kranker - Depressiver Mensch - kann oftmals nicht die Energie aufbringen auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden los zu gehen! Die Gedanken kreisen und drehen sich und finden kein Ende!
Dazu gibt es aber Handlungsstrategien - verändere Dich und dein Umfeld - geh einfach mal los wenn du das nächste Mal wieder dort sitzt! Ja, ich bin mir bewusst dass das eine Herausforderung und eine sehr große Hürde und eine große Portion an Überwindung kostet - aber - du wirst die Veränderung schon nach kurzer Zeit bemerken. Nein, nicht weil Du vor die Tür gegangen bist sondern weil du den Gedanken daran zugelassen und deinen Willen gegen das Gedankenkreisen eingesetzt hast! Hast du Probleme diesen Kreis zu unterbrechen? Gut - dann mach jedesmal etwas gegensätzliches zu dem was du gerade tust! Vorerst reicht das aus!

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und bei Fragen darfst du dich gerne melden!

Lg Chrisssok *herz*
@chrissok..
versteh schon was du meinst.
ja man ist allein.
man ist auch allein, wenn man raus geht und den kreis "durchbricht".denn: man (ich) möchte mich wohl nach wiederholten erfahrungen , welche ich bewusst nicht negativ nenne, nicht mehr "oeffnen". vorerst.bin dabei "mich" zu finden.
denn ich lass mich nicht allein. andere schon. ich vertrau mir und glaub an mich.
ob das zur depression gehoert, weiss ich nicht.evtl auch lediglich einr veraenderung der lebenseinstellung nach enttaeuschungen.schutzmechanismus.wer nicht "nah" an mich rankommt, kann mich nicht enttaeuschen und verletzen.erwarte nichts von den mitmenschen, dann ists virl einfacher...
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