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BDSM & Polyamorie
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Eine Frage an die Frauen,

Polyamore Männer sind auch bessere Liebhaber

Dauerhafte Umfrage
danke Allegra
wobei
Es öief einfach von Elternseite darauf raus, den Einen fürs ganze yleben zu finden und sich vorher nicht zu "verbrauchen
". das bei mir nicht stimmte. Ich war im Freundeskreis die die ewig auf de rsuche war, weil ich einen Verlboten nach dem anderen hatte, einen Lebenspartner nach dem anderen. Dauer der Beziehungen zwischen 2 und 6 Jahren. Also nix unfestes aber eben die erwartete Hochzeit immer ausblieb, während alle Freundinnen den ersten oder zweiten Freund gehiratet hatten.......

und von meinen Eltern kam dazu auch nie was. Wie gesagt bei mir waren es nicht die Eltern sondern meine eigenen Vorstellungen: Mr Perfekt auf dem weißen Pferd.
*****s42 Mann
11.849 Beiträge
Da werde ich mich als Mann auch mal zu dem Thema outen *g*

Ich hab bis Mitte 20 auch wenig verschiedenes ausprobiert. Und sicher hängt das immer auch mit dem Partner zusammen, mit dem man gerade liiert ist. Ich hatte in meiner Jugend 3 relativ feste Partnerschaften, und unser Sexleben war weitgehend "normal" gestaltet, mit viel Kuscheln und Knutschen und ausgedehntem Petting. Aber mehr nicht, war halt so. Nicht weil was andere verboten wurde oder so - es war einfach schön so. Mehr brauchten wir nicht, um sexuell vollauf befriedigt zu sein *ja* - und letztlich waren natürlich die individuellen Spielchen in jeder Beziehung auch individuell, also anders.

Es gab zwischen diesen Beziehungen natürlich "wildere" Single-Zeiten, da wurde es etwas bunter getrieben, da war man dann auch mal auf einer privaten Party plötzlich eher mitten in einer kleinen Orgie *zwinker* . Hat auch Spaß gemacht, aber es hat mir in den festen Beziehungen danach trotzdem nicht gefehlt.
Obwohl solche Erfahrungen (wie auch die einer einwöchigen Beziehung mit einer sehr nymphoman und wollüstig agierenden jungen Frau, wo wir 7 Tage lang kaum aus dem Bett kamen - naja, damals waren wir noch jung *ggg* ) sicher auch in die weiteren Beziehungen mit hineinspielten.

Ich finde es aber auch schön, auch nach der Jugendzeit noch neue Facetten der erotischen Spielwelt zu entdecken, die einem wieder neuen Spaß bringen. Was bleibt denen denn noch, die mit Mitte 20 wirklich schon so ziemlich alles "durch" haben? *oh*
@ sorbas
ja so ähnlich war es damals bei mir und meinen Partnern auch. Wie gesagt man vermißte nichts weil es eben so war wie es war. Und der Austausch mit anderen war ja auch nicht da. über Sex sprach man nicht so offen und es tun auch heute noch nicht sehr viele .


Ich finde es aber auch schön, auch nach der Jugendzeit noch neue Facetten der erotischen Spielwelt zu entdecken, die einem wieder neuen Spaß bringen. Was bleibt denen denn noch, die mit Mitte 20 wirklich schon so ziemlich alles "durch" haben?

Ich sehe da noch einen Aspekt dazu. Mit dem Alter hat man eine andere Einstellung, Reife und man weiß was man wie möchte. Ich finde es sogar gut erst später vieles erlebt zu haben, gerade eben so Swingererfahrungen, in einer langjährigen gefestigten Beziehung und mit dem Hintergrund genau zu wissen was man, wie probieren möchte und den Mund aufzumachen und das genau zu formulieren. Mit 20 wäre da wohl nichts rausgekommen.

Und was Ahja-Baerlie schreibt. Eine Beziehung gehörte zum Sex dazu. Liebe sowieso. Was mit Umfeld gemeint ist: Es gab nur (zumindest nach außen) intakte Ehen als Vorbilder. Wer war denn damals geschieden *gruebel*? oder gar allein erziehend. Also bei mir in meiner Alterstufe keiner der Eltern. Da mußte niemand den moralischen Finger heben man hat es so vorgelebt bekommen. Das man nicht gleich den ersten heiratet aber dann doch den zweiten maximal den dritten, war schon normal. Heute ist eben alles ein wenig anders

lg Frau PoL
*****s42 Mann
11.849 Beiträge
Eine Beziehung gehörte zum Sex dazu. Liebe sowieso.
Naja, ganz so eng hab ich das auch damals schon nicht gesehen.

Aber wenn man in einer festen Partnerschaft war, dann gab es außerhalb höchstens ein wenig flirte - aber mehr nicht. War halt so und ist vielleicht auch gar nicht so verkehrt, wenn jeder erst einmal lernt, wie eine gute Partnerschaft zu zweit funktioniert, und das nicht nur in "guten" Zeiten.
Deswegen muss man sich ja nicht gegenseitig einsperren, und meine erste Polyerfahrung haben meine Frau und ich auch schon in den ersten Ehejahren gemacht (ich hatte mich total in eine Kollegin verliebt, konnte es aber nicht verheimlichen - klar gab es Streit und Eifersucht auf beiden Seiten, aber die Liebe war Stärker und es entstand daraus eine wunderbare Freundschaft mit der anderen Familie.
Diese Erfahrung war sicher sehr hilfreich, als wir unsere Ehe 10 Jahre später völlig öffneten und so auch unsere Liebe zueinander neu entfachten. *g*
*******erli Paar
4.368 Beiträge
Und was Ahja-Baerlie schreibt. Eine Beziehung gehörte zum Sex dazu. Liebe sowieso.

das war eine Frage ...

Ist Sex mit Liebe und Gefühl verbinden evtl. typisch weiblich ?

Denn für mich gehört Liebe , Beziehung und Sex nicht zwangsläufig zusammen.
Es ist wunderbar, wenn alles miteinander harmoniert, aber Sex ohne Liebe kann auch toll sein.

Was bleibt denen denn noch, die mit Mitte 20 wirklich schon so ziemlich alles "durch" haben? *oh*

Vieles ... Sich z.B. selber finden, zwischen wichtig und unwichtig entscheiden, bestimmte Dinge vertiefen und präzisieren.
Denn alles durch Haben, bedeutet nur Ausschnitte und Einzelteile des Ganzen entdeckt zu haben.

Es ist Menschen die eine völlig andere Sicht- und Denkweise haben schwer zu erklären, dass viele Möglichkeiten der sexuellen Entdeckung bleiben, wenn einem die Basis bekannt ist.

Mir kommen z.B. Menschen die spät beginnen ihre Sexualität zu entdecken und zu erleben, wie Teenager vor.
Was nichts Schlimmes ist, nur etwas spät um das ganze Spektrum zu erforschen und da ist der wichtigste Teil man selber ...
Was macht mich glücklich, wie tick ich, was tut mir gut und vieles mehr.

Ähnlich ergeht es transexuellen Menschen, die ihre komplette Sexualität neu entdecken müssen, nach ihrer geschlechtsangleichende Operation.
Das gesamte körperliche Empfinden verändert sich.

Ähnliches geschieht bei Menschen die spät beginnen sich und ihren Körper sexuell zu erforschen. Man fühlt sich, wie neu geboren in einem Körper der schon lange zu einem gehörte.

Daher wahrscheinlich auch die oft gehörte Aussage :
Seit ..... ist der Sex viel schöner.
Ich bin freier.
Die Orgasmen sind intensiver.


Ich möchte damit niemand hier abwerten oder sonst wie persönlich ansprechen oder angreifen.
*****gra Frau
5.046 Beiträge
Oh
Mir kommen z.B. Menschen die spät beginnen ihre Sexualität zu entdecken und zu erleben, wie Teenager vor.
Das ist gar nicht schlimm oder schlecht oder lächerlich.....
Da gehöre ich definitiv dazu und es ist doch so, dass es nie zu spät ist. Es gibt Umstände im Leben, die diese Entwicklung, beeinflussen: z.b. Nach intensivem Studium und Berufsausbildung gleich Hochzeit, Hausbau, Karriere und 2-4 Kinder. *zwinker* Das war so der Lebensplan und Lebensweg. Da war lange kein Raum für Entdeckungen und Experimente. Teilweise waren die Zeiten sogar sexlos!
Aber das kam alles wieder, ließ sich beleben und entwickeln... und darauf kommt es doch an.
Ich bin jedenfalls nicht unglücklich damit, dass ich heute erst Vieles in meiner Sexualität entdecke und genieße. Im Gegenteil. Für mich passt das wunderbar so!
*******erli Paar
4.368 Beiträge
Nein schlimm ist das überhaupt nicht.

Nur hat man nie das Gefühl, im Nachhinein betrachtet, etwas Unwiederbringliches verpasst zuhaben, weil andere Dinge wichtiger erschienen ?
Nur hat man nie das Gefühl, im Nachhinein betrachtet, etwas Unwiederbringliches verpasst zuhaben, weil andere Dinge wichtiger erschienen ?


Diese Frage kann ich gar nicht nachvollziehen.

Denn was ich nicht gemacht oder erlebt habe werd ich nicht verpassen.

Man hat sich doch dann mit andern Dingen beschäftigt oder ?

Und sicher geht es mir persönlich heute noch so , daß ich tolle Sachen verpaße, vielleicht sogar den schönsten Sex, aber wenn daß so ist, dann waren wirklich andere Dinge wichitger.

Ich persönlich merke dann immer das ich im Kopf schon Bilder hatte wie es hätte sein können. Es ist also eine Art Erwartung oder Erahnung meinerseits.
Tritt das dann nicht ein, kann ich tatsächlich enttäuscht sein, wenn ich im Vorfeld schon tolle Erfahrungen mit solchen Situationen gemacht habe.

Bevor ich das erste mal bewust zwei Menschn parallel und mit dem wissen meines Mannes geliebt habe , hat mir das vor her nicht bewust gefehlt.

Heute tut es das sehr wohl, aber nur weil ich die Situation und das Gefühl kenne, und mich damit auseinander gesetzt habe.

LG YOYO
Ich persönlich denke dass die fehlende Erfahrung in jungen Jahren dazu da ist um in späteren Jahren den guten Sex auch wirklich würdigen zu können. Scheint mir jedenfalls manchmal so zu sein.
Ich denke auch dass das Verlangen nach gutem Sex und tollen Erfahrungen mit der Zeit noch eine Steigerung erfährt. Drum sehe ich es nicht als schlecht an wenn man diese Erfahrungen erst später macht! (Mich ängstigt der Gedanke wo die Jungend von heute in unserem alter wohl ist nicht wirklich, denn es gab auch vor einigen Jahren Zeiten wo die „freie Liebe“ erstmalig praktiziert wurde und der Aufschrei der Konservativ lebenden Menschen riesengroß war!)
Und ich denke, jeder der Sex, wirklich guten Sex liebt, wird auch ein guter Liebhaber oder eine gute Liebhaberin sein.
Ich weiß nicht ob man besser wird wenn man mehr Sexpartner hat, aber ich weiß, je mehr derjenige sich selber kennt und in der Lage ist sein Gegenüber zu beobachten, zu verstehen und auf denjenigen einzugehen, kann der Sex nur gut sein.
Ich persönlich brauche das Gefühl von Liebe oder zumindest verliebt sein um wirkliche Befriedigung zu erlangen.Nur dann kann ich fliegen und bin am ende wirklich satt! ( Der Hunger kommt allerdings schlagartig wieder zurück sobald sich der Herzschlag normalisiert hat!*zwinker*)
Ich habe aus diesen Gründen das Swingen auch dran gegeben. Denn ich bin mit meinen beiden Männer mehr als Glücklich!
Und Beide zusammen sind einfach der perfekte Mann für mich!*smile*
*****gra Frau
5.046 Beiträge
Da
erkenne ich mich in vielem wieder. *g*
Schöner Beitrag, schmunzlerin *top*

Einzig diese immer wieder zu lesende Einordnung: guter Sex....wirklich guter Sex....
Da sträuben sich bei mir alle Nackenhaare.
*******erli Paar
4.368 Beiträge
aber ich weiß, je mehr derjenige sich selber kennt und in der Lage ist sein Gegenüber zu beobachten, zu verstehen und auf denjenigen einzugehen, kann der Sex nur gut sein.


Eben ... Doch sich selber kennenzulernen braucht Zeit.
Die Lust sich sexuell selbst zu entdecken und seine eigene Lust einzuordnen im Zusammenspiel mit anderen Menschen.
Es ist auch hilfreich zu verstehen, wie mein Sexpartner reagiert, was er/sie schön empfindet und warum.
Da gibt es sehr viel zu erkunden und dazu braucht man Zeit, das geschieht nicht von heute auf morgen.
Nur wenn ich gar nicht weiß, was mit selber gut tut, dann ist es nur durch einen Zufall möglich, das mir mein Sexpartner Lust bereitet.

Und ich denke, jeder der Sex, wirklich guten Sex liebt, wird auch ein guter Liebhaber oder eine gute Liebhaberin sein.

Es gibt keinen guten Sex.
Was ein Mensch sexuell angenehm und wunderbar empfindet, ist ein persönliches empfinden des Einzelnen.

Wenn ich sage mit Mann X ist der Sex fantastisch, muss Frau Y das noch lange nicht so empfinden.

Ich würde es so sagen ...
Ein guter Liebhaber oder Liebhaberin ist ein Mensch der sich für den ganzen Menschen interessiert und nicht nur für die Geschlechtsorgane des-/derjenigen.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Ich glaube nicht, dass das etwas mit mono oder poly zu tun hat.
Ei monogam fühlender Mensch kann doch auch erfahren sein - er macht die Erfahrungen eben "in Serie" *zwinker* .

Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, warum polyamore Männer da anders sein sollen, WEIL sie poly fühlen.
****en Frau
85 Beiträge
frage an die frauen
ich stimme dem beitrag vor mir voll u ganz zu.
war eh etwas überrascht, dass da überhaupt eine beziehung zwischen dem "können" und poly/mono hergestellt wurde.
lg
*******erli Paar
4.368 Beiträge
Ich weiß nicht ob es anderen Frauen auch so geht, aber mir ist schon etwas aufgefallen, auch wenn es nicht direkt mit monogam oder polyamory zutun hat.

Männer, die in einer Beziehung leben oder häufig in einer Beziehung gelebt haben, können mit einer Frau völlig anders umgehen, als ein Singlemann.

Woraus man durchaus ableiten könnte, wenn ein Mann es schafft mit mehreren Frauen (was nun wirklich kein Pappenstiel ist) eine längerfristige Beziehung zu führen, dann kann er zumindest sich auf eine Frau einstellen.

Da Sex nicht nur aus Technik besteht, sondern vor allem etwas damit zutun hat sich auf den ganzen Menschen einlassen zu wollen, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass ein beziehungserprobter Mann Vorteile gegenüber einem Singlemann hat.

Ein Mann ( mono), der langjährig nur eine Partnerin in seinem bisherigen Leben hatte, wird es nicht einfach haben auf Frauen zu zugehen, von sexueller Erfahrung erst mal gar nicht zu sprechen.
Mal sehen, ob ich meine Gedanken so früh schon sortiert bekomme...

Eine meiner Grundüberlegungen bezüglich der Liebhaberqualitäten von polyamoren Männern war - wie richtig bemerkt wurde - die mögliche größere Anzahl an Sexualpartnerinnen. Ganz einfach, weil dieses Lebenskonzept es viel leichter macht, einem Gefühl zu folgen und es auch auszuleben.

Natürlich kann jeder Mann, der mit Polyamorie nichts am Hut hat, genauso viele Erfahrungen besitzen (serielle Monogamie oder Naturtalent *g*), vielleicht sogar ein besserer Liebhaber sein.

Das ist aber nur eine Seite der Münze. Viele Erscheinungen im Leben folgen der Gaußschen Normalverteilung. Ich denke, sie müsste auch in diesem Beispiel zutreffen. Es gibt in meiner Vorstellung (links) eine kleine Anzahl LL= lausige Liebhaber *smile*, eine große Masse guter Liebhaber und wieder eine eher kleine Anzahl "Superkompetenter" (rechts), also sehr sehr gute Liebhaber.

Ich könnte mir vorstellen, bzw. ich hoffte es, dass im polyamoren Umfeld diese Glockenkurve leicht rechts verschoben ist. Denn es kommen ja noch andere Determinanten dazu. Ohne eine Kristallkugel bemühen zu müssen ist es sicher so, dass sowohl die Aufgeschlossenheit und das Interesse an Sex eine erste Triebfeder für nicht wenige Männer war, sich der polyamoren Lebensweise zuzuwenden. Ich habe schon öfter erfahren, dass einige? Männer unter diesem Deckmantel ihre promiske Seite ausleben. Was noch hinzu kommt, sind die verschiedenen Vorlieben, wie Bisexualität oder S/M, die meines Erachtens nach die Vielfalt an Sexualpartnern in der Polyszene zusätzlich über den Durchschnitt erhöhen.

Nimmt man das alles zusammen, müsste doch letztlich der Anteil an sehr guten und superkometenten Liebhabern in der Polyszene größer sein, als im normalen Durchschnitt. Ich hoffe es jedenfalls inständig! *g*

Mit diesen schönen Morgengedanken werde ich jetzt erst mal noch einen Kaffee trinken gehen...

Herzlich
bume
Falcon
Ups...
Blume ohne L funktioniert nicht...

Deshalb nochmal:

*blume*
Falcon
*******erli Paar
4.368 Beiträge
Nimmt man das alles zusammen, müsste doch letztlich der Anteil an sehr guten und superkometenten Liebhabern in der Polyszene größer sein, als im normalen Durchschnitt. Ich hoffe es jedenfalls inständig! *g*

Einen Denkfehler gibt es, die Polygemeinde ist klein ..... die gesamte Palette der Menschen und Neigungen bietet mehr *zwinker*
Denkfehler

Ha! *g* Genau das kann nicht sein.

Denn ist die Grundgesamtheit ausreichend groß, muss es - wenn die Gaußsche Normalverteilung Grundlage der Überlegung bleibt - wieder die übliche mittige Glocke ergeben.

Gerade die recht übersichtliche Polygemeinde ist quasi die Voraussetzung dafür, dass meine Überlegungen stimmen können.

Vorfreudige Grüße *smile*
Falcon
Männer unter diesem Deckmantel ihre promiske Seite ausleben. Was noch hinzu kommt, sind die verschiedenen Vorlieben, wie Bisexualität oder S/M, die meines Erachtens nach die Vielfalt an Sexualpartnern in der Polyszene zusätzlich über den Durchschnitt erhöhen.

*gruebel* *gruebel*

Wenn wie beschrieben es sich um einen Deckmantel handelt, unter dem Poly ausgelebt wird. Ist es ja schon nicht mehr poly, sondern nur so ein tun als ob.
Und viele Bi-ler und S/mler wollen zwar ihre sexuellen Neigungen ausleben, und tun dies auch, wollen allerdings von Polyamory nichts wissen.

Nicht mal dann wenn es für die Menschen rund herum fühl- und sichbar ist, daß sie "lieben".

Ich stell das mal so in den Raum, bin noch nicht fertig mit grübeln.

YOYO
Polyamor ist kein geschützter Markenname, was man schon daran sieht - um ein ganz einfaches Beispiel zu nennen - dass man es hier im Joy als sexuelle Vorliebe ankreuzen kann. Ist dann vielleicht für schlichtere Gemüter auch ein "Qualitätsmerkmal", das die Affinität zur Promiskuität nahelegt.

Und was den Deckmantel angeht... aus vielen Deckmänteln sind im Laufe der Zeit auch schon "richtige wärmende" Mäntel geworden. Denn genau wie nicht jeder Sexkontakt eines polyamor Liebenden mit Liebe zu tun hat, hat auch nicht jeder Fi... eines Promisken nichts mit Liebe zu tun.

*nikolaus*
Falcon
*****gra Frau
5.046 Beiträge
Interessant
sind solche Gedankenspaziergänge ja. Ich kann dem intellektuell gut folgen.
Gefühlsmäßig ist mir das aber einfach zu kompliziert.
Ich spreche mal von mir, der Klarheit halber.
Liebe ! zentral für meinen Mann und unsere Langzeitbeziehung
Liebe ! im Orbit, gewachsen und gelebt mit meiner Zweitbeziehung
Liebe ! für eine sich anbahnende neue Beziehung in Zukunft

Beziehung und nicht Kontakt oder sowas.
Mehr denn je möchte ich mich von der Unverbindlichkeit der Swingerwelt abgrenzen. Es ist immer mehr als nur Sex, mehr als nur Lust...

Ob nun da welche bessere oder schlechtere Liebhaber sind *gruebel* ?
Das hängt nicht mit der Beziehungsform zusammen. Wertungen,Vergleiche, Hierarchien , möchte ich gern für mich vermeiden. Mensch bleibt Mensch, Liebe bleibt Liebe, Sex bleibt Sex.
Liebe Allegra,

natürlich hast Du mit dem, was Du schreibst, recht. Um so mehr als sich jeder Mensch ohnehin seine eigene Wahrheit aus den Resonanzen kreiert, die ihm in jeweiligen Lebensphasen zugänglich sind...

Ich habe mich auch schon gefragt, warum ich diesen Thread eröffnet habe, der sich so stark mit der reinen Körperlichkeit beschäftigt.

Ein Grund ist sicherlich, dass ich gern viel von den Frauen gelesen hätte, die zu ihrer Lust und Weiblichkeit stehen und sie leben. Ich glaube nämlich nach wie vor, dass diese Frauen jeden noch so potenten Mann blass aussehen lassen.

Und dann hätte mir die Vorstellung gefallen, von polyamoren Männern zu lesen, dass sie gute Liebhaber sind. Die würde ich dann einfach nacheinander treffen wollen ... *haumichwech* *rotfl* *haumichwech*

Bestgelaunte Grüße
Falcon
*****gra Frau
5.046 Beiträge
Körperlichkeit
und Lust und Weiblichkeit macht mir richtig Freude.
Gut gelaunt mag ich dazu sagen, dass ich sie zum einen mit mir erlebe und erfahre, ud zum anderen im Spiegel des Kontaktes zu den Männern, die ich liebe.
Da blüht sie besonders auf und entfaltet sich mit aller Kraft.
Wer das bei mir schafft, der ist ein guter Liebhaber.
Und ganz klar:
wer mich in diesem Gefühl vernachlässigt, der ist kein guter Liebhaber.

Falcon_fly: alle? *ggg*
Alllegra will das nicht. Sie sucht immer in jeder Liebe den Raum für die Zweisamkeit... das klingende sch(!)wingende tönende tanzende WIR.
Ich denke jeder hat seine ganz eigene Art Sex zu haben und zu genießen.
Der Eine, egal ob Mann oder Frau bevorzugt die eine oder andere Variante des Sex, sei es SM oder einfach nur zärtlichen Sex.
Und jeder der den passenden Gegenpart findet, hat dann für sich den Guten Sex den er oder sie auch gerne hat.
Es soll Frauen geben die es lieben beim Sex einfach nur still liegen zu bleiben und zu genießen, andere sind da eher Wilder und gehen mit dem Partner mit.
Der eine Mag es So, der andere So. Und solange beide Parteien mit seinem Gegenüber absolut zufrieden sind, kann da nichts schief gehen.
Es spielt für mich keine Rolle ob dabei jemand Poly oder Monogam ist. Wichtig ist wie man aufeinander eingeht.
Ich habe Männer mit „Erfahrung“ gehabt (Swinger), wo ich das gewisse Etwas vermisst habe, und „Normalos“ (nicht Swinger) wo es zwischen ihm und mir absolut gestimmt hat!
Für mich ist es einfach wichtig das die Chemie stimmt und das Kribbeln da ist was ich brauche um den für mich absoluten „Guten Sex“ zu haben. Also für mich!
Wenn der eine Mann für mich ein schlechter Liebhaber (gefühlt) ist, kann er für eine andere Frau der perfekte Mann sein.
Und das ist gut so....andernfalls würden wir doch alle den gleich Mann haben wollen. Oder?*zwinker*
Denn ich bin eine Frau die nur dann guten Sex hat wenn sie für den Partner wirkliche Gefühle hat. Alles Andere ist für mich nur Ficken und eine kurze Befriedigung, die aber nicht mein Herz erreicht und somit in Wahrheit für mich unbefriedigend ist. Sowas hinterlässt bei mir einfach einen schalen Beigeschmack. Und das will ich nicht!
Mal anders herum gesehen ...
Eine meiner Grundüberlegungen bezüglich der Liebhaberqualitäten von polyamoren Frauen war - wie richtig bemerkt wurde - die mögliche größere Anzahl an Sexualpartnern. Ganz einfach, weil dieses Lebenskonzept es viel leichter macht, einem Gefühl zu folgen und es auch auszuleben.

Natürlich kann jede Frau, die mit Polyamorie nichts am Hut hat, genauso viele Erfahrungen besitzen (serielle Monogamie oder Naturtalent ), vielleicht sogar eine bessere Liebhaberin sein.

Das ist aber nur eine Seite der Münze. Viele Erscheinungen im Leben folgen der Gaußschen Normalverteilung. Ich denke, sie müsste auch in diesem Beispiel zutreffen. Es gibt in meiner Vorstellung (links) eine kleine Anzahl LL= lausige Liebhaberinnen , eine große Masse guter Liebhaberinnen und wieder eine eher kleine Anzahl "Superkompetenter" (rechts), also sehr sehr gute Liebhaberinnen.

Ich könnte mir vorstellen, bzw. ich hoffte es, dass im polyamoren Umfeld diese Glockenkurve leicht rechts verschoben ist. Denn es kommen ja noch andere Determinanten dazu. Ohne eine Kristallkugel bemühen zu müssen ist es sicher so, dass sowohl die Aufgeschlossenheit und das Interesse an Sex eine erste Triebfeder für nicht wenige Frauen war, sich der polyamoren Lebensweise zuzuwenden. Ich habe schon öfter erfahren, dass einige? Frauen unter diesem Deckmantel ihre promiske Seite ausleben. Was noch hinzu kommt, sind die verschiedenen Vorlieben, wie Bisexualität oder S/M, die meines Erachtens nach die Vielfalt an Sexualpartnern in der Polyszene zusätzlich über den Durchschnitt erhöhen.

Nimmt man das alles zusammen, müsste doch letztlich der Anteil an sehr guten und superkometenten Liebhaberinnen in der Polyszene größer sein, als im normalen Durchschnitt. Ich hoffe es jedenfalls inständig!

So, Ihr Lieben - erstmal Entschuldigung an Falcon-Fly, dass ich ihren Text so einfach benutzt und nur an bestimmten Stellen geändert habe. Aber wenn Ihr den Text jetzt so herum lest, beschleicht Euch da auch wie mich ein leichtes Unbehagen? Nichts gegen Deine Gedanken, Falcon_Fly - aber würdet Ihr das auch anders herum so formulieren? Nur mal so als Überlegung ... *g*
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