Schade wenn die Diskussion hiermit schon wieder beendet ist.
Ich habe es zwar noch nicht geschafft das Video zu sehen, sondern würde das frühestens heute Abend schaffen, würde jedoch trotzdem gerne die Diskussion am Leben erhalten.
Ich habe
@*********ner_1 nicht als Antagonisten (wie hier schon betitelt) bezeichnen, sondern verstehe ihn so, dass man Verhaltens- und Kommunikationsweisen auch als Poly definierende Person mehr hinterfragen sollte.
Es ist super, wenn alles toll klappt, es keine Eifersucht gibt und am besten alle 3 (oder auch mehr?) sich lieben. Wenn man ohne Grenzen auskommt und das nicht nur zu Lasten von einem Partnermitglied passiert. Dann hat man nur noch das Problem, was andere über einen denken oder hinterfragen und das kann einem ja nun wirklich herzlich egal sein.
Allerdings steht man wahrscheinlich nicht zu selten wie ich momentan vor dem Problem, dass man sich plötzlich als Poly definiert und hier auch nicht mehr zurück kommt, oder vielleicht auch nur ehrlich zu seinen Bedürfnissen steht, man allerdings in seiner Partnerschaft auf Grenzen stößt. Auf ein ganz anderes Bild von Liebe, Vertrauen und Treue. Wenn wie bei mir die eigene Frau sich selbst als Monogam definiert.
Auch ich kann von mir selbst nicht behaupten, ich sei frei von Eifersucht. Klar kann man lernen damit umzugehen und um so sicherer die Beziehung ist, um so einfacher ist dies wahrscheinlich. Allerdings kommt man schnell an den Punkt Grenzen zu setzen, oder Regeln aufzustellen.
Ich habe auch in einigen Artikeln in verschiedenen Quellen gemerkt, dass offenbar eine starke Wut herrscht nicht verstanden und akzeptiert zu werden in der Polyamoren Liebensform. Ich merke es selbst, jede Fragestellung von dem Menschen den ich liebe nagt an mir. Verletzt mich und lässt mich alles hinterfragen, da es mich daran zweifeln lässt, ob es jemals funktionieren kann, wie ich es mir wünsche.
Diese Intolleranz oder Inakzeptanz verspüren wahrscheinlich auch Monogame Partner oft.
Ich hatte in dieser Diskussion gehofft, dass dies von erfahreneren Leuten als mir weiter reflektiert wird. In einem Umfeld, in dem niemand etwas beweisen muss, sondern man unter mehr oder weniger gleichgesinnten ist.
Ich hoffe es fühlt sich keiner angegriffen. Ich hoffe nur dass jemand schlauer ist als ich.