„Weil Liebe eine feste Kombination von innerer Verbindung und Wohlwollen ist, wird sie bei weniger innerer Verbindung zum "Mögen" oder "Liebhaben".
Weshalb und wofür sollte "Liebe" außerhalb jeglicher Projektion eine feste Kombination von was auch immer sein? Wobei ich im Anhang auf eine andere Art Kombination eingehe.
Aber grob verallgemeinernd von dem mal abgesehen:
Mir scheinen viele, Bedürftigkeit und Selbstzweck in einen für sie "ethischen" ggf. auch wertenden, berechnenden und gegenseitig austarierenden "Werte"- und Regel-"Sicherheits"-Kontext-Rahmen zu packen, als Konstrukt in einem Konstrukt, in dem man sich und andere emotional und ggf. auch sexuell im eignen oder geteilten Zirkelschluss gegenseitig verortet, rückversichert und bestätigt.
"Liebe", der Mix aus konditioniert und programmiert ausgeschütteten Botenstoffen, konditionierten Bedürfnissen, und gegenseitiger Verortung und Anziehung, nicht nur in emotionaler Nähe und Distanz, bei gleichzeitiger Einbeziehung emotional und/oder sexuell vorkonditionierter Bedürfnisse und Wunschprojektionen, in einem bestenfalls wohlwollenden fördernden (nicht forderenden) Rahmen, folgt bei genauer praktischer (auch im Selbsttest) Analyse "fast" immer ziemlich festgelegter Trigger- und Response-Muster.
Je stärker die Botenstoff-Ausschüttung, die durchaus sowohl Suchtverhalten, als auch psychische und körperliche Abhängigkeit auslösen kann, und je stärker die Entzugssymptome bei nicht regelmäßiger Botenstoffausschüttung, um stärker in der Regel das, was als "Liebe" empfunden wird.
Ob nun mehr "Eros" oder "Agape"...
Den maximierten Entwicklungsreiz erhält man, wenn man unvorhersehbar im Wechsel maximaler Liebe und maximalen Liebes- und Sexentzug unberechenbar im Wechsel ausgeliefert ist.
Mit dem wird in manchen Bereichen tatsächlich auch bewusst einvernehmlich gearbeitet.
Bis das vorkonditionierte Botenstoff-System desensibilisiert ist und nicht mehr auf vorkonditionierte/programmierte Trigger automatisch reagiert.
Dies ist eines von unzähligen Werkzeugen im praktischen Tantrismus.
Eines der Einfachsten.
Man lernt dabei schnell praktisch und schonungslos, dass auch "Liebe", weitestgehend ein Programm von sehr vielen ist, denen man sonst lebenslang sklavisch folgen muss und anhaftet.
Nicht nur in "wunderschönen" bis auch "toxischen" "Beziehungen".
Das ist natürlich "unpopulär" und unbequem für alle, "die sich selbst" (und/oder gegenseitig/gemeinsam) und emotionale wie auch sexuelle "Befriedigung, Sicherheit und Geborgenheit", in jeder Form von Beziehung und Bezugnahme, "oder Projektion" "suchen" (oder finden).