Wie so oft ist einem die eigene Wirklichkeit am nächsten. Die einen erwarten absolute Freiheit in ihrer Liebesweise, die anderen suchen sich einen hierarchischen Weg. Ich selber lebe Primärbeziehungen, da ich es mit Kindern, Beruf, Sozialleben gar nicht anders gewuppt bekäme. Oft wünschte ich es anders, aber meine Lebenswirklichkeit ist momentan so.
Wenn die Menschen aus diesem Artikel so ihren Weg gefunden haben, gut. Es zeigt doch, wie sehr man in unserer Polywelt suchen muss, um seinen Weg zu finden, da es immer noch an Vorbildern fehlt.
Und zum Thema Zeitverteilung: Ich finde es schön, wenn man es schafft, sich bewusst Zeitfenster für einander zu gestalten. Im täglichen Leben ist das leider oft etwas, das man schleifen lässt. Ich kenne das übrigens nicht nur aus Liebesbeziehungen - meine Mutter hatte lange einen festen wöchentlichen Telefontermin mit ihrer Schwester.
Freuen wir uns doch lieber, dass im Mainstream immer öfter Themen abseits der Norm aufgegriffen werden, um zu zeigen, wie vielfältig das Leben ist.